Hilfe bei der Auswahl einer 7-saitigen Gitarre bis max. 2000 Euro und Fragen zur Mensur

Meine rg8 ist in f und da braucht es eine 80er saite um sie sauber intoniert zu bekommen, bei 25,5" dürfte da minimal ne 125er saite nötig sein, um auch nur ein ähnliches spielgefühl zu bekommen
Also die RG8 hat 27", das ist in etwa, wie wenn Du einer Gitarre mit 25.5" Mensur noch einen 'ersten' Bund mehr spendierst, das hieße, dass Du bei 25.5" für F# eine 80er Saite benötigen würdest (rein hypothetisch), zumindest für die gleiche Spannung/den gleichen Zug und ich bezweifle, dass Du, nur um einen Halbton tiefer zu stimmen, gleich eine Saite nimmst, die um 45 dicker ist.
Ich sag mal eine 95er wäre realstischer, aber intoniere die mal bei 25.5" :D
 
von 25,5 zu 27 sind 1,5" unterschied.
Ich benötige bei einer 24,3/4 mensur für dropped a eine 68er saite, bei 25,5 eine 56er um beide sauber intoniert zu bekommen.
Das ist aber bloß ein dreiviertel Zoll unterschied und weit mehr Spannung als bei einem f.

Die 80er saite bei der rg8 ist schon relativ wabbelig und hier wäre eine 85-90 eher angebracht um eine gleichmäßige Spannung über alle Saiten zu haben, bei 1,5" weniger kannst im baumarkt auch gleich ein stahlkabel kaufen.

Ich persönlich tendiere ja zu 27,5-28 für f/e aber dann mit fanned frets, da sonst die Hohen Saiten scheisse klingen.
 
Ich weiß, dass zwischen 25.5" und 27" 1.5" liegen, ich hab in Mathe aufgepasst. :D
Miss doch mal die Mensur vom ersten Bund deiner RG8 bis zur Brücke, Ich wette Du bekommst was bei 64.5cm-65cm raus. Entsprechend kann man sagen, dass die 27" Mensur nur eine um einen ersten Bund verlängerte 25.5" Mensur ist. Mehr hab ich ja nicht gesagt.
Stell Dir theoretisch vor, Du würdest mit Kapodaster am ersten Bund auf der RG8 spielen (wäre sicher lustig): Du hast eine tiefe Saite, die leer gespielt ein F# ist, du hast eine 25.5" Mensur und eine 80er Saite. Dieses Brainstorming war lediglich das, was ich versucht habe zu erklären.

Laut den Tension Charts hat eine 56er Saite auf A bei 25.5" nur 5kg Zug, eine 68er auf A bei 24.75" etwa 7kg.
Also da sind schon große Unterschiede und mir geht es auch um den Zug, dicke Saiten bei kurzer Mensur sind ja auch eher schwerer zu intonieren, weil irgendwann die Saitenreiter nicht mehr weiter nach hinten gehen.
Übrigens eine 80er auf F bei 27" hat ebenfalls etwa 7kg Zug, also kann von weit mehr Spannung (56er bei 25.5" auf A und 68er bei 24.75" auf A) nicht die Rede sein, denn die 80er F-Saite bei dir hat von den genannten Saiten den höchsten Zug. ;)

Deinem letzten Satz kann ich nur zustimmen, um die 28" wären optimal für F und Fanned Frets wären auch eine sinnvolle Sache.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei den jeweiligen Saitenherstellern ist leider die wirkliche Zugkraft das geringste übel.
Eine 90er eb als beispiel "wabbelt" einfach mehr als eine 80 daddario, beides in f.
Hier ist der Kern auch enorm wichtig.

Die tatsächliche Zugkraft in kg, ist zwar rein rechnerisch ausschlaggebend, aber das Gefühl muss stimmen.
Ein absolut derbes Beispiel sind skullstrings, diese haben bei den selben Saitenstärken weit mehr (nennen wir es) "Spannung" als daddario und ernie Ball

Ne 68er auf einer TOM war jetzt kein Problem, dazu hätte ich nichtmal nachkerben müssen, lag aber auch an der richtigen Platzierung der TOM (wurde gleich angepasst gesetzt)


Ps, deine Rechnung geht so dennoch nicht ganz auf, rechnerisch wäre es dann ca 25,irgendwas, aber der 12 Bund passt dann wieder nicht.
Hierzu muss es am Sattel und an der bridge jeweils 3/4" kürzer sein.
Auch das mit dem kapo, hier hätte ich entweder ein fis oder muss umstimmen
 
Ich gehe halt immer davon aus, dass die Saiten von einem Hersteller sind und aus einer Serie, anders macht es auch keinen Sinn, über sowas aus theoretischer Sicht zu reden, da die Saiten jeder Marke annähernd eigenständige, spezifische Spieleigenschaften aufweisen.

P.S.: Das einzige, was der Fall ist, ist dass der 12. Bund nun der 11. ist.
Lese nochmal das mit dem Kapo, dann kannst du deinen letzten Satz wegstreichen, denn da steht, dass die tiefe 'leere' Saite dann ein F# ist.
 
...stimmt, habe ich überlesen.

Was mir noch einfällt, ist die dean rc 8ff, diese hat 25,5"-23,5" und ist wie eine siebensaiter gestimmt + ein hohes ab, hatte mal eine ganz kurz in der hand, hat mir sogar gefallen.
Mal als Sonderling, wollte ich diese erwähnen
 
Meinst Du ein hohes a, oder as?
As wäre irgendwie komisch, weil das dann nur vier Halbtöne zur hohen E-Saite wären.
Aber soweit ich weiß, kostet die mal locker um die 3000€, das ist etwas überm Budget. :D
 
Gestimmt ist die rc8ff ab-bb, das dürfte dann ein... Gute frag... Wie das im europäischen Raum genannt wird weiß ich gerade nicht ;)
Dürfte aber ein As sein

Mir ging es auch eher um das Verständnis des TE für mensuren und tunings, der Preis ist leider hier eh jenseits von gut und böse
 
Okay, die Stimmung ist von B (tief) bis as (hoch). :)
Ich glaube aber, dass das nicht mal 'europäisch' ist, sondern nur deutsch. :D
 
Gut möglich, wahrscheinlich der selbe Mist mit dem "h" und dem "B"
 
Ja, Deutschland ist eins der wenigen Länder, in dem das B als H benannt wird.
 
Uiuiui, soviel OT und der te meldet sich eh nicht mehr

Spass beiseite, Ich persönlich empfinde einen Zoll pro saite mehr (bei einer 25,5" mensur) als das Minimum. Bei dropped sogar 1,5-2 Zoll, da es mir sonst zu schlaff ist.
Und ein f gehört auf eine 8er, nicht auf eine kurze 7
 
Erstmal vielen Danke für die bisherigen Ratschläge!

Ich werde dann auf alle Fälle noch bis zur Erscheinung der Ibanez fannet Fret Modelle abwarten, und bei Gelegenheit auch antesten. Vor allem finde ich die Optik und den Preis dort sehr ansprechend.
Des weiteren bin ich noch auf die Ibanez RGD Prestige 2127 fx aufmerksam geworden, welche ich vom Konzept auch sehr gelungen.
http://www.ibanez.co.jp/products/u_...5&cat_id=1&series_id=3&data_id=196&color=CL02
Der einzige Wermutstropfen wären dabei höchstens der Werkspickups von Ibanez, mit denen ich bisher noch keine Erfahrungen machen konnte. (lassen sich ja aber im Notfall auch zum Glück austauschen)

Wenn mir Jemand ein Feedback über die Ibanez rgd 2127 fx geben könnte, wäre ich sehr dankbar.
 
Ich weiß nicht, wie etwas, das man nicht mal kennt, ein Wermutstropfen sein kann... Außerdem heißt Werkspickup nicht gleich schlechter Pickup.
 
Ich hab ja nur damit gemeint das die Pickups mir vielleicht nicht gefallen könnten, da ich wie du bereits erkannt hast sie noch nicht kenne :)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Aber im allgemeinen sollen die Ibanez Pickups ja einen recht guten Ruf haben, weshalb ich die Entscheidung von Ibanez durchaus respektiere, dass sie sich bei diesem Modell für ihre eigenen Tonabnehmer entschieden haben.
 
Ich finde, das ist kein Argument, jeder Pickup kann einem tendenziell nicht gefallen, egal ob Seymour Duncan, Bareknuckle, Wilkinson, Schaller, Artec, EMG oder was weiß Ich drauf steht.
 
Ibanez hat aus den Fehlern gelernt.
Die V7 und V8 pickups sind gut (77/87 sind lediglich die siebensaiter Version davon), auch wenn sie für meinen Geschmack etwas mehr biss in den tiefmitten haben könnten, aber das ist meine persönliche Meinung.

Antesten kannst du diese in den meisten rgd Modellen Und vielen rg's.
Hier reicht eine 6saiter.

Wobei ich dir dennoch SOFORT sagen muss, ein f vertragen sie nicht, geht auch meiner Erfahrung nach höchstens mit lace deathbucker und alumitone, da die meisten bisher getesteten 7string pickups entweder eine kleinere 8saiter oder 6saiter Variante und dementsprechend ausgelegt sind.
Nazgul / Pegasus / Sentient sind hier auch noch zu empfehlen.
 
Wobei ich dir dennoch SOFORT sagen muss, ein f vertragen sie nicht, geht auch meiner Erfahrung nach höchstens mit lace deathbucker und alumitone, da die meisten bisher getesteten 7string pickups entweder eine kleinere 8saiter oder 6saiter Variante und dementsprechend ausgelegt sind.
Nazgul / Pegasus / Sentient sind hier auch noch zu empfehlen.
Es kommt mehr auf die Gitarre, als auf den PU an, wenn eine Gitarre mit irgendeinem PU nicht mal mit Drop-A klarkommt, wird sie erst recht nicht mit Drop-G, oder noch tiefer mit einem anderen PU, egal wie toll der ist, klarkommen.
Entsprechend helfen hier auch der Deathbucker nichts, wenn die Basis nicht da ist, oder die falsche ist (z.B. für Drop-F eine 25.5" Mensur).
 
Die rgd hätte eine 26,5" mensur.
F ist möglich, aber wäre mir für ein Standard f immernoch zu kurz (ich selber tendiere da eher zu 28-29,4").
Die rgd kommt von Haus aus einen halbton tiefer daher und selbst einen ganzton verträgt sie problemlos.

In meinen Augen mit der beste Kompromiss für das gewünschte tuning
 
Ich glaube, der eine Zoll macht auch nicht viel aus bei dem Tuning. :D
 

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