Hilfe Les Paul Lack durch Griffbrettpflege und Kleidung angegriffen

  • Ersteller Gitarrotron
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Entweder man kauft eine Sammlergitarre, die kommt dann in den klimatisierten Glaskasten und steht im Dunkeln, Licht gibt's nur 5 Minuten zum Anschauen ein Mal die Woche.
Oder man kauft eine Spielergitarre, die wird halt hergenommen, gespielt, hingestellt, irgendwo aus Versehen gegen-gedongt... und immer mal abgewischt, mit einem trockenen (maximal nebelfeuchten) Tuch, beim Saitenwechsel etwas mehr, sonst halt nur so.
Spiel das Teil und erfreue Dich an seinem Klang. Abnutzugnsspuren kommen dazu, unvermeidbar. Wenn erstmal genug dran und drauf sind, sieht's wieder gut aus.

Klar und ich liebe wirklich die Abnutzungsspuren auf meinen anderen Gitarren! Die sind aber auch > 5 Jahre alt und haben reichlich Sessions auf dem Buckel. Aber wenn ich bei einer fünf Monate alten 2500 EUR Gitarre überlegen muss welches T Shirt ich trage weil es sonst das Instrument auflöst, habe ich dafür leider wenig Verständnis :p
 
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Auf den Treppenlack, den man in dicken Placken von der Gitarre schlagen kann, stehe ich aber auch nicht gerade. Macht aus jeder Gitarre eine Kunststoffgitarre mit Holzfüllung. :D
 
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Das Leder vom Gurt frisst den Nitrolack auf, ahja ok :D

@Demagoge

Damit das nicht so leicht passiert, dass das Leder den Lack abscheuert, habe ich noch einen weiteren Tipp, der möglicherweise hilfreich sein könnte:

Ich habe da für mich eine ganz simple und kostengünstige Abhilfe gefunden: Filzgleiter für Möbel als Abstandhalter zwischen Gurt und Gitarre. :)
Zwei Filzgleiter mit den Klebeflächen zueinander zusammengeklebt, und ein Loch in die Mitte gepopelt.
Dann den Gurtpin herausgeschraubt, die Gleiter zwischen Gurtpin und Lack platziert, Pin zurück eingeschraubt.
Damit kommt der Gurt nicht mehr nah genug an den Lack, um ihn verkratzen zu können. :)

Das sieht dann so aus:

abstandshalter-png.412959


Das habe ich bei meinen beiden Les Pauls gemacht, und bisher gibt es an dieser Stelle keine Probleme mit dem Lack. :)
 
Grund: Tippfehler
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@Pie-314 Ich glaube, das wäre mir zu aufwendig. Außerdem würde mich ein wenig Veränderung unter dem Gurt nicht stören. Da sieht man es ja eh nicht. Lediglich die harten Kanten vom Ständer würden mir nicht gefallen. Ansonsten darf sie gerne Gebrauchsspuren aufweisen. Aber vielen Dank für den Tipp.

Gruß,
Michael
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@Pie-314 Ich glaube, das wäre mir zu aufwendig. Außerdem würde mich ein wenig Veränderung unter dem Gurt nicht stören. Da sieht man es ja eh nicht. Lediglich die harten Kanten vom Ständer würden mir nicht gefallen. Ansonsten darf sie gerne Gebrauchsspuren aufweisen. Aber vielen Dank für den Tipp.

Gruß,
Michael
 
Dann den Gurtpin herausgeschraubt, die Gleiter zwischen Gurtpin und Lack platziert, Pin zurück eingeschraubt.
Damit kommt der Gurt nicht mehr nah genug an den Lack, um ihn verkratzen zu können. :)

Das schützt aber nur unmittelbar um den Gurtpin. Ich sehe eher Gefahren im Gigbag oder Koffer, wenn der Gurt aus Leder oder Kunststoff großflächig über längere Zeit den Lack berührt. Das läßt sich ja kaum vermeiden, wenn man nicht jedesmal den Gurt abnimmt, wozu ich zu bequehm bin....
 
Das läßt sich ja kaum vermeiden, wenn man nicht jedesmal den Gurt abnimmt, wozu ich zu bequehm bin....

Doch, ganz einfach sogar....

Straplocks dran (was bei der Knopfposition der LPs sehr empfehlenswert ist) und der Gurt kommt in das Zubehörfach des Koffers


Also: mit freiem Oberkörper spielen, Überzieher für Gitarrenständer häkeln* und Vorsicht im Umgang mit Koffern/Gigbags und Gurten walten lassen. ;)

Das ist nicht gehäkelt - das ist gestrickt :D
wie meine Socken....
 
Nach allem hin und her, wäre doch mal ein Foto von dem Schaden interessant.
 
Hab mir inzwischen mal dieses Gibson Set geholt und auch schon an einer Stelle die "Politur" ausprobiert. Das Ergebnis hält sich bis jetzt leider in Grenzen, aber ich hab auch noch nicht besonders lange drauf rumgerieben. Werde das am Wochenende mal intensiver versuchen
 

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