Home and dry (Refrain-Frage)

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an-d22
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Hallo zusammen, ich habe eine Frage bzgl. eines Refrains:

Take me, take me/
home and dry I don't need
just take me/
with you

Das schöne hier ist, dass - je nachdem, wie man "home" zuordnet - nacheinander verschiedene Bedeutungen gehört werden. Zuerst "take me home",
das aber ins Gegenteil verkehrt wird "home I don't need", sprich: "Nimm mich mit, [ein] Zuhause brauche ich nicht" und dadurch, dass es eine feste Wendung ist die wirkliche Bedeutung "nimm mich mit, ich brauche mein Schäfchen nicht ins Trockene bringen" ist.

Ich bin mir bewusst, dass "home and dry I don't need" grammatikalisch gesehen Unsinn ist. Die Frage ist, ob es als Kurzform für "I don't need [to be] home and dry" funktioniert.
Edit: Oder entsprechend zu sowas wie "Am einfachsten ist es immer noch, gar nicht erst auf den Bus angewiesen zu sein. Aber wer braucht schon einfach?" Dass ein Adjektiv als Objekt (= "einfach") verwendet wird, gibt es ja bei uns auch in der Alltagssprache.

Also kann man es unter "poetischer Ausdrucksweise" laufen lassen, oder ist das völlig abwegig für euch? Ich bin im Englischen ziemlich fit, aber das ist ein Problem, das ich mit meinem Sprachgefühl schwer einschätzen kann.
 
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Zuletzt bearbeitet:
Hi,

gebe zu, ich kann dir nicht wirklich bei deiner Frage helfen. :redface:

Take me, take me/
home and dry I don't need...

Schon wieder Schafe. :D

Schoene Idee, kommt mit betonender (abgewandelten) Melodie sicher super. :)


Ich bin mir bewusst, dass "home and dry I don't need" grammatikalisch gesehen Unsinn ist.

Deswegen habe ich deine Intention auch erst nach deiner Erklaerung verstanden.


Die Frage ist, ob es als Kurzform für "I don't need [to be] home and dry" funktioniert.

I don't need, home and dry?

Das "to be" hoert sich fuer mich eher komisch an, scheint aber ebenfalls ein fester Begriff zu sein. :confused:

Zwei getrennte Aussagen "I don't need" und "home and dry" hoert sich fuer mich auch OK an (muesste halt so phrasiert werden).


... aber das ist ein Problem, das ich mit meinem Sprachgefühl schwer einschätzen kann.

Wem geht es nicht so? :redface::rolleyes:;)

VG Helmut
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine spontane Reaktion war eher skeptisch und ging in Richtung "geht gar nicht". Nach etwas längerem Einwirkenlassen (und Lektüre Deiner Erläuterung) bin ich mir da nicht mehr so sicher. Das Sprachspiel gefällt mir - vorausgesetzt es funktioniert - recht gut. Ich würde auf jeden Fall versuchen, da noch die Meinung eines oder besser mehrerer Muttersprachler einzuholen.

Was m.E. auf jeden Fall gehen sollte, wäre "home and dry I don't need to be" - aber auch da würde ich die oben erwähnten Muttersprachler hinzuzuziehen versuchen.

Kriegen wir den Text denn hier zu lesen, wenn er fertig ist? Der Refrain weckt zumindest meine Neugierde auf den Rest.
 
Das "Home and Dry" brauchte Zeit zum Setzen. ;)

Das "home and dry" war's bei mir eher nicht, das fand ich, auch wenn ich mit der offenbar stehenden Redewendung nicht vertraut bin, auf Anhieb einleuchtend. Das Konstrukt "<Adjektiv> I don't need" ging mir spontan gegen mein Sprachgefühl.
 
Danke für eure Antworten. Die Zeile darf gern gegen das Sprachgefühl gehen und irritieren, solange der Ausdruck als poetische oder Umgangssprache gelten kann (auch wenn man nicht unbedingt drauf kommt).

(Das idiom kommt aus England und passt nicht wirklich in's amerikanische Englisch, die Problematik ignoriere ich aber.)

Was m.E. auf jeden Fall gehen sollte, wäre "home and dry I don't need to be" - aber auch da würde ich die oben erwähnten Muttersprachler hinzuzuziehen versuchen.
Wäre zumindest eine ungewöhnliche Verwendung. Für das "to be" ist in der Zeile sowieseo auch kein Platz mehr, sonst funktioniert Rhytmus und Melodie nicht mehr. Gibt es hier denn Muttersprachler?

Je nachdem, wenn er fertig ist, kann ich auch den Rest einstellen. Texten dauert bei mir nach der ersten Idee immer ganz schön Zeit...
 
Texten dauert bei mir nach der ersten Idee immer ganz schön Zeit...

You are not alone. :)

Bei mir duempelt der Text zu einem Blues schon seit Wochen rum. Er ist auf eine (zusammengekuerzte) Improvisation genagelt (ist aber immer noch zu lang). Ausserdem haben wir uns noch nicht auf den Ablauf geeinigt, und es gab ja auch schon Klagen (Zitat: "deine Texte schraenken den Ablauf ein"). :weird:
 
bin zwar kein native, aber für mich funktioniert das, was du vorhast, nur bedingt.

ausgangspunkt für dich ist, dass das "home" je nach Stellung/Betonung/Zuordnung anders funktioniert und den Sinn verkehrt und somit gegenläufige Interpretationen zuläßt.

take me, take me allein gestellt - kein problem
take me, take me home - soweit okay
aber
and dry I don´t need - funzt für mich alleinstehend nicht, müßte es aber imho, damit man sinnvollerweise unterschiedlich zuordnen kann - das gäbe übersetzt sowas wie: und trocken ich nicht brauche ...

was - und das ist jetzt komplett aus dem bauch und augenblick heraus - in deinem sinne funktionieren könnte, wäre sowas wie:

take me, take me
no need to be home ´n dry
just take me
with you

man könnte bei dieser version unterschiedlich zuordnen:
take me, take me / no!
need to be home ´n dry
oder eben:
take me, take me /
no need to be home ´n dry

ist auf jeden fall ne sehr interessante kiste, die du da vorhast und vielleicht gibt es ja noch mehrere lösungen und vielleicht ist deine ja auch in den augen von native speakern kein problem ...

x-Riff
 
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