IEM-Submixer gesucht: 1-2HE Rack, 4x XLR/Bal-TRS, EQ, PhantomPower,Pad ...

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Hallo liebe Gemeinde,

eben noch den Artikel von @Maria_Wolle zum Thema IEM gelesen und mich da wieder gefunden.


Ich spiele Gitarre, Hughes&Kettner Grandmeister 36 mit 4x12er ENGL-Box, Mikro mit Klemme vorm Speaker.

Als "IEM-Einzelkämpfer" neben meinem Drummer zwischen lauter Schwerhörigen alten Metal/Hardcore-Heads würde ich mein IEM-Setup erstmal wieder vom Band-Mischpult plus XR18 wieder zurückziehen, da das rumgefuddel an beiden Pulten von anderen für meinen IEM-Sound nicht förderlich ist ... anyway.

Ich besitze eine LD 508-Funke in ein 3HE-Rackköfferchen eingebaut. Bisher läuft ein Sennheiser 609 ins große Pult und von dort ein DirectOut in den rechten Kanal der Funke. Der linke Kanal wird aus dem AUX des XRAir18 beschickt. Wie alle Sounds incl. 10 Drum-Mics da reinkommen beschreibe ich hier mal nicht, nur so viel: Bei fast jeder Probe verändert sich hier was, auf was ich keinen Bock mehr habe.

Ich will mich einfach unabhängig vom Gefuddel machen und habe folgendes vor:

Einen Rackmixer, möglichst 1HE, max. 2HE, der mit zur Funke ins Köfferchen kommt.
Dort hinein soll:
a) Ich selbst: Das Sennheiser MIC zum durchschleifen (also IN und OUT) ODER meinen RedBox-DI-OUT des Amps.
b) den AUX-Mix vom Pult mit 2.Gitta, Bass, Lead-Vocals, Basedrum,Hihat,Snare
c) evtl. den Raumsound um mitzubekommen was noch so abgeht oder wenn b) mal wieder zerfuddelt wurde mit einem oder zwei d) kleinen Mikros (Behringer C-52), die ich günstig platzieren würde.

Ich hab mit einem alten Mixer/Splitter von Behringer schonmal rumexperimentiert, bzw. immer mal wieder hier und da einzelne Tests gemacht.
Bisher war immer wieder was, was nicht gescheit lief oder wo die Konfig einfach nicht gestimmt hat:

* RedBox-DI-Out ist zu laut, also PAD benötigt.
* RedBox-DI-Out klingt erst mit EQ brauchbar
* Sennheiser-Mic klingt gut, braucht aber mehr GAIN und etwas EQ-Abstimmung
* Die "Ambience-Mics C-52" brauchen Phantom-Power
* Das AUX-Signal vom XAir18 muss auch nochmal gelevelt werden können ... falls mal wieder jemand sonstwas laut dreht.

Also, pro Kanal XLR/TRS-Balanced, PAD, Phantom, EQ (mind LOW/HIGH) und Pan

Das was dem was ich suche am nächsten kommt, wäre evtl. ein ART MX622, aber hier brauche ich keine FX-Loop und kein RCA(Cinch)-Gedöns.

Swisssonic ZM4 wäre funktional top, aber der sieht nach 3HE aus...

Der Behringer ZMX8210 V2 Ultrazone sieht ja zumidest von vorne gar nicht verkehrt aus, aber so wies das ausieht , muss ich da dann selbst Buchsen dranbauen, oder?

Achso, als Ohren-Stöpsel an der Taschenfunke habe ich welche von SHURE, zu denen ich mir evtl. noch Otoplastiken machen lasse, sobald der MIX eindlich mal stimmt und vor allem konstant über eine Probe hinweg mal so bleibt.

Zu den "Ambience-Mics", das wäre natürlich auch nur zusätzliches Gedöns, aber ich stehe im Proberaum so, dass ich die beiden easy platzieren könnte um mir was vom Raum einzufangen, was mir helfen würde. Für Gigs wäre das vll. auch ganz nice, einmal den FOH-Mix zu bekommen und trotzdem ein bissi Bühnensound mitzubekommen.

Habt ihr dazu irgendwelche Ideen? Irgendeinen Rackmixer den ich bisher übersehen/unterschätzt haben könnte?

Nachdem ich mal meine RedBox-DI-Out an einem gescheiten Pult mit PreAmp und EQ dran hatte, fand ich den Sound davon für meine Monitoring Zwecke echt brauchbar. Das hätte auch den Vorteil, dass mir nicht wieder ein zappeliger Mitmusiker auf der Bühne das Mikro vorm Speaker wegtreten kann und ich hör NIX mehr ;-)

Nun, dies mal wieder als völlig vollgepackter Beitrag von mir, aber wer mich kennt, weiß, dass ich nur Profifragen stelle :p

LG und noch frohes neues nachträglich!!!

Jörch
 
Zuletzt bearbeitet:
Einen Rackmixer, möglichst 1HE, max. 2HE, der mit zur Funke ins Köfferchen kommt.
Bei 1 HE fällt mir spontan der Presonus StudioLive Series III 16R ein.
Ist komplett digital.
Der ist jedoch ziemlich teuer.
Dazu kommt, dass hier mit digitaler Kontrolle, sprich Netzwerk (WLAN/Router), gearbeitet werden kann.
Grundsätzlich eher ein "Ersatz/Replacement" für das XAir 18.
XLR/TRS wäre vorhanden.
EQ vorhanden, Pad bin ich mir nicht sicher.

Das ganze scheint beim Lesen deines Beitrags auch weit außerhalb des angedachten Budgets bzw. deutlich überdimensioniert für die Anwendung zu sein.

Achso, als Ohren-Stöpsel an der Taschenfunke habe ich welche von SHURE, zu denen ich mir evtl. noch Otoplastiken machen lasse, sobald der MIX eindlich mal stimmt und vor allem konstant über eine Probe hinweg mal so bleibt.
Ich verstehe, dass du mit einer Verbesserung deiner IEMs warten willst, bis der Mix steht.
Aber dein Monitor-Mix verändert sich durchgehend solange du dir nur die Summe des XAir18 geben lässt, an der sich ja scheinbar ständig alles ändert.
Dazu kommt, dass du deinen IEM Mix komplett neu anpassen darfst, wenn du dir Otoplastiken anfertigen lässt.
Diese verändert die Charakteristik und den Sound auf dem Ohr.
Das würde ich zunächst mal nicht als Hürde zur Otoplastik sehen.


Die weggelassene Beschreibung, wie die Signale ins Pult kommen und der Hinweis, dass sich hier ständig was ändert, deutet darauf hin, dass du auch mit einer eigenständigen Lösung nicht wirklich glücklich wirst.
Verändert sich die Mikrofonposition an den Drums, wirkt sich das auf den Mix aus.
Spielt ein anderer Gitarrist oder Bassist am Amp rum, wirkt sich das auf den Mix aus.
Wird die Lautstärke des Amps nachgeregelt, wirkt sich das auf den Mix aus.
Da kommst du auch mit einem anderen Mixer, der das ganze abnimmt, deinem Ziel nicht unbedingt näher.
Auch mit einem Splitter, der die Signale nocheinmal vor dem XAir abgreift und an dein IEM-Pult weiterleitet, hättest du diese Probleme.
Du müsstest den Gain der Preamps im Pult anpassen.
Ggf. auch EQ und Kompression.

Wenn du dir sowieso nur die Summe oder einen Submix geben lässt, löst auch das das Problem nicht wirklich.
Dann kannst du nach wie vor nur die Lautstärke des Mixes anpassen.
Dabei ändert sich jedoch das Verhältnis der Signale zueinander nicht.
Insbesondere, wenn du live den FOH oder einen eigenen Monitor-Mix bekommst, hast du da einen komplett anderen Mix als im Proberaum und musst auch da ggf. wieder regeln.

Wenn du dir vom XAir einen Mix geben lässt, hast du nachgehend immernoch das Problem, das der Mix der restlichen Band sich immernoch ständig verändert und du damit auch wieder den einen mehr den anderen weniger gut hörst.
Gerade dann:
* Das AUX-Signal vom XAir18 muss auch nochmal gelevelt werden können ... falls mal wieder jemand sonstwas laut dreht.

Solange ihr als Band euch nicht auf ein halbwegs konstantes Setup eurer Amps einigen könnt, glaube ich nicht, dass es ohne weiteres möglich ist, einen reproduzierbar guten IEM Mix zu erstellen, den du nicht massiv nachregeln musst.
Wenn das steht, dann hast du bzw. habt ihr einen halbwegs stabilen Ausgangspunkt für einen IEM Mix - auch live.
Mit Splittern ist euer Preamp-Gain am Pult dann unabhängig vom FOH Gain.
Ein gesamtes IEM Setup macht vermutlich aber erst dann (auch finanziell) wirklich Sinn, wenn ihr alle oder fast alle darauf eingeht..

Sorry, wenn ich keine konkreteren Vorschläge für Geräte bieten kann.
Mir sind diese Punkte jedoch aufgefallen.

Eine ganz einfach Lösung gibt es hier glaube ich leider nicht.
Wenn doch, bin ich offen für Vorschläge!

Aus eigener Erfahrung:
Der Proberaum IEM Mix ist für die Probe super und kann Live als Startpunkt dienen.
Live muss ich aber fast jedes mal noch nachjustieren, insbesondere was Bass und Drums angeht.
Live ist durch die Subs oft soviel vorhanden, dass ich den in meinem Mix nahezu ausschalte.
Die Snare muss ich ebenfalls oft runterdrehen (als Gitarrist.. Als Drummer muss ich Kick und Snare aufdrehen um sie wieder gut wahrzunehmen).
Das ist bei den Digitalmixern jedoch dank App vergleichsweise einfach und kann schnell selbst erledigt werden.

Cheers,
Ian
 
Hi, Dankeschön erstmal für Deine ausführliche Nachricht! Ich sehe das Dilemma ja ebenfalls, solange meine Bandkollegen das Zusammenspiel zwischen Analog- und Digitalpult einfach anders machen/beurteilen als ich ...

ACHTUNG! ABSCHWIFF VOM URSPRUNGSTHEMA:

Das liegt aber auch größtenteils an der mangelnden Langzeiterfahrung mit dem ganzen Zeugs in der Praxis.

Zum Background: Der Drummer beschäftigt sich ebenfalls etwas intensiver mit dem Sound, da er auf jeden Fall IEM haben will. Von ihm stammt das XAir18.

Das aber auch zum recorden benutzt wird.

Ich habe ein geschenktes, voll funktionsfähiges, aber älteres Behringer Eurorack 16-Kanal-Analogpult (MX2642?) rumliegen.

Problem beim XAir18: Output aus MAIN-Out zu gering für die Aktiven PA-Boxen (zumindest für den Sänger), GAINs und MAIN-Out bis zum Anschlag hochgeroppt, Effekte drauf, aber die einzige Person die sich mit dem Ding bissi auskennt ist der Drummer, der wegen jeder Kleinigkeit, die jemand eingestellt haben will, hinterm Kit aufstehen muss und das vorne zurechtdaddeln muss(te) ...

Das habe ich neulich so unterbunden, dass Gesang 1xLead, 3x Back, 2xGitta über das Analoge Pult gehen, dort mit den Oldschool-Fadern und Potis für GAIN und EQ jeder selber seinen Kram regeln kann. Und über MAIN-Out kommt genug Power um die Speaker ordentlich anzufahren und das ohne Feedbacks ... wow, schwere Geburt.

Die Zuführung vom Analogen Pult für die "lauten Sachen" ins XAir18 gehen über die Analog-AUXe, AUX1 Lead-Vox, AUX2 Back-Vox als Summe, AUX3 und AUX4 für die beiden Gitarren. So, damit man die Pegel moderat ans XAir18 übergeben kann.

Das ganze jetzt in "Einklang" zu bringen, dass der Sound im XAir18 sowohl für Recording als auch fürs Monitoring passt ... geht ... aber ist Arbeit. Und wenn mal alles eingestellt ist und jemand dann aus ... Gründen ... mal schnell am GAIN/Fader vom Analogpult dreht ...

OK, ich beende den Exkurs mal an dieser Stelle ...

ENDE ABSCHWIFF

Fazit: Mein Bauchgefühl sagt mir, solange die ganze Truppe nicht mehr Gefühl dafür hat, was passiert wenn man unbedacht an Knöppchen dreht und Dinge mal schnell-schnell ändern muss ... solange will ich meinen IEM-Sound unabhängig haben.

Von daher, vielleicht reicht der ART und ich mach NUR RedBox und die zwei Ambient-Mics, weil der Gesamtsound im Raum sich nicht bei Nuancen so dramatisch ändert.

Ich weiß, das ganze klingt schwurbelig, aber ich mach mir da seit Monaten Gedanken darüber, weil es ja irgendwie gehen muss. Denn nur mit Dämpferstöpseln hör ich zu wenig und ohne alles ist mein Gehör bald hinüber.

Es gab die Tage, wo ich für rund eine halbe Stunde den nahezu perfekten Mix auf den Ohren hatte und dann mit Mickymaus über den SHUREs echt super gehört hatte ... dann fängt wieder jemand an zu schrauben ...


Konkret zum ART, wie adaptiere ich denn wenns nötig wird von XLR-Symm auf Stereo-RCA?

Nun gut, das ist meine insomniöse Kniffelaufgabe ...

THX und LG Jörch
 
Output aus MAIN-Out zu gering für die Aktiven PA-Boxen (zumindest für den Sänger), GAINs und MAIN-Out bis zum Anschlag hochgeroppt,
Kann so nicht sein, außer da ist etwas ganz schräges passiert oder die PA Schrott. Speichert mal die Pulteinstellungen vom XR18 ab stellt sie unszur Verfügung. Vielleicht sehen wir da schon, das schief geht. Als erste Idee, viel zu streng eingestellte Kompressoren. Die können ganz mächtig den Pegel runter reissen. Einmal konsequent alle Kompressoren, oder noch besser alle Dynamics, ausschalt und schauen was dann geht.
Das ganze jetzt in "Einklang" zu bringen,
… wird aus meiner Erfahrung mit jeder zusätzlichen Kiste um ein vielfaches komplizierter. Besser ist man löst das Problem mit einem Teil, in dem man lernt es gut zu verstehen. Mehrere Geräte nicht oder nur sehr bruchstückhaft zu verstehen ist halt weit weg von förderlich um die Gesamtsituation zu verbessern.

zurück zum eigentlichen Anliegen. Schau dir mal die Mischpulte von Rolls an. Da könnte was passendes dabei sein. Eventuell, falls das fehlt noch einen einfachen Mic Splitter um das Micro/DI Out signal für deinen Mixer und der PA zu splitten, und die Sache ist gegessen.
 
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Nein! Nichts externes.
Entweder du machst dir auf deinem Aux deinen Mix selber (mit Tablet oder Smartphone und z.B. X-Air Q)
ODER
Du nimmst einen
Behringer Powerplay P16-M Personal Mixer

und hängst den per LAN Kabel an den Ultranet Ausgang des X-Air 18 und machst dir auf dem deinen persönlichen Monitormix. Genau dafür ist das Gerätchen nämlich gebaut.

Bei einem Digitalpult musst du aufpassen, wenn du auf deinem privaten Mixgerät das direkt abgenommene Signal hast, dass das Signal nicht auf dem Mix vom Pult liegt, das du als Monitorsignal zurück bekommst, sonst hast du lustige Auslöschungseffekte auf genau deinem Siganl, das dann doppelt wäre aberje mit unterschiedlicher Laufzeit. Daher sind so externe Helferlein grundsätzlich kritisch.

Und der Rest klingt chaotisch, nach wenig Anhnung und Disziplin. Diese Baustelle solltet ihr auch klar ziehen. Unbedingt! Da ist nämlich nicht nur dein Monitormix betroffen , sondern auch das Publikum.
 
Hi Folks,

ich bin grad echt am überlegen, den ganzen Popanz für den Proberaum einfach sein zu lassen und zwei Dinge zu tun:

1.) Intensiver die ANC/HearThrough-Funktion meiner Jabra Elite 7-Active-Bluetooth-Ohrenstöpsel nutzen ... Ich weiß der EQ davon ist nicht der beste, aber immerhin hört man dadurch mehr als bei den meisten Filterstöpslen oder feuchtem Klopapier ...

2.) Mir mit gescheitem Stativ so ein TheBox CX5 oder Behringer-Pendant vor die Nase stellen, wo einmal meine RedBox reingeht und dann vll. noch 1 oder 2 Mics, die in Richtung Drumkit und anderem Gitarrero zeigen. Oder per RCA den Sound von meinem TASCAM-Recorder, der eigentlich echt einen ganze guten Raumsound aufzeichnet.

Mir schwant, alles was ich hier technisch aufrüsten will, scheitert an den Grundlagen, bzw. verbrennt zu viel Kohle für zu wenig Effekt.

Wer weiß, vielleicht war auch die LD308 (sorry, oben falsch angegeben!) nicht die beste Investition, vielleicht snd die "teuren" SHURE-Headphones auch noch nicht genug ... zumindest nicht genug für meine Erwartungshaltung.

Na dann, wenn ich demnächst im Flohmarkt einen Haufen Zeugs anbiete, wisst ihr Bescheid ;-)

Achtung ABSCHWIFF XR18 :

Achso, hier zum XR18, @Mfk0815 , Du, ehrlich, keine Ahnung. Wir haben da schonmal zusammen mit einem befreundeten Profi drangesessen, der meinte irgendwann, das Ding liefert nur 18dB an den Main Outs, das analoge MX2642 glaub 26dB? Ich muss nochmal schauen, in einem anderen Post hatte ich glaub ich mal den Vergleich gesehen. Keine Ahnung.

Situation vorher, auch ohne Compressor/FX
Vox-Channel Oberkante, MAIN-OUT Oberkante UND Level an den PA-Boxen auf 9,5/10 ... Sehr Feedbackanfällig aber für den Sänger geradeso ausreichend. Sound zum brechen, aus meiner Warte.

Situation mit Vox durchs analoge Pult: Channel-Fader auf 0, GAIN auf 9-11 Uhr, MAIN OUT-Fader auf 0 , PA-Boxen auf 5/10 : Alles laut genug, klingt OK, ohne Feedback.

Nun, wie immer, Danke fürs drüber reden, das ist ja manchmal die beste Therapie :)

LG jörch
 
Zuletzt bearbeitet:
Der maximale Ausgangspegel des XR18 ist mit +16 dBu in der Tat eher auf der geringen Seite, wogegen die +28 dBu des MX2642A mit den höchste Wert darstellen, der mir bisher untergekommen ist. Aber auch der Pegel des XR18 reicht normalerweise immer aus, um die nachfolgenden Gerätschaften voll auszusteuern. Die Unterschiede in der Feedbackanfälligkeit deuten auf eine abweichende Signalbearbeitung in den Pulten hin.

Ich sehe zwei sinnvolle Herangehensweisen:
Entweder du befolgst den Rat von @chris_kah und machst dir deinen Mix unabhängig von allem, was sonst so passiert.
Oder ihr holt euch externen Support und fangt als Band gemeinsam mit dem Monitormix von Null an. Sinnvollerweise ist das jemand, der nicht nur das Handwerk der Schallereignissortiererei beherrscht, sondern sich auch in die Musikschaffenden hineinversetzen und Wissen vermitteln kann. Oft scheitert es nicht am Können, sondern am Finden einer gemeinsamen Sprache. Tendenziell halte ich Menschen, die auch Erfahrung im Monitormix und nicht primär FOH oder gar Studio als Tätigkeitsbereich haben, für besser geeignet.
Der zweite Weg ist aus meiner Sicht der deutlich empfehlenswertere, weil er sich positiv auf das gesamte gemeinsame Musizieren auswirken wird.

Mir irgendwelchen Raummikros und zusätzlichen Schallquellen wird das Chaos nur noch größer. Manchmal muss man eine oder mehrere Schritte zurück gehen, sonst fährt man sich nur noch mehr in einer Sackgasse fest.
 
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Jup. eh immer besser, wenn jmd dabei ist der sich __WIRKLICH__ auskennt ;-) Merci und LG
 

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