Humbucker split wie geht HSH

tobbe
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Hallo,
Nochmal einfache Frage dazu, denn bei PU schalten bin ich jedes mal aufgeschmissen.
Für mich ein Labyrinth.
Norden, Süden, Anfang, Ende, alles sicher erlernbar, aber ich vergesse es nach 10 Jahren wieder.

Habe trotzdem einen billig Nachbau eines hotrail gekauft!
Der ist jetz in meiner Pacifica am Hals drin.

Aus einer SSH wird somit eine HSH.
Also 1x Volumen und 1x Ton mit push /pull.

Bisher so:
push / pull schaltet den Steg humbucker zum single, und wenn auf Kombination mit dem mittleren geschaltet, (4.Stellung ) ist er automatisch single, auch ohne pull.

Der Chinese humbuckt derweil schon recht gut, obwohl gar nicht zwischen Hals, Mitte oder Steg unterschieden wird. Recht viel output, musste ihn tiefer legen.

Leider hab ich den single coil split noch nicht und bei der zweiten Stellung in Verbindung mit dem mittleren SC konto ein dünner sound, also irgendwas mit out of phase oder so, nicht gut.

Die Farbcodierung könnte u. U. anders sein als bei S. Duncan.
Jedenfalls ist der schwarze am Wahlschalter schon mal richtig. Masse und grün zusammen auf Poti /Masse dürfte auch ok sein. Der rote zusammen mit dem weißen ist dann für den split zuständig.
Hier komme ich nicht weiter.

Wo muss ich denn eine Brücke legen, dass eine Spule aus geschaltet wird?
Zunächst habe ich einfach beide zusammen auf einen der Anschlüsse an push /pull gelötet.

Mein pull Schalter hat 3x3 Anschlüsse.
Ein nebeneinander liegendes Paar ist beim drücken auf den Schalter zusammen, beim loslassen getrennt.
Das wäre für mich der richtige Ansatz gewesen.?????

PS: auf dem SD Schaltbild ist eh alles irgendwie anders...aber da ist diese Brücke auf dem push Schalter.
Was mir jetzt erst auffällt, muss ich vielleicht eine Brücke zum gegenüber liegenden Anschluss legen?

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Grund: Ergänzung
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Wenn du in der Zusammenschaltung mit dem Mittel-PU Out of Phase bist, musst du an deinem neuen PU schwarz und grün vertauschen.

Rot und weiß bleiben zusammen, und in der Split-Stellung des Push-Pull müssen sie Kontakt zur Masse bekommen.
 
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Dankeschön.
Jetzt weiß ich mehr.

Aber wie Masse am Schalter legen?
Ist das die Überbrückung, die man auch in dem Schaltbild sieht?

Weiß und rot gehen also an einen beliebigen freien Anschluss?
Wenn der pull gezogen ist, sollte ich messen welcher gerade aktiv ist, und den dann mit Masse und dem Kabelanschluss verbinden?

Ich probiere dann mal einfach..
 
fast!
Ob nun single coil oder nicht weiß ich zwar nicht genau, aber beim Schalten ändert sich der Klang.

Es ist umgekehrt:
Beim gezogenen pull brummt er nicht, aber beim gedrückten.

Hab gepiepst und den Anschluss genommen, der bei gezogenem pull Durchgang zum dem anderen Anschluss hat, der mit Masse verbunden ist.
Also ohne Brücke....?!

wenn er beim schalten anders klingt, dürfte ich nah dran sein!

Ist halt nicht mehr ganz der Stratocaster twäng zwischen Hals und Mitte.
Und normalerweise hört man es deutlicher: single = dünn, humbucker = fett.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein pull Schalter hat 3x3 Anschlüsse.
Ein nebeneinander liegendes Paar ist beim drücken auf den Schalter zusammen, beim loslassen getrennt.
Zunächst mal sind es 2x3 Anschlüsse, un es sind auch keine nebeneinander liegenden Paare.

So ein Schalter besteht aus zwei elektrisch völlig getrennten Schaltebenen mit je 3 Anschlüssen. Diese beiden Ebenen benehmen sich praktisch wie 2 getrennte Schalter mit einem gemeinsamen Hebel, die deshalb immer parallel in die gleiche Richtung umgeschaltet werden. Dabei wird der mittlere Anschluss jeder 3er-Reihe intern entweder mit dem unteren oder mit dem oberen äußeren Pol verbunden, sonst nichts. Eine leitende Verbindung zwischen den beiden Ebenen gibt es nur, wenn man sie außen mit einer Drahtbrücke herstellt.

Beim Duncan-Schaltbild sieht man das sehr schön: Auf jeder Schaltebene ist der Split-Anschluss je eines HB am mittleren Pol angelötet. Hier gibts also auch keine Verbindung zwischen beiden Ebenen. In der HB-Stellung sind die mittleren Pole innen mit den nicht belegten äußeren Polen verbunden - der Split-Anschluss hängt jeweils in der Luft, also wird die Verbindung beider Spulen auch nicht unterbrochen.

Zum grundsätzlichen Verständnis:
In der Split-Stellung sind die Mittelpole jeweils mit dem anderen äußeren Pol verbunden, die untereinander gebrückt werden und von dort aus mit einem dadurch gemeinsam genutzten Draht mit dem Potigehäuse (=Masse) verbunden sind. In dieser Stellung wird die interne Verbindung der jeweiligen HB-Spulen also an Masse gelegt. In Normalschaltung eines HB ist die Reihenfolge zum GItarrenausgang wie folgt: Masse>Eingang Spule 1>Ausgang Spule 1>Eingang Spule 2>Ausgang Spule 2> >PU-Schalter>Volumepoti>Ausgangsbuchse.

Wenn die Verbindung der beiden Spulen elektrisch an Masse geschaltet ist, ist die Spule 1 also kurzgeschlossen, da sowohl ihr Eingang als auch ihr Ausgang an Masse hängt. So kann natürlich auch kein Signal mehr in die Spule 2 weitergeleitet werden. Der Amp "sieht also nur noch die Reihenfolge: Masse>Eingang Spule 2>Ausgang Spule 2>PU-Schalter>Volumepoti>Ausgangsbuchse. Voilá, eine Einzelspule erklingt!
(Das Tonpoti hängt jeweils natürlich noch parallel dran, ist für das Verständnis des Splits aber nicht relevant.)

Wenn Du Dir ein Pushpoti anschaust, ist damit auch klar, in welcher Stellung man den Split bekommt: Das entscheidet sich danach, ob Du die Masseanschlüsse des Splitschalters von der Oberseite der Gitarre aus gesehen oben oder unten anlötest. Die meisten wollen in gedrücktem Zustand den vollen HB-Sound, dafür sollten die Masseanschlüsse oben, sprich an den dem Potigehäuse zugewandten Lötösen Polen des Schaltteils angelötet werden.

Gruß, bagotrix
 
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Dankeschön, das erweitert mein Verständnis um Welten, und damit habe ich es am Ende hin bekommen.

Trotzdem musste ich um 3 Gehirnzellen herum überlegen, was das alles in der Praxis heißt.

Natürlich, es sind nur 2x3 Anschlüsse.
Habe jetzt an den freien in der Mitte angelötet und den darunter liegenden (Richtung Poti) mit dem Gehäuse verbrutzelt.
Sieht voll scheiße aus.
Aber geht.
Bei gezogenem pull jetzt dünner, also single.

Dass bei Masseverbindung eine Spule ausfällt, war mir komplett neu.
Nochmal danke für die Hilfe.
 
Ich habe das Problem bei meiner 80er Ibanez Roadstar 2xHB, dass die PUs nicht so ohne weiteres gedreht werden können.
Mir gefällt klanglich nicht, dass beim Coilsplit die inneren Spulen in Betrieb sind.

Die IbanezPUs sind vergossen, und aus dem PU kommen 2 Leiter und 1x Massegeflecht.
Eine Spule scheint kurz geschlossen beim Split.Alles mit 2 Vol.P/P Potis.
Da ich noch ein paar Gibson 57 Classic rumliegen hatte, habe ich mich mal versucht.

Serieller HB Sound hat mir schonmal sehr gut gefallen mit den Classics.
Ich wollte an die vorhandene 2 adrige PU Leitung von Ibanez die Classics anlöten mit Coilsplit.Das Kurzschließen einer Spule von den Classics funktioniert jedoch nicht

Da 2 Spulen beim HB gekoppelt sind, habe ich zum Split einen Leiter mit einem Schalter
unterbrochen.
Im Ergebnis war der Coilsound ziemlich dünn, im Vergleich zu meinen anderen Gitarren.

Meine Frage zu seriell/parallel Coilsplit.
Bei Parallel Split meiner Epis wird eine Spule angezapft zur Brummunterdrückung.
Ist das das gleiche wie wenn man z.B.LS parallel und seriell verbindet?
Warum ist der Lautstärke Unterschied zwischen seriell und parallel so gross?
Ist bei meinen anderen Gitarren mit Split nicht so eklatant.Eine Epi LP hat keine seriell/parallel Schaltung und trotzdem ist der SC Sound nicht so spärlich.
Hat das mit verschiedenen Spulen zu tun, weil die Polpieces einer Spule näher an den Saiten sind?

2.Frage zu den 4 adrigen Classics für einen Elektrolaien.
Jede Spule hat einen Masseanschluss.Also 2 SC.
Für was ist das extra Massegeflecht?Erdung?
Also ansich ein 5 adriges Kabel.

Danke im Voraus für die Antworten
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wenn Du die Ibanez-Pickups in der Hochachse mechanisch um 180Grad drehst, dann sind doch beim Split die äußeren Spuken aktiv. Oder???
 
@ boisdelac
Die Aussparungen für die PU sind zu knapp, oben 1 PU Schraube unten 2 Schrauben zur Höhenverstellung, ich kann innerhalb der Rahmen nicht drehen
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Hi,

es ginge schon auch mit den Ibanez-HB, nur halt nicht nach Schema F. Es gibt aber mehr als nur eine Art, einen Coilsplit zu erzielen.

Vermutlich sind hier Abschirmung und Spulenanfang der einen Spule intern zusammengelegt, damit fällt die Möglichkeit leider weg, einfach rot und weiß an den Anschlüssen beider HB zu tauschen. Das ist bei HH-Gitarren ansonsten die einfachste Lösung, weil dann ja beide in der Phase gedreht sind und daher im Ergebnis auch weiter zusammen "normal" klingen. Kann man so aber zB bei manchen HB machen, die nur 3 statt 4 Adern haben. Aber wie gesagt, da muss mindestens die Abschirmung gesondert liegen, was hier wohl nicht der Fall ist. Keine Ahnung, warum man so einen Käse machen soll. Um eine mickrige Ader zu sparen?? :mad:

Die Lösung hier dürfte sein, nicht zur Masse zu splitten, sondern an "Hot", das geht nämlich auch. Bei Ibanez dürfte üblicherweise red=Hot sein, und weiß der Split. Rot kommt also an den PU-Wahlschalter, und die weiße Ader jedes PUs an je eine Schaltebene des Split-Schalters bzw. des Schaltteils am Pushpoti. Nur dass die andere Seite dieses Schalters jetzt keine Verbindung an Masse hat, sondern (für jeden PU getrennt!) ein Kabel an die Stelle, wo auch immer der Ausgang des HB angelötet ist.

Wenn Du jetzt den split-Schalter betätigst, wird der Ausgang der ersten Spule, die im HB-Betrieb seriell in die zweite geht und im Standard-Split an Masse kurzgeschlossen wird, direkt an den Ausgang gelegt. Gleichzeitig wird dabei der Eingang der zweiten Spule mit deren Ausgang verbunden, sprich kurzgeschlossen. Resultat: Man hört im Splitbetrieb nur noch die andere Spule des HB.

Gruß, bagotrix
 
@ bagotrix,vielen Dank

Hab den Fehler gefunden.
1.Das Poti ist ein reines Pushpoti.Es wird an- und ausgeschaltet nur durch draufdrücken.
Die Potikappe war so tief, dass die Achse nicht tiefgenug reinging zum schalten, also das funktioniert schonmal wieder wie es soll.

2.Laut Gibson sind die PUs:
Rot-Süd- Start
Weiss- Süd-Finish
Schwarz-Nord-Start
Grün-Nord-Finish
Masse

Damit der PU schön parallel zur Saite steht habe ich den PU gedreht.

Rot-Süd-Start an das Rote Kabel

Weiss-Süd-Finish+Grün-Nord-Finish+Massekabel

Schwarz-Nord-Finish an das weisse Kabel.

Wenn ich den PU wieder zurück drehe, bräuchte ich doch nur den Platz von Rot-Süd-Start und Schwarz-Nord-Start tauschen oder?

Noch eine Frage zu Out of Phase in der Mittelstellung,die ich nicht möchte.
Wie müssen beide PUs angeschlossen werden?Ich vermute in gleiche Richtung, oder?

Der Spliteffekt ist vorhanden aber nicht viel,Bassmitten und Höhenmitten sind etwas mehr beim HB.Musste ich schon genau hinhören.Hab zur Sicherheit nochmal nachgemessen.ca 4kOhm SC,8kOhm am HB.
Jetzt weiss ich auch warum viele das nicht brauchen.
Die Ibanezkonfiguration hat mir aber so nicht gefallen, der Split klang total näselnd.
Werde das dann so lassen.
Die Classics machen ein schönes Rockbrett.

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Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich den PU wieder zurück drehe, bräuchte ich doch nur den Platz von Rot-Süd-Start und Schwarz-Nord-Start tauschen oder?
Das war von Anfang an nicht zielführend. Die Einbauposition hat bei einem PU nichts mit der Phasenlage des Signals zu tun.

Das ist so eine Sage, die sich wohl durch den verdrehten HalsHB der Greeny-LP verbreitet hat. Bei der sind die PUs zwar in der Mittelstellung auch Out Of Phase zueinander, nur kommt das nicht davon, sondern - je nach Quelle - von einem Fehler bei einer Reparatur mit Neuwicklung oder einem umgedrehten Magneten.

Die beiden Gibson-HB kannst Du also einfach mit identischen Farbcodes einbauen.

Der Spliteffekt ist vorhanden aber nicht viel,Bassmitten und Höhenmitten sind etwas mehr beim HB.Musste ich schon genau hinhören.Hab zur Sicherheit nochmal nachgemessen.ca 4kOhm SC,8kOhm am HB.
Das sollte eigentlich nicht sein, Deine Verkabelung sieht eher so aus, als würde der PU permament im Split-Modus laufen.

Die normale Verkabelung wäre für beide HB folgende:

- Schwarz und Abschirmung an Masse/Potigehäuse, oder wenn Du die abgeschnittenen Kabel verwenden willst:igitt:, dessen Abschirmung.
- Grün und Weiß gemeinsam an eine der Schaltebenen am Pushpoti - bzw. an die weiße Ader des Kabels, falls die dort hin führt
- Rot an den PU-Wahlschalter

Jetzt solltest Du eigentlich einen deutlichen Unterschied im Output hören, wenn Du splittest - und sauber gelötet hast. Außerdem sollte die FullHB-Stellung einzeln so gut wie brummfrei sein, denn die Classic '57 sind ziemlich symmetrisch gewickelt, im Gegensatz zum Burstbucker. Der Split muss bei HiGain brummen, sonst stimmt was nicht.

Das nächste ist, dass die Mittelposition auch im Split brummfrei sein sollte, sowie dass Du wohl die halsseitige Spule aktivieren willst.

Warum habe ich "normale Verkabelung" geschrieben? Nun, leider weiß ich nicht, ob die Classic '57 rw/rp gewickelt sind oder die Farbcodes bereits angepasst sind. Wenn die beiden HB aus der selben Gitarre stammen und die den Split ab Werk hatte, ist beides bei Gibson mWn der Fall. Dann werden mit dem Standard-Farbcode bei beiden HB im Split die Spulen mit den Schrauben benutzt, und in der Mittelstellung brummt es nicht/kaum.

Sind es zwei einzeln gekaufte '57, sieht es anders aus. Dann sind beide gleich gewickelt, die Mittelposition ist auch in Phase und die Schraubenspule aktiv (also bei klassischem Einbau bei Gibson idR jeweils die äußere Spule), aber die Mittelstellung brummt im Split halt, weil beide PUs in Phase und gleich gewickelt sind. In dem Fall wäre die bessere Verkabelung beim BridgeHB:

- Weiß und Abschirmung an Masse/Potigehäuse, oder wenn Du die abgeschnittenen Kabel verwenden willst
:igitt:
, dessen Abschirmung.
- Rot und Schwarz gemeinsam an eine der Schaltebenen am Pushpoti - bzw. an die weiße Ader des Kabels, falls die dort hin führt
- Grün an den PU-Wahlschalter

Dadurch wird dann an der Bridge die andere Spule im Split aktiviert. Wobei ich im Zweifel immer mehr Wert darauf lege, dass beim NeckHB die Halsspule aktiviet bleibt, weil es da für meine Ohren mehr Unterschied macht. Wird der Splitsound zu dünn, benutze ich halt einen Partial Split, aber das führt hier zu weit.

Nicht immer kann man durch Tauschen der Anschlüsse sowohl die Brummfreiheit als auch die richtige Phasenlage und die gewünschte Spule im Splitbetrieb erreichen - erst dann kann es notwendig werden, den PU zu drehen oder ihn zu öffnen und den Magneten zu wenden, um alles zusammen zu kriegen. Ob es einem den Aufwand wert ist, muss man sich hat überlegen.

Gruß, bagotrix
 
@bagotrix , danke für die Mühe

Ja, die Classics sind aus einer Schlacht Tribute Plus Epi.

Mit dem PU drehen ,hat es die Bewandtnis,
dass die äusseren Spulen beim Split dominieren sollen.


Die Optionen mit den Ibanezkabel waren nicht gross, ohne das es dünn und leise klang.
Der SC alleine angeschlossen klang laut und kräftig, daran merkte ich das was nicht stimmte.
Ich merke mir das Schema erstmal, und probiere nochmal Deine Vorschläge.

Nochmals vielen Dank
 
Zuletzt bearbeitet:
@bagotrix
Habe Deinen Vorschlag angewandt.
Die erste Variante.

SC laut,HB total leise

Was mich wundert ist, wenn ich bloß 1Spule vom HB anschließe ist die total laut.
Muss der HB nicht wesentlich lauter sein?
 
Zuletzt bearbeitet:
@bagotrix

Mit der 2 Variante funktioniert es jetzt richtig.
Vielen, vielen Dank
 
Sehr schön! Wahrscheinlich war beim ersten Versuch halt doch irgendwo der Wurm drin, kalte Lötstelle, eine feine Ader aus der Litze, die irgendwo Massekontakt hatt... Aber ist ja jetzt eh wurscht, da können wir die Gehirnwindungen schonen... ;)

Tatsächlich gibt es ja noch eine Menge mehr Varianten, z.B. den weithin unbekannten Split an Hot statt an Masse, um die andere Spule eines HB ins Spiel zu bringen. Oder den Partial Split á la PRS, den ich fast ausschließlich verwende, weil der Splitsound damit etwas lauter und fetter bleibt. Aber das ist eine Geschichte für einen anderen Tag...

Gruß, bagotrix
 
@ bagotrix
Da der HalsPu durch die 24 Bünde weiter in die Mitte rückt, ist der Splitsound immer noch etwas näselnd, aber mit den Ibanez war es schlimmer , aber naja, es war den Versuch wert.In meinen anderen Gitarren klingt es besser.Und das Stringspacing haut mit den Polpieces am Stegpu auch nicht so ganz hin.
Dadurch das die Kabel im Ibanezpu verschlossen sind, kann ich die äussere Spule beim Split nicht aktivieren.Beim Kabelvertauschen fließt der Strom halt nur in die andere Richtung , oder?
 
Das hängt, wie schon mal kurz angesprochen, an der Art der inneren Verkabelung dieses Ibanez PUs. Deine Vermutung würde nur stimmen, wenn hier neben Abschirmung eine Ader der Eingang und die andere der Ausgang des HB wären - was aber nicht sein kann, wenn Du über das weiße Kabel an Masse einen Split zur bridgeseitigen Spule bekommst. Denn wenn das geht, kannst Du stattdessen auch die andere Spule aktivieren, mit einer wenig bekannten, aber ebenso einfachen Variante.

Ich darf mich selbst zitieren:
Die Lösung hier dürfte sein, nicht zur Masse zu splitten, sondern an "Hot", das geht nämlich auch. Bei Ibanez dürfte üblicherweise red=Hot sein, und weiß der Split. Rot kommt also an den PU-Wahlschalter, und die weiße Ader jedes PUs an je eine Schaltebene des Split-Schalters bzw. des Schaltteils am Pushpoti. Nur dass die andere Seite dieses Schalters jetzt keine Verbindung an Masse hat, sondern (für jeden PU getrennt!) ein Kabel an die Stelle, wo auch immer der Ausgang des HB angelötet ist.

Wenn Du jetzt den Split-Schalter betätigst, wird der Ausgang der ersten Spule, die im HB-Betrieb seriell in die zweite geht und im Standard-Split an Masse kurzgeschlossen wird, direkt an den Ausgang gelegt. Gleichzeitig wird dabei der Eingang der zweiten Spule mit deren Ausgang verbunden, sprich kurzgeschlossen. Resultat: Man hört im Splitbetrieb nur noch die andere Spule des HB.
Ich weiß, ist erst mal gegen die Intuition, weil man denkt: "Dann laufen die Spulen doch an den Ausgang, also irgendwie parallel, oder...?"

Nein, tun sie nicht. Denn wenn bei der zweiten Spule beide Enden an "Hot" angeschlossen sind, ist sie in sich selbst kurzgeschlossen, während von der ersten Spule ein Ende an Hot und das andere an Masse angeschlossen ist - die läuft also normal.

Gruß, bagotrix
 
@ bagotrix
Ja,
das Wiring war etwas verwirrend für mich.

Ich finde die Roadstar hat jetzt ein gutes Upgrade bekommen.Die Gibson Classics klingen gut.Ein erstes Rockriff,passt.Mit Rücknahme der Höhen am Hals bekommt man schon einen guten Bluessound hin und am Steg klingt es schön mit Punch.

Vorallem freue ich mich immer wieder über dieses alte Floyd Rose, die Finetuner sind nicht so grobschlächtig wie bei meiner Mexicostrat.Auch die Pullpotis arbeiten nach 30 Jahren ohne Kratzen und das Antippen zum Split ist komfortabler als diese Hochziehen bei den Epis.
Über das Griffbrett brauch man gar nicht reden, fantastisch.Die Gitarre hat eine gute Basis.Einzig musste ich die Aussparungen etwas nacharbeiten, die PUs passten nicht von der Tiefe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die späten Roadstarserien sind schon ein bisschen "Sleeper", die meist um einiges günstiger zu haben sind als die frühen RGs. Gerade mit 24 Bünden und dem Edge sind sie von den Specs her ja nach wie vor auf modernem Stand für Shred und Metal. Lackierte Hälse sind gerade bei Bolt Ons zwar nicht mehr so angesagt, aber wer sich wirklich dran stört, kann die Rückseite ja auch abschleifen. Ich selber belasse es dabei, sie oberflächlich mit Schleifpapier zu mattieren, dann bleibt die Optik weitgehend erhalten und man kann sie ggf. sogar wieder aufpolieren. Das Halsprofil ziehe ich persönlich den späteren, dünnen Wizard-Hälsen auf jeden Fall deutlich vor.

Die PUs sind für meinen Geschmack nicht so richtig toll, in sofern kann ich den Austausch gut verstehen. Ich mags dabei auch eher mit mittlerem Output, das mit den '57 könnte mir auch gefallen. Das "alte Floyd Rose" ist übrigens die erste Generation des Edge-Tremolos, die viele bis heute als eine der besten FR-Varianten überhaupt betrachten. Es spricht für sich, das Tremolo-Obermisshandler Steve Vai sie bis heute in der aktuellen PIA einbauen lässt.

Viel Spaß mit der Gitarre!

Gruß, bagotrix
 

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