Harley Benton ST-20 Upgrade

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In Bezug auf mein "ST-20" Review bin ich mal angefangen die HB zu zerlegen und mir einen weiteren Eindruck zu verschaffen. Der bis dato positive Eindruck hat sich bestätigt. Sämtliche Fräsungen und Bohrungen sind gut ausgeführt, da gibt es nichts zu meckern, auch wenn es hier den einen, oder anderen leichten Grat, oder Lacküberstand gab. Das war letztlich ein Aufwand von einer guten halben Stunde und in diesem Arbeitsgang habe ich den Großteil des Lackes (in den Fräsungen) entfernt.

Der Rote Strich (im Pool) stammt von mir. Den "Gnubbel" an der vorderen Kante werde ich noch bündig weg fräsen und dann bis zum roten Strich ein passende "Platte" aus Multiplex ein leimen. Der Rest wird mit Graphitlack versehen. Das Tremolofach wird ebenfalls mit Multiplex verschlossen. Ich habe mal ein (Taiwan Made) Tremolo von Fender geordert, das vom Schraubenabstand her passen sollte, dieses Tremolo hat einen "dicken" Zink- Block, den ich dann noch gegen einen aus Stahl tausche. Das gesamte Tremolo wird dann aber festgesetzt.

Das Pickguard passt von der Größe und Form sehr gut, hat aber andere Bohrungen, sprich - die alten Löcher müssen mit Dübeln verschlossen werden.

Fortsetzung folgt...

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Eigenschaft
 
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Was bezweckst Du denn mit dem Verschliessen des Ausschnitts - und warum willst Du dafür Multiplex verwenden?

Was wiegt die Gitarre denn im jetzigen Zustand?

So gut der optische Eindruck ist, den die HB Gitarren meist vermitteln - bislang waren die meisten Exemplare die ich in der Hand hatte (v.a. verschiedene Tele-Varianten) sehr schwer.
 
Wie im Review ja schon geschrieben hatte die ST-20 - ab Werk - ein Gesamtgewicht von 3,2 KG, was - in der Tat - für ein Modell von HB sehr leicht ist (der Body bringt nur 1,68 KG auf die Waage).

Warum ich den Pool verschließe? Nun, die Strat wird nur noch einen PU haben und ich mag keine Pool- Fräsungen. Hinzu kommt, dass die Kollegen in China die Schrauben, für die Trem- Kralle durch den Body gejagt haben (was ich aber auch schon bei Fender USA erlebt habe)

Und warum Multiplex? Zum einen habe ich davon reichlich und ich verschiedenen Stärken und zum anderen ist es einfach unproblematisch stabil und es arbeitet nicht.

Ich baue daraus auch komplette Gitarren und es gab nie Probleme damit, ganz im Gegenteil (für mich persönlich) ist es so, dass je weniger eine E- Gitarre "schwingt" (bezogen aufs Holz), desto besser ist der el. verstärkte Klang.
 
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...(für mich persönlich) ist es so, dass je weniger eine E- Gitarre "schwingt" (bezogen aufs Holz), desto besser ist der el. verstärkte Klang...

Ouuuha, da öffnet jemand die Büchse der Pandora... ich hoffe nicht, dass jetzt die Diskussion zum 'zigsten Male ins "räsonierende" Holz abdriftet, sondern rein sachlich beim Umbau bleibt...

Was für ein Pickup soll denn in die Gitarre eingepflanzt werden?

Was mir anhand der Fotos noch auffällt: Dunkelte der Lack des Bodys bereits nach?
 
Ouuuha, da öffnet jemand die Büchse der Pandora... ich hoffe nicht, dass jetzt die Diskussion zum 'zigsten Male ins "räsonierende" Holz abdriftet, sondern rein sachlich beim Umbau bleibt...

hach ja, die heiß geliebten "Gespräche" übers Holz... nee, da werde ich schon darauf achten, dass das hier nicht stattfindet.

Als PU werde ich einen PAF Klon verbauen (mit einem DCR von guten 8K und Alnico 5 Magneten).

Ja, der Lack ist schon etwas "dunkler" geworden, was auch daran liegen mag, dass ich den Body nicht von der Sonne fern gehalten habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe noch ein bisschen weiter gemacht und die "Nase" weg gefräst (die für eine der PG Schrauben gebraucht wird) und ein Stück Buche passend gesägt, geschliffen und in den Body geleimt.

Die "Nase" habe ich rekonstruiert, damit sich dann dann wieder eine Schraube einschrauben lässt.

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Ich lese gespannt mit. Gefällt mir außerordentlich gut. :great:

Vor allem interessiert mich das klangliche Ergebnis ungemein!
 
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Vor allem interessiert mich das klangliche Ergebnis ungemein!

Da bin ich auch gespannt, einen baugleichen PU habe ich unlängst in einer Lap Steel verbaut und da gefällt mir der PU sehr gut.

Jetzt warte ich auf das Fender Trem. (Mex. Std.) samt dem dicken Block, der wiederum gegen einen aus Stahl getauscht wird..

Beim Fräsen war mir aufgefallen, dass der Body definitiv nicht aus Pappel, oder Linde ist, dafür ist das Holz zu hart (merke ich auch bei den Schraubenlöchern). Vermutlich war "Linde" aus und die Kollegen in China haben dann:

"Linde ist aus, nimm was von der Erle aus der Fender Kiste, ist eh egal." :D
 
Vorhin kam noch das Fender Trem. - tendenziell würde ich das zum "laufen" kriegen, mit diversen "Trick 17". Interessant finde ich den Umstand, dass der Block auch an die Grundplatte der HB passt, die Reiter hätten auch gepasst... aber nee.. Ich werde das Trem- Fach komplett verschließen und dann eine Hardtail Bridge montieren.
 
Immer wieder interessant, deine Threads, ich bin dabei:great::great::great:
 
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Ich habe noch einmal umdisponiert und bekomme für die originale Grundplatte einen passenden Stahlblock geklöppelt. Ich werde auch wieder die Federn und Kralle einsetzen, aber den Block dann festsetzen. Die Federn gehören irgendwie zu einer Strat.
 
Feine Sache das!
Eingebauter Centerblock und die Federn gehören einfach dazu.
Mal gespannt wie die Geschichte weitergeht....
 
Habe mal die allerdings sündhaft teuren Raw Vintage Bugblechreiter verbaut.
Haben merklich hörbar noch was rausgekitzelt aus der Strat.
Nicht alls tip sondern als innovative Idee gedacht (sagte der Politiker...)
Rein gehauen und viel Spaß
 
Die Reiter von Highwood sind auch schon wirklich gut, wobei es mir den Teilen auch um die gute Lösung mit den Schrauben geht, was angenehm für die aufliegende Hand ist.
 
Ja, das ist schon ein Kreutz mit den kleinen
Passenden Madenschrauben.
 
Das ist ja das Schöne beim Selbstbau.
Man wächst an seinen Aufgaben!
TaTaah! Bin übrigens Ernst Laber Preisträger
Beste Greetings
 

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