Harley Benton Fusion - Solide Basis für Mods?

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Hallo zusammen,

Ich würde mich da gern mal an die Harley Benton Freunde hier wenden.
Ich habe großes Interesse an einer Harley Benton Fusion HH, genauer gesagt der Pete Thorn Abklatsch in Ocean Torqouise.

Das Suhr Original ist für mich schlichtweg nicht bezahlbar, daher wäre die HB eine Klasse Alternative.
Andere Pickups und Hardware würden mich nicht stören wenn ich die Gitarre damit auf ein ordentlich Niveau bekomme. Also sollte das Holz was hergeben, Bünde sollten haltbar sein etc.

Ebenso erwarte ich eine ordentliche Lackierung.

Die letzte Harley Benton hatte ich vor 10 Jahren in den Händen, das waren alles Gurken für Einsteiger.
Leider kann man die halt nur bei Thomann testen, Money Back ist zwar fein, empfände ich aber Thomann gegenüber nicht fair nur um ne Gitarre zu testen.

Deswegen würde ich gern vorab so viele Informationen wie möglich sammeln.

Die Gitarre soll ausschließlich fürs Homerecording und YouTube Projekte sowie Studiosessions bei befreundeten Studiobesitzern genutzt werden, da wollte ich dann auch ein großes Review und eventuelle Modifikationen und Langzeiterfahrungen posten.

Sind hier nicht auch Thomänner anwesend die die Technischen Fragen beantworten können? :)
Das hier kann wohl nur Thomann beantworten:
Aus wie vielen Teilen besteht der Body maximal?
Sind die Sättel überarbeitet worden? Da soll es ja Probleme bei den früheren Fusions ala Guthrie Govan gegeben haben.
Welches Bundprofil wird genau verwendet?
Ist ein Dual-Action Trussrod verbaut?
Welches Gewicht weißt die Fusion circa auf?

Ich spiele meine Hauptgitarren seit Jahren im Studio und habe da klare Vorlieben und Vorstellungen was ich erwarte, notwendige Modifikation würden mich nicht stören. Die Basis muss halt stimmen.

Beste Grüße,
Christian
 
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Leider kann man die halt nur bei Thomann testen, Money Back ist zwar fein, empfände ich aber Thomann gegenüber nicht fair nur um ne Gitarre zu testen.
Die Thomänner stört das gar nicht so sehr wie man meint, denen ist ganz klar, dass viele das ab und an nutzen müssen :)
 
Die Thomänner stört das gar nicht so sehr wie man meint, denen ist ganz klar, dass viele das ab und an nutzen müssen :)
Mir haben die schon gesagt das sei ausdrücklich erwünscht. - Natürlich ernsthafte Kaufabsicht vorrausgesetzt. Bestellen zum am Wochende benutzen ist moralisch eher uncool.
 
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Die Thomänner stört das gar nicht so sehr wie man meint, denen ist ganz klar, dass viele das ab und an nutzen müssen :)
genau, sonst würden sie es ja nicht machen. Ich habe schon so manche Gitarre getauscht.
Zu den HB Gitarren, stimmt vor etlichen Jahren hatten die keine gute Quali, hatte ich mal ne LP, die war Kacke. Mittlerweile machen die aber ganz gute Sachen. Ich habe von HB eine Strat, Tele und ne CST 24. Die Strat und die CST habe ich anfangs auch erst getauscht, die Tele war von Anfang an super. Bei den anderen beiden waren jeweils paar kleine Dinge, weis nicht mehr genau was, bin aber bei was Neuen sehr pingelig. Na egal, ausser der Strat, da muss ein anderer Hals dran, sind beide in Benutzung. Qualitätsmäßig kann man da kaum meckern. Auch die PU`s sind nicht die schlechtesten. Die Basis der HB`s ist jedenfalls sehr gut, kann sein, dass man auch mal ne Gurke dabei hat, aber dann eben Retoure, ohne Bedenken.
Wenn es unbedingt ne Fusion sein soll, dann bitte, kenne ich nicht, aber die CST Reihe ist wirklich super. Schöner schlanker eingeleimter Hals, super bespielbar, Split- Coils usw. steht der viel teureren PRS SE in nichts nach. Wenn man will ( und kann ) gibt es ja auch noch andere PU`s zum tauschen.
Einfach mal ne Git. schicken lassen und schön durch testen, wenn`s nicht passt einfach tauschen und von vorn. Wenn`s gar nicht passt, Geld zurück und fertig.
 
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Aus wie vielen Teilen besteht der Body maximal? 3-4 Teile
Sind die Sättel überarbeitet worden? Sattel war nur unsauber verarbeitet, Problem war die "Stange" als Saitenniederhalter bei der es teilweise etwas klemmte. Bei den neuen die ich gesehen hab wurde die schon ausgetauscht.
Welches Bundprofil wird genau verwendet? würde sagen ca. wie 6105 (Edelstahl, halten ewig)
Ist ein Dual-Action Trussrod verbaut? Kann ich leider nicht sagen - der Hals war aber bei meinen beiden sehr gerade.
Welches Gewicht weißt die Fusion circa auf? Die Dinger sind leicht. Hatte eine mit 3,4KG und eine mit 3,5KG.

Ich hatte 2 Fusions gleichzeitig, die Dinger sind echt gut - vorallem für den Preis. Für deine Verwendung ist die definitiv ne klasse Basis! alleine schon die Edelstahlbünde, das sehr gute Tremolo und die Locking Mechaniken sind genial. Der Hals fühlt sich auch verdammt gut an, ultra smooth.
 
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Nabend,

Und besten Dank für die Rückmeldungen :)
Ich denke ich werde mir mal eine Fusion kommen lassen.

Wenn die Basis passt könnte das interessant werden :) wobei mich es echt noch abschreckt eine "billiggitarre" zu bestellen... Der Name ist halt echt vorbelastet.. Und wir Gitarristen bekommen ja ewig eingeprügelt das man eine XYZ Custom Gitarre für 2000€ haben muss und alles "Prestige" und High End sein muss...

Die Fusion wird dann einfach als bastelobjekt mit ungewisser Zukunft kommen :)
 
Der Name ist wirklich vorbelastet aber die Fusions sind ne andere Klasse. Die sind auch in die ersten die in Indonesien gefertigt sind (viele andere Marken bauen da, u.a. Ibanez Premium) statt in China bzw. aktuell sind die meisten HBs aus Vietnam soweit ich weiß. Man muss bei dem Modell mal den Namen auf der Kopfplatte ignorieren und dann merkt man schnell, dass die Klampfe in einer Liga mit doppelt so teuren (und mehr) Gitarren anderer Marken spielt.
 
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Da bin ich wirklich gespannt.
Alle meine Gitarren sind aus Japan und durch die Bank weg alt. Eine Ibanez FRM100 (glaube die kam aus China) war grausam verarbeitet...

Ich habe vor Jahren alle Gitarren verkauft die ich nicht regelmäßig in die Hand genommen habe weil sie nicht so verarbeitet waren wie ich es erwarte oder nicht zu meinem Stil gepasst haben. Da musste ich aber auch "nur" den 80er Rocksound oder Shredsound einer Superstrat liefern. Nun stehen eine alte Ibanez PGM, eine zu PGM umgebaute RG aus den 90ern und eine Jackson Dinky, alle bestückt mit alten Dimarzio Tone Zones (die neuen klingen anders) in der Brücke. Wundervolle Gitarren, aber one-trick Ponys. (Abgesehen von der Dinky dank ihrer Schaltung..)

Da muss so langsam eine Gitarre her die mir mehr Vielfalt bei den Aufnahmen bietet ;)
Die Harley Benton muss also in vielerlei Hinsicht überzeugen können, gern auch mit neuer Hardware und Pickups.

Ich werde sie defensiv zum testen bestellen, hoffe aber darauf das bei YouTube noch etwas mehr zu ihr kommt. Und dann ist da diese elendige Frage... Schwarz oder ocean irgendwas :D

@MightyZarg,
Darf ich fragen warum du deine Fusions veräußert hast?
 
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@MightyZarg,
Darf ich fragen warum du deine Fusions veräußert hast?

Der größte Grund war das Tremolo, ich wollte lieber eine feste Brücke für die Stabilität. Außerdem passte sie nicht ganz in meine Musikrichtung. Ich brauch den Singlecoil in der Mitte nicht (störte mich sogar beim picken) und finde Linde das bessere Holz für meinen Sound. Aber grundsätzlich hätte ich sie auch behalten können. Grade die Edelstahlbünde sind schon was sehr gutes und ich vermisse das.
 
Hab seit kurzem die Fusion II HSH Roasted Neck.hattenauch Berührungsängste wegen Marke HB aber Features (HSH mit splitbaren Humbucker, roasted maple Hals, Edelstahlbünde, locking Mechaniken) liessen mich zuschlagen und ich kann nur sagen: toll, für den Preis sensationell.
 

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Das freut mich zu hören und vorallem bekräftigt es mich die Fusion zu bestellen :)

Nach einigen Überlegungen habe ich mich für das Ocean Turqouise entschieden, ich erhoffe mir da weniger Fingertatscher als auf der schwarzen :D
 
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Nun ist die Gitarre nicht mehr verfügbar bzw auf Anfrage... Mal schauen was Thomann dazu sagt wann es sie wieder gibt.
 
Ich stehe auch vor der Entscheidung mir die neue Fusion-II mit Roasted Maple Neck zu bestellen.
Lese aber viel negatives - aber auch einiges positives - über die Roswell Pickups.

Als jemand, der von einer einfachen Pacifica 112V kommt und mit einem 10 Watt Vox Amp spielt, sind meine Ansprüche nicht all zu hoch, ich möchte aber ein solides Instrument bis 400€ finden (gebraucht ist keine Option), bevor ich mir nächstes Jahr einen neuen, größeren, Tube-Amp kaufe - habe bislang eh keine Band und spiele nur Zuhause!

Wo läge denn der Kostenpunkt für besser Pickups? Könnte ich da mit 100-150€ für ein Set Pickups was verbessern/upgraden? Gibt es konkrete Vorschläge für Tonabnehmer, die zur Gitarre passen? Die Tonabnehmer würde ich erst nach 6-12 Monaten "upgraden", da mir einfach das Geld fehlt und ich wie gesagt Sound-mäßig noch grün hinter den Ohren bin. Aber soundmäßig finde ich die Tonbeispiele im Netz mit Werks-Pus (Roswell HAF) schon richtig gut.
Einige sagen "klasse Tonabnehmer (für den Preis)", andere scheinen aufgrund des Preises der Tonabnehmer direkt zu sagen "ist nix, muss man tauschen", andere wiederum sagen "für erste ganz gut, aber kann man gerne upgraden, wenn man die Gitarre später etwas aufwerten möchte"

Alternativ steht noch die PRS SE 24 Standard zur Wahl, aber ich habe die Vermutung mit der Harley Benton mehr Soundvielfalt (welche mir sehr wichtig ist, da ich noch gar nicht weiß, was ich spiele, bzw. viele verschiedene Stile übe und spiele momentan und Heavy Metal z.B. spiele ich überhaupt nicht, wohl aber mal etwas Progressive-Rock, oder Classic Rock, aber auch Funk, Blues und Jazz) zu erreichen, sowie eine bessere Holz-Basis zu haben (roasted maple, Rieglahorn etc.) - und wenn man dann noch gute Pickups draufpackt hätte man doch ein super Instrument oder? ICh meine.. LockIn Tuner, Edelstahlbünde, Roasted Maple (ich bin Liebhaber von un-lackierten Hälsen und Korpusen, der natürliche Look der Fusion-II Korpuse wäre auch gut, wobei mir die PRS SE24 von den Farben her irgendwie überhaupt nicht gefallen, höchstens die blaue, aber die kommt zu 575€ rein, also fast 200€ mehr, die ich auch für Pickups investieren könnte dann)...

@Bastard3 und hast du die Gitarre letztendlich gekauft? Wie sind deine/eure Erfahrungen mit der Gitarre und euer Ratschlag für einen E-Gitarren Anfänger, der Soundvielfalt und eine "solide Basis" sucht, die man ggf. später durch bessere PUs aufwerten kann?

Und, nein: 400€ ist das Maximum! Gebraucht auch kein Option. Die PRS steht nur zur Wahl, wenn mir jemand DAS Arguement gegen die Fusion und/oder für die PRS liefert, zumal mir die PRS zwar von der Form super gefallen, die Finishes mir aber überhaupt nicht zusagen mit dem Lack-Look und der Preis mir die Gitarre noch 3-6 Monate länger verwehren würde.

Vielen Dank schon mal und lieben Gruß

Ps.: Ich habe gelesen, den großen Sound-Unterschied macht der Amp, nicht die Gitarre! Meine Pacifica 112V fühlt sich aber wie ein Einsteigerinstrument an - was es auch ist, wenn auch am oberen Preisspektrum.. deswegen möchte ich gerne erstmal eine solide(re) Gitarre, auf der ich angenehm spielen und lernen kann. Für Sounds habe ich noch ein Multi-FX, das ganz nette Sounds zaubern kann.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Außerdem: Ich wäre bereit noch ein wenig Kleingeld in Upgrades für die "Guitar Nut" (die soll wohl besonders bei den Fusion-I nicht so toll gewesen sein, bei den Fusion-II etwas besser, aber auch mit Luft nach oben) ausgeben, wenn ich dadurch (für einen Anfänger) merkbar etwas verbessern kann. Konkrete Empfehlungen für ein Material/eine bestimmte "Nut" (wie heißt das auf deutsch?)?
 
Danke @MightyZarg ich stöber mal im Onlineshop nach nem schönen SATTEL ;-)

Kannst du zufällig auch einen Vergleich zur PRS SE 24 Standard ziehen?
 
Ich stehe auch vor der Entscheidung mir die neue Fusion-II mit Roasted Maple Neck zu bestellen.
Lese aber viel negatives - aber auch einiges positives - über die Roswell Pickups.

Roasted Maple habe ich (weil nicht in meiner Wunschfarbe Purple lieferbar) nicht genommen, sondern eine mit Floyd Rose und normalem Mapleneck. Die erste war sehr schwer, mit über 4 kg(!) eindeutig zu schwer für mich. Ich muss aber sagen, dass sie ansonsten einwandfrei war. Bis auf den Coilsplit in der Zwischenposition, der ist unnötigerweise nicht brummfrei. Das ist aber wohl bei allen so und eine Kleinigkeit, das selbst zu korrigieren.

Die nächste war angenehm leicht (unter 3,5 kg), hatte aber leider einen gravierenden Mangel, nämlich unsauber gebohrte Löcher für die Einschlaghülsen, sodass das FR nicht spielfrei befestigt war. Das geht wirklich gar nicht, also eine dritte bestelt - und behalten. Prima verarbeitet, Hardware die man sonst nur bei doppelt so teuren Gitarren trifft (Edelstahlbünde, moderne Halsverstellung, FR aus der 1000er Serie wie bei Charvel.

Die PUs muss man mMn keineswegs tauschen, vorausgesetzt man kommt mit PAF-mäßigem Output zurecht und mag den eher transparenten Klangcharakter. Ich finde sie so gut, dass ich - obwohl sonst notorischer PU-Tauscher - wirklich keinen Gedanken ans Austauschen verschwendet habe. Ich empfinde sie sogar als eines der Highlights der Gitarre und habe mir ein zweites Paar gebraucht besorgt, das demnächst in meiner Charvel die Seymour Duncan JB/'59-Bestückung ersetzen wird. Für Metaller und andere, die auf sehr heiße, mittige PUs stehen, sind sie in der Tat nix. Der BridgeHB ist so etwa das Gegenteil von einem JB, und zu seiner recht großen Fangemeinde dürfte dann auch ein guter Teil der Kritiker gehören.

Ich finde aber, dass man mit diesen PUs geniale Classic Rock-Sounds erzeugen kann, und durchaus auch harte Sachen. Ich spiele oft mit sehr viel Gain, mir persönlich wirds dann oft zu matschig, wenn die PUs auch noch recht heiß sind. Dass Clean- und Crunch-Sounds mit etwas weniger mittigen PUs viel besser kommen, dürfte naheliegen. Die Roswells matschen aber - anders als viele Vintage-Klone - bei sehr viel Zerre nicht und haben durchaus auch ordentlich Biss. Frühe Van Halen-Sachen zB kommen damit mMn sehr gut. Kurz gesagt: auch als alter Duncan- und Dimarzio-Fan finde ich die hier qualitativ absolut ebenbürtig, die Unterschiede liegen rein im geschmacklichen Bereich. Allemal vielseitiger als die heißen HB, die sonst oft in Gitarren dieser Preisklasse geschraubt werden, um das junge Publikum zu ködern ("Boah, die zerrt aber viel mehr...!"). So ein mittlerer Output ist doch um einiges vielseitiger. Wenn man mal mehr Saft braucht, kann man das Signal ja problemlos mit einem Booster andicken, aber umgekehrt? Versuch mal aus einem JB oder Tone Zone einen erträglichen Cleansound zu bekommen...

Das Halsprofil ist jetzt auch nicht so dünn wie man es vielleicht erwarten würde, aber auch das ist Geschmackssache. Ist halt keine RG oder sowas. Ich mag dieses mittlere Profil (etwa in Richtung Fender American Standard) eh sehr viel lieber, es ist auch immer noch weit entfernt von einem dicken Prügel. Das Konzept ist ja nicht so unähnlich zur Ibanez AZ-Serie, und schon die hat (gefühlt, nicht gemessen) einen eindeutig dickeren Hals.

Von drei Fusion II waren bei mir zwei qualitativ einwandfrei, eine ein Ausfall (s.o.). Das Gewicht scheint auch stark zu schwanken, aber die grundsätzliche Ausrichtung hat mich total überzeugt. Eine mit Roasted Neck hatte ich inzwischen auch in der Hand, der hat sich für mich subjektiv sogar nochmal besser angefühlt und sah wirklich sehr hübsch aus. Die Roasted Maple Necks sind ja auch noch geriegelt, das hat schon was. Außerdem ist bei den normalen Maplenecks nur die Rückseite matt, bei den Roasted Maple auch das Griffbrett.

Die Fusion II ist trotz Konkurrenz von PRS, Gibson und Charvel schnell zu einer meiner meistgespielten Gitarren geworden. Bespielbarkeit, Sustain, Ansprache und Sound begeistern mich immer wieder. Was ich aber angesichts der auch im Netz deutlich gewordenen Tendenz zu qualitativen Ausreißern empfehlen würde: Wenn Du sie bestellst, lass während der Rückkgabefrist nach Möglichkeit einen erfahreneren Gitarristen drüber schauen. Der kann Dinge wie Fehler bei der Bundbearbeitung, schlecht eingesetztes Tremolo oder auffälliges Übergewicht einfach besser einschätzen, dann musst Du Dich nicht vielleicht ein halbes Jahr später drüber ärgern, dass Du Dir keine andere hast schicken lassehn.

Gruß, bagotrix
 
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Na, das war doch mal 'ne Antwort! ;-)
Tausend Dank.. gestern Abend war die Fusion-II für mich eigentlich abgeschrieben, weil ich gesehen hatte, dass die Roswell Pickups nur 30€ kosten, bei Musicstore. Mir kam erst die Idee, die bieten die so günstig an, um die Harley Bentons zu "erniedrigen" und verkaufen die PUs zum Einkaufspreis, um eine schlechte Qualität zu suggerieren? Oder sitzt da mein Aluhut nur zu eng? :D Weil 30€ Pus an so einer schönen Gitarre? Kenne mich ja nicht aus, aber das klingt nicht so hochwertig.

Ich werde sie definitiv anspielen! Blöd nur, dass Thomann so weit weg ist.. und die Bengal-Version mit Roasted Maple dauert noch 6-7 Wochen bis sie da ist.. bis dahin bestelle ich mir wohl mal die helle, teste sie 1-2 Wochen, spiele auch mal die PRS gegen im Musicstore.
Wenn bei Thomann steht "in 6-7 Wochen", heißt das, wenn ich jetzt eine vorbestelle kriege ich in 6-7 Wochen eine, oder in 6-7 Wochen haben sie wieder ein paar auf Lager und ich kann dann bestellen, wenn sie verfügbar sind?

Momentan kann ich mich nur schwer entscheiden zwischen PRS und Fusion-II ... der fast 200€ höhere Preis der PRS - und eben der Name PRS - suggeriert sie ist hochwertig(er).. und "Harley Benton" verbinde ich jetzt nicht mit "Profi-Instrument" - wohl aber PRS.
Aber ich glaube genau das will HB ja mit der Fusion umkehren, oder? Nicht nur 70€ Strats (für einen Einsteiger klingen die auch ganz wunderbar, da gibts nix! Und wer auf so einer günstigen Gitarre gut rockt, der rockt auch auf einer 3000€ Custom Shop! Aber ich will ja eben endlich ein Instrument aus der nächst höheren Klasse). Ich lasse mich gerne von der Fusion-II überzeugen, der Roasted Maple Neck ist einfach nur geil und ich stehe auf so natürliche Looks bei Gitarren.. das verschreckt mich auch ein bisschen bei der PRS.. dieser "Klavierlack" am Hals... da stelle ich mir die Fusion deutlich natürlicher und griffiger vor! Dafür finde ich diesen "Mittelweg" zwischen Les Paul und Strat des PRS Korpus einfach nur geil. Letztenendes muss sie aber auch gut klingen, und deshalb werde ich beide testen! Denn optisch haben für mich beide ihre Vorzüge und Nachteile, aber ich möchte ja gerne auch viel Sound für mein Geld ;-)

Ich werde berichten, ob und wie ich mich entscheiden konnte. Schon mal vielen Dank für die Meinung, freue mich natürlich auch über weitere Erfahrungen.

Liebe Grüße
 
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Tausend Dank.. gestern Abend war die Fusion-II für mich eigentlich abgeschrieben, weil ich gesehen hatte, dass die Roswell Pickups nur 30€ kosten, bei Musicstore. Mir kam erst die Idee, die bieten die so günstig an, um die Harley Bentons zu "erniedrigen" und verkaufen die PUs zum Einkaufspreis, um eine schlechte Qualität zu suggerieren? Oder sitzt da mein Aluhut nur zu eng? :D Weil 30€ Pus an so einer schönen Gitarre? Kenne mich ja nicht aus, aber das klingt nicht so hochwertig.
Das klingt für noch genauso hochwertig, wie der Rest der Gitarre, für den Preis, den sie kostet. Wenn der Rest der Gitarre trotz billigem Preis gut ist, warum sollten es die Pickups dann nicht sein?
 
Meine Vermutung war eher, dass man hier mit Hardware und schönen Hölzern geklotzt, dafür aber bei den PUs gespart hat, weil die Harley Bentons laut Netz bei "Moddern" sehr beliebt sind. Mein Gedanke war, dass Thomann so rechnet: "die können sich dann ihre eigenen guten PUs einbauen, wir liefern erstmal eine super-solide Basis an Holz und Metall."

Denn "30€ Humbucker" und "roasted Maple, Riegelahornfunierdecke, Edelstahlbünde und Lock-In Tuner (und ggf. noch Floyd Rose 1000er)" klingt für mich nicht gleich-hochwertig, sondern da klafft - für mein Laienempfinden - eine große Kluft. Aber ich kenne mich eben auch nicht aus, deswegen wende ich mich ja an euch, die etwas mehr Praxiserfahrung und Ahnung auf dem Gebiet haben!

Letztenendes muss ich die Tonabnehmer aber einfach mal hören, hier, Zuhause, über meinen Verstärker. Doch diese Kluft zwischen "hochwertige Hölzer und Hardware" <-> "30€ Preissegment PUs" hat mich, bzw. irritiert mich immer noch ein wenig. Wobei die Soundbeispiele auf YouTube und in Reviews echt genial und sehr, sehr vielseitig klingen! Aber die Jungs haben eben auch tolle Verstärker und Effekte.. Mal sehen, wie sie sich mit meinem Pathfinder 10 von Vox schlägt. Danach ist ein kleiner Tube-Amp für Zuhause dran! Was ich so rauslese ist wohl der Amp viel gewichtiger für den Ton und manche schreiben sogar das Holz der E-Gitarre hätte keinen Einfluss auf den Sound, sondern nur die Pickups..
Aber erstmal möchte ich eine gute, solide Gitarre haben, wenn ich schon einmal (für mich) so viel Geld ausgeben kann.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ps.: Die neuen Fusion-IIer haben wohl schon einen Graphtec Sattel!
"Graphtech Tusq XL Sattel"
 
Denn "30€ Humbucker" und "roasted Maple, Riegelahornfunierdecke, Edelstahlbünde und Lock-In Tuner (und ggf. noch Floyd Rose 1000er)" klingt für mich nicht gleich-hochwertig, sondern da klafft - für mein Laienempfinden - eine große Kluft.

Ich wüsste nicht, wieso 30-Euro-Pickups per se minderwertig sein sollten. Klar, ich habe auch die Pickups bei etlichen älteren Epiphone Les Pauls mit großer Wirkung ausgetauscht, aber z.B. die neueren Pro-Modelle (die bestimmt auch kein Heidengeld kosten) sind wirklich gut. Wenn ich da einen austausche, dann nicht deshalb, weil er nichts taugt, sondern weil ich mir z.B. von einem DiMarzio Bluesbucker, "Humbucker from Hell" o.ä. einen sehr spezifischen Sound verspreche, den die Werk-Pickups eben nicht liefern. Aber das hat nichts mit besser, sondern eher mit anders zu tun.
 
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