Hammond B3 bzw. Orgelsplitsound auf 88er-Stagepiano

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Ich schraube gerade ein wenig an meinem Nord Stage 88EX rum und erstelle mir ein paar schöne Presets.
Nun ist die Aufgabe, eine möglichst realistische Hammond-Spielweise hinzubekommen, ohne dass man 2 Manuale hat.

Wie splittet ihr denn den Sound? Was sind typische Registrierungen für den Bass? Ich habe jetzt mal 888300000 genommen.

Denn Bassbereich (also das untere Manual) habe ich auf 27 Tasten (A'' - H') eingestellt. Dem oberen Manual, mit dem ich dann normal rumröhren will, habe ich 61 Tasten (C-c^5) gegönnt. Was sind typische und authentische Zugriegeleinstellungen für "oben"? Habe schon herausgefunden, dass disertiert wie Jon Lord z.b. gut 666600000 funktioniert, jazzig habe ich einfach noch keinen schönen Sound hinbekommen. Bei diesem Joey DeFrancesco oder so klingt das einfach alles viel viel geiler! Außerdem: Würdet ihr diese einzelnen Zonen dann noch Oktavtransponieren?

Ich hab echt keine Ahnung, weil ich noch nie das Glück hatte eine B3 in echt spielen zu können, somit weiß ich eig. gar nicht, wie das alles abläuft..

Gruß,

nortnar

P.S.

Werde mir aber bald auch ein Zweitkeyboard anschaffen, wenns der Geldbeutel erlaubt.
 
Eigenschaft
 
Spielt hier keiner Hammond B3 auf einem Stagepiano, oder bin ich im falschen Bereich des Forums? ;)
 
Für den Bass nehme ich auf der C1 838000000 und Variationen davon. Also mal 808000000 oder 858000000, oder auch 717000000 etc. - nach Gusto, gespieltem Stück, Raumakustik, verwendetem Leslie … C/V kannst du dazu nehmen, wenn du möchtest; ich mag es lieber ohne, sonst eiert und schwimmt der Bass zu sehr.

Für oben ist der Jazzklassiker eigentlich 888000000 mit 3rd Perc. soft & fast, dazu C3. Das lässt auch eine relativ pianistische Spielweise zu. Allerdings ist diese Registrierung ein solcher Klassiker, dass er teils ganz schön überstrapaziert wird (auch von mir, muss ich zugeben).
Um gegen Ende eines Solos zusätzlich noch etwas Gas zu geben, kannst du mal experimentieren, von der o.g. Registrierung die Percussion wegzunehmen, dafür andere Register nach Gusto dazuzumischen. Ich nehme ganz gerne die letzten 3 (z.B. 888000345 etc.), weil die sich gegen die zu diesem Zeitpunkt meist recht lauten Becken ganz gut durchkreischen ;)

Was die Oktavierungen betrifft, kann ich dir gerade nicht so richtig weiterhelfen, weil ich auf einem 88er Instrument noch nie richtig georgelt habe - ich habe/hatte meist nur 61 oder gleich 122 Tasten :redface: :)
 
Vielen Dank, das werde ich sofort ausprobieren. Bin ja schon neidisch auf deine C1 und die Mächtigkeit von 122 Tasten ;)..

Das schöne an austrapazierten Sounds ist aber, dass es in einem Lied dann aber auch "richtig" nach Hammond klingt! :D
(Ist ja jetzt denke ich nicht soo austrapaziert wie Piano + Streicher in Balladen).
 
Stimmt schon. Außerdem eignet sich die Registrierung für bestimmte jazztypische Sachen einfach sehr gut.

Die C1 ist super - jeden Cent wert, aber ein 88er Stage ist ja auch kein Grund zum Traurigsein (auch wenn er 34 Tasten weniger hat :p).
 
Für weitere coole Registrierungen habe ich auch folgende Site gefunden: http://www.dairiki.org/HammondWiki/DrawbarRegistrations

Doch noch einmal zu meiner Frage: Wie splittet ihr eine Hammondsimulation sinnvoll auf einer 88er Tastatur? Clavia's Split Preset haut den Punkt z.b. genau vors Schloss-C.

Meinen Split hatte ich ja schon beschrieben. Ich bin mir aber nicht so sicher, ob ich die Lagen dann noch transponieren muss, sodass es bei meinem 61-er Obermanual mit einer 838000000 Registrierung wie im Original klingt.

Habt ihr Ideen? Oder einen Vorschlag für ein gutes Hammondbuch zum lernen?
 
Nur noch mal als Ergänzung: Transponiert man den oberen Teil des Splits eine Oktave nach oben, hat man wohl mit 61 Tasten die Originaltonhöhe.. und im unteren Split eben Bässe..
 

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