Hilfe bei 16tel und 32tel Noten!!!

  • Ersteller Aemilian
  • Erstellt am
A
Aemilian
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
21.07.18
Registriert
26.04.09
Beiträge
187
Kekse
224
Hallo,
ich spiele seit einiger Zeit metalcore. Und mir fällt es nicht sonderlich schwermit ausnahme von den ganz schnell gespielten Noten. Viele Bands bauen diese 16tel oder 32telNoten in ihre Songs ein. Meißt wird die gedämpfte leere E-Saite extrem schnell nacheinander angeschlagen. Ich weiß jetzt nicht wie der Fachbegriff dafür ist. Auf jeden Fall bleibe ich oft in den Saiten hängen und komme so aus dem takt. Ich habe es mit weicheren plektren versucht, was auch besser war jedoch klingt es mit den harten Plecs einfach besser. Was mache ich falsch und was kann ich besser machen.
Ich hoffe ihr könnt mir helfen. Danke

Gruß René
 
Eigenschaft
 
Langsam anfangen!
Wenn du langsam sicher bist, steigere das Tempo. Nutze dabei ein Metronom.
Vielmehr gibt es eigentlich nicht zu beachten.
 
Schlicht und einfach üben :rolleyes:
 
Ich glaube manchmal die Leute sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht und kapieren gar nicht das die Antwort zu ihrer Frage so simpel ist. Schnelller werden? - Üben!

Seid ihr immer irgendwie auf der Suche nach ner geheimen Lösung um dem aus dem Weg zu gehen, nen Weg zu finden schnell an euer Ziel zu kommen ohne Aufwand?

Was denkt ihr denn, das die Profis Geheimrezepte haben? Arbeitet euch den Arsch ab und gut zu werden dann könnt ihr auch mit ruhigen gewissen sagen das hab ich geschafft udn verschwendet nicht eure Übungszeit in dem ihr ständig nach Patentrezepten und Wundermitteln sucht :great:
 
Meines Erachtens gibt es trotzdem zwei Möglichkeiten:
1. Man übt konkret, konzentriert, konsequent, penetrant, stumpfsinnig genau das, was einem fehlt
2. Man übt andere Sachen, spielt weiter, entwickelt sich weiter und merkt nach einiger Zeit, dass das was so unmachbar schien auf einmal ganz einfach ist weil man sich als Gitarrist weiterentwickelt hat.

Weg1 geht sicher schneller aber Weg2 frustriert nicht so schnell. Wie man im Einzelfall vorgeht, muss jeder für sich selber entscheiden.

Gruß,
Rainer
 
Ich würde noch anmerken, dass Weg1 zwar theoretisch sicher schneller geht aber zwei Nachteile hat (kommt allerdings auf den einzelnen an):
1. wenn man eine Sache konsequent übt, merkt man in kürzeren Abständen kaum Fortschritte, weil man kaum objektive Vergleiche ziehen kann und z.B. auch Tagesform manchmal entscheidet.
2. Durch 1. kann sehr schnell Frustration entstehen (geht mir auch teilweise so) und man zieht nicht mehr die Übungen durch, die einen zum Ziel führen könnten.

Außerdem bringt es einen auf jeden Fall immer weiter, seinen Horizont zu erweitern. Man lernt viel mehr Spielstile kennen und begeistert sich eventuell für bestimmte Elemente, die man in seinen Stil übernimmt.

Bei Weg 1 erklimmt man zwar quasi immer die nächste Stufe der Leiter, die man sich vornimmt, aber behält vielleicht eher Scheuklappen an. Bei Weg 2 lernt man viel großflächiger und erkennt vielleicht auch dann mehr Zusammenhänge in der Musik z.B. zwischen Stilrichtungen oder Spielweisen verschiedener Gitarristen und entwickelt einen differenzierteren Stil.
 
An dem Problem des 'Hängenbleibens' habe ich lange gearbeitet.

- Statt einem weicherem ein härteres Plektrum nehmen :)
- Plektrum sehr kurz fassen. Zu Übungszwecken ein Stylus Pick verwenden. Dieses besitzt an der Anschlagsfläche einen Kegel. Wer zu weit in die Saiten kommt, bleibt knallhart am Rand des Kegels komplett hängen.
- Plektrum locker fassen. Wirklich locker!
- Plektrumposition bei Ab- und Aufschlägen nicht ändern.
- Winkel von Plektrum zum Korpus beträgt 90°.
- Evtl. einen schrägeren Anschlagswinkel (Richtung Hals, der Winkel zum Korpus muss 90° bleiben) wählen, wobei sich allerdings die Picking Geräusche verstärken.

Den Weg 2 von freeair kann ich aus eigener Erfahrung nicht empfehlen.
Um solche Extremsituationen wie 32tel zu meistern, müssen alle auftretenden Probleme isoliert und konzentriert geübt werden.
Selbst 50 Jahre Gitarre spielen befähigen niemand zu Höchstleistungen in Techniken, die nie geübt wurden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
ich wollt jetz genau das gleiche wie langhaar schreiben.. und an dieser Stelle schließ ich mich ihm einfach mal an :D

Für mich klingt das so, als würdest du das Plek zu sehr aus den Fingern rausstehen lassen..
 
Langsam anfangen!
Wenn du langsam sicher bist, steigere das Tempo. Nutze dabei ein Metronom.
Vielmehr gibt es eigentlich nicht zu beachten.

Diesen Tipp halte ich für kontraproduktiv!

Auch wenn die Aussagen (bis auf den letzten Satz) nicht falsch sind, ergibt sich doch ein völlig falsches Bild.
Alternate Picking unterhalb von circa 16tel bei 130 BPM lässt sich mit einer anderen Technik (Handhaltung, Plektrumwinkel) spielen als oberhalb. Es reicht nicht, zu sagen, dass kann ich jetzt sauber langsam spielen, ich muss bloss noch schneller werden. Auf diese Art können machen Geschwindigkeitsgrenzen niemals überwunden werden. Man muss sich gelegentlich an sehr hohen Geschwindigkeiten versuchen, auch wenn's noch hakelt, und dann wieder zurück kommen. Dieser Annäherungsprozess kann sehr mühsam und langwierig sein.

Besonders deutlich kann man diesen Effekt bei Sweepen beobachten. Unterhalb einer Gewissen Geschwindigkeitsgrenze tendieren fast alle Sweep Anfänger dazu, die Noten zu picken, statt nur über die Saiten zu streichen und es kommt niemals zu einer flüssigen, geraden Streichbewegung.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Erstmal danke für alle Antworten. Ich glaube auch nicht dass es einen Zaubertrick gibt aber zumindest einen Trick wie man die technik richtig anwendet. ich hab leider nicht das Geld Gitarrenstunden zu nehmen und ehrlich gesagt brauch ich die auch nicht mehr. ich hab mir bisher immer alles selber beigebracht aber das geht nicht bei allem.

Es kann gut sein dass ich das plektrum zu lang nehme und vor allem halte ich es wohl zu fest und bin generell zu verkrampft. ich könnte auch einfach wieder akkustikgitarre spielen um die Probleme zu umgehen. Das wäre dann wohl "weg 2". Das meiste hab ich bisher immer nach weg 2 gemacht. Naja trotdem danke für die hilfreichen tipps.
 
Diesen Tipp halte ich für kontraproduktiv!

Auch wenn die Aussagen (bis auf den letzten Satz) nicht falsch sind, ergibt sich doch ein völlig falsches Bild.
Alternate Picking unterhalb von circa 16tel bei 130 BPM lässt sich mit einer anderen Technik (Handhaltung, Plektrumwinkel) spielen als oberhalb. Es reicht nicht, zu sagen, dass kann ich jetzt sauber langsam spielen, ich muss bloss noch schneller werden. Auf diese Art können machen Geschwindigkeitsgrenzen niemals überwunden werden. Man muss sich gelegentlich an sehr hohen Geschwindigkeiten versuchen, auch wenn's noch hakelt, und dann wieder zurück kommen. Dieser Annäherungsprozess kann sehr mühsam und langwierig sein.

Besonders deutlich kann man diesen Effekt bei Sweepen beobachten. Unterhalb einer Gewissen Geschwindigkeitsgrenze tendieren fast alle Sweep Anfänger dazu, die Noten zu picken, statt nur über die Saiten zu streichen und es kommt niemals zu einer flüssigen, geraden Streichbewegung.

Das untersteiche ich GAAAAAAANZ Fett.Genauso isses, die Erfahrung hab ich auch schmerzlich machen müssen.Langsam picken , ist technisch anders als schnell spielen, ich meine nur die rechte hand.Beim langsam spielen kann ich die töne gezielt picken , umso schneller ich werde, muss ich aus Zeitgründen, die Technik der rechten hand (nur was den Anschlag der einzelnen Note angeht) ändern, ich berühr die Saiten NUR mit der Spitze ganz kurz und leicht, eben weil ich jetzt schneller sein muss. Und bis ich das gerafft hatte und genau diese Grenze überschritten war, hats gedauert. Also LANGHAAR muss ich voll zustimmen und finde diesen Beitarg extremst wichtig, gerade wenn man übt und nicht weiter kommt und diese Erkenntnis noch nicht gemacht hat.
 
R
  • Gelöscht von TheMystery
  • Grund: Crosspost + beim Posten bitte auf die Boardstruktur achten (Schlagzeugnoten im E-Gitarrenland)!

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben