hilfe:Beziehung zwischen Maxon und Ibanez?!?

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patdcp
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hallo!

ich habe von einigen leuten gehört,dass diese maxon overdrive pedale der hammer sein sollen.hab mir die mal angeschaut,und die sehen genauso aus wie ibanez-pedale!!!hängen diese beiden firmen irgendiwe zusammen?weiss das jemand?
danke,pat
 
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Maxon baut sie für Ibanez.
 
Richtig. In meinem TS-9 steht Maxon auf der Platine. Ich finde die Maxon-Produkte für 160 Euro hoffnungslos überteuert (den TS-9 übrigens auch). Da sind ja keine Wunderwaffen drin sondern in Massenfertigung hergestellte Platinen. Und der maßgebliche Soundchip 4558, der ebenfalls nicht die Welt kostet, findet sich ebenso im Arion Tubulator (49 EUR) und Geräten von Boss.

Die 160 Euro wird man letztlich nur "hören", weil man weiß, dass man sie bezahlt hat.
 
das bedeutet dieser arion tubulator klingt haargenau wie der genannte maxon,wegen dem selben chip?oder gibts da noch andere entscheidende komponenten?!?
danke,pat
 
Jein. Es gibt natürlich Unterschiede. Ich hatte vor einigen Monaten mal einen Vergleich TS-9 und Tubulator reingestellt. Die Mehrheit fand den Arion etwas besser.

Ein Unterschied besteht (neben dem Gehäuse) im Wesentlichen darin, dass der TS-9 für die tiefen Frequenzen einen anderen Widerstandswert verwendet, d.h. es sind die Tiefmitten hörbar abgesenkt, was den Sound sehr durchsichtig macht, aber untenrum auch etwas dünner. Manche mögen das, andere nicht. Mir Strat geht es, der warme Sound eines guten Humbuckers wird IMO jedoch damit versaut.

Der Arion hat diesen BEschnitt nicht so stark, er klingt deshalb wärmer aber auch etwas undifferenzierter in den Tiefen. Auch wieder Geschmackssache.

Verzerrungsgrad und Volume ansonsten fast identisch.

Es gibt sogar Leute, die löten einen anderen Widerstand ins TS-9, um die Tiefen wärmer zu bekommen. Das kann man allerdings billiger haben...

Auch bei Boss u.a. wird der Chip als "Overdrive-Basis" oft verwendet. Klangunterschiede kommen dann immer daher, dass der eine Hersteller die Frequenzen, auf die eine Verzerrung angewendet wird und den Zerrgrad anders zurecht biegt als ein anderer.

Wie gesagt, alles letztlich keine Wunder sondern einfache Physik, die da als "Sounddesign" umgesetzt wird.

In diesem Zusammenhang fällt mir ein, dass es vom "Boutique"-Hersteller Jacques einen Verzerrer gibt, bei dem man die Frequenzen, auf die die Zerre wirken soll, in Bass, Mitte und Höhen getrennt regeln kann. Da wäre man dann etwas mehr Herr der Dinge. Gehört habe ich das Teil allerdings noch nicht.
 

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