Ich hätte gern eure Meinungen zum Fender Acoustasonic 100/150

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Götz
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Guten Abend Forum,

ich suche derzeit nach Meinungen, Tips, Videos usw. zum Fender Acoustasonic. Was mich besonders reizt, ist das der Amp zwar Hauptsächlich für Akustik gebaut ist, aber auch für E-Gitarre taugen soll. Ich spiele meißtens Western Gitarre und seltener E-Gitarre. Der Acoustasonic hat alle notwendigen Effekte eingebaut die ich so brauche, hat einen DI Ausgang auf der Rückseite den ich sehr gern hätte, hat genug Power um auf der großen Bühne als Monitor und in der Kneipe als Mini PA eingesetzt zu werden, hat dazu eingebaute Tilt Back, Beine die Hörproben die ich so finden konnte gefallen mir, die Optik finde ich klasse.... alles gut soweit. Aber ich hab noch so gut wie keine Eindrücke von dem Gerät bezüglich seiner Eignung als E-Gitarren Amp finden können. Er hat drei Voicings, einmal Tweed (der für mich interessanteste) einmal Blackface und einmal ne Marshal Sim (die ich wahrscheinlich am wenigsten nutzen würde). Und jetzt kommt ihr ins Spiel - wer hat oder kennt den Amp und kann mir dazu irgendwas erzählen? Ich bin nicht so wahnsinnig Anspruchsvoll, ich hör z.b. keinen Unterschied zwischen einem Modelling Amp und einem Röhren Amp. Aber guter Durchschnitt sollte es doch schon sein. Und für den Fall, das die drei Amps jetzt nicht so klasse sind - wie reagiert der auf Bodentreter? Wenn ich z.b. einen Vox Tonelab davor hänge, arbeitet der vernünftig mit dem Fender zusammen? Haut das mit dem Speaker hin? Und zu guter letzt - reicht der 100er mit dem einzelnen 8"er Speaker oder sollte es doch schon der 150er mit den 2 x 8" Speakern sein? Der Preisunterschied ist jetzt nicht so gravierend, aber besser gefallen würde mir der 100er weil der weniger Platz im Auto und der Bühne weg nimmt, aber das Volumen kommt sicherlich besser mit den zwei Speakern.

http://www.fender.com/de-DE/series/acoustasonic/




Bin für jeden Kommentar dankbar

Schöne Woche,
Görz :)

P.S. - auch Gebrauchtkauf wäre eine Option, aber bei Ebay gibts im Moment gerade mal zwei Auktionen und das zu Preisen, wo ich auch gleich neu kaufen kann.
 
Eigenschaft
 
Das Konzept des Fender Acoustasonic finde ich auch interessant und der Preis ist auch OK, deshalb warte ich auch schon länger, dass jemand dazu etwas berichtet. ;)

Da Boss bei der Entwicklung der Pedale FBM-1 und FDR-1 mit Fender zusammengearbeitet hat, vermute bzw. hoffe ich, dass zumindest beim Tweed auf so ein Modul zurückgegriffen wird.

Ja, im Prinzip hat so ein Verstärker alles für Akustiker, die ab und zu die E-Gitarre anschließen wollen.
Wer schon eine Akustik-Amp hat, kann natürlich auch ein kleines Multi mit Sim davorschalten, aber als Neukauf würde ich mir das definitv auch überlegen.

Vermutlich musst du hier den Vortester für uns spielen. :p

Ob 150 oder 100 (Gibt es den noch? Der 90 hat glaub kein Voicing) kommt drauf an, wie oft der Amp zur Alleinbeschallung dient.
Wenn der 150 mit 2 Lautsprechern Sterochorus kann (hab nicht definitves dazu gefunden), wäre das interessant.
Nutzt du den Amp aber mehr als Monitor und über DI zur PA, dann reicht eigentlich auch ein Lautsprecher.
 
Ich habs gerade mal etwas ausführlicher Gegoogelt, ja, hast recht, der 90er hat kein Voicing. Schade, damit fällt der schon mal für mich weg, da das eigentlich genau das Interessanteste Feature des Amps ist. Den 100er gibts nur noch aus Auslaufmodell. Oder dann halt den 150er, der scheint weiter produziert zu werden. Auf der Seite von Fender ist dazu leider nichts zu finden. Allerdings auch noch keine Nachfolger. Der Einsatz zur Alleinbeschallung wird wohl eher bescheiden ausfallen, ich hab vor, den eigentlich hauptsächlich im Bandkontext als Monitor ein zu setzen, zu Hause ein bischen mit den Effekten rum zu probieren oder in kleinen Kneipen/privaten Feiern zu spielen. Dafür würds also wohl auch der 100er tun.

Wobei wie gesagt - der monetäre Unterschied ist kaum vorhanden, das sind gerade mal um und bei 50+/- Euro. Wahrscheinlich würde ich da wohl doch zum 150er greifen. Ein wichtiges Feature ist für mich, das ich den über den DI Out direkt an die PA hängen kann, ohne den Mikrofonieren zu müssen. Das finde ich schon sehr praktisch. Ich spiel Country, Blues und Rockabilly, da brauch ich also keine High Gain Sounds. Typische Fender Cleansounds und Leicht angecruncht reicht mir vollkommen, das müsste der Amp -besonders wenn man nen Bodentreter wie z.b. den ME-25 oder das Vox Tonelab davor hängt - wohl hinkriegen.

Edit: Mit einem von denen müsste sich der Amp doch eigentlich auch ganz gut verstehen, oder? :

 
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Götz;6627167 schrieb:
Ich spiel Country, Blues und Rockabilly, da brauch ich also keine High Gain Sounds. Typische Fender Cleansounds und Leicht angecruncht reicht mir vollkommen, das müsste der Amp -besonders wenn man nen Bodentreter wie z.b. den ME-25 oder das Vox Tonelab davor hängt - wohl hinkriegen.

Edit: Mit einem von denen müsste sich der Amp doch eigentlich auch ganz gut verstehen, oder? :

Boss FDR-1
Boss FBM-1
Da hast du glaub was falsch verstanden. :gruebel:
Der Gag am Fender Acoustasonic 150 ist doch, dass du genau solche Pedale überhaupt nicht brauchst. ;)
Diese Voicings sind quasi eingebaute Ampsimulatoren.

Mein Vermutung war lediglich, dass Fender bei der Tweed-Einstellung auf etwas zurückgegriffen hat, was zusammen mit Boss bei den beiden Sim-Pedalen ausgetüftelt wurde, ist aber reine Spekulation.
 
Das Prinzip hab ich schon verstanden, die Akustik Sounds kann man ja so einigermaßen einschätzen, da isser o.k. und den E-Cleansound konnte man ja so ungefähr hören. Der wird also wohl auch o.k. sein, aber ich bin mir bei der Zerre unsicher. Ich hab an dem Teil jetzt auch keinen Gain Regler im herkömmlichen Sinne gesehen, mit dem ich die Verzerrung ein bischen steuern kann. Deshalb der Gedanke mit dem Bodentretern, falls das mit der internen Zerre nicht so klappen sollte wie erhofft.

Ich hätte nur so gerne einen Amp für alles, mit dem ich in kleinen Läden den Gesang und die Western auf möglichst einfache Weise verstärken kann, auf der Bühne zwischen Western und Gretsch hin und her stöpseln kann wie ich will und das ganze mit den nötigsten Effekten wie Reverb, Delay und Chorus (mehr brauch ich sowieso nicht) und das so weit wie möglich ohne extra Bodentreter, oder wenn, dann nur mit kleinstem möglichen Besteck. Und dafür scheint mir der Acoustasonic der einzig gangbare Weg. Hybirdamps im Sinne von Akustik+E-Gitarre sind ja extrem rar gestreut, wär schon toll wenn das klappen würde. Aber ich seh schon, ich muss den Amp wohl wirklich erst selber bestellen und testen, das Interesse an dem Ding scheint ja recht bescheiden zu sein.

Die beiden Boss Pedale haben übrigens keine eigene Boxen Sim, die sind so ausgelegt, das dafür ein Cleaner Amp genommen werden soll. Als Optimum ist angegeben ein JC-120, also sollte das doch eigentlich mit einem der cleanen Fender Sim Kanäle klappen. Nur für den Fall das die interne Zerre halt nix taugt. Wenn die ne Boxen Sim hätten, dann würd ich mir einfach einen davon kaufen und den vor die PA klemmen, aber geht ja halt nicht, bzw. bring nix.
 
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Götz;6627875 schrieb:
Die beiden Fender Pedale haben übrigens keine eigene Boxen Sim, die sind so ausgelegt, das dafür ein Cleaner Amp genommen werden soll. Als Optimum ist angegeben ein JC-120, also sollte das doch eigentlich mit einem der cleanen Fender Sim Kanäle klappen. Nur für den Fall das die interne Zerre halt nix taugt. Wenn die ne Boxen Sim hätten, dann würd ich mir einfach einen davon kaufen und den vor die PA klemmen, aber geht ja halt nicht, bzw. bring nix.
Ja, das Problem der beiden Boss Pedale ist tatsächlich, dass sie nur Amp- aber keine Speaker-Sim haben wie z.B. ein Tech 21 SansAmp Character Blonde V2.
Mit dem Tech kannst du wirklich direkt in die PA spielen und auch eine "normale" Zerre davor soll funktionieren, wenn du den Blonden clean fährst und etwas anblasen willst.
Ist dafür auch nicht billig, das kostet ja bereites den halben Acoustasonic.

Wenn die Fenders das mit den Voicings gut hinbekommen haben, muss eigentlich so etwas wie eine Speaker-Sim auch mit dabei sein, denn die Speaker alleine im Akustikmodus dürften wenig verfärben.
Machbar müsste das aber sein, bereits kleine Multis haben Amp- und Speaker-Sim und beim Acoustasonic haben die Entwickler ja den großen Vorteil, dass sie genau wissen auf welche Speaker die Sache geht. Theoretisch könnten sie im E-Moudus sogar den Tweeter abschalten wenn das stört etc.
Die Sache hat mMn Potential - sofern es denn gut gemacht wird.
 
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Hier ist noch ein Video, wo man am Ende ein bischen was von dem E-Voicing hören kann. Die beiden Fender Sounds klingen ganz o.k. aber der Marshal Sound ist IMO grausig. Was für mich jetzt kein Negatives Argument wäre, weil ich es sowieso mehr auf die beiden Fender Voicings abgesehen habe.

 
Ist ja auch ein Fender-Amp, vermutlich denken die eh, dass es ein Britsh-Voicing ist, sobald es bescheiden klingt. :p

Ernsthaft, von so einem Amp hätte ich auch die Erwartung, dass er (hofferntlich) cleane und angezerrte Sounds gut bringt, aber keine High Gain Sachen.
 
Hallo, wenn es was hilft - auf dem Video ist etwa ab 3te Minute ein improvisiertes Solo über den Tweed Kanal des Acoustasonic 150 zu hören. Die cleane Begleitung ist in dem selbem Kanal realisiert nur durch Pickup splitting und Volumen Poti zurückdrehen - der Amp reagiert sehr gut !!!
Übrigens verträgt der Amp auch sehr gut den Bass und man kann 4Saiter mit brauchbaren Lauterstärken zum proben und jammen spielen. Auch die Effekte sind gut brauchbar - pro Kanal unterschiedlich belegt. Combo ist erstaunlich leicht - knapp über 10 Kilo.

Gruß Roman
https://www.youtube.com/watch?v=s9cV8PtzPJk
 
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