Improvisieren?

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Girl with guitar
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Hey!
Ich spiel seit ca. 6 Jahren Gitarre und hab mich, um ehrlich zu sein, noch nie richtig mit dem Thema Improvisieren auseinander gesetzt.:redface:
Wie fang ich da am Besten an?
 
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Die musikalischte Lösung ist meines Erachtens, zu einer Akkordfolge Töne zu singen, pfiefen oder summen
und dies dann auf die Gitarre übertragen.

Alternativ lernst du ein Dutzend Tonleitern und spielst die ein paar Jahre rauf und runter.
 
Die musikalischte Lösung ist meines Erachtens, zu einer Akkordfolge Töne zu singen, pfiefen oder summen
und dies dann auf die Gitarre übertragen.

Ganz meine Meinung, bzw. Herangehensweise ! Kann ich nur voll unterstützen ! Zudem schult das gleichzeitig auch das Gehör, was sowieso nie verkehrt ist und in keinem Fall fehlen sollte/dürfte !!

LG, Thomas
 
Alternativ lernst du ein Dutzend Tonleitern und spielst die ein paar Jahre rauf und runter.

Das finde ich nicht gerade sinnvoll, weil man dann beim Improvisieren sehr wahrscheinlich auch nichts anderes macht, als diese Tonleitern rauf und runter zu spielen --> Langweilig. Natürlich sollte man auch seine Tonleitern rauf und runter kennen, aber um irgendwann wirklich gut improvisieren zu können gibt es eigentlich nur eine Methode, nach der auch quasi ausnahmslos alle wirklich großen Gitarristen improvisieren.

Wichtig ist, sich möglichst viele nicht allzu lange gut klingende Phrasen und Licks auszudenken, abzugucken oder wo auch immer herzuholen und sich diese sicher drauf zu schaffen. Diese werden über (je nach Geschmack) alle möglichen Stilrichtungen, Tonarten, Tempi und Rythmiken geübt und versucht gut klingend miteinander zu verbinden. Entweder über Pausen, oder ein paar wirklich improvisierte Noten oder sonstige musikalische Möglichkeiten die es so gibt.

Schau Dir mal dieses Video an, da gibt der vielleicht beste Rockgitarrist überhaupt ein wenig einen Einblick in die Geheimnisse der Improvisation. Erst zeigt er ein paar seiner Licks die er so drauf hat. Und danach bastelt er "in Echtzeit" ein improvisiertes Solo daraus zusammen. Wie man beim Solo hören kann, spielt er diese Licks dann nicht unbedingt genauso wie vorher, sondern er kann diese dann je nachdem kurzerhand verändern und beliebig verbinden um rythmisch oder harmonisch im Kontext zu bleiben.

http://www.youtube.com/watch?v=jrHy2o_Q-Fk
 
Alternativ lernst du ein Dutzend Tonleitern und spielst die ein paar Jahre rauf und runter.

Nö. Das ist ein guter Ansatz, wenn du Musiktheorhetiker werden willst (gibts das überhaupt?? :p )

Ein bisschen Basics draufhaben ist schon sinnvoll. Wenn dir klar ist, wie ein Song "funktioniert", wirds viel einfacher, super zu solieren.

Erstmal kannst du dir die Pentatonik ein wenig anschauen, passt fast immer, ist übersichtlicher und einfacher zu lernen als die Kirchentonarten, und sehr ausführlich dokumentiert.
Spätestens danach fängst du an zu experimentieren. Kannst versuchen gleich zu einem "echten" Song zu spielen, oder du suchst dir im net ein paar Jam tracks raus, der vorteil ist da, dass diese meist recht einfach aufgebaut sind, und die ideale Tonleiter und Tonart schon angegeben sind, sodass du nicht ganz verwirrt in der Gegend rumspielen musst.
 
Alternativ lernst du ein Dutzend Tonleitern und spielst die ein paar Jahre rauf und runter.

???
Da stimme ich eher zu, das NICHT so zu machen, aber dazu muss ich sagen, das ich Jahrelang 24/7 irgendeinen Zeug gelernt und geübt habe, d.H: übst du oft und viel (NICHT NUR TONLEITER) fällt es dir leichter Sachen umzusetzen...

Es ist aber tätsächlich eine reine Kopfsache, ob du dir deine Melodien jetzt summst oder denkst...Versuch es einfach nachzuspielen, du wirst sehen, das das noch nicht mal allzu schwer ist.
Und falls du mit anderen zusammen jammst: Sollte dein Bassist oder 2ter Gitarrist irgendeinen Quark spielen, kann es auch helfen, wenn du ihn einfach am Brett beobachtest und mit irgendwas passendem einsteigst...

Hat man erst einmal ne impro gemacht, fällt es beim nächsten Mal viel leichter.
 
Als ersten Schritt würd ich sagen solltest du es hinbekommen zu "visualisieren" welche Noten dir zur Verfügung stehen wenn du die und die Tonleiter spielst. Eine unpassende Note macht sich sofort bemerkbar, ist denn wie wenn jemand auf nen monströsen roten Hot-Button haut und die Sirenen losgehen. Empfinde ich jedenfalls so... ^^
Danach solltest du ein Gefühl für Intervalle und deren Effekt bekommen und auf jeden Fall Harmonielehre büffeln, herausfinden wie man zB Leittöne gut verwenden kann damit du nicht nur schöne Melodien sondern auch epische Klimaxe hinbekommst usw. Das wichtigste ist wohl einfach ne Menge rumprobieren! Schmeiß deine Lieblings CD-Rein und versuche dazu zu jammen. Du wirst mit jedem Versuch besser werden.

Imo :D
 
Was mich bei Improvisieren sehr weiter gebracht hat sind arpeggios. Wenn du weist wo z.b. überall ne terz ist und du weist wie das sich anhört weist du wie sich was anhört und kannst das dann ausbauen.
 
Was mich bei Improvisieren sehr weiter gebracht hat sind arpeggios. Wenn du weist wo z.b. überall ne terz ist und du weist wie das sich anhört weist du wie sich was anhört und kannst das dann ausbauen.

Jaja, aber wie du geschrieben hast: BEIM improvisieren WEITER gebracht.
Aber Arpeggios sind m.M. nach umfangreicher und schwieriger als die Tonleitern, außerdem sollte man für Arpeggios auch schon einige Theoriekentnisse mitbringen. Wir sprechen hier aber gerade über eine Improvisations-Anfängerin(?)! ;)
 
Alternativ lernst du ein Dutzend Tonleitern und spielst die ein paar Jahre rauf und runter.

Bin ich der einzige, der da die Ironie verstanden hat, oder hab ich es als einziger falsch verstanden ? ;)
Ich hab wirklich so angefangen (aus reiner Unwissenheit ohne Lehrer oder andere Gitarristen hier in der Gegend, die mir helfen konnten), im Endeffekt hat es mir eigentlich nur bei der Orientierung auf dem Griffbrett geholfen. Daher finde ich es als Übung dafür durchaus sinnvoll, und zur Improvisation haben ja andere schon gute Tipps gegeben :)
 
Hallo,

langsam anfangen, und dann schneller werden. Mit einfachen Tonleitern beginnen.
Und dabei nicht zuviel überlegen - (das behindert den Spielfluss). Wenn Du nicht
sicher bist, ob es richtig war: Aufnehmen/Anhören. Aber trotzdem in jedem
Augenblick sich selbst genau analysieren.

Andi
 
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