HB GA15 und Jazzsound

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van Nasen
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Hallo, ich bin neu im Forum und technisch ein Dummy. Ich habe mir auch eine HB-GA15 besorgt und auch einen neuen Speaker (Alnico Blue) der noch nicht eingebaut ist in der Bucht besorgt.
Mein Klangziel geht eher in die jazzige Richtung weshalb ich eher den warmen, cleanen Klang erreichen möchte.
Es soll am ende so funktionieren das der Amp auch bei Proben noch nicht so anzerrt das es gleich in die Rockige Ecke geht.
Meine Fragen wären:
1- Wie kriege ich diesen Sound hin (mehr Clean aber Warm)?
2- Kann ich wenn ich dies erreicht habe durch einen Bodentreter(evnt. Boss FBM) auch noch bei Zimmerlautstärke einen guten Sound erreichen?
3- Da ja kein Hall an Bord ist, überlege ich ein Hallgerät in den Send-Return zu hängen oder gar einen Federhall einzubauen. Hat da jemand Tipps?

Wie gesagt, die harte Schiene möchte ich meiden, also sind hier wohl eher Jazzer gefragt. Ich mag den Sound von Kenny Burrell persönlich sehr gerne, um eine Vorstellung zu geben.
Ich hoffe die Fragen sind nicht zu dumm :) Falls doch bitte ich um Nachsicht.
Falls ich in den falschen Threat gepostet habe auch hier ein mea culpa vorweg.
Über Hilfe würde ich mich freuen.
 
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Hallo und willkommen im Board!

Das Thema ist schon richtig hier, keine Sorge.
Ich kenne zwar nur den kleine Bruder (den GA5), den ich in einer relativ lauten Rockband zum Proben verwende. Da geht der schon clean. Allerdings ist meine Vorstellung von "clean" wahrscheinlich schon zu sehr angezerrt für Jazzsound. Ob die paar Watt mehr da was reißen, kann ich nicht sagen.

Hast du ihn denn schon in der Probe verwendet? Je nach Besetzung ist eine Jazzband unter Umständen schon was leiser, als ich das gewohnt bin. Wenn er aber wirklich zerrt, kannst du da m.E. wenig dran ändern, außer leiser zu spielen. Ein Pedal wird daran nix ändern, da die Verzerrung ja erst am Ende der Kette entsteht.
 
Hallo, ich bin neu im Forum und technisch ein Dummy. Ich habe mir auch eine HB-GA15 besorgt und auch einen neuen Speaker (Alnico Blue) der noch nicht eingebaut ist in der Bucht besorgt.
Mein Klangziel geht eher in die jazzige Richtung weshalb ich eher den warmen, cleanen Klang erreichen möchte.
Es soll am ende so funktionieren das der Amp auch bei Proben noch nicht so anzerrt das es gleich in die Rockige Ecke geht.
Meine Fragen wären:
1- Wie kriege ich diesen Sound hin (mehr Clean aber Warm)?
2- Kann ich wenn ich dies erreicht habe durch einen Bodentreter(evnt. Boss FBM) auch noch bei Zimmerlautstärke einen guten Sound erreichen?
3- Da ja kein Hall an Bord ist, überlege ich ein Hallgerät in den Send-Return zu hängen oder gar einen Federhall einzubauen. Hat da jemand Tipps?

Wie gesagt, die harte Schiene möchte ich meiden, also sind hier wohl eher Jazzer gefragt. Ich mag den Sound von Kenny Burrell persönlich sehr gerne, um eine Vorstellung zu geben.
Ich hoffe die Fragen sind nicht zu dumm :) Falls doch bitte ich um Nachsicht.
Falls ich in den falschen Threat gepostet habe auch hier ein mea culpa vorweg.
Über Hilfe würde ich mich freuen.

Hm... du hast den Verstärker nicht angespielt, bvor du ihn gekauft hast? (Aber schon einen Lautsprecher zum Tausch besorgt? Passt der überhaupt in den Verstärker, was die Maße angeht? Heißt "Alnico Blue", dass es der von Celestion ist? Gibt es den überhaupt mit 10"?) Nun ja... das ist eher nicht der übliche Weg ;)

Na ja... ich versuche mal die Fragen (ganz allgemein) zu beantworten...
zu 1) Wie laut wird er denn (während er clean bleibt)? Ein etwas dunklerer Sound kann erreicht werden, durch zurückdrehen des Tone-Poti (an der Gitarre - welche Gitarre spielst du? Eine Gitarre mit Humbuckern würde das eher unterstützen, als eine mit Singlecoils...) bzw. zurücknehmen der Höhen (Treble) am Verstärker und eher Betonung von Bässen und Mitten..
zu 2) Ich würde es ersteinmal ohne Pedale probieren und hören, wie er klingt...
zu 3) Ein Pedal für den Hall kannst du probieren... (Ob ein Federhall direkt eingebaut werden kann, sollen mal die Techniker unter uns Usern beantworten... spontan gefragt, würde ich es lassen bei einem Verstärker, der neu ca. 150€ kostet...)
 
Hallo und Willkommen im Board!

:gruebel:
Also ich kenne den Alnico Blue nur als 12"er.
Es gibt jedoch den Celestion G10 Gold 40 Watt.
Macht ein 220 Euro Speaker wirklich Sinn in einem 150 Euro GA-15?

Zudem finde ich einen AlNiCo Speaker für warmen, weichen Jazzklang als komplett falsche Richtung.
Da hätte ich wohl eher zu einem guten und günstigen Eminence Legend oder einem Jensen Keramik Classic gegriffen (C10Q oder ähnliches).
Durch einen wirkungsstarken Speaker (wie eben z.B. den Eminence Legend 1058/10516)
den Amp lauter zu bekommen, funktioniert bedingt.

Allerdings dürfte die Größe des Combos, sowie der kleine 10" Speaker, hohe Cleanlautstärken eh scharf eingrenzen.
Wenn dann noch die gewünschte "warme" Einstellung dazukommt (also recht viel Bass, wenig Mitten) gerät ein 15 Watter sehr schnell an seine Grenzen.

Greetz,

Oliver
 
Zudem finde ich einen AlNiCo Speaker für warmen, weichen Jazzklang als komplett falsche Richtung.

Bin zwar meist mit Dir kompatibel, aber das finde ich nicht. Im Gegentum, ich nutze solche Speaker sowohl im DR, als auch im 5E3 und finde den Jazzton grandios, schon typisch Fuffziger und Sixtieslike. Allerdings räume ich ein, mit dem Mainstream Jazzideal wenig zu tun zu haben, jedenfalls wenn der stark höhenbedämpfte mittige Klang für die Beschreibung herhalten muss.

Ich finde eher die Ampwahl überdenkenswert. Zwar sind 15 Watt ausreichend weil Vollresonanzgitarren leicht koppeln, aber ein Revtank gehört für mich dazu. Vorschaltpedale funktionieren zwar auch, gerade weil der Amp im cleanen Modus betrieben wird, aber praktischer ist sicherlich der Federhall. Mit einer klaren Empfehlung hinsichtlich des Amps halte ich mich diesmal zurück.

Edit: Vielleicht reden wir aber auch aneinander vorbei. Ich empfinde amerikanische AlNiCo's wie Weber und Jensen als passend, Bulldogs funktionieren zwar, sind aber hmmmm "anstrengender".
 
Ich kann ja auch nur für mich sprechen:D

Ich habe alle 12er Jensen Alnico Chassis durch und letztens wieder den Eminence 1028K im Ebay verbummst.
Allen gemein ist imho der harsche Grundton und ein imho recht dünner Bass. Und ich schätze schon, daß ich sie alle eingespielt hatte.
Für manche Stile passt das astrein (habe einen Jensen P12Q in meinem einer Smart 20).
Wenn ich mir nun allerdings den "typischen Jazzton" so anhöre (ich spiele es nur gelegentlich und beherrsche es noch viel weniger;)), sehe ich andere Speaker als geeigneter.
Aber das gilt eben auch nur für mich und mein Equipment und natürlich meine Ohren.

Greetz,

Olli
 
Forum kann Spass machen und hilfreich sein.

Manchmal frage ich mich aber auch ob die Sicht auf eine isolierte Komponente überhaupt sinnvoll sein kann. Wenn ich mir die Kette Spieler, Stilistik, Anschlag, Pleck oder Finger, Saiten, PU's, Gitarrentyp, Kabel, Vorstufe, Endstufe, Speaker und Raumakustik vergegenwärtige ist irgendwie jeder Tipp dazu verurteilt seine Glaubwürdigkeit aufs Spiel zu setzen :eek:;). Ich meine übrigens hier und jetzt meine eigenen Tipps, kann ja auch nur für mich sprechen..

Trotzdem haben auch mir ein paar (ich glaub es waren wirklich zwei) Eminences in den Testboxen eines Musikhändlers aus der Gegend gut gefallen, und das Preisgefüge ist tatsächlich sehr moderat.

Harsch finde ich die Jensen Type AlNiCo's vor Allem wenn sie neu sind, und speziell wenn Zerre am Start ist. Für Sparkle so wie im R'n'R üblich finde ich sie toll und clean sowieso. Ganz aber, da gebe ich Dir Recht, verlieren sie dieses Manko nie. Das kann der Bulldog besser, schade, dass der nur bedingt in Fenders passt.
 
So interessant dieser Austausch von Erfahrungen sein mag... Findet ihr nicht, dass es etwas über das Ziel hinausschießt, wenn man sich den Eröffnungsbeitrag nochmal ansieht? ;)
 
Tut es das nicht immer?:D
 
Hallo und vielen Dank für die Anregungen.
Ich melde mich erst jetzt, weil ich erst ein bisschen warten wollte was so kommt. Dann ist das PC-Netzteil abgeraucht, was einige weitere Eingriffe in die Hardware zur Folge hatte.

Ich habe jetzt den Amp (mit Originalbox mal getestet). Ich spiele übrigens einen Epiphonenachbau von ner Gibson Jazzgitarre, sebstredend mit Humbucker.
Der Klang hat mich, nach allem, was ich schlechtes über den Speaker gelesen habe doch eher angenehm überrascht. Einzig die Klangeinstellungen haben in der Tat wenig Effekt gezeigt.

Dann kam der Alnico Blue (war gebraucht und hat 50€ gekostet). Nach dem Einbau hatte ich einen zugegeben etwas wärmeren Klang und die "Cleanreserven" langen alle mal. Man muss schon deutlich über 12Uhr gehen
um überhaupt anzuzerren. Die Wattzahl des Speakers kenne ich nicht, wurde aber mit ca. 30-40 vom Verkäufer angegeben.

Ich bin so wie der Verstärker jetzt klingt schon sehr zufrieden. Pedale habe ich keine angehängt. Das Line out klingt übrigens ziemlich mies...

Mittelfriestig muss dann halt noch ein Hall besorgt werden.

Ich hatte Angst, das der Amp zu sehr verzerrt und dachte bei meiner ersten Frage auch an andere Röhren. Kann man damit nicht auch den Claenbereich regulieren?

Ich denke ich bin jetzt gut bedient und kann mich auf die wesentlichen Schwächen (mein Spiel ;-) konzentrieren.

Nochmals vielen Dank,

van Nasen
 

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