Improvisation - Höhepunkt erzeugen?

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jacob_de_haan
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Hey,
bin Posaunist in diversen Gruppierungen und soll auf dem nächsten Big Band Konzert ein Improvisationssolo spielen. Soweit kein problem, bin denke ich mit den wichtigsten Skalen vertraut die dafür notwendig sind und sie liegen mir auch gut in der Hand.

Leider klingen meine Soloeinlagen alle etwas heruntergeleiert. Kurzum: Ich finde keinen Musikalischen Höhepunkt. Das habe ich auch mehrfach bestätigt bekommen.^^

Hat jemand Tips für mich? :)
 
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Besonders praktisch finde ich die Tips von Uncle Willie. Mit seinem Kurs bekommen deine Impros auf jeden Fall einen amtlicheren Sound, auch wenn es direkt für's anstehende Konzert vielleicht zeitlich etwas knapp wird.
Was meinst Du genau mit "leiern", gibt es möglicherweise ein konkretes Beispiel dafür auf myspace oder deiner privaten homepage? Ist deine Phrasierung technisch ok, bzw. übst Du auch Artikulation und Phrasierung?

Allgemeiner gefragt: spielst Du bei Akkordverbindungen vielleicht immer nur die Tonart über mehrere Akkorde (z.B. C-Dur über Dm7-G7-Cj7) oder auch Akkordskalen und Arpeggios plus Erweiterungen über einem dominantischen Septakkord (akademisches Beispiel: dorisch bebop-alteriert-ionisch).
Kennst Du handwerkliche Kniffe wie Tritonus-Substition, Superimpositions, Inside-Outside durch entsprechende Pentatonik und ähnliches?
Spielst Du auch mal ein typisches Bebop-Lick in Solos? Das gibt Sicherheit und schafft das richtige Feeling, Zitate aus dem Omnibook (bzw. Parker-Solos) sind eine recht gute Referenz.

Rhythmus selbst ist natürlich ein wesentlicher Punkt. Übst Du Soli auch mal über bestimmte, vorgegebene Rhythmen? Probierst Du aus, wie sich Pausen auswirken oder spielst Du lieber "einen Streifen" durch?
Rhythmus sich wieder sehr gut mit Uncle Willie trainierien, weil er am Ende fast jeder Lektion einen "Rhythm Drill" hat.
Oder Du beschäftigst dich mit Jazz-Etüden wie denen von Fred Lipsius, Reading Jazz Key Rhythms, für Posaune mit Jim Pugh als Solisten. Die Changes in Heft mit CD beruhen auf sehr bekannten Titeln.

Das man sich Solos, die einem gut gefallen, besonders genau anhört, ist ja klar. Am besten wäre natürlich (wenigstens teilsweises) herausschreiben oder nachspielen. Beim auswendig lernen merkt man sicher, warum das Solo eigentlich so gut funktioniert, also wie das Konzept tension - release funktioniert. Im Internet waren inziwschen auch schon jede Menge Kollegen fleisßig, so dass man über die Transkriptionen bekannte Solos auch so analysieren kann.
 
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