Höhenlastigere Gitarre als Tele?

  • Ersteller The Spoon
  • Erstellt am
Moin Spoon,

ich weiß nicht ob es Dir wirklich hilft, aber versuch mal:

wenn Der Tonkondensator (das kleine "Dingsi" das am Tonpoti verlötet ist) einen hohen Wert aufweist, mal einen Kondensator mit niedrigeren Wert.
Umso höher der Wert eines solchen Kondensators ist, desto stärker werden auch bei "offenem" Regler die Höhen bedämpft!

Hier noch ein Tip für Dich und alle:
http://www.tone-toys.com/de/NOS_Paper_Oil_Kondensatoren.html

Dir würde ich den mit dem niedrigsten Wert empfehlen, wenn Diese Größe nicht schon bei Dir verbaut ist...

...denn dann weiß ich auch nicht...:confused:

vielleicht ne thinline Tele???:rolleyes::confused: die klingt doch auch noch a bissl knackiger...

MfG & rock on...

:rock:Marv:rock:
 
Moin Spoon,

ich weiß nicht ob es Dir wirklich hilft, aber versuch mal:
...

...da kann man gleich jegliches Übel aus der Schaltung entfernen, also alle Potis inklusive Kondensatoren. Das wäre zwar effektiver, aber die Möglichkeiten der Gitarre werden dann noch eingeschränkter. Da du ja anscheinend ein one trick pony suchst, dürfte das aber wohl so passen.
 
Erstmal vielen Dank für dei Antworten!
Um Missverständnisse zu vermeiden: Ich will mir keine Gitarre in der Richtung kaufen, selber basteln oder sonstwas, mich hat einfach nur die Tatsache interessiert...
 
Ich habe sie zwar noch nie gespielt, aber die Danelectro Gitarren scheinen auch einen sehr höhenreichen Charakter zu haben, wenn man sich so die Specs anguckt. Lipsticks, Ahornhals und ein Korpus, der nicht einmal aus Holz, sondern Masonite ist.
Hinter die Gitarre noch ein stark greifender EQ und die Attacke der Moskitos kann beginnen.

Der vielleicht einzige Wermutstropfen: die Optik jeglicher Modelle :D.

Danelectro '59 Dano Keen Green
Danelectro Dano 63 Burgundy
Danelectro Dano Pro Black



herzlichen glückwunsch.
das ist der beitrag mit den hässlichsten gitarren den ich hier je gesehen habe...
 
Heyheyhey, die Dano 59 in Coke-Schwarzweiß sieht aber nun wirklich nicht häßlich aus...
Schau Dir doch mal eine BC Rich an... ;)
 
Ich hab so eine Warmoth Strat mit Esche-Korpus, Maple-Neck und Ebenholz-Griffbrett und echten Single Coils (Vintage Repliken). Eigentlich müsste das auch eine sehr höhenreiche Angelegenheit sein.
Aber irgendwie klingt das trotzdem nach mir, wenn ich das Ding spiele (und ich hab typischerweise einen eher runden Ton). Sollten am Ende doch die Finger damit zu tun haben, ob Twang rauskommt? :rolleyes:

Übrigens finde ich, dass nicht nur die Hölzer und PUs damit zu tun haben, ob eine Klampfe höhenlastig ist, sondern auch die Bausweise. Eine kleine Kopfplatte (wie Tele) scheint sehr dazu beizutragen als auch ein langer freistehender Hals (SG).
 
Eine Gitarre komplett aus Ahorn sollte dem nahe kommen. Oder es gibt auch Kramers in Strat Form mit Ahorn Body und Hals. Schraubhals, Ahorn, Single Coils sind ne gute Rezeptur für schnelle Ansprache und stechende Höhen. ;)

Gengerell Klampfen mit Ahorn oder Esche Body und einem Ebenholzgriffbrett klingen sehr "spitz" und höhenlastig.

Das Holz, in diesem Falle Ahorn, wäre meiner Meinung nach vielleicht noch der i-Punkt bei solch einer Gitarre, aber nicht generell zu pauschalisieren und meiner Meinung nach auch nicht der Hauptgrund!

Meine Godin Freeway Classic ist eine E-Gitarre, die komplett aus Ahorn ist, (Body, Hals geschraubt)! Die ist aber alles andere als "höhenlastig", spitz oder harsch sondern klingt ausgewogen und voll und kann auch gut "fett", was wohl in erster Linie auch der HSH-Bestückung zuzuschreiben ist.

Meiner Meinung nach spielt der Tonabnehmer, in den "gesuchten" Fall also ein Singlecoil und auch die Lage des Singlecoils, die Hauptrolle!

Je näher ein Tonabnehmer an der Brücke platziert ist, desto "spitzer" klingt er!
Zwei gleiche Tonabnehmer an einer Gitarre klassisch platziert, werden nicht gleich klingen!
Der an der Brücke klingt harscher und spitzer, der am Hals klingt weicher, runder und voller! Grund ist die Platzierung! Auch diese schräge Anordnung bei Strats und Tele- Klampfen haben keine optischen Gründe sondern sollen einen klanglichen Sinn haben!

Man kann es vom Prinzip her einfach mal selber her testen, wenn man ein Plektrum nimmt und rein akkustisch mal die Saiten am Halsanfang "zupft" und dann direkt an der Brücke "zupft"! Da hört man dann den Unterschied sehr deutlich!
Das ist jetzt rein vom Prinzip her zu verstehen, wo der PU den Ton "abnimmt"!
Ich denke mal, daß das eigentlich jeden Gitarristen bekannt sein müßte, daß der Charakter des Tones da völlig unterschiedlich ist, auch an eben verschiedenen Anschlagpunkten!

Aber vielleicht ist nicht jedem bekannt, daß die Lage des Tonabnehmers mit der Hauptgrund ist, warum man z.B. richtig volle, rund, fette Töne eigentlich immer nur mit dem Halstonabnehmer hinbekommt und daß die twangigen, spitzeren und höherlastigen Töne man eigentlich immer mit dem Brücken-Tonabnehmer spielt, nie umgedreht!

Eine Gitarre mit Singlecoils, wo der eine sehr nah an der Brücke platziert ist, dann noch ziemlich weit unten die Saiten beim Spielen anschlagen, vielleicht noch die Elektrik für solche Klänge optimiert (Kondensatoren) und zu guter Letzt eben noch das Holz als "i-Punkt", und man hat den "spitzesten" Klang oder wie man ihn auch immer nennen mag...!
Jetzt guckt man sich diverse Tele-Klampfen an, besonders die Lage der/des Tonabnehmers, Elektrik?, Holz, vielleicht sogar noch die typische Metallplatte unter dem Singlecoil (weiß ich nicht) und schon ist es das...!

Gruß, Matthias
 
Creedence hat aber, glaube ich eine Resonatorgitarre (Akustisch) verwendet, die ziemlich metallisch klingt. Ich hoffe, das wird hier nicht verwechselt...

Also grundsätzlich hat Creedence schon Resonator drin, aber nur bei Country-Style songs wie "Lookin´ out my back door" und dann nur mit Bootleneck hat aber nichts mit dem Leadsound zu tun.:) Aber bei Rock´n Roll sachen wie schon erwähnt wird oft Rickenbaker und Tele gespielt. Er hat zwar auch ne schöne 59´ Gold Top, aber nur bei songs wie Bad Moon Rising oder Proud Mary.

Let the blues live
 
Meine Starfield Altair Classic (America Serie) mit Vintage SC (ab Fabrik eigentlich mit Seymour Duncans). Da muss man echt aufpassen bei den Amp Einstellungen sonst schmerzt das schon im Ohr…

(Zur Konfiguration: gefühlt noch dünner Hals, als bei ner Tele, Ahornhals und Fretboard, leichte, selektierte Erle Body, extrem flache und gute Saitenlage (auch, wenn man heftiger in die Saiten haut schnarrt nix; die beste Mischung in allen Höhenlagen ;) )
 

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