Hohe E-Saite oberhalb 15. Bund verstummt beim Bending (2017 SG Faded)

Piwo
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Hi zusammen,

bei meiner Gibson 2017 SG Faded (Serienmäßiger Zustand, E-Standard-Stimmung) habe ich ein kleines Problem. Wenn ich in den hohen Bünden >15 die hohe e-Saite stark bende, dann verstummt der Ton plötzlich völlig. Das Problem tritt in den tieferen Bünden bzw. bei anderen Saiten nicht auf.
Woran könnte das liegen, bzw. wie kann ich das wieder in Ordnung bringen? Macht mir nämlich manchmal ein Solo etwas zunichte...

Danke im vorraus :)

P.S. Habe versehentlich statt den eigentlichen 0.09-0.46 einen 10er-Satz Saiten draufgepackt, könnte es eventuell daran liegen?
 
Eigenschaft
 
Trat das Problem denn mit den .09ern nicht auf?
Dann würd ich als erstes mal zurück zu meiner üblichen Saitenstärke wechseln.
Ansonsten erstmal Halskrümmung kontrollieren und ggf. die Saitenlge der betroffenen Saite etwas erhöhen.
Davon, Bünde abrichten zu lassen etc. möchte ich nicht gleich anfangen, also pack wirklich erst mal wieder die gewohnten Saiten drauf.
 
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Leg mal ein Lineal auf die Bünde/das Griffbrett und schau, ob eventuell ein Bund ganz leicht hochsteht. Stärkere Saiten sollten eigentlich zu einer stärkeren Wölbung führen. Allerdings ist der Unterschied von Deinem gemixten Satz auf reine 10er jetzt m.E. auch nicht so gravierend. Auf jeden Fall sollte Saitenstärke unabhängig kein Absterben auftauchen, wenn alles i.O. ist.
 
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Wenn das Problem erst mit den neuen Saiten auftritt, würde ich da als erstes den Fehler suchen und die alte Saitenstärke wieder aufziehen. Auch wenn das bedeutet, dass du fast frische Saiten runtertun musst. Bei einer relativ neuen Gitarre würde ich mal nciht von abgerockten Bünden ausgehen, kann natürlich trotzdem sein, dass das Bundstäbchen nicht ordentlich sitzt.
Ansonsten mal komplett die Einstellung der Gitarre überprüfen (lassen).
 
Das einfachste wäre, dass die e-Saite einen weg hat. Wenn solche Probleme auftreten, wechsle ich als erstes einmal die Saiten. Das ist zwar ärgerlich, neue Saiten runternehmen zu müssen, aber am Ende evtl deutlich billiger und schneller erledigt.
 
P.S. Habe versehentlich statt den eigentlichen 0.09-0.46 einen 10er-Satz Saiten draufgepackt, könnte es eventuell daran liegen?

Wenn wir unterstellen dass die Saiten heile sind, ist eher das Gegenteil der Fall.

Saitenlage an der bridge geringfügig erhöhen (nur auf der Diskantseite) sollte Abhilfe schaffen.

Wenn Du unbedingt eine sehr flache Saitenlage haben willst musst Du das Griffbrett abrichten lassen, eventuell mit einem leichten falloff im Bereich der höchsten Bünde.
 
Wenn wir unterstellen dass die Saiten heile sind, ist eher das Gegenteil der Fall.
Das wollte ich eigentlich auch schon schreiben, aber manchmal passieren halt die seltsamsten (und nicht immer nachvollziehabren) Dinge.
 
Wär halt interessant, ob das Problem erst mit den neuen Saiten aufgetreten ist. Dann wäre eben mein erster Schritt die gewohnte Saitenstärke wieder aufzuziehen.
Oder hatte die Gitarre das schon vorher?
 
Durch den stärkeren Saitensatz ist das Problem nicht entstanden sondern nur zu Tage getreten (wegen der etwas erhöhten Spannung der dickeren Saiten).
Also nicht die Saiten sind das Problem sondern der Hals hat in den höheren Lagen ein Problem - genauer die Bundstäbchen.
Ich gehe davon aus, das ein (oder zwei) Bünde einen individuellen Hochpunkt haben und entweder abgerichtet werden müssen oder das sogar ein (oder zwei Bünde) etwas aus dem Griffbrett herausragen.

Dies sollte mit speziellen kurzen Metalliniealen geprüft werden (hat jeder Gitarrenbauer). Vielleicht kennst Du einen Gitarrenbauer der sie Dir mal leiht oder Du bringst sie gleich dort hin - die kümmern sich dann auch professionell um die Bünde.

Gruß
 
Wie oben beschrieben, funktioniert das auch mit dem handelsüblichen Geodreieck. Falls Du nicht zwei linke Hände hast, ist das Problem auch ohne Gitarrenbauer zu ermitteln und eventuell auch zu beheben (kommt drauf an, ob Du den Bund ohne Schäden zu erzeugen, reinkriegst). Falls Du Dich dabei nicht wohl fühlst, bleibt aber wirklich nur der Weg zum Fachmann. Nicht jeder der spielt, will auch schrauben.
 

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