Hilfe bei Artnet-Einrichtung...

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klumbich
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Hallihallo. :)
Wäre jemand bereit und willens, mir bei der Einrichtung/Konfiguration eines Artnet-Interfaces zu helfen?
Es handelt sich um ein Botex x-net 8 Pro-Interface, das ich an einem MacBook betreiben möchte (siehe Anhang).
Als Artnet-Neuling erschließt sich mir das IP-Adressengedöns (noch) in keiner Weise, aber das ändert sich ja nun bald. ;-)
Über meine konkreten Fragen (bzw. Punkte, an denen ich bislang scheitere) schreibe ich dann im nächsten Post, sobald ich hier im Forum einen »Assist« gefunden habe.

Botex.png

Vielen Dank im Voraus :)
Klumbich
 
Eigenschaft
 
Hmm, die geforderten IP-Adressen kommen mir sehr exotisch vor. Meine lokalen Installationen haben alle 192.168.x.y , x und y variieren.
Mein Computer bekommt vom Router auch eine Adresse nach diesem Schema zugeordnet.
Vielleicht kennt sich @netstalker da noch etwas besser aus.
 
das sind ebenfalls 'private' IP-Adressen, die nicht in's Internet geroutet werden.
Das Segment wurde vermutlich wegen der geringeren Verbreitung und zur besseren Abgrenzung gewählt.
Jedes Netz unterstützt 65k Adressen, was im lokalen Verbund niemand braucht. Siehe Tabelle im folgenden Link:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Private_IP-Adresse
Das Prinzip mit dem 'Gedöns' ist aber immer dasselbe, liest sich im ersten Moment sehr abstrakt, ist aber von der Logik her nicht allzu kompliziert.
 
Zunächst mal kann man seine IP Adresse in seinem abgeschlossenen Netz frei nach Gusto wählen. Alles ist erlaubt, allerdings gibt es gewisse Konventionen, an die man sich halten sollte, sofern man an das "öffentliche" Netz geht.

Die vorgenannten IP Adressen sind soweit OK und wenn man an der Kiste nur den letzten Block ändern kann, dann ist das halt so und man muss sich dannach richten. Eigentlich stehen alle Hinweise dabei.

Damit eine andere Netzwerkkomponente mit der Kiste kommunizieren kann, muß diese in demselben Netzwerksegment liegen. Dies wird über die Subnetzmaske erreicht.

Kurzerklärung:
IP a.b.c.d
Subnetzmaske 255.255.255.0
Es kann hier nur der Block d frei von 0-254 gewählt werden. Dies ist ein sogenanntes C-Class Netzwerk.

Subnetzmaske 255.255.0.0
Es können nun die Blöcke c und d frei zwischen 0-254 gewählt werden.

usw. und auch Zwischenwerte. Die Nettzmakse maskiert eben wie der Name impliziert Netzbereich bzw. Segmente. Netzwerkkomponenten, welche in unterschiedlichen Segmenten liegen können nicht ohne weiteres untereinander direkt kommunizieren. Hierzu benötigt es einen Router und eben eine Route, die dem Router bekannt sein muss. So weit klar?

Also, wenn du mit einem Rechner auf diese Kiste zurgreifen willst, dann stellst du wie auf der Kiste hinterlegt folgendes für das angeschlossene Interface (Netzwerkkarte) am Rechner ein:
Für den Betriebsmode ARTNet
IP 172.16.0.3
Subnetzmaske 255.255.0.0

Für den Betriebsmode CL100II
IP 172.16.0.3
Subnetzmaske 255.255.255.0

Wichtig dabei ist, dass keine Adresse doppelt vergeben wird, sonst klemmts.
Die Kiste sperrt ja die x.x.x.3, so dass man diese Adresse nicht trifft. Allerdings muss man eben bei der Adressierung weiterer Kisten eben aufpassen. Steht aber auch da.

Anscheinend kann die Kiste kein DHCP. DHCP wäre ein Dienst, welcher die Vergabe von IP Adressen bzw. die Konfiguration der Netzwerkadapter automatisch ausdiskutiert und eben Adressen aus einem Pool vergibt. Das machen z.B. alle handelsüblichen Internetrouter für den Hausgebrauch. Kann man aber hier anscheinend nicht nutzen, ausser die Botexkiste versteht DHCP.

Eigentlich kein Hexenwerk.

Ich behaupte auch mal, dass man den Rechner auch irgendwo zwischen 0 und 254 legen kann. Man muss eben bei der Vergabe der IP Adressen aufpassen, damit es da zu keinen Kollisionen kommt.

Wichtig ist eben, dass die Netzmaksen stimmen, sonst funzt das nicht, da es sich dann um unterschiedliche Netzwerksegmente handelt.
Also, wenn du mit einem Rechner auf diese Kiste zurgreifen willst, dann tellst du wie auf der Kiste hinterlegt folgendes für das angeschlossene Interface (Netzwerkkarte) am Rechner ein:
Für den Betriebsmode ARTNet
IP 172.16.0.3
Subnetzmaske 255.255.0

Für den Betriebsmode CL100II
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr gut und klar geschrieben, das hat mir die erste von zwei Fragen schon gleich mit beantwortet (->Stimmen die Rechner-Netzwerkeinstellungen?).
Vielen Dank. :)

Frage Nr. 2 lautet:
Das Sub-Net des Interfaces ist via Dip-Switch auf »0« gestellt.
Das Universum des Interfaces ist via Dip-Switch ebenfalls auf »0« gestellt.
Im Patch-Fenster meiner Lichtsoftware gebe ich den Artnet-Output an und habe dort drei Einträge: »Universe, Sub-Net und Net« (siehe Abb., ganz unten).
Ich wüsste nun gern, was ich dort eintragen muss, um die jeweilige Lampe auf die verschiedenen Universen (Sprich: Interface-Ausgänge 1-8) zu schicken, und ob die drei Nullen hier schon für das erste DMX-Universum stehen, korrespondierend zu den Dip-Switch-Einstellungen des Interfaces.

Bildschirmfoto 2018-10-03 um 19.40.33.png


Nochmals vielen Dank im Voraus
klumbich
 
Naja - mit ins Internet routen hat der 172.16.er Bereich nicht viel zu tun, eher mit nicht vom Internic im Internet vergeben werden.
Diese Adressen dürfen nur über Router ins Internet, der die Adessen entsprechend "wandelt" (=>NAT/PAT) => hier aber kein Thema.

Ansonsten wurde alles schon gesagt.

P.S.:
Ich selbst benutze für ARTNet Supernetting, alle Geräte haben die 255.255.0.0 als Subnetzmaske, somit ist von jedem Node/Controller jeder Node/Controller erreichbar der die Adressen im Bereich 172.16.1 - 172.16.255.254 trägt. Das bedarf dann aber einem absolut sauberen Adresskonzept, sonst hakt es.
 
Um Art-Net zu verstehen benötigt man mehr als das Standard Netzwerk Wissen.
Man sollte z.B. Unicast, Broadcast und Multicast schon mal gehört haben.
Typischerweise hat Art-Net, ein Unicast Protokol, den IP Bereich 2.xxx.xxx.xxx mit der Subnetzmaske 255.0.0.0
Es geht auch 10.xxx.xxx.xxx
Das das Interface den Bereich 172.16.0.xxx nutzt ist erher ungewöhnlich.
Ich weis z.B. nicht, ob das mit dem MA Art-Net ausgang zusammen spielt, da dort eventuell explizit der 2. ode 10. Bereich eingestellt ist.
Ich bin aber kein MA Nutzer daher ist diese Aussage mit mehr als Vorsicht zu genießen. ;-)
Verwirren kann auch, das Art-Net mit 0 als erstes Universum zu zählen anfängt.
Weiter kann ich das nicht erklären da hier mein Wissen schon aufhört. ;-)
Ein Linktip ist die Seite von Artistic Licence, dem Entwickler von Art-Net.
 
Also ich habe noch nie mit ArtNet gearbeitet, stell mir das jedoch wie folgt vor:
Der ArtNet Knoten (also die Botexkiste hier) wird per Ethernet angesprochen, braucht also eine klassische IP Adresse, vorzugsweise IPv4. Damit ist die Kiste für eine Verbindung zur Steuerung (z.B. Rechner) adressiert. Ich versteh nur nicht weswegen man bei der IP Adressierung dieser Kiste immer nur jede zweite noch freie IP Adresse nehmen soll/darf. Auch sollte jedwede andereIP Adresse aus jedwedem anderen Netzsegmente funktionieren, sofern man das an dem knoten auch einstellen kann. Die Idee von ArtNet ist doch, dass man ein klassisches Ethernet Netzwerk mit handelsüblicher Ethernet Technik (Switch, Router, etc) für die Infrastruktur nutzen kann. Anyway.

Die Steuerbefehle über Ethernet enthalten nun die eigentlichen Informationen, also welcher DMX Wert auf welchem Kanal an welches Universum auf diesem Node zu senden ist. Das macht alles die Steuersoftware/Treiber whatever und hat letztlich mit der IP Adressierung nix mehr zu tun, da diese Daten je über das IP Packet übermittelt werden. Das IP Packet ist sozusagen der Briefumschlag und die Steuerdaten für den Knoten stehen auf dem im Briefumschlag befindlichen Schriftstück. Dem Briefumschlag ist es also vollkommen hupe was da auf dem Schriftstück steht, hauptsache es passt in den Umschlag.

Schau mal nach wie und ob sich an dem Treiber auf dem Rechner etwas einstellen lässt
Welche Software ist das denn, die man da auf dem Screenshot sieht?
Ich würde ad hoc mal folgendes in die drei Felder eintragen:
Universe 0
Subnet - 255.255.0.0
Net - 172.16.0.0
Sofern du an der Kiste das auch so eingestellt hast, vor allem die IP Adresse (Net) ist wichtig. Also am besten die Botexkiste wirklich auch auf x.x.x.0 konfigurieren und das ist ja ausführlich beschrieben: alle 3 Drehwahlschalter auf Null einstellen und bei dem 2er Mäuseklavier (DIP Schalter) muss der erste auf AUS stehen, damit der Betriebsmode ArtNet eingestellt ist. Dann sollte wohl aus dem 1. Ausgang etwas raus kommen, sofern dieses auch das 0-Universum ist. Wenn nix raus kommt mal bei Universe 1 eintragen und nochmal versuchen. Je nach Zählart kann dies von Knoten und Software variieren.

Ich versteh auch nicht ganz, weswegen man hier so ein tamtam um die Subnetzmaske macht und in der Beschreibung ist das auch etwas wirr. Am Rechner soll man im Betriebsmode ArtNet 255.255.0.0 nehmen, der Knoten ist auf 255.0.0.0 und im alternativen Betriebsmode ist es dann 255.255.255.0 für den Rechner. Hä?
Wenn ich am Rechner eine Subnetzmaske 0.0.0.0 einstelle, dann bekomme ich Kontakt zu allen nur erdenklichen IP Adressen, was aber logisch unfug ist. Bei einer Subnetzmakse 255.255.255.0 darf ich eben nur im Segment a.b.c.xxx mit xxx frei aus 0-254 wählbar unterwegs sein. Das sollte eigentlich für ein LAN vollkommen ausreichend sein, denn man kann schliesslich damit 255 Geräte adressieren.

Zum Thema Unicast, Multicast, Broadcast. Das muss der einfache Nutzer nicht wissen, denn das regelt erst mal alles der dumme Switch von sich aus. Relevant wird das erst, wenn man unterschiedliche Daten mit unterschiedlichen Prioritäten auf dem Ethernet transportieren will, vor allem wenn es sich um Streams oder zeitkritische Anwendungen handelt. Da brauchts dann aber auch einen managbaren Switch/Router und ich denke nicht, dass es hier so viele Personen gibt, die ein so großes Netzwerk aufbauen wollen. Dass man ArtNet nutzt ist schon mehr als beachtlich, doch zusammengestöpselt wird das wohl alles mit einem einfachen, dummen Layer2 Switch von der Stange oder gar dem zur Verfügung stehenden Heimrouter.
 
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Danke sehr, @yamaha4711. :)

Nein, die Artnet-Einstellungen in QLabs Lightpatch (Ich benutze QLab als MIDI-getriggerten Lightdesk für Theatershows), von denen hier die Rede ist, erlauben bei den Einträgen »Universe« Spannen von 0-15, bei »Sub-Net« 0-15 und bei »Net« 0-127. Sub-Net und Net beziehen sich also nicht auf IP-Adressen.
Und ja: Die Dip-Schalter für Universe und Subnet sind auf »0« gestellt, ebenso die Betriebsart-Dips auf »off«.
 
Das ist doof, denn irgendwie muss man der Software ja sagen mit welchem Gerät es kommunizieren soll. Man muss also zwingend der Steuersoftware mitteilen mit welchem ArtNet Knoten gesprochen werden soll und dafür brauchts eben nun mal die IP Adresse.

Was steht dem im Manual für die Steuersoftware drin, bzgl. Konfiguration.
Evtl. wird ein Pool an Knoten in einer gesonderten Konfigurationsseite adressiert und logisch zugeordnet und eben auf diese speziellen Parameter abgebildet.
 
Also, in QLab läuft das so, dass es grundsätzlich zwei Methoden zur Artnet-Node-Kontaktaufnahme gibt. Zuerst muss man ja sowieso im MacOS/Einstellungen/Netzwerk das Botex adressieren. ENTWEDER QLab erkennt jetzt in einem Statusfenster in der Rubrik »Artnet« das angeschlossene Interface mit Namen, ODER das ist NICHT der Fall. DANN kann man eine Funktion namens »Use Broadcast Mode for Artnet Lightning« aktivieren, was ich getan habe. Diese Funktion sorgt dafür, dass der Artnet-Output einfach ins gesamte Netzwerk gestreut wird, darauf vertrauend, dass irgendwo ein Node zuhört. Und die Netzwerk-Eingangs-LEDs des Botex flimmern auch, wenn QLab einen Cue schickt (einen aufgezogenen Dimmer über 10 Sek, z.B.). Aber es kommt vorn kein DMX raus.
 
Versuch doch einfach mal die Botexkiste anzupingen, sofern das die Kiste denn kann. Damit wüsstest du zumindest, ob eine korrekte Verbindung seitens TCP/IP besteht. Dass die Lampen blinken hat erst mal nix zu sagen. Das zeigt nur an, dass irgendein Datenverkehr statt findet bzw. ob es eine physikalische Verbindung gibt.

Welche IP/Subnetmask hat denn das Fallobst?
 
Um mit IP-Adressen und Netzmasken ein wenig zu erklären....
Zuerst müssen wir ein wenig Binär werden, also in 0en und 1en reden. Hierbei wird normaler Weise von rechts nach links gelesen:
Bit-Nummer: 8 7 6 5 4 3 2 1
Wert: 128 64 32 16 8 4 2 1
Also bekommen wir für den ersten Teil der oben genannzen IP (172) die Bits 10101100 (128 + 32 + 8 + 4) und bei einer 255 sind das eben 11111111(128+64+32+16+8+4+2+1). Wichtig zu wissen.

Jetzt nehmen wir die Adresse 172.16.1.5 mit Netzmaske 255.255.255.0:
Adresse: 10101100.00010000.00000001.00001001
Netz: 11111111.11111111.11111111.00000000
Jetzt sehen wir auch was die "Maske" zu bedeuten hat. Alle Bits in der Netzmaske/Subnetz/whatever man dazu sagt "maskieren" die Adresse des Hosts. Damit beibt hier nur das letzte Byte der IP übrig, also 00001001. Im diesem Netz haben wir also 255 Adressen zur Verfügung.

255 Adressen? Nicht ganz, denn die erste verfügbare ist die Adresse des Netzwerkes (in diesem Fall die 0) und die letzte wird als Broadcast genutzt (hier die 255).

Die restlichen Adressen können frei genutzt werden.

Übrigens: Die Rechnerei mit Bits braucht man auch wenn an der Lampe mal wieder nur ein Mäuseklavier (aka Dip-Schalter) zum Einstellen des DMX-Kanals ist. Die arbeiten genauso.

Nachtrag: Wenn mans ganz besonders schick haben und nur eine Verbindung zwischen zwei Adressen zulassen möchte dann kann man auch die Netzmaske 255.255.255.252 nehmen. Die hat dann im letzten Segment die 11111100 und erlaubt z.b. nur noch die Adressen 172.16.1.5 und 172.16.1.6 ;)
 
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Danke für Erklärungen und Antworten. :)
@yamaha4711: Das Anpingen hat in der Tat ergeben, dass der Botex im Netzwerk nicht antwortet (5 verschiedene Kabel versucht, auch keine Firewall dazwischen oder dergleichen). Ich war da gerade mit dem QLab-Support dran, die meinten dann, ich solle es mal mit einem Crossoverkabel oder Ethernet-Switch versuchen, da der Node auf diesem Wege eigentlich erreichbar sein MUSS.
Ich habe allerdings keine allzu große Vorliebe fürs Divenhafte, wenn es um Equipment dieser Art geht. Wahrscheinlich werde ich das Ding also eher gegen ein vergleichbares Modell eines anderen Herstellers tauschen.
 
Wie hast du denn den Rechner und das Botexkästchen angeschlossen?
Direkt per Leitung oder über einen Switch?
Am einfachsten geht das über einen Switch.
2. Option wäre eine Crossover Leitung oder du hast eine 1GBit in einem der Geräte, denn die sollten das automatisch erkennen und schalten dann entsprechend selbsttätig in einen Crossovermode, so dass das dann auch ohne Switch dazwischen funzt. Allerdings ist ein Switch dazwischen immer die beste Wahl.

Wenn der Ping nicht geht, dann ist das doch schon mal super: Du weißt damit, dass es an der grundsötzlichen Ethernetverbindung bzw. an der TCP/IP Adressierung klemmt. Ich vermute mal, dass dein Fallobst im flalschen Netz ist.

Vermutung:
Du hast den Apfel an deinem heimischen Netz und du hast einen dummen Router, der auch DHCP macht. Damit zieht sich dein Apfel eine Adresse vom DHCP und die liegt mit 99,9%iger Sicherheit nicht im selben Segment wie die Botexkiste., also geht das nicht.
Du musst also deinen Apfel manuell konfigurieren, d.h. die Netzwerkadresse nicht über DHCP ziehen sondern manuell eingeben, wie oben beschrieben. Dann sollte der Ping funktionieren. Erst wenn das geht kannst du weiter machen. Allerdings hast du dann kein Internet mehr, denn dann ist der Router nicht mehr erreichbar.

Auch bei anderen Geräten hast du dasselbe Problem in anderen Variationen: Du musst zuallererst das TCP/IP ans laufen bringen.

Um das alles nahtlos zu verbinden braucht es einen extra Router in deinem Netzwerk, welcher dann zwischen den verschiedenen Netzen routet. das ist aber eine gaaaaaanz andere Baustelle.
Ein anderer Weg wäre eine 2. Netzwerkkarte in deinem Steuerrechner, welche eben manuell auf das ArtNet Netz konfiguriert wird.

Es gibt nicht umsonst hierfür entsprechend Schulungen oder Fachpersonal, gell. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
@yamaha4711: Nee, das MacBook ist nicht am Netz, nullkommanada mit DHCP. :)
Ich habe standesgemäß eine TCP-IP-Umgebung mit den vorgegebenen (Macbook-)Adressen angelegt, also die Macbook-Einstellungen lt. Botex-Manual (IP: 172.16.0.3, Teilnetzmaske 255.255.0.0).

Und sobald ich das Macbook mit dem Botex verbinde, wird in den Systemeinstellungen auch »verbunden« angezeigt, grüner Punkt davor, alles gut.
Wenn ich aber die Botex-Adresse pinge (Terminal: ping 172.16.0.250), erscheinen folgende Meldungen (Abb.).

Bildschirmfoto 2018-10-04 um 15.20.12.png
 
Wenn ich aber die Botex-Adresse pinge (Terminal: ping 172.16.0.250), erscheinen folgende Meldungen (Abb.).
Mach doch mal ein-zwei Fotos von den Settings am Gerät. Nicht dass Du da was verwechselt hast.
 
Dann wird entweder die IP der Botexkiste nicht stimmen, also prüfen ob die wirklich auf 172.16.0.250 steht. Du kannst an der Kiste ja auh nur den letzten Block konfigurieren. Also bitte die Drehwahlschalter prüfen.

Ping auch mal nach 172.16.0.3, also den Apfel selbst. Das sollte in jedem Fall funktionieren, sofern da keine Firewall aktiv ist. Prüfe daher auch ob eine Firewall/Virenscanner mit Firewall (z.B. Kaspersky) aktiv ist. Diese Module dann bitte erst mal komplett abschalten und versuchen. Oftmals spuckt einem so eine gut gemeinte Firewall einem in die Suppe.

Nächster Schritt wäre mit einem Netzwerkscanner (das ist eine Software) das gesamte C Netz (0-255) absuchen lassen. Es würde reichen an jede IP zwischen 172.16.0.0 und 172.16.0.255 einen Ping abzusetzen. Dann siehst du schon wer antwortet. Optional kannst du das auch für alle 255 Adressen händisch machen. Viel Spass.
 
Klar, immer gerne! :)
Der Ping nach 172.16.0.3 (MacBook-IP) funktioniert.

Vorderseite Dip-Switches für Sub-Net/Universe und Betriebsart (Artnet/CL100II)...

Botex_FrontDIP.jpg


...und die Rückseite mit der IP-Adresse:

Botex_BackIP.jpg
 
Zum Thema Unicast, Multicast, Broadcast. Das muss der einfache Nutzer nicht wissen, denn das regelt erst mal alles der dumme Switch von sich aus
Sicher, der einfach, sprich Hobbynutzer muß das nicht unbedingt wissen.
Hat man ein größeres Netzwerk wird es aber wichtiger zu wissen, was man da warum und wie tut.
Dort werden ja unter anderem nicht nur "Dumme" Switches sondern under anderem auch managed switches eingesetzt.
Artistic Licence wird sich schon etwas dabei gedacht haben, warum sie Art-Net so spezifiert haben.
Da man mit dem Hammer auch Schrauben kann, kann man auch Art-Net (oder sACN, oder...) anderst benutzen als spezifiziert.
 

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