Hardrock Amp bis 500€ (?)

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scherwi
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Hallo Leute,
ich plane mir bald mal einen vernünftigen Amp zu kaufen, momentan plage ich mich mit JamVOX und dem Vox DA5 rum. Seit kurzer Zeit bin ich nun in einer Band, in unserem Proberaum stehen momentan aber nur Vox Valvetronix rum (glaube 20 Watt) und mit denen ist es auch voll aufgerissen relativ problematisch sich gegen die Drums durchzusetzen. Wir befinden uns noch in den Kinderschuhen und die Musikrichtung die wir einschlagen werden, geht in Richtung AC/DC, Airbourne, Guns N Roses, evtl. auch ein wenig Ozzy Osbourne, Metallica oder auch Greenday. Den Amp würde ich gerne im Proberaum nutzen, aber auch zu Beginn und dann möglichst lange auf der Bühne. (Ich persönlich stehe total auf den Overdrive Sound von Guns N Roses z.B. in Paradise City)

Mein Budget liegt momentan bei ca. 500€, bei dem Budget würde es dann natürlich wahrscheinlich auf nen Combo Amp hinauslaufen, eine andere Möglichkeit wäre, dass ich noch eine
Weile bis Weihnachten oder länger spare und mir dann einen Stack
kaufe (Marshall JCM 900?).

Auch in Betracht gezogen hab ich das Top Teil hier : https://www.thomann.de/de/bugera_1990.htm
Aber angeblich sollen die da drin enthaltenen Röhren leicht kaputt gehen, hat da jemand Erfahrungen gemacht? Vom Sound her fand ichs nach einigen Youtube Videos eigentlich ganz gut.

Was für Combo Verstärker könntet ihr denn empfehlen? Wie gesagt für kleineres Publikum sollte es schon reichen (denke mal maximal 200 Leute oder so, wir hatten noch keine Auftritte deswegen hab ich keine Ahnung bzgl. zu erwartender Größe des Publikums)

Was meint ihr? Soll ich mir ne Combo kaufen oder doch lieber auf nen Stack sparen? Was ich nicht wirklich abschätzen kann ist, was ich für so ne Bühne brauche und wie lange man da nur mit nem Combo Amp
ohne Mikroabnahme oder Ähnliches durchalten kann? Zu mir: Ich bin 16, momentan in der Oberstufe und hab deswegen kein wirkliches Einkommen.

Grüße Scherw :)
 
Eigenschaft
 
ich bin selber gerade am überlegen. ich tendiere im moment zum tiny terror, der angeblich ja auch im proberaum eine super nummer machen soll. Orange Tiny Terror anchecken!
 
Wenn dir prinzipiell Modeling Amps gefallen und du gerne sowas wie den Vox in groß hättest, dann schau mal nach einem gebrauchten Valvetronix 120er aus der ersten Serie (diese blauen). Für 500 Euro solltest du schon einen finden, die Teile sind gerade im Clean, Crunch und Hardrock Bereich wirklich astrein, haben mal über 1000 Euro gekostet und werden warum auch immer heute wirklich unter Wert verscherbelt. Sie klingen auch wesentlich besser als die mit dem Metallgitter oder die schwarzen aus der XL Serie, besser als jeder Line6 Spider und Flextone sowieso.

Ansonsten könnte ich dir noch Blackstar Amps ans Herz legen, einen HT-20 oder HT-40, kosten allerdings neu ein bisschen mehr als 500 Euro.

Die JCM 900er Reihe gefällt mir persönlich überhaupt nicht, da würde ich eher noch einen 800er kaufen. Ist halt dann die Frage, in welchem Zustand nach all den Jahren... Röhrenamps sind nicht unbedingt empfindlicher als Modeling Amps, das kann man so pauschal nicht sagen. Die Endstufenröhren halten eine bestimmte Zeit (abhängig von Spieldauer und wie sehr man den Amp ausgefahren hat, bzw. wie man allgemein mit ihm umgegangen ist) und sollten dann ausgetauscht werden. Bei Vorstufenröhren ist der Wechsel meist bedingt durch den Wunsch nach einer klanglichen Veränderung.

Über die Bugera Amps liest man häufig nichts Gutes, auch von Leuten, die beruflich Amps reparieren. Das Preis-Leistungs-Verhältnis soll ganz ok sein, aber ich würde nicht davon ausgehen, dass der Amp dann wie das Original klingt (auch wenn man evtl. bei Youtube mal keinen Unterschied im Vergleich hört - das liegt einfach an der Aufnahmequalität) und sich das gleiche Spielgefühl einstellt.

Edit: der Tiny Terror hat keinen Effekt Loop soviel ich weiß, das wäre für mich ein K.O. Kriterium.
 
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Naja Modeling Amps gefallen mir jetzt nicht unbedingt, hatte halt nur immer welche, vielleicht wärs mal ganz gut was anderes auszuprobieren :)

Die Blackstar Amps find ich schon mal ganz gut, werd die mir mal näher angucken. Beim Tiny Terror stört mich dass er nur 3 Regler hat und man Sachen wie Bass und Middle usw. nicht einstellen kann (oder hab ich was übersehen?^^)

Danke schonmal für die Antworten bis jetzt :)
 
Also mit Blackstar machst du meiner Meinung nach nichts verkehrt. Wichtig wäre bei den Amps aber, dass du mal schaust, wie du mit dem Drive Kanal zurecht kommst, da geht schon bei recht niedrigen Gain Pegel die Post ab, könnte sein, dass dir das für einen angecrunchten Sound nicht so taugt, allerdings funktioniert für den Zweck dann ein Bodentreter (Overdrive) vor dem Clean Kanal sehr gut.

Zum Thema Modeling Amps: Da gibts schon auch wirklich gute - also der von mir genannte steckt so manchen Röhrenamp in der Preisklasse in die Tasche, wenns um Clean und Crunch geht, hat auch sehr gute Lautsprecher drin.

Der Tiny Terror hat offensichtlich nur einen Ton Regler, mit dem man generell die Klangfarbe einstellen kann. Da sind die Regelmöglichkeiten wirklich etwas beschränkt. Und es gibt wohl Probleme, wenn du die Ampzerre benutzt und vielleicht mal Hall, Delay oder Modulationseffekte benutzen möchtest, die eigentlich eher in den Effektloop gehören.
 
@ scherwi

Ich hoffe, du hast einen Laden in der Nähe oder kannst dir mal die Zeit nehmen, am Wochenende zu einem größeren Laden zu fahren... Nichts geht über selber antesten und du solltest spielen, was dir unter die Finger kommt... Und hast du folgenden Thread gelesen? https://www.musiker-board.de/verstaerker-boxen-e-git/238478-tipps-fuer-den-ersten-ampkauf-nach-dem-einsteigeramp.html

Du könntest auch z. B. mal folgenden in Betracht ziehen:
https://www.thomann.de/de/tech_21_trademark_60.htm

Weiterhin sei zum Antesten und Meinung bilden, neben den bereits Genannten, der Fender Blues Junior, VOX AC 15, Engl Thunder oder Screamer, Laney LC oder VC 15 und der Jet City Amplification JCA 112 empfohlen...

IMHO hast du bei einem Budget von 500€, v. a. wenn es Neukauf sein soll, kaum eine andere Wahl, als einen Combo zu nehmen, wenn Qualität und Bandtauglichkeit stimmen sollen... Andererseits... wo das Stichwort Bugera gefallen ist... Es gibt auch eine Reihe von Usern, die ihre lange und ohne Probleme einsetzen...
 
Der Tiny Terror ist einfach ein mega fetter Rock Amp.
Auf den Effekt-Loop kann man bei deinen angegebenen Musikrichtungen doch auch ganz gut verzichten. Ein Delay geht auch ohne Loop vor dem Amp ganz gut. Zwar nicht optimal aber es klingt trotzdem gut.
Schweinelaut ist der Terror auch noch wenn man will.
Braucht man Clean und Crunch ist der Dual Terror die bessere Wahl.

Das man beim Tiny Terror nur 3 Regler hat, ist für mich eher ein + Punkt...so kann man richtig schnell einen guten Sound finden. Ich dachte auch immer, dass viele Einstellmöglichkeiten wichtig sind, aber mitlerweile bin ich der Meinung, dass man mit zu vielen Reglern, eher den Sound verfälscht als alles andere, wenn man nicht wirklich weiß was man tut.

Der Tiny Terror ist einfach ein sehr ehrlicher Amp, der jeden Spielfehler aufdeckt und Soundmäßig stark von der Box, dem Speaker und der Gitarre abhängt.

Puristisch, aber rockt!

Siehe:
http://www.youtube.com/watch?v=RI9pNDPK87o&feature=relmfu
 
Hallo scherwi,

also zwischen Green Day, AC/DC (für mich eher "englischer Sound") und Guns'n'Roses (eher "amerikanischer Sound") liegn für mich schon Welten ...
VOX bietet da mit seinen Modeling Amps schon eine große Bandbreite im Sound an. Mir persönlich ist das schon wieder zu kompliziert mit 33 Modelings +++ ...
Ich bevorzuge da die Roland CUBEs, da die trotz großer Soundvielfalt wesentlich "überschaubarer" sind. Richtig gut laut kann der CUBE-80XL ebenfalls. Statt der teuren Roland Fußschalter kann man für 39 Euro einen 4fach Framus Fußschalter/Fußtaster für 39 Euro nehmen und liegt so weit unter 500 Euro. Neben den zwei Kanälen hat der CUBE noch zwei "Solo" Sounds (also insgesamt vier Sounds).

Was die "200 Leute" angeht ...
Das richtet sich nach dem Schlagzeug. Ein Amp muss mit dem Schlagzeug mithalten können (und das kann der CUBE). Irgendwann kommt aber selbst ein Schlagzeug an seine Grenzen - und der Sänger will sich ja auch noch hören. Irgendwann ist also so oder so eine PA fällig. Dann könnte man den CUBE sowohl über Mikro abnehmen, als auch (frequenzkorrigiert mir Speaker Simulator) direkt über Line Out in eine PA schicken ...

Falls Du es liebst 1000 Einstellungen zu klicken und drehen, wäre der VOX wohl besser. Falls Du es einfach und überschaubar magst, wäre der CUBE besser. Welcher Amp deinem Soundgeschmack und deiner Spielweise am nächsten kommt, musst Du leider selbst herausfinden. Ich würde Dir zumindest raten, beide Amps bei einem Test nicht links liegen zu lassen ...

Gruß
Andreas
 
Guck dich mal bei der Firma "Blackheart" um, die bauen gute Amps für Hardrock. :)
 
Für mich klingt das sehr nach Spider Valve Mkll. Modeling-Amp mit Röhrenendstufe. Gerade selber getestet.
Wenn man Wert auf Flexibilität legt, ist der iMo die beste Wahl. Der Combo liegt derzeit bei 650!
Unbedingt antesten :great:

Crunchy
 
seit wann haben guns`n`roses nen amerikanischen sound slassh hat immer marshall gespielt
 
seit wann haben guns`n`roses nen amerikanischen sound slassh hat immer marshall gespielt

Das würde mich auch mal interresieren :gruebel:. Absolut britisch. Ausser die Höhen sind etwas dezimiert.

Sorry, nun auch mein konstruktiver Beitrag. Ein Stack würde ich mir erstmal aus dem Kopf schlagen. Sieht zwar geil aus,
bringt dir aber nix abgesehen von einem lerren Bankkonto, wenn es denn was taugen soll.

Die Cube XL-Variante hallte ich auch für sinnvoll. Des weiteren finde ich den JCM 900 genial. Mit etwas glück über ebay. Hier ist aber auch wieder der Zustand des Amps entscheidend. Es gab von Hughes & Kettner noch den Tube 50 bzw. 100. Klingt toll und deckt dein Genre voll und ganz ab.
 
Modeling ist ja auch nicht gleich Modeling. Die aktuelle Valvetronix Serie von Vox ist zB Müll, die alte (blaue) richtig gut.

Ich würde in deinem Fall auch zu einem Modeler raten

Hughes&Kettner Zenamp (kostete mal 2000,-Euro neu!)

Line 6 Flextone Serie ( spielt ne bekannte AC/DC Tribute Band hier im PB-Raum ( Cheap Dirt heißen die glaube ich )) Ich habe einen hier zu Hause als Übungsamp. Klingen echt gut, vor allem für den Preis.

Hughes&Kettner Tube 100 bzw Tube 50 (Die alte Serie, 4 Sounds Vollröhre, made in Germany; Fender, Vox, Marshall, Soldano sind so die Klangcharakter der 4 Sounds)

Die Teile gibbet aber nur noch gebraucht. Bei ebay mal schauen. Gerade die H&K Produkte gehen eigentlich nicht kaputt........

Bzgl. Marshall JCM 900:
Es hat seinen Grund, warum die so verhältnismäßig günstig weggehen gebraucht. Speziell die Dual Reverb Serie klingt grottig (hatte mal einen, aber nicht lange). Den JCM 900 MK III kann man sehr gut spielen, der kann dann aber auch nur braten und noch mehr braten, ist daher sehr eingeschränkt vom Sound.
 
Danke für eure zahlreichen Antworte, ich war ne Woche weg, deswegen konnte ich mich nicht melden. Momentan interessier ich mich ja sehr für den Tubemeister 18, nur würd ich den gern anspielen, da er ja scheinbar sehr feines Feedback auf alles (Pick-Ups, Technik etc.) gibt.

Bei den Modelern hab ich mich noch nicht so ganz genau umgeschaut, aber die Flextone Serie wurde scheinbar eingestellt und von den alten Valvetronix hab ich auch net viel gefunden.

Ich würde gerne mal einiges anspielen, doch gibts im Umkreis von km keine wirklich großen Musikläden.
Also: Kennt jemand Musikläden mit größerer Auswahl an Verstärken in der Nähe von Braunschweig?
http://www.sound-and-vision.de/index_sav.htm - In dem solls laut Hughes&Kettner Homepage den Tubemeister 18 geben, aber ich würde natürlich auch gern andere antesten wie Tiny Terror, Blackheart BH15 oder eben einige Modeller wie nen Line 6 Flextone oder Spider.

Nochmal zu meinem Budget, ich denke das 700€ doch drin sind, vielleicht käm dann noch was anderes in Frage?

Grüße scherwi :)

 
Zuletzt bearbeitet:
Line6 DT25 ist mit Sicherheit eine Überlegung wert - zwei Kanäle mit jeweils eigenem EQ frei konfigurierbar. Als Combo für 750€ und defintiv den Vox, Spider und Flextone überlegen.

Ansonsten ein gebrauchter H&K Statesman, sollte als 20 Watt Combo für 250-300€ zu haben sein. Die haben aber einige technische Probleme, deswegen auf keinen Fall blind kaufen. Dafür ist der Speaker und die Optik besser als beim Tubemeister.
 
Momentan schwanke ich eigentlich nur zwischen https://www.thomann.de/de/hugheskettner_tubemeister_18_head.htm und https://www.thomann.de/de/hugheskettner_statesman_dual_el34_head.htm

Pro Tubemeister:
- günstiger
- sieht interessant aus (ich find ihn nicht hässlich:p )
- wird noch produziert (Vorteil bei Problemen etc. ? )
- wäre sofort lieferbar ( Hab keine Lust bis Ende Oktober zu warten ;) )

Contra:
- 18 Watt laut genug für ne Band?

Pro Statesman:
- hat mal 1250 € gekostet
- sieht schlicht und dezent aus
- 50 Watt
- Fußschalter inklusive
- hochwertigere Röhren

Contra Statesman:
- wird nicht mehr produziert
[- 55 € teurer (wird ja irgendwo durch Fußpedal wieder ausgeglichen) ]
- hab keinen Shop gefunden wo der sofort geliefert werden könnte, alle mit Wartezeit bis Ende Oktober

Der Sound der beiden unterscheidet sich nicht großartig (nach dem was ich bis jetzt auf Youtube etc. gehört habe)

Weiteres Problem: Boxen
Mehr als 200€ für Boxen hätte ich momentan nicht zur Verfügung, ich denke 1x12 sollte für mich momentan reichen oder? Die Hughes&Kettner Boxen kosten aber gut 300€, kennt ihr ein paar gute Alternativen für um die 200€? Mir ist vor allem der Crunch und Overdrive Sound wichtig, Clean weniger.

Meint ihr man kriegt mit den beiden Amps nen guten GnRs Sound hin oder mangelt es ihm an Gain? Viele Soundbeispiele gibts ja leider nicht und ich hab schon vieles gelesen von "Metal ist kein Problem damit" bis hin zu "ab Hardrock wirds eng".

Oder wär ich eurer Meinung nach mit einer Combo besser dran? Ich kann das leider mit der Lautstärke kaum abschätzen. Wir spielen größtenteils Hardrock, von daher also eher laut, meine Sorge ist dass sich eine Combo Probleme hätte sich durchzusetzen. Bei nem Top Teil könnte man bei Problemen einfach größere Speaker kaufen.

Ist echt ne schwierige Entscheidung, vor allem wenn man keinen gescheiten Musikladen in der Nähe hat :X (Oder kennt wer einen im Raum Braunschweig + Umgebung? )
 
Gebrauchtkauf ein Marshall Valvestate 100 mit passender Box - bekommt man für 350-500 € (z.B. eBay). Ist ein Hybridamp der von ca. 1990-1994 hergestellt wurde. Perfekt für Hardrock und "Old-School-Metal" - jedoch für modernen pösen Metal nicht geeignet.
2 Kanaler mit Master-Volume, serieller Effektloop und eingebautem Reverb welcher Fußschaltbar ist (genauso wie die Kanäle).
 
Wenn du nur noch zwischen den beiden schwankst, würde ich den Statesman nehmen, allein wegen der Mehrleistung. Aber teste die unbedingt beide gut an, der Statesman hat schon mal ein paar Krankheiten. Dafür klingt das Top wirklich gut.
Bei 200€ für eine Box passt die Harley Benton G212 Vintage genau rein, was besseres wirst du neu nicht kriegen. Gebraucht kriegst du den Statesman als Combo aber auch schon extrem günstig.

Ansonsten würd ich mir die beiden noch mal angucken:
https://www.thomann.de/de/line_6_dt25_combo.htm
https://www.thomann.de/de/vox_ac15_cc1.htm
 

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