In ear monitoring für 5 Mann Band

P
piwi93
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
10.02.23
Registriert
26.10.10
Beiträge
17
Kekse
0
Hallo,
da mir das letzte mal hier im Forum so gut geholfen wurde, wende ich mich jetzt wieder an euch.
Wir möchten unsere Band (Schlagzeug, Bass, Gitarre, Keyboard und Gesang) mit in ear ausstatten. Alle Musiker singen.
Wir haben ein Behringer PMP6000. Das hat ja zwei Monitorwege.
Funktioniert es wenn ich die Signale vom Gesang vor dem Eingang vom Mixer durch ein Y Stecker Splitte.
Dann einer ins Mischpult und der andere in ein Kopfhörerverstärker. über ein Monitorausgang dann quasi eine Summe von allem gemischt und mit in den Kopfhörerverstärker. Damit jeder seinen Gesang dann als More me lauter oder leiser machen kann..
ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen dass das funktioniert..

Vielleicht könnt Ihr mir ja mal schildern wie man das am preiswertesten und am besten machen kann.
Ob alle kabelgebunden oder Gitarre Bass und Sängerin mit Funk ist erstmal egal.

Da wir auf sehr kleinen Bühnen bisher gespielt haben, hatten wir selbst nur mit einer monitorbox ziemlich Probleme. Erstmal mit Rückkopplungen und zweitens mit dem hören.

das in ear sollte auch gut und schnell zum auf und abbauen sein. Vielleicht sogar den größten Teil fertig verkabelt.

Schonmal vielen Dank für eure Hilfe!
 
Eigenschaft
 
unktioniert es wenn ich die Signale vom Gesang vor dem Eingang vom Mixer durch ein Y Stecker Splitte.
Dann einer ins Mischpult und der andere in ein Kopfhörerverstärker.
Analoges Mischpult, da kann das funktionieren.
Abgriff wäre am Insert. Kabel müsstest du selber löten, denn am Insert müsste Ring und Spitze verbunden sein (da wird das Signal weitergereicht) und genau dort auch abgegriffen.
Kommt auf die Phasenlage an. Bei meinem Yamaha MG sind die Inserts invertiert - das müsste man berücksichtigen. Wie es beim Behringer ist, weiß ich nicht.

Theoretisch könnte man die Insert Signale mit einem Monitor Out mischen.

Überlegt aber das Investment: ein XR18 Digitalmixer kostet 400 EUR und hat 6 AUX Wege (und notfalls die Möglichkeit einen externen Monitormixer anzuschließen ...)
 
Funktioniert es wenn ich die Signale vom Gesang vor dem Eingang vom Mixer durch ein Y Stecker Splitte.
nein, das Mikrosignal (am Kabel) ist zu leise (und verliert auch Signalstärke bei Y Kabel).
Du hast am Pult Inserts pro Signal, (da kannst du das Signal verstärkt auf Line Pegel) abgreifen.
ev. geht das mit diesem Gerät:
in Main in das Gesamtmonitorsignal, in den jeweiligen AUX in pro Kanal das vom Insert kommende Einzelsignal..
Die Mischung (Verhältnis zwischen AUX und Main macht dann der jeweilige Balanceregler im Kanal.
https://www.thomann.de/de/mackie_hm_800.htm
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Alternativ, der Zoom Livetrak L-20 Mixer, der macht 6 unabhängige Kopfhörer/Monitormixe (eingebaut)
https://www.thomann.de/de/zoom_livetrak_l_20.htm
Der Behringer würde erstmal als Endstufe fungieren (falls Ihr nur passive Boxen habt) oder kann durch eine Endstufe ersetzt werden
z.B.
https://www.thomann.de/de/behringer_nx3000.htm
 
Überlegt aber das Investment: ein XR18 Digitalmixer kostet 400 EUR und hat 6 AUX Wege (und notfalls die Möglichkeit einen externen Monitormixer anzuschließen ...)

Also beim xr 18 würde das bisherige Pult auch nur noch als Endstufe fungieren?
Und das aux Signal müsste dann noch durch einen Kopfhörerverstärker laufen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vielleicht sollten mal Grundlegendes geklärt werden bevor es zur Geräteauswahl kommt.
Zum einen unterscheidet sich Inear schon erheblich von einer konventionellen Monitorbox. Da Inear-Hörer sinnvollerweise das Ohr möglichst gut abschließt, man also Umgebungsgeräusche stark abdämpft, muss man mehr Aufwand bei der Abnahme der Instrumente vornehmen, auch wenn in kleineren Localtions gespielt wird. Oft kann man in einer Bar oder in einem Beisl bei konventionellen Monitoren nur die notwendigsten Signale abnehmen (Gesang, Keyboard, Akustik-Gitarre usw), Schlagzeug oder E-Gitarren bzw Bass sind entweder selbst laut genug oder deren Verstärker reichen um den notwendigen Pegel zu erreichen (oft aber auch deutlich über den notwendigen Pegel hinaus;-). Am Monitor hat man dann eben nur die zu leisen Signale.
Werden jedoch die Ohren verschlossen (durhc die Inear Hörer) so brauchts dann wahrscheinlich auch andere Signale, vom Schlagzeug, oder die Verstärkersignale usw. Man muss also mehr Instrumente überhaupt abnehmen. Da muss man sich halt überlegen wie viel es im schlechtesten Fall werden wird. Das kann bei euch von gut 14-20 Signale werden (keine Ahnung wie viele Keyboard-Signale oder ob der Gitarrist E und A spielt oder irgendwelche Spezial-Dinger, bei den Drums sag ich mal 4 bis 8 aber wenn da noch Percussion und Cajon dazu kommen .... ). Dem entsprechend muss erst einmal das neue Pult dimensioniert werden.
So und fünf mal Inear heisst auch normalerweise 5 separate Monitor-Mixes. Da stellt sich gleich die Frage reicht Mono oder soll es doch Stereo sein? Auch das bestimmt welche Geräte verwendbar sind. Dann muss man sich auch überlegen wie man diese Mixes einstellen will. Per App auf einem mobilen Gerät (Handy, tablet, Android oder iOS) oder doch per Hardware-Mischpult.

Hier mal meine Einschätzung der üblichen Verdächtigen:
1) X(R)18. Kann recht viel, wenn man mit den 18 Eingängen klarkommt und einem reicht wenn man Mono-Mixes bekommt. Denn 6 Aux-Wege sind halt heute nicht mehr ganz so üppig. Allerdings bietet es mit Ultranet auch die Möglichkeit eines Personal Monitor-Systems, d.h jeder Musiker kann sich seinen eigen Stereo-Mix mit einem kleinen Personal Mixer aus 16 Signalen und die Anzahl der Mixes ist praktisch unbegerenzt.
2) X32 Rack. etwas teurer, bietet aber 16 XLR und 6 Klinken-Eingänge und 14 Ausgänge, mit Erweiterungen sogar mehr, hat von sich aus 16 Aux-Mixes die paarweise bis zu 8 Stereo Mixes erlauben. Ultranet gibts aber auch da. Neu hinzu gekommen ist jetzt das Midas DP48. Mit dem kann man aus maximal 48 Signalen für zwei Musiker pro Gerät Stereo-Monitor Mixes machen. Auch keine schlechte Sache. Das X32 rack hat sich inzwischen als Quasi-Standard für Bandeigene Inear Monitor Lösungen etabliert. Es ist halbwegs bezahlbar und bietet viele Möglichkeiten bei recht kompakter Bauweise.
(BTW: mit einem X-Touch kann man diese beiden Pulte auch ganz gut bedienen, ich verwende bei Kombinationen mit meinen Bands für kleine bis mittelgroße Auftritte, allerdinsg mit konventionellem Monitoring).

3) Soundcraft UI24. Ist ähnlich wie die beiden erstgenannten, ist über eine Webbrowser- Oberfläche bedienbar, allerdings gibt es keine Hardware-Steuerung oder etwas mit dem Ultranet-vergleichbarem. Ich kenne es persönlcih nicht und in der Demo habe ich bisher noch nichts gefunden wie man Stereo-Aux-Moixes realsieren könnte.

4) Zoom LiveTrak L-20. Den kenne ich auch nicht, könnte aber soweit brauchbar sein, ich kenne mindestens einen hier der absoluter Fan ist. Mir persönlich würden Motorfader und/oder ein echter Netzwerkzugriff mit mehreren Geräten fehlen. Bluetooth wäre mir einfahc zu unsicher, selbst bei WLan habe ich ganz gern ein kabelgembundenes Backup. Zudem ist es, so wie ich das ehe in der Funktionalität und Bedienbarkeit nur beschränkt Live-tauglich. Aber ich kenne es definitiv nicht.

5) Es gibt dann schon noch deutlich luxeriösere Varianten wie z.B das Allen&Heath SQ mit dme man bis zu 12 Stereo-Monitor-Mixes und bis zu 48 Kanäle verwalten kann. Die Bedienung ist inzwischen auch recht angenehm. Allerdings ist das dann schon recht happig vom Preis her.

Das bringt mich aber zu einem anderen Punkt. Kabelgebundene Lösungen sind erst mal in der Regel günstiger. Gut die Personal Mixer sind jetzt nicht gerade ganz günstig aber wenn ich ein XR18 und 5 P16-M rechne komme ich auf gut 1400€, das Zoom kostet knapp 900€, wobei die 500€ Mehrpreis deutlich mehr Komfort und Funktionalität bieten. Will ich sowieso Funk, und eventuell Keys und Drums kabelgebunden dann ergäbe das 800€ für mixer und zwei P16-M und mit den 6 Aux-Ausgängen gehe ich mit drei Stereo Mixes aus dem Pult in die Inear-Sender. Wäre auch noch günstiger als das Zoom, aber ich habe bessere EQS, Dynamics und Effekte. Sag ich mal so salopp.

Ach und den Powermixer würde ich abstoßen, eventuell durch eine Endstufe ersetzen und wenn was übrig bleibt in das neue Pult stecken.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
das in ear sollte auch gut und schnell zum auf und abbauen sein.
Das könnte schwierig werden, aus dem von mfk0815 genannten Grund: Ihr müsstet die meisten eurer Klangquellen auch auf die In-Ears kriegen. Beim Schlagzeug tun es zur Not Kick und Overhead (meine Band probt im Moment manchmal sogar nur mit einem Overhead, weil wir aktuell keine permanente Schlagzeugmikrofonierung haben).

Außerdem werde ich nicht müde, immer wieder zu betonen: Ich finde Stereo unerlässlich. Mono erlaubt kein Gefühl von Räumlichkeit, und das ist unnatürlich. Auf kleinen, lauten Bühnen relativiert sich das etwas, weil schon noch genug durch die IEMs durchkommt, dass man eine gewisse räumliche Ortung hat, abe auf Dauer hätte mir Mono-IEM komplett den Spaß an der Musik geraubt. Stereo kann bei der Bandgröße weder euer aktuelles Mischpult nocht das XR 18 realisieren.

Was ich sagen will: Wenns gut werden soll, geht es einfach nicht wirklich günstig. Funkstrecken sind deswegen meiner Meinung nach erstmal keine Option, aber mich stört das zweite Kabel nie so groß.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ok so langsam verstehe ich das denke ich :-D

Wenn ich das xr18 nehmen würde hätten wir erstmal nur Monomix, aber das wäre immer noch zu erweitern um stereo zu bekommen.
Da wir alle noch nicht so viel Erfahrungen mit in ear gesammelt haben, denke ich sollten wir erstmal Mono testen.
Aber nochmal die Frage, das AUX Signal muss ja nochmal für die Kopfhörer verstärkt werden oder?

Mit dem einfach aufbauen meinte ich das z.B. das Mischpult mit DI Boxen und Endstufen und so weiter in einem Rack fertig verkabel und dann nur noch Instrumente und Mikros etc. Anschließen muss. Dann noch ne Strippe fürs in ear und fertig :-D
 
Da wir alle noch nicht so viel Erfahrungen mit in ear gesammelt haben, denke ich sollten wir erstmal Mono testen.
Ist nachvollziehbar und find ich auch nicht verkehrt. Behaltet dann beim Testen im Hinterkopf: Wenn jemand das Hörerlebnis klaustrophobisch, drückend, undifferenziert findet, sind das gute Gründe, auf stereo umzusteigen. Wenn alle mit mono zufrieden sind, umso besser ;)

Mit dem einfach aufbauen meinte ich das z.B. das Mischpult mit DI Boxen und Endstufen und so weiter in einem Rack fertig verkabel und dann nur noch Instrumente und Mikros etc. Anschließen muss. Dann noch ne Strippe fürs in ear und fertig
Klar, wenn, dann sollte man das schon so machen. Aber nicht vergessen: Wenn mehrere Bands spielen, müssen vorher gesteckte Verbindungen umgesteckt werden. Es spart also nicht nur Zeit, sondern an anderer Stelle kostet es wieder ein wenig.
 
Habe jetzt mal einen kleinen warenkorb zusammengestellt..

Behringer XR 18
Behringer KM 1700
Palmer PAN 16
Behringer Powerplay P2
The t.bone IEM 150

Ist das eine sinnvolle Zusammenstellung für eine Hobbyband, die noch am Anfang ihrer Karriere steht? :-D

Ist es sinnvoll auch das Keyboard durch die DI Box zu jagen?

Großes 19“ Rack habe ich noch. Da würde ich dann alles einbauen.
Kopfhörer von Shure habe ich auch schon.
 
Statt der P2 würde ich den P1 nehmen, der ist flexibler und wenn du doch auf Stereo gehen willst...
Die passive DI Box im Rack (inkl. Verkabelung) kannst du dir eigentlich sparen. Denn das XR18 verfügt ohnehin über Kombi Buchsen. Und wenn du nur zwei Instrumente hast, die einen Hi-Z Eingang brauchen (oder eine aktive DI Box) dann kannst du für die ja Kanal 1 und 2 nehmen.
Bei den Funksystemen kenne ich mich nicht wirklich aus, es scheint aber so dass sich das LD Mei 1000 G2 quasi als das gerade noch do akzeptable System bei schmalem Budget heraus kristallisiert hat.
Nur solltest du noch etwas Budget für bessere Hörer planen, denn die sind bei den günstigen Systemen immer ein Schwachpunkt. Aber bei demThema können andere Mitstreiter wohl besser als ich helfen.
 
Ok, mit dem Mikro was wir vor der Basedrum haben und mit dem Bass haben wir bisher echt Probleme mit dem Eingangssignal.. daher haben wir da eine Di Box dazwischen.
Habe die Tage mal gelesen, dass man bei allen drum Mikros, Gitarre, Bass und Keyboard eine Di Box dazwischen schalten soll, deswegen habe ich das Palmer PAN 16 mit in die Auswahl genommen.
 
Habe die Tage mal gelesen, dass man bei allen drum Mikros, Gitarre, Bass und Keyboard eine Di Box dazwischen schalten soll
da ist so nicht richtig, DI Boxen symmetrieren ein unsymmetrisches Signal, manche können mehr, wie Pegelabschwächung etc., ist aber bei Mikros und passendem Equipment nicht nötig.
(Achja, Die BASEdrum heisst BASSdrum)...
 
Warum die Funkstrecken? Oder wolltet ihr einen Mix aus kabelgebundendem IEM und Funk-IEM ausprobieren?

wir möchten mal beides testen.
Sind die Funkstrecken da brauchbar für den Anfang?

Was würdet ihr denn von dem Warenkorb anders nehmen oder weglassen?
 
Ist es beim MIschpult für in-Ear-Monitoring eigentlich damit "getan" (rein aus Gear-Sicht), dass pro Musikant ein Monitor-Out zur Verfügung steht?
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben