Ibanez CE-Kennzeichnung entfernen

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Hallo zusammen,
habe mir neulich eine Ibanez AS53-TF zugelegt. Die Verarbeitung der Gitarre ist top(abgesehen von den Mechaniken und PUs) lediglich die CE-Kennzeichnung auf der Rückseite der Kopfplatte stört mich. Ich wollte fragen ob es eine Möglichkeit gibt diese zu entfernen(dachte da an Lösungsmittel) oder würde ich dadurch die Gitarre beschädigen.Im Übrigen ist die Kennzeichnung kein Aufkleber.
Hier die Gitarre: https://www.thomann.de/de/ibanez_as53_tf.htm
Besten Dank im Voraus
mfg.
 
Eigenschaft
 
Die wird mit einlackiert sein (sowas doofes)...

Da hilft nur überlackieren oder raus schleifen. Sollte man aber während der Garantielaufzeit nicht machen...
 
Hmmm schade. Dann werde ich wohl damit leben müssen.
Danke für die schnelle Antwort.
 
Oma hätte da halt ne Pril - Blume draufgeklebt :D dann sieht man die Nummer auch nicht mehr.
 
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eine weitere doofe Frage: Warum ist das überhaupt drauf? Hat doch auch sonst keine Gitarre ... oder ist die als Spielzeug o. ä. deklariert? :weird:
 
Das ist bei meiner Ibanez (Artcore AF...) auch so - und es ärgerte mich auch ´ne Zeit lang...Du wirst Dich schon dran gewöhnen :)

Habe gerade mal nachgeschaut: sogar bei Ibanezgitarren für fast 2000€ scheinen die Hinweise einlackiert zu sein...ärgerlich.

Greetz,

Blake
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eine weitere doofe Frage: Warum ist das überhaupt drauf?

Damit die Leute ihre Gitarren nicht einfach in eine Mülltonne stecken, wenn sie keine Lust mehr darauf haben. Das kommt wahrscheinlich immer wieder vor...???

Greetz,

Blake
 
Sehr seltsam. Aber warum macht das gerade Ibanez? Ich habe so etwas noch nie bei Gibson oder Fender u. a. gesehen. Weil die keiner wegwerfen würde? ^^
 
Es gibt doch solche Inbusschlüsselhalter. Die könntet ihr drübermontieren/kleben, dann sieht man es auch nicht mehr.
 
Auf den Gitarren befindet sich (unter anderem) ein Piktogramm, das eine durchgestrichene Mülltonne zeigt.
Gitarren sind also Sondermüll und müssen entsprechend entsorgt werden.
Vielleicht arbeitet auch ein Bassist undercover in der Gitarrenabteilung bei Ibanez und drückt so seinen Humor aus...wer weiß, wer weiß...:)
Und bei den Bassern ein Undercover Gitarrist. Verrückt...

Greetz,

Blake

PS: ich habe auch schon daran gedacht, dieses Logo zu entfernen, aber, wie gesagt, ich lebe damit. Das kann der TE bestimmt auch!!
 
Wikipedia:

Mit der CE-Kennzeichnung erklärt der Hersteller, Inverkehrbringer oder EU-Bevollmächtigte gemäß EU-Verordnung 765/2008, „dass das Produkt den geltenden Anforderungen genügt, die in den Harmonisierungsrechtsvorschriften der Gemeinschaft über ihre Anbringung festgelegt sind.“


Das bedeutet, dass das Produkt die Gesundheits- und Sicherheitsanfordeurngen der EU erfüllt und deshalb importiert werden darf. Die Anforderungen werden von manchen Importnationen aber automatisch erfüllt, weil sie z.B. Exportabkommen geschlossen haben. In den meisten Fällen ist das ein klares Zeichen für Fernost-Produkte - ist aber kein klarer Hinweis darauf.
 
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Hi,

smartins Erklärung erscheint mir recht einleuchtend, was die Frage betrifft, warum die US-Gitarren das CE nicht tragen müssen.

Was ich nicht kapiere: Warum sollten die Ibanez bzw. andere Fernost-Gitarren das brauchen? So wie ich das verstehe, müssen (und dürfen!) ja nur Produkte das CE-Kennzeichen tragen, die unter bestimmte Produktrichtlinien fallen. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass Gitarren unter die Spielzeiug-Richtlinie fallen, und bei passiver elektrischer Ausstattung sehe ich auch keinen Zusammenhang zur EMV (elektromagnetische Verträglichkeit). Oder gehts um Kobalt und Nickel in PUs, Bünden usw.? Das könnte dann unter die Öko-Design-Richtlinie fallen:gruebel:.

So oder so, wenn die Kennzeichnung zwingend ist, ist auch klar, dass sie dauerhaft sein muss. Dazu ist ausdrücklich geregelt, dass sie fest (oder sogar "untrennbar" mitdem Produkt verbunden sein muss. Kann sein, dass das früher mal anders war, ein Sticker aber nicht mehr ausreicht.

Jedenfalls würde ich dringend davon abraten, die CE-Kennzeichnung zu entfernen. Falls man die Gitarre mal verkaufen will, könnte das echte Schwierigkeiten geben. Da gibts inzwischen einige solche Dinge, die früher mal nur Unternehmen betroffen haben; aber an der Rio-Palisander-Geschichte sieht man, dass sowas Jahre später auf einmal viel enger gesehen werden kann und dann eben auch Privatleute betrifft.

Gruß, bagotrix
 
Lötzinn darf in der EU kein (oder nur noch sehr wenig?!) Blei mehr enthalten.

Es gibt ja Verstärkerbauer, die auf Bleilot schwören und dann einen kleinen Umweg über Tschechien nehmen. Die haben nämlich eine Sondergenehmigung ;)

Die Chinesen haben diese Regeln nicht, also müssen sie nachweisen, dass sie aller Anforderungen erfüllt haben.

Hat schon nen richtigen Zweck das Ding, aber schön ists wirklich nicht. Zumal es ein Aufkleber eben auch gebracht hätte, denke ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, aber genau das wäre dann auch ein Problem: Natürlich würden die meisten die hässlichen Dinger sofort abziehen, eben wie diese ovalen Aufkleber für Qualitätskontrolle oder die Werbesticker für MarkenPUs oder -Hardware. Und in 20 Jahren will man das Ding verkaufen und es ist auf einmal Konterbande, bei der die Polizei vor der Tür steht. Die sagen dann: "Was haben Sie denn? Das war doch damals schon verboten, sowas ohne CE-Kennzeichen einzuführen - also wollen Sie hier illegal eingeführte Ware verkaufen." So mancher Rio-Palisander-Besitzer wird sich heute ein Loch in den Bauch ärgern, dass er den CITES-Wisch nicht mehr hat, weil er glaubte, das betreffe ihn eh nicht...

Eine andere Frage ist natürlich, ob das gerade an der Kopfplatte sein muss, wo man es als Gitarrist immer wieder vor Augen hat. Ich würde es als Hersteller auf die Korpusrückseite in der Nähe des unteren Gurtknopfs machen, oder neben die Klinkenbuchse auf die Zarge, soweit die Gitarre welche hat. Der Haken ist wohl, dass da oben eh die Seriennummer hinkommt, das ist dann halt nur ein Arbeitsgang.

Andererseits: Für uns heute sieht ein Headstock ohne Seriennummer und "Made in USA" fast schon nackt aus. 1950 hat mancher vielleicht noch gesagt: "Igitt, was macht Gibson denn da - das ist doch ein Musikinstrument und keine Waschmaschine aus einer Fabrik!?" Tempora mutantur, et nos in illis...

Gruß, bagotrix
 
Ich glaube nicht, dass jemand so empfindlich auf diese blöden CE-Kennzeichen reagiert :D ... was drin ist, ist drin im Land.

Ich weiß jetzt auch garnicht, wer überhaupt auf dieses Zeichen wert legt. Kann sein, dass das wirklich nur für die Einfuhr der Waren ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar, jetzt kratzt das noch keinen, ich wollte nur auf die Gefahr hinweisen, die es in Zukunft geben könnte.

Schon wenn einer das Ding in Zahlung geben will, hätte der Verkäufer eine im Laden hängen, die erkennbar aus einem sog. Drittland stammt, aber keine Konformitätskennzeichnung besitzt. Der würde das Teil dann kommerziell in Verkehr bringen, also sicher unter die Richtlinie fallen. Würde ich mir als Händler ersparen, und wenn es so läuft wie beim Holz, suchen die Blauen irgendwann sogar bei Privatverkäufen auf ebay...

Gruß, bagotrix
 
Uralter thread, ich weiß. Aber: Bei meiner Ibanez AS153 war es nicht überlackiert und ging ganz einfach und vollkommen rückstandslos mit ein paar Tropfen Viol und einem weichen Lappen ab.
 

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