Lohnt sich ein Equipment Upgrade

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redbass90
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Hallo zusammen,

ich spiele jetzt seit etwa nem halben Jahr, hab mir eigentlich alles selbst via Internet und vorallem durch Cover's anschauen bei YouTube beigebracht. Würde mich nicht mehr als blutiger Anfänger sehen sondern als "erfahrener Anfänger" oder man könte auch sagen "Anfänger Fortgeschrittener" :D

Ich spiele viel Modern Rock ala' Foo Fighters, blink-182, +44, Yellowcard etc.

Immoment habe ich einen Squier Affinity P-Bass und einen "Fender Rumble 15" Verstärker. Beides aus dem Squier Affinity Set (~270€). Alles Original außer die Saiten, da hab ich Ernie Ball Hybrid Slinkys draufgezogen.

Jetzt überlege ich mir ob ich mir neues Equipment anschaffen soll. Im Blick habe ich den Fender Mark Hoppus Signature Bass (kostet etwa 650 Euro) weil ich den typischen blink/+44 Klang liebe.

Als Verstärker habe ich an einen der kleineren AMPEG gedacht.

Lohnt sich dieses Upgrade? Ich habe leider keine Möglichkeit den Mark Hoppus Bass irgendwo anzuspielen und kann mich deshalb nur an Soundbeispielen aus dem Internet orientieren.
 
Eigenschaft
 
wenn du das Geld hast denke ich lohnt sich das auf jeden Fall...
Ich glaube aber nicht dass du so einen großen Unterschied im Sound feststellen wirst. Ich denke das meiste von Blink 182 war auch mit nem ganz normalen Fender Preci gespielt. Meiner Meinung nach sind diese Signature Modelle Sound mäßig nicht groß anders als die normalen Serienmodelle.
Hab aber auch noch nicht angespielt.
Schnix
 
Ich glaube du musst selber am besten wissen, ob es sich lohnt oder nicht. Ich DENKE mal, das ein Squier-Bass eigendlich ein vernünftiges Instrument ist, solange du einen guten erwischt hast(Qualitätsstreuung?). Ich hatte beim Anspielen der Squier J-Bässe (3 Stück) eigendlich nie ein gutes Gefühl (Handhabung), da mir bei den Exemplaren die Saitenlage nicht zusagte, oder eben die Saite schnarrte/schepperte, wenn sie niedrig gestellt wurde. Aber ich bin ja selber noch ein Anfänger und viele Leute sind sehr begeistert von den Squier-Bässen, warum dann also so schnell wechseln? Vom Klang her fand ich die Dinger erste Sahne, doch aufgrund der (für mich) nicht so angenehen Bespielbarkeit kaufte ich mir dann einen Yamaha BB414, der mir klanglich auch sofort ins Ohr stach und von der Saitenlage schon fast so schön bespielbar ist, wie eine Gitarre. :) Ich glaube auch kaum, das ich dieses Teil jemals wieder hergeben werde, denn der Bass hat nen ganz eigenen Charakter, der mir extrem zusagt. Aber hier gehts ja um dich ;)

Was den Verstärker betrifft, so wär es nett zu erfahren, was du mit ihm anfangen willst? In einer Band spielen oder einfach nur zu Hause etwas rumspielen? Für letzteres reicht doch der "Fender Rumble 15" eigendlich, oder? Wär es da nicht besser, vielleicht das Geld noch ruhen zu lassen, um es später mal für nen bandtauglichen Verstärker auszugeben? Bzw. versuch doch mal, deinen Bass an nem hochwertigerem Verstärker anszuspielen, oder nimm deinen Vertärker mit ins Musikgeschäft und probiere ein paar hochwertigere Bässe an deinem Verstärker aus. So wirst du schnell herausfinden, ob du mit deinen beiden Komponenten (oder vielleicht eben nur mit einen davon)zufrieden bist, oder nicht.

Anspielen ist finde ich (nach schmerzhaften Erfahrungen) das Um und Auf. Ich würde nie wieder eine Instrument kaufen, das ich vorher nicht in den Händen hatte. Nicht nur des Klanges wegen, sondern eben auch von der Bespielbarkeit her. Es ist nicht nur ärgerlich für einen selbst, sondern auch für den Versandhandel, wenn man das Ding dann wieder retour schicken muss, da man es sich doch anders vorstellte, als es dann tatsächlich war. Ausserdem lernt man im Laden auch andere Bässe kennen, von denen man im Internet nicht soviele Videos findet. Es gibt viele Instrumente, die einen tollen Klang und eine tolle Bespielbarkeit haben. Schau doch einfach mal in einen Laden und nimm dir etwas Zeit zum herumprobieren, dann wirst du sicher auch fündig :)

grüße, Wildshake
 
Es kann ja sein, dass es dem Hoppus gefällt immer mit voll eingedrehten Höhen zu spielen und deshalb einen Bass zu nutzen, der keine Höhenblende mehr hat. Es kann aber sein, dass Dich das in einem halben Jahr nervt. Ich würde daher auch einen Mexico Fender Precision kaufen. Die liegen so bei 580 Euro.
 
Hi,
ich hab ähnlich angefangen wie du, mit nem Squier Affinity P-Bass und nem Roland Cube. Das ganze hat jahrelang gehalten bis ich ne Band hatte mit der ich größere Gigs gespielt hab. Ich für meinen Teil finde den Bass sowohl vom Sound als auch von der Bespielbarkeit her für das Preisniveau seeeehr geil. Ich glaube kaum das dir der Signature Bass so viele Verbesserungen bietet das sich ein Kauf lohnt. Grade wenn du schon nen P-Bass hast. Mein zweiter Bass war ein LTD B-305, ein gänzlich anderer Bass mit komplett anderem Spielgefühl, guck doch mal ob für dich etwas ganz anderes in Frage kommt, meiner Meinung nach wird man besser wenn man was neues ausprobiert ( Natürlich auch im Blick auf den Musikstil) . Zum Verstärker: Wenn du ne Band hast für den du nen größeren Amp brauchst, dann leg dir einen zu. Ich kenn mich zwar mit deinem Amp nicht aus, aber fürs Üben zuhause muss es kein High-End Teil sein. Grade Ampeg bietet da ja die Möglichkeit sich "mal eben" nen Kühlschrank ins Zimmer zu stellen, ich hab die Erfahrung gemacht das sowas nur Sinn macht wenn man den dann auch auf ner gewissen Lautstärke fahren kann was zuhause schwer werden kann. Mein 15-Watt Cube reicht manchmal schon um meine Familie in den Wahnsinn zu treiben. :great:
Überleg dir also was du brauchst und kauf dir nur das was wirklich einen deutlichen Sprung darstellt. Alles andere bringt herzlich wenig.

Hoffe das war nicht zuviel

Der Jo
 
Lohnen würde sich dein Upgrade auf jeden Fall! :)

Aber:
Das mehr oder weniger große Geheimnis des Mark Hoppus Signatur Bass ist eigentlich nur, dass der Seymour Duncan Quarter Pound den Sound maßgeblich beeinflußt.
Der Sound vom Mark Hoppus unterscheidet sich für mich (subjektiv) nur durch diesen Tonabnehmer von anderen P-Bass. Bzw. wenn du eine Toploaded-Bridge hast, dann kann hier noch ein minimaler Unterschied bestehen, da die Saiten beim Hoppus wie beim US-Standard durch den Korpus aufgezogen werden.
Ansonsten ist der Mark Hoppus Bass für mich ein stinknormaler P-Bass
- mit einem Jazzbass-Body
- anderen Tonabnehmern
- und ohne Toneregler

Der Mark Hoppus Bass ist ohne Zweifel gut, in dieser Klasse baut Fender sehr vernünftige Instrumente mit einem anständigen Preis-/Leistungsverhältnis, aber den Sound kriegst du mit fast jedem anständigen Fender/Squier P-Bass mit Seymour Duncan Quarterpounds auch ähnlich hin.

Wenn du dir einen "kleinen" Ampeg Combo kaufen willst, dann steig bitte mit dem BA115 oder dem BA115T ein, da machst du nix verkehrt und eine vernünftige Lautstärke können beide Amps auch produzieren und soundmäßig passen die für deinen Hoppus Sound auch.
 
Genau daran habe ich auch schon gedacht, die Duncan Quarter-Pound Pickups für 60 Euro sind halt schon ein ganzes Stück billiger als ein 650 Euro Hoppus Signature Bass ;)

Habe leider so einen Einbau noch nicht gemacht, was kostet das den wen ich das in nem Shop von einem Profi einbauen lasse?
 
Hmm, keine Ahnung was sowas kostet. :rolleyes:
Dies hängt sehr stark vom Shop bzw. vom Techniker ab.
Kommt drauf an, ob man dich beim Shop kennt, ob du da viel kaufst, wie die so drauf sind, da gibt's unendlich Möglichkeiten.


Ist aber problemlos auch selbst zu machen, ich bin ja handwerklich auch völlig talentfrei und bau alle Pickups an meinen Gitarren/Bässen selber ein.
 

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