Hörprobe "My least favorite life"

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Hallo zusammen,

ausgehend von der Hörprobe von Stefan hier die Tage ( https://www.musiker-board.de/threads/this-is-my-least-favorite-life-akustik-cover.693713/ ) wollte ich mich auch mal an dem Song "My least favorite life" versuchen.

Das ist das Egebnis:



Wirklich zufrieden bin ich nicht. Gitarre und Gesang sowie Textsicherheit stehen leider noch in direkter Konkurrenz zueinander. Diagnose: Eindeutig noch zu wenig Wiederholungen von dem Lied bislang, ich muss noch zuviel dabei denken.

Auf eure Meinungen bin ich gespannt.
 
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Zuerst mal Respekt, sich an diesen Song ran zu trauen. Zu Deiner Aufnahme:
  • Du spielst den Song deutlich schneller als das Original. Dadurch fehlt Dir m.E. die Zeit für die Betonung und Dynamik für den Gesang. Lass Dir Zeit, um an der Emotion dieses Songs zu arbeiten
  • in Deiner Aufnahme spielst Du die Gitarre mit relativ viel Hall, während die Stimme "trocken" ist. Dadurch "fällt" die Stimme aus dem Mix heraus. Gleiche hier mal an, denn dann wird die Stimme mehr zum Teil des Gesamten.
Aber nochmals: Respekt. Du kannst sicherlich noch einiges aus dem Song herausholen für Dich.
 
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Echt schönes Lied und dein Shirt passt zur Gitarre :D

Ich finde den Sound der Gitarre sehr cool, bin aber etwas irritiert, dass der mit der Stimme nicht ganz Hand in Hand geht. Könnte aber daran liegen:
in Deiner Aufnahme spielst Du die Gitarre mit relativ viel Hall, während die Stimme "trocken" ist. Dadurch "fällt" die Stimme aus dem Mix heraus. Gleiche hier mal an, denn dann wird die Stimme mehr zum Teil des Gesamten.

Dass du es etwas schneller gemacht hast, ist meiner Meinung nach ganz gut - langsamer befürchte ich würde der Gesang fast leiern.
Aber passt schon. Wenn du's übst, dass alles routinierter geht und den Sound noch etwas abstimmst ist das ne schicke Nummer.

Hast du Kopfhörer auf - oder was ist das für ein Kabel?
 
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Echt schönes Lied und dein Shirt passt zur Gitarre :D
Ein bisschen Bühnenshow muss schon sein, alleine um von den Unzulänglichkeiten des musikalischen Vortrags abzulenken. :D


Hast du Kopfhörer auf - oder was ist das für ein Kabel?

Ja, das ist ein Kopfhörer. Der Klang der Gitarre stammt in diesem Fall aus dem Rechner, im Raum waren nur die unverstärkten Saiten zu hören. Ich wollte erst nur mit dem Smartphone aufnehmen, fand den Klang dann aber doch zu schlecht und habe ein von der Decke hängendes (und daher nicht sichtbares) Großmembranmikro benutzt. Man hört die nackten Saiten an manchen Stellen als Beifang des Mikros. Audio und Video habe ich danach zusammengemischt. Ich habe ohne Klick gespielt, weil ich in der Abwägung gedacht habe, dass das Lied eher organisch klingen müsste und ich lieber Timingprobleme als zu statisches Spiel riskieren wollte.

Der Stimme habe ich keinen Hall zugemixt, weil ich sie nicht allzusehr verfälschen wollte und das sollte auch kein richtiger Mix sein, sondern eher so klingen, wie es klingt, wenn ich es einfach so spiele. Vielleicht spiele ich in den nächsten Tagen noch mal im DAW mit dem Mix und Effekten.

Das mit dem Tempo hast du übrigens richtig erkannt. Das war für mich so eine Art Notausgang. Ich hatte erst versucht noch näher an das Original zu kommen und dessen Stimmung auch einzufangen. Das ist aber gründlich in die Hose gegangen, weil ich da gesanglich noch an meine Grenzen komme. Der zusätzliche zeitliche Raum muss ja auch irgendwie interessant und vernünftig gefüllt werden. So einen leichten Hang zur Monotonie hat meine Stimme ja sowieso, und der Weg diese auszutreiben, ist für mich kein leichter, auch wenn ich Fortschritte mache. Wenn ich das Tempo reduziere wird das noch offensichtlicher. Ich habe für mich so ein wenig gelernt "Imitieren iss nich", man muss selber sehen wie man mit einem Lied zurechtkommt. Und hier ging es gefühlt erst mal nur über schnelleres Tempo.
 
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Das Lied ist wie ein Virus, oder der Virus ist diesmal ein Lied.

Ich find´s gut, zeigt auch den Weg wohin es gehen kann in der Interpretation, weg von Totalemotion hin zu, na ja, nüchterner Konsequenz.

Für mich klingt im Kopf. vor dem letzten Chorus, eingeleitet durch das Thema dann ein Wechsel zu schwerem Metall und der Chorus kommt dann im Growl:
"TTHHIIS IIS MHYY LEEAAASST FFFAAVVOORITTTE LAAAAIIIIIFFFEEE" …
 
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Der Stimme habe ich keinen Hall zugemixt, weil ich sie nicht allzusehr verfälschen wollte
- wenn Du ein wenig Hall zu Deiner Stimme mischst hat das nichts mit "verfälschen" zu tun. Stell Dir vor, Du singst in einer großen Kirche, dann hast Du einen natürlichen Hall und nichts ist verfälscht. Das Ohr des Zuhörers nimmt die unterschiedlichen Schallquellen sehr differenziert wahr und verortet diese entsprechend. Wenn ich dann - wie in einem Beispiel - zwei Schallquellen habe und ich diese nicht mit dem gleichen räumlichen Charakter ausstatte, dann klingt das so, als ob die Gitarre in einem etwas größeren Raum steht und der Sänger 50cm vor Dir (ja ... ist ein bisschen übertrieben :)). Du vestehst sicherlich, was ich meine.
 
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Ich find´s gut, zeigt auch den Weg wohin es gehen kann in der Interpretation, weg von Totalemotion hin zu, na ja, nüchterner Konsequenz.
Danke für diese alternative Sichtweise. Das hieße, aus meiner Not eine Tugend machen ;-) So richtig "Emo" bin ich wohl eher nicht und so richtig Lebendigkeit in den Gesang zu kriegen, ist für mich schwierig.

Ja, und Growlen lerne ich erst in meiner nächsten Gesangsstunde. Mal sehen... Aber gedanklich wäre ich da bei dir. :)
 
Hier nochmal dieselbe Aufnahme mit Reverb + etwas FX Tralala. Ich hoffe ich habe es damit nicht übertrieben.

 
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Ich hoffe ich habe es damit nicht übertrieben.
überhaupt nicht. Ich finde Du hast hier genau die richtige Dosis gefunden. Jetzt fügt sich die Stimme sehr harmonisch in den gesamten Mix ein. Gefällt mir sehr gut. Ich persönlich würde vermutlich doch zu einer etwas langsameren Variante greifen, aber das muss jeder für sich selbst raus finden. Und beim Covern geht es für mich auch gar nicht darum, das Original zu kopieren, sondern seine eigene Interpretation zu finden. Und das hast Du.
 
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Cool das ich dich mit dem Video inspirieren konnte.
Daher fühle ich mich ja quasi verpflichtet meinen Senf dazu zu geben :D

Also zum Video, ich finde es schade das man dich nicht singen sieht.

Deine Gitarre ist leider verstimmt oder nicht richtig intoniert.
Du könntest auch noch einen Tremoloeffekt auf die Gitarre hauen.

Ja die zweite version ist deutlich besser, Gesang und Gitarre sind im "gleichen Raum"

Ansonsten würde ich einfach dazu raten, was du schon selber festgestellt hast. Den Song öfters zu spielen bist du nicht mehr denken musst und du dich auf die Emtionen konzentrieren kannst.
 
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Cool das ich dich mit dem Video inspirieren konnte.
Ist auch einfach zu gut das Lied, das du hier angeschleppt hast. Eigentlich für mich noch eine Nummer zu groß, aber man muss ja mal über seine Möglichkeiten hinaus etwas probieren und gucken, was geht und was nicht.

Also zum Video, ich finde es schade das man dich nicht singen sieht.
Soweit bin ich irgendwie noch nicht. Dazu bin ich mir und dem was ich kann oder nicht kann noch zu unsicher. Gerade bei so einem Lied habe ich mich gefühlt schon sehr aus dem Fenster gelehnt. Das muss vorerst noch ohne Kopf gehen.

Deine Gitarre ist leider verstimmt oder nicht richtig intoniert.
Offenbar ein leidiges Problem bei mir. Da war ich beim Umstimmen der Gitarre vermutlich nicht sorgfältig genug.

Du könntest auch noch einen Tremoloeffekt auf die Gitarre hauen.
Da ist schon ein Tremolo drauf, aber reduzierter als im Original, wo es fast bis auf Null runtergeht und extrem ausgeprägt ist. Mir war das irgendwie zuviel. Vielleicht könnte es aber doch etwas mehr sein.

Ist für mich auf jeden Fall gesanglich ein Schritt nach vorne und gute Erfahrung es probiert zu haben.
 
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Es war übrigens nicht die Stimmung, sondern die Gitarre. Die G Saite hat beim A deutliche Abweichung nach oben, die dann bis zur Oktave im 12 Bund wieder abnimmt. Ein Ausgleich über die Einstellung der Sattelposition hat ein wenig geholfen, ich befürchte aber, dass ich ein Problem mit der Bundreinheit habe.

Edit: Offenbar liegt es an meiner von der Akustikgitarre stammenden Spielweise. Die E-Gitarre reagiert wohl etwas sensibel auf kraftvolles zupacken.
 
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