"House of the Rising Sun" von The Animals

Version 2 habe ich mir noch nicht angehört. Egal. Sing bitte 1.

Das spricht mich total an…
Beitrag automatisch zusammengefügt:

So … jetzt 2 gehört … Bitte Vers. 1 :claphands:
 
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@ThomasNW
Okay 😅 Auch dir danke fürs anhören ♥️


Ich hätte nicht gedacht, dass man sich hier so einig ist. Das finde ich faszinierend 🤔


Liebe Grüße Sylvana
 
Wenn es (erstmal) nur auf die bevorzugte Version ankommt: Nr. 1 (aber auf die richtigen Tonhöhen achten ;) ). Bei diesem Titel ist das Publikum eh gepolt, also trifft die raue Version. Und ja, Ich würde auch mehr Entwicklung und Dynamik im Verlauf bringen und vielleicht sogar zum Schluss hin wieder "sanfter" werden.

Außerdem sind Echostellen bei Version 2 für mich unangenehm.
 
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@soundmunich
An dem Song muss definitiv noch gearbeitet werden. Aber bevor ich das anfange, wollte ich vorher wissen, ob´s überhaupt eine gute Idee ist, ihn zu singen und wenn dann in welcher Stimmfarbe. Das Echo kommt vom dem RoadJack. Irgendwer dreht da immer an den Einstellungen. Das soll so nicht sein.
Danke, dass du dir die zwei Versionen angehört hast :)


Liebe Grüße Sylvana
 
ob´s überhaupt eine gute Idee ist, ihn zu singen
Na ja, das ist nochmal eine andere Frage. Für mich "gehört" zu dem Song eine Männerstimme. Alles andere ergibt nicht "House of the Rising Sun" von The Animals. Versteh mich bitte nicht falsch und ich bin ein gutes Stück älter als Du. Ein Song kann sehr gut gesungen und transportiert sein, aber etwas (aus dem Original) fehlt.

Selbst diese hervorragende Leistung und Fassung


View: https://www.youtube.com/watch?v=AH9dyGo-H84

- sorry Georgia -, so hervorragend sie ist, fasziniert mich zwar, aber wenn ich die Wahl hätte, was ich anhören kann oder geboten kriege, dann ist es - vor allem auch wegen der Stimme - die Fassung von den Animals.

Und es gibt natürlich noch mehr sehr tolle Versionen, wie z.B.


View: https://www.youtube.com/watch?v=ts9oMPpvJew

Hier finde ich die Steigerung von clean zu rauh sehr schön entwickelt.

Dagegen - gefällt mir sehr gut, weil "moderner" und ist dennoch auch noch ein gutes Stück von dem Original entfernt - ein Beispiel mit einer Männerstimme (ich bin absolut kein Metal-Fan, sondern komme aus der ProgRock-Ecke):


View: https://www.youtube.com/watch?v=xjHmXq0wdl4

Die Entwicklung und die Dynamik sind jedenfalls für mich perfekt.

Aber das ist natürlich wie immer alles Geschmackssache und auch eine Frage des adressierten Publikums.
 
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Ah, dann sollte ich auch das Original beisteuern:


View: https://www.youtube.com/watch?v=N4bFqW_eu2I

Nur "by the way" gehört für m ich auch absolut der "cheesy" Orgelsound der VOX dazu; eine Hammond ist hier fehl am Platz.

Und zu guter Letzt Eric 60 Jahre später:


View: https://www.youtube.com/watch?v=Eq_raxTpjRM

Wenn man sich dann mal durcharbeitet und durchhört findet man z.B. u.a. auch


View: https://www.youtube.com/watch?v=rD80eZ6Gxz0

Eine großartige Stimme, zweifelsohne, aber diesen Song trägt sie für mich nicht - wie gesagt, mein Geschmack.

Ist also durchaus hilfreich, sich mal bei youtube schlau zu machen, wie sich verschiedene Versionen anhören.
 
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@soundmunich
Danke für deine Rückmeldung – ich verstehe, dass viele "House of the Rising Sun" sofort mit Eric Burdons Stimme verbinden. Sie prägt das Original natürlich sehr.

Aber in dem Song geht es nicht um eine bestimmte Stimme, es geht um Schuld, Verlorenheit, Sucht, Reue. Um den Blick zurück auf ein Leben, das aus der Spur geraten ist. Und das sind Themen, die nicht an ein Geschlecht gebunden sind.

Ich will den Song nicht "neu erfinden" – ich singe ihn einfach mit meiner Stimme, so wie ich ihn fühle. Ohne Imitation, ohne Konkurrenz zum Original.

Wenn jemand sagt, "da fehlt etwas" , nur weil es keine Männerstimme ist, sagt das mehr über Hörgewohnheiten aus als über die Wirkung einer Interpretation.

Musik lebt nicht von Wiederholung, sondern von echtem Ausdruck – und der hat viele Gesichter. Auch eine weibliche Stimme kann genau das erzählen, was in diesem Song steckt.

Am Ende zählt nicht, ob etwas dem Original entspricht, sondern ob es echt ist. Und genau das will ich auf die Bühne bringen.


Liebe Grüße Sylvana
 
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das Original zu kopieren kann oft sogar genau der falsche Weg sein. Dann wird man nicht nur an dem Original gemessen sondern ist letztendlich zum scheitern verurteilt.

Meine Empfehlung wäre (und damit will ich Dich nur bestätigen): mache es zu Deinem Lied. Sing so wie Du es fühlst und wie es zu Deiner Stimme und zu Deiner Persönlichkeit passt. Dann ist es authentisch und das Publikum spürt es.
Ich hätte übrigens auch keine Scheu davor den Text so anzupassen, dass es für eine Frau passt. Was spricht dagegen? Es ist ja nicht so, dass es ein Lied ist bei dem das ganze Publik mitsingt und man deswegen nicht abweichen darf. Warum also nicht kreativ werden und wirklich etwas eigenes daraus machen.
Natürlich nur wenn man sich den Aufwand antun will. Ich weiß nicht wie viel Zeit Du darin investieren willst :).

Lustigerweise wurde mir gestern dieses Video vorgeschlagen, welches genau dieses Thema behandelt:


View: https://youtu.be/-hmFT26skv8?si=WJHcxk7AvGi-zzdz
 
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So sehe ich das auch.
Irgendwie auf Originale bezogen authentisch klingen wollen/sollen kanns nicht sein ...
Wirklich authentisch sein können nur Originale, und im Idealfall man selber mit einer eigenen unabhängigen Version.
 
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das original ist viel älter (und interessanterweise aus weiblicher sicht).
animals / eric burdon haben das gecovert.
 
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Nicht mehr und nicht weniger habe ich gesagt. Und vielleicht geht es mehr Leuten wie mir ;)

Zu Deinen Versionen hab ich ja auch sachlich beigetragen. Du hattest dann aber Deine Frage
"ob´s überhaupt eine gute Idee ist, ihn zu singen"
erweitert und darauf brachte ich das Thema Hörgewohnheiten vor.

Natürlich ist der Song nicht an ein Geschlecht oder einen bestimmten Stil gebunden und kann man seine Aussage auf verschiedene Weisen darbieten. Und FÜR MICH funktioniert der Song eben halt mit einer tieferen - optimalerweise Burdon's - Stimme am besten. Deshalb rate ich Dir nicht ab und spreche Dir schon gar nicht etwas ab!!! Ich hab mir einfach nur erlaubt, meine Meinung und meinen Geschmack beizusteuern ;).

Ab jetzt werden wir zu meinem Beitrag wohl nur noch in Wiederholungen einschwenken, aber @Sylvana gebührt natürlich eine Antwort :prost:.
 
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das original ist viel älter (und interessanterweise aus weiblicher sicht).
animals / eric burdon haben das gecovert.
Ja, der Song ist viel älter, da gibt es schon Aufnahmen aus den 1930ern und 40ern ...
Er ist wohl sogar noch älter, aber der tatsächliche Ursprung scheint nicht genau bekannt zu sein (zumindest mir nicht).
 
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Vorab möchte ich mich natürlich bei euch für eure Antworten und Gedanken bedanken. Es ist spannend zu lesen, wie unterschiedlich man auf einen Song reagieren kann.

Ursprünglich ging es mir bei "House of the Rising Sun" gar nicht darum, eine Debatte darüber auszulösen, ob eine Frau diesen Song singen sollte. Meine Frage war viel einfacher: Passt der Song überhaupt zu meiner Stimme?

Dass daraus eine so große Diskussion wurde, hat mich überrascht, aber vielleicht zeigt das auch wie stark bestimmte Lieder mit bestimmten Vorstellungen verbunden sind.


In einem anderen Programm singe ich zum Beispiel "Männer" von Herbert Grönemeyer. Ein Song den ein Mann über Männer singt.

Wenn ich als Frau denselben Text singe, bleibt jedes Wort gleich. Und trotzdem verändert sich etwas.

Denn es ist nicht mehr ein Mann, der auf sich selbst schaut, sondern eine Frau, die hinschaut.

Für mich ist das keine Anklage, sondern eine Beobachtung. Und genau das macht es spannend:
Wie unterschiedlich ein Song wirken kann, je nachdem aus wessen Mund er kommt – ohne dass man ein einziges Wort ändern muss.

Wer mal horchen mag, hier noch etwas ungeübt 😎


Liebe Grüße Sylvana
 
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