Zu der neuen Serie, zu der der 3110 gehört, kann ich leider herzlich wenig sagen. Aber den beinahe identischen 5110 habe ich jetzt seit mehr als 2 Jahren, und ich bin absolut zufrieden mit dem Teil.
Wenn Du den Promethean antestest, dann versuche, auch das Modell mit dem 15''-Speaker zu testen. Das Modell heisst dann 3115. Da die Amps die gesamten 300 Watt, die sie zu leisten imstande sind, mit dem eingebauten Speaker ohne eine Extension Box leisten, ist das Plus an Membranfläche wohl etwas, was man nicht vernachlässigen sollte.
Beim 5110 ist das kein Problem. Der leistet mit dem eingebauten Speaker schon 250 Watt und ist für die meissten Probe- oder Session-Situationen mehr als ausreichend. Wenn man es richtig laut haben möchte, dann stellt man eine 112''-Box darunter, und fertig ist das absolut brauchbare Fullstack.
Bei einem Jam hatte ich gelegenheit, den 500-Watt Promethean als 5115 mit Zusatzbox zu spielen. Was da aus den 2 Stck 15''-Speakern herauskam, kann man nur als erwachsen bezeichnen.
Der 5110 ist für mich -und viele andere Bassisten, die ihn nutzen- d e r Amp für den "Working Musician". Preisgünstig, guter Sound mit einigen Soundformungsmöglichkeiten, leicht, kompakt, man kann mit dem Bass im Gigbag und dem Amp auf dem Gepäckträger mit dem Fahrrad zum Gig fahren.
Die 3110 und 3115-Serie unterscheidet sich vom 5110 / 5115 nur durch die veränderte Endstufenleistung, ausserdem hat das neue Modell keinen 7-Band (oder sind es nur 6?
) -Graphic-EQ. Das wars aber schon. Zwei breitbandige Regler für Bass und Treble, Gain, Taste (oder Vintage oder wie der Regler heisst), mit dem man den Hochtöner beeinflussen kann für Vintage oder Modern-Sounds, ein DI-Ausgang mit einer -20 dB-Absenkung und Ground-Lift, viel mehr braucht man nicht. Auy In und Headphones Out ist auch vorhanden.
Für alle Fälle gilt: Ausprobieren! gehe in ein Musik-Fachgeschäft, und teste die Amps aus. Der, der Dir selbst am besten gefällt, den nimmst Du. Der Sound muß zuerst einmal Dir gefallen.
Ciao
Uwe