Hilfe für Anfänger bei Gitarrenkauf (Auswahl:5 Stk.)

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Hallo
So, ich tue das hier recht ungern, aber ich weiß nicht an wen ich mich sonst wenden soll.
Um eins vorwegzunehmen, ja ich hab mich bereits informiert. Wo? Ich habe zich verschiedene Reviews gelesen, die Suchmaschiene des Forums traktiert, Angaben von Herstellern und Verkäufern gelesen, sowie meine Onkel befragt der bereits seit 28 Jahren Bass spielt.
Letztendlich bin ich auf Folgende Auswahl gekommen:
- https://www.thomann.de/de/hagstrom_f20t_wct.htm
- https://www.thomann.de/de/esp_ltd_mh_100qm_nt.htm
- https://www.thomann.de/de/esp_ltd_mh_103qm_stb.htm
- https://www.thomann.de/de/yamaha_rgx220dz_mtr.htm
- https://www.thomann.de/de/ibanez_sa120exbk.htm

Produktvergleich: https://www.thomann.de/de/search.ht...103013=on&chk82713=on&chk96917=on&chk53931=on

Meine Probleme:
Ich habe keine Ahnung, wie die Auswirkungen (bei dieser Preisklasse) auf den Sound sind, wenn ich das Tremolo abschraube, bzw herausnehme. (da ich es (noch) nicht nutze/benötige)
Zudem, habe ich nicht genau herausgefunden, wie stark die Decke den Sound beeinflusst. Da meine beiden Favouriten, die Hagstrom und die Yamaha keine eigene Decke haben, beschäftigt mich dass doch sehr.

Zu mir:
Ich spiel jetzt seit einem halben Jahr Akustik-Gitarre, habe aber schon es öfteren Auf der Hagstrom von meinem Kumpel gespielt. Imo spiel ich noch alles was in meinem möglichkeintenbereich liegt, angefangen von "Smells like teen spirit" über "Dani California" zu "Deine Schuld (die Ärzte)". Also noch recht einfache Sachen.
Später will ich jedoch NOFX, Millencollin, Lagwagon, Billy Talent, Rise Against und was es in der Richtung sonst noch so gibt. Was nicht heißt, dass hin und wieder mal was total anderes dazwischen kommt (bei Ausnahmen nehm ich jedoch "schlechten" Sound hin, solange er bei den hauptsächlichen Lieder gut bis sehr gut ist).

Was ich suche:
Das Preisniveu sollte die 350,- € grenze nicht überschreiten.
Ansonsten ist eigentlich nur ein Sound gefragt, er oben genanntes gut wiedergeben kann.
Zudem, und das ist wichtig, sollte ich die Gitarre (mit evtl. späteren Technikverbesserungen, wie tonabnehmer) länger als 4 Jahre spielen können, ohne mich bei jedem Lied über den schlechten Sound zu ärgern.

Warum geh ich nicht einfach in einen Laden und such mir eine raus?:
Das werde ich tun. Jedoch über die "30 Tage Money Back Garantie" von Thoman, da es hier in der Umgebung keinen vernünftigen Gitarrelanden gibt. Deswegen sollte meine "bestelauswahl" auf höchstens 2 Gitarren beschrenkt werden.

Meine Frage jetzt an euch:
Welche von diesen 5 Gitarren passt am besten auf das was ich suche?

(Wenn ihr eine Gitarre kennt, wo ihr meint, dass sie besser als die obigen 5 passt, nur zu, zeigt sie mir!)

so, hoffe das reicht....
Vielen Dank schonmal für eure Hilfe
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich würde sagen die Hagstrom passt gut zu deiner Musik und hat kein Floyd Rose Tremolo. Was wenn du es nicht brauchst auch nicht nötig ist, dazu hat die Hagstrom ja ein einfacheres das du zumindest drauf zurückgreifen kannst.
Und so groß wirkt sich die Decke nicht auf den Sound aus mehr auf den Preis.

Für jede Optik muss man mehr Geld ausgeben was in der Preislage auf andere stellen auswirkt hier schön zu sehen das ESP z.B auf seine (fast schon) Standard EMGs verzichtet.
 
Von deinen geposteten Gitarren würde ich an deiner Stelle auch zur Hagstrom greifen. Eventuell wär auch die Squier die Mountainbikemike gepostet hat was für dich, oder der alltime-einsteiger-favourite: Yamaha Pacifica - Flexibel ohne ende und du hast mit der auf jeden fall was sehr sehr ordentliches in der Preisklasse! :)
Mal was generelles:
Die Decke beeinflusst den Sound schon maßgeblich. Eine Paula ohne Decke wäre ja Quasi ne SG (ja ich weiß^^ aber im Prinzip!). Und da besteht definitiv ein Unterschied!
Nur in der Preisklasse in der du suchst sind das wieder Welten im Vergleich zu den teureren Alternativen.
Für dich sollte es prinzipiell darum gehen, was ordentliches in der Hand zu haben, mit dem du gut arbeiten und dich verbessern kannst.:)
Der Soundmäßige Anspruch kommt von ganz alleine und du wirst in nem Jahr oder zwei den "Sound" deines Instrumentes bzw. "deinen" Sound vollkommen anders bewerten als jetzt. :)
 
Erst mal vielen Dank für die Antworten :)

Spielen tue ich mit nem MARSHALL MG15 CDR: https://www.thomann.de/de/marshall_mg15_cdr_egitarrencombo.htm


Was "ordentliches"... ist aber nicht gerade einfach zu finden :)
Bei der Fender und der Yamaha habe ich bedenken dass diese so sinnvoll sind, da kein geschrauber Ahornhals.
Und dadurch, dass die Decke eben schon auswirkungen hat, und diese Gitarren keine zu besitzen scheinen erhöht das meine bedenken...Und bei der Hagström hab ich halt dieselben bedenken.

Nur in der Preisklasse in der du suchst sind das wieder Welten im Vergleich zu den teureren Alternativen.
Bezieht sich das auf die Decke? Heißt das, dass es in der Preisklasse wo ich mcih bewege (fast) egal ist ob die Gitarre eine Decke hat oder nicht?

Edit:
Schwachsinn, ich seh grad in der 360° Ansicht, dass der Hals von der Fender doch geschraubt ist.
nur, könnte es nicht sein, dass 2 Single Coils zu wenig sind? Ich habe bestimmt bei 20 Bands in "meinem" Musikbereich nachgeschaut, alle benutzen 2 Humbucker. Deswegen auch zusätzliche bedenken bei der Yamaha da HSS.
 
Danke.
Aber ne ganz andere Frage:
Ich rede die ganze Zeit von Humbuckern und Single Coils. Dabei habe ich keine Ahung, was der genaue Unterschied zwischen beiden ist. Kann mir wer weiterhelfen?

Und wer noch was zum Topic zu sagen hat, nur zu :D
 
SingleCoils sind (wie der Name schon sagt) einspulige Tonabnehmer, sprich: Magnet(en), Draht drum, fertig (GANZ simpel, bitte jetzt keine Diskussionen, es geht mir ums nötigste).

Humbucker sind "Brummunterdrücker" sprich - zweispulige Tonabnehmer (quasi zwei Singlecoils, die so miteineinander verbunden sind, dass Nebengeräusche unterdrückt werden).

Singlecoils Brummen schonmal ganz gerne und sind empfindlich gegenüber Einstreuungen (Neon-Röhren, PC-Monitore (sogar noch mit LCDs teilw...)) und haben einen eher dünneren aber helleren Klang (MEISTENS, geht auch anders).

Humbucker sind eher fett im Ton, sind weniger bis gar nicht empfindlich für Brummattacken, neigen in billigen Gefilden aber dazu matschig und dumpf zu klingen.

P90 wie in der Squier sind extra-große SingleCoils mit einem ganz eigenen Klangcharakter. Obwohl ich gerade keine Gitarre mit denen habe, sind es doch meine Lieblingstonabnehmer: Klarheit, Offenheit und Höhen von Singlecoils aber dennoch fett und mittig - Problem: Brummen...aber wozu gibt's NoiseGates...


Nun zu dir: du solltest dir am ehesten die Hagström zulegen. DIe hatte ich auch schon in der Hand und kann sie bedenkenlos empfehlen. Du wirst als Anfänger mit Einstreuungen nicht glücklich, daher sind zwei Humbucker wohl erstmal am besten. Außerdem eignet sich diese Gitarre wirklich hervorragend für Musik in dieser Richtung.
 
Ich kann die Hagstrom guten Gewissens empfehlen. Ich liebäugle selbst mit ihr, allerdings hab ich noch ein paar Anschaffungen vorher geplant. Was mich vorallem an der Gitarre fasziniert hat ist dieses Resinator Wood Fretboard. Das wohl angenehmste Griffbrett das ich je in den Händen hatte.
 

Das ist MEIN Geheimtipp! :D

die gibts auch mit Humbucker und noch ein bisschen günstiger
https://www.thomann.de/de/fender_squier_tele_custom_bk.htm

Aber nicht halb so geil...:p

Um nicht OT zu machen: Mir gefallen deine vorgeschlagenen Gitarren alle, ich könnt mich auch nicht entscheiden.. ;)
 
Also von den vorgeschlagenen würd ich zur Ibanez tendieren, alternativ zur Yamaha. Die LTDs bieten in der Preisklasse nicht das, was Ibanez oder Yamaha leistet. Insbesondere was Verarbeitung und verwendete Pickups betrifft.

Wenn du eine ohne Tremolo möchtest würde ich dir aber unbedingt die RG321 empfehlen. Ist zwar eigentlich für die härtere Fraktion ausgelegt, leistet aber clean auch ordentlich was, dank der sehr flexiblen Verschaltung.
Das Ibanez wohl mitunter eine hervorragende Bespielbarkeit bietet, ist wohl selbstverständlich. Da du hier natürlich auch kein Tremolo dabei hast, musst du es auch nicht bezahlen - und du bekommst noch mehr Gitarre fürs Geld :)

Hagstroms finde ich an sich auch sehr sehr empfehlenswert, allerdings erst ab einer Preisklasse höher.

Abbauen kannst du ein Tremolo nicht so einfach, wohl aber feststellen - zumindest die freischwingenden. Dann macht das auch keine allzugroßen Probleme mehr.
 
Ich habe lang überlegt ob ich mir dieses Ibanez bestellen soll.
Hab mich aber dagegen entschieden. Warum? Nunja, eig ziehe ich den Sound dem Style vor, aber bei dieser Gitarre ist es echt so, dass ich mir denke, jedesmal wenn ich die seh bekomm ich Augenkrebs. Es liegt nicht an der Farbe sonder daran, dass diese beiden enden vom Body so krass spitz sind. Wenn sie so sind wie bei der Ibanez SA120 oder der Yamaha, geht es grad noch so, aber bei der RG ist es einfach ZU krass
zu ausgeprägt.
Da nehm ich lieber etwas weniger Qualität hin, dafür muss ich mich nicht jedesmal ärgern wenn ich die Gitarre anschaue. Die von mir geposteten Gitarren schauen jetzt auch nicht soo geil aus, aber sie schauen auch nicht wirklich schlecht aus, von daher hinnembar.

So von euren Antworten und den Rezessionen die ich gelesen habe, kommen die
Hagström f20t
Fender Squier
Yamaha Padifica 112VCX BL (https://www.thomann.de/de/yamaha_pacifica_112vcx_bl.htm)
Ibanez SA120 EX-BK
in die engere Auswahl.
Was meint ihr?
 
Bezieht sich das auf die Decke? Heißt das, dass es in der Preisklasse wo ich mcih bewege (fast) egal ist ob die Gitarre eine Decke hat oder nicht?

Ja. Es bezieht sich auf die Decke.
Nun egal ist es nicht, ob die Gitarre eine Decke hat oder nicht. Soundmäßig ist das auf jeden Fall nochmal ein Unterschied. Nur Decken herstellen, aufleimen, etc. treibt den Preis auf jeden Fall weiter nach oben.
Da diese Gitarren nun nicht sehr teuer sind wird ausserdem (meisstens) kein höher wertiges Holz für die Decken verwendet (Korpusholz wird analog dazu natürlich auch kein absolut hochwertiges sein, was nicht heissen soll es sei schlecht! :) )
Was ich damit sagen will:

2 Gitarren: 1 mit Decke, eine ohne, beide kosten 300€ => ergo wirst du (im Normalfall, Ausnahmen bestätigen die Regel!) rein rechnerisch bei der Gitarre ohne Decke mehr fürs Geld erhalten. Da das allerdings in der Preisklasse sowieso Stangenware ist mit teilweise sehr hohen Qualitätsschwankungen (und da nennt man sowas noch Serie?) gilt der altbewährte Tip: antesten!:great:
Vielleicht findest du ja ein superschnäppchen :)



Edit:

Ich würd die Hag oder Pacifica nehmen
 
Also ganz grundsätzlich: n Tremolo kannst du nicht einfach rausnehmen, da die Saiten daran befestigt sind...du solltest definitiv kein Floyd Rose bzw. Nachbau nehmen, das ist nix für Anfänger und auch nicht unbedingt nötig...und den Sound verbessert es auch nicht. Wenn du nicht ganz, gegebenfalls auch auf lange Sicht, auf n Tremolo verzichten willst, wäre ein Zwei-Punkt-System a la Wilkinson wohl das beste, ansonsten wär ne feste Brücke, auch vom Klang her das beste. Zum Thema Decken bleibt nur zu sagen, dass es in dieser Preisklasse nur hauchdünne Furniere gibt, die KEINEN Einfluss auf den Klang haben und nur gut aussehen sollen. Darum brauchst du dir also keine Gedanken zu machen, meist sind diese Furniere aber teurer! Ausserdem wäre da noch die Geschichte mit den Hölzern, da kann man sich auch verrückt machen, aber auch da ist im Prinzip nur wichtig, dass es ordentliche Qualität ist. Wichtiger sind da schon gute Tonabnehmer. Am besten wären da zwei Humbucker und ein Singlecoil, die sogenannte H-S-H Konfiguration oder aber auf "Singlecoil" splitbare Humbucker.
Konkret empfehlen könnte ich folgende:
- mit Tremolo: https://www.thomann.de/de/cort_g260_na.htm
https://www.thomann.de/de/ibanez_sa260fmamb.htm
- ohne Tremolo: https://www.thomann.de/de/cort_m600_av_egitarre.htm
https://www.thomann.de/de/cort_mirage_m_520.htm
Generell sind Ibanez, Cort, Yamaha bestimmt auch Squier in der Preisklasse zu empfehlen.
 
Ibanez SA120 EX-BK

Ganz ehrlich, da würde ich zur knapp 70€ teureren SA260 greifen. Das Tremolo kannst du bei beiden den Hunden geben, aber es sind einige Features dabei die das Geld mehr als rechtfertigen:

https://www.thomann.de/de/ibanez_sa120exbk.htm

https://www.thomann.de/de/ibanez_sa260fmamb.htm

- Da wäre der TrueDuo-Tonabnehmer am Steg, den Ibanez noch in einigen teureren Modellen verbaut( https://www.thomann.de/de/search_dir.html?sw=True+Duo&oa=prd) und der vorallem die AH-Reihe locker aussticht
- Dann die Ahorn-Decke, über deren tatsächliche Auswirkungen sich zwar die Geister scheiden(Wobei ich aber denke das es nicht von ungefähr kommt das man Mahagoni mit Ahorndecke als "spritziger" bezeichnet wird), aber die verdammt geil aussieht :D

Mit 2 Singlecoils am Hals solltest du auch richtig flexibel sein, gerade wenn du zwischen Chilly Peppers und Punk wechseln willst.
Antesten ist aber bei fast allen von dir genannten Gitarren Pflicht, aber gerade wenn du dich für die Ibanez entscheidest solltest du vorher abchecken ob dir der Hals liegt.
 
nimm die Squier,die anderen sind optisch eine Beleidigung,nee also im ernst die Squier hat die besseren Tonabnehmer,mehr Argumente hab ich nicht.
 
stimmt...schon rein Optisch
 

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