in ear-monitoring + metronom und samples

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Hallo leute,Ich bin ein absoluter neuling, was iem angeht!Ich singe in einer band und wir haben uns entschlossen nicht mehr ganz so abhängig vom können eines tontechnikers zu sein und uns selbst den sound per iem zu basteln.Nun meine/unsere frage:Wir liebäugeln mit thomanns t-bone iem 100 bzw. Ld systems mei 100! Wir wissen natürlich, dass das keine high-end produkte sind, aber als studenten ist es uns wichtig, dass es nicht zu teuer wird! Und laut reviews sollen die o.g. Systeme ein recht gutes preis-leistungs-verhältnis haben.Der plan wäre, dass der drummer ein metronom ins li ohr und die samples (die aufm lapi oder sonstwo sind) aufs rechte ohr! Die samples müssten dann halt zum dj. Wir haben derzeit einen allen&heath zed 10 mischer! Geht es mit den genannten komponenten, dass der drummer das bekommt wie wir es wollen und der rest der band was anderes? (Git 1 die git 2 und die vocals halt sich selbst bzw den anderen gesang?)Lg
 
Eigenschaft
 
Vorneweg: Es wird zu teuer. ;)

Die Antwort ist ein bisschen wie ins Blaue schiessen, solange man nicht weiß, wieviele Leute in welcher Besetzung wieviele unterschiedliche Mischungen brauchen.

Grundsätzlich müssen halt alle Signale mal gesplittet werden, um unabhängig voneinander zum FoH- und Monitorpult zu gelangen. Das Monitorpult muß dann soviele Busse (AUXe ggf. plus Summe) bieten, wie unterschiedliche Monitormixe benötigt werden, wobei ein Stereo-Mix (oder Dual mono wie z.B. Metronom auf einem Ohr, Sample auf dem anderen - wobei man damit vermutlich betriebsblöd werden dürfte... lol) zwei Busse erfordert. Mit 99,9%iger Sicherheit könnt Ihr Euch vom kleinen ZED10 verabschieden und das erforderliche Pult wird vermutlich in der Preisliga "Oh Schreck" liegen.
Dann braucht jeder stationäre Bühnen-Akteur ein kabelgebundenes, die mobilen Leute Funk-IEMs, wobei man bei letzterem je zwei o.g. Busse wieder eine eigene Funkstrecke benötigt.

Also liefere mal mehr Details zu Deinen Anforderungen, dann kann man genaueres sagen.



domg
 
Also wir sind derzeit: 1 x Drummer, 2 x Git, 2 x Vocals ... Bass sollte bald dazukommen!
Was wäre denn die "billigste" lösung? Vermutlich, wenn alle denselben mix bekommen oder? Für uns wäre es eig am wichtigsten, dass der drummer eben einmal den clicker und parallel dazu die samples kriegt! (Ich glaub aber, dass das ne durchaus übliche variante oder? Nur weil du meintest, dass er betriebsblöd wird ^^) und der rest der band kann ja eigentlich eh denselben mix bekommen! Braucht man für o.g. Kombo (click+samples) ein dual-mono system? Wenn ja, ist das t-bone dafür ja eh nicht geeignet oder?

Lg
 
Betriebsblöd meinte ich, wenn der Drummer Samples auf einem Ohr und Klick auf dem anderen bekommt. Was er braucht, ist Monitoring und Klick auf beiden Ohren. Ob nun dual mono oder Stereomix mit zugemischtem Klick, ist zu testen, bzw. eine Frage vom Etat.

Die billigste Lösung wäre ein und derselbe Mono-Mix für alle Musikanten und dem Drummer sowas hier verpasst: https://www.thomann.de/de/millenium_hpa_in_ear.htm womit er sich den Klick beliebig zumischen kann. Funk beim drummer kann man sich echt sparen.
Den Rest der Band kannst Du mit den billigen Funk-IEMs versorgen, wobei die Minimal-Variante aus einem Sender und x Empfängern m.E. live nicht gangbar ist, denn wenn der Sender verreckt, ist Schicht im Schacht. Also zumindest zwei Sender und einen Ersatz-Empfänger vorsehen.

Frage ist allerdings, ob die ganze Band mit ein und demselben Mix klar kommt. Meiner Erfahrung nach wird das schwierig, weil ein nicht unerhebliches Maß an Selbstdisziplin, Erfahrung und Kompromissbereitschaft erforderlich.

Mit zwei Sendern köntest Du zumindest zwei Stereomixe anbieten (bzw. bei dual-mono Systemen bis zu vier Monomixe). Allerdings muß das Pult das hergeben und da braucht's eigentlich minimal ein Teil mit vier pre-fader AUXen und vielleicht noch internem Effektgerät, denn das Gesinge furztrocken auf's Ohr ist nicht Jedermanns Sache. Weil durch das Monitorpult die Nutzung des kompletten Outboard vom FoH flachfällt, entscheiden sich (auch im Amateurbereich) langsam immer mehr Bands für ein günstiges Digitalpult, weil man da eben in einer Kiste die ganze Signalaufbereitung machen kann, von Entzerrung über Effekte bis hin zum Limiter als Schutz der Lauscher. Da liegen wir gebraucht dann aber in der Ecke 16er Studiolive oder vielleicht noch Yamaha 01v96; also so Hausnummer 1500.- Euretten.


domg
 
Ok danke mal für deine hilfe! Für uns ist es derzeit eigentlich eh am wichtigsten, dass der drummer das in-ear system bekommt, damit die samples halt auch abgespielt werden können! Das o.g. System scheint eh ganz okay zu sein und fürn drummer ist es ja eh ok, auch wenns kabelgebunden ist. Nur noch ne blöde anfängerfrage: wie macht man das am besten, dass der drummer click und samples als signale bekommt? Geht das direkt vom laptop(cubase) aus? Also vom laptop in den mischer und dann an den drummer und halt das mono sample signal zur pa oder so?
 
Wenn Du mit Monosamples auskommst, das Audiointerface des Rechners nicht grottig und Dir popelige Miniklinke nicht zu wenig bühnentauglich, dann kannst Du über einen Adapter "Stereo"-Miniklinke auf zweimal 6,3er Monoklinke (also quasi ein Insert-Kabel) aus dem Rechner rausgehen. Der Kanal mit dem Klick geht direkt an den Kopfhörerverstärker vom Drummer, der Kanal mit dem Sample an eine DI-Box. Link-Out der DI-Box an den zweiten Eingang von drummers Kopfhörerverstärker und symmetrischer Ausgang der DI-Box zum FoH. Cubase (oder was auch immer die Tracks abspielt) muß halt so eingestellt werden, daß Klick und Sample jeweils auf einem eigenen Ausgangskanal liegen. Wie das geht, ist eher eine Frage für die Recording-Ecke hier...

Amtlich ist diese Lösung nicht, aber (zumindest im Batteriebetrieb) sollte das brummfrei funzen.


domg
 
Ah ok, das macht natürlich sinn. was ich vergessen hatte zu erwähnen: wir haben ein focusrite saffire audio-interface fürn laptop - damit sollt das doch auch ohne den adapter funzen oder?
 
Saffires gibt's einige - welches habt Ihr denn? Dann könnte man's konkret sagen...

domg
 
Das Ding hat ja sechs Ausgänge! Wenn man die alle einzeln ansteuern kann, gibt's ja keine Probleme. Für die unsymmetrischen Cinch (wer hat diesen Dreck eigentlich erfunden - gebt mir von den harten, kantigen Steinen, bitte! lol) würde ich DI-Boxen vorsehen https://www.thomann.de/de/art_dti.htm , um zum FoH zu gehen und die (sehr schön) symmetrischen Klinkenausgänge gehen mit solchen Adaptern zum Trommler: https://www.thomann.de/de/cordial_cfm_3_mv_klinkexlr_kabel.htm

Das unter der Voraussetzung, drei bis vier Spuren über USB problemlos rausspielen zu können. Andernfalls halt nur über die Klinkenausgänge raus und Splitter dran.


domg
 
Wieso genau braucht man die DI-Box? Kann man nicht direkt vom interface per xlr/klinke raus zum mischer und dann zur pa? Oder ist das problem, dass man nur 2 x klinke out hat und die di-box quasi als wandler von cinch auf xlr/linke/wasauchimmer braucht?
 
Naja...

Fragestellung ist halt, was Ihr mit dem Mini-Mischer sonst so anstellen wollt. Alleine als IEM-Mischer für den Drummer ist er etwas überdimensioniert, gibt aber sonst nicht genug her, um neben dem Drummer noch weitere Monitoraufgaben für die Band zu leisten.

Man muß zwei Dinge erreichen: Einmal die Signale Sample und Klick zu splitten, um unabhängig voneinander Drummer und FoH zu senden und (zumindest für den FoH, besser aber auch für den Drummer) eine symmetrische Signalführung. das kann man auch damit erreichen, den Rechner ans Pültchen zu hängen, den AUX1 an den Drummer und Summe an den FoH.

Ist halt alles bissl ins Blaue geraten, solange Du nicht mehr Info rausrückst, wo Du hin willst. Den Drummer alleine mit IEM, Klick und Sample zu versorgen, während er von der restlichen Band nix hört, ist halt auch wieder Sackgasse. Also muß man mal einen größeren Rahmen stecken, wo's hingehen soll. Wieviele Wege? Alles IEM? Monitormischer oder vom FoH aus? Was steht für'n Pult am FoH? pipapo...


domg
 
Ok also wo wir hinwollen:
Ziel wäre es (derzeit) dem drummer metronom + samples ins ohr zu hauen auf welchem weg auch immer!
Derzeit proben wir halt so, dass jede git einen eigenen verstärker hat, die vocals zusammen über ne aktive monibox kommen (über unseren allen and heath mischer) und der drummer de facto eh kaum was von uns hört! Habens mal mit ner kleinen pa versucht, die wir zusätzlich neben den drummer gestellt haben, die hatte aber scheinbar zu wenig power!
Jetzt wollen wir einfach mal schaffen, dass wir proben mit den samples verwirklichen können, um die synths halt auch mal auf de
r bühne bringen zu können!

Und was bei der foh bzw beim tontechniker rumsteht, ist von location zu location unterschiedlich, da kann ich keine auskunft darüber geben!
Ein längerfristiges ziel wäre es natürlich die gesamte band auf iem umzustellen, aber das scheint mit unserem kleinmischer ja nicht realisierbar zu sein?!

Lg
 
Und der Drummer kommt damit zurecht, nichts vom Rest der Band zu hören, sondern nur die Samples???
 
ein bisschen was hört er ja eh :)

Und was sagst du zu meinem vorigen beitrag? Wie realisieren wir das am besten?
 
Mit Ohrhörern hört der so gut wie nix, was nicht auf dem Mix ist. Bedenke das!


domg
 
Ok.

D.h. man kommt eh nicht wirklich drum herum ihm die die gits + gesang halt irgendwie auf die in-ears zu leiten?
Heißt das fùr uns: gits spielen über ihre verstärker, die per line-out mit dem mischer verbunden sind, der dann den mix zum drummer schickt? Geht das dann, dass er zusätzlich die sachen vom laptop auch in die in-ears reinkriegt? Wie funkt das mim anschließen (sorry: wie gesagt - total noob)
 
Für den Anfang wär's wohl das beste, den kleinen A&H Mischer alleine für Trommlers IEM-Mix zu verbraten. Die billigste Lösung wäre, ihm einen Monitormix vom FoH kommen zu lassen, dem er selbst Samples und Klick zumischt. Edler wäre, ihm auch die Gitarren und den Gesang zu schicken, aber dann müsste man halt vermutlich einen Split vorsehen.

Deiner Formulierung "per line-out" entnehme ich, daß Ihr die amps nicht mikrofoniert, sondern per Speakersimulation an den Foh schickt? Richtig?


domg
 
Also wie gesagt: ich rede hier grad vom proben! Da sind unsere git-verstärker nicht mikrofoniert! Daher dachte ich per line out zum mischer und dann zum trommler. Also nur damit das verständlich ist: wir suchen nach optionen, wie wir das bei proben hinkriegen, dass der drummer click+samples bekommt und evtl halt die gits/gesang dazu!

Derzeit ist es halt so: gits spielen über ihre verstärker (und nur über ihre verstärker - die sind nicht mit dem mischer verbunden), die vocals laufen über den mischer in unseren monitor, den wir als gesangsverstärker nutzen (the box von thomann)! Das ganze drehen wir so auf, dass der drummer zumindest ein bisschen was hört - er spielt dazu und hat kein iem oder dergleichen!

Und ja: die akustik ist sch**** und der drummer hört wenig, aber genau das versuchen wir jetzt zu verbessern und um click+samples zu erweitern, die wir gerne (wenn irgendwie möglich) über thomann the box abspielen würden, um für auftritte zu proben!
Wie gesagt: es geht hier um unseren proberaum!

Lg
 
Das mit dem alleinigen Einsatz im Proberaum habe ich irgendwo verplant. Da kann man natürlich schon ultra low budget was hinschustern...

Es kommt drauf an, welche Gitarrenverstärker Ihr besitzt. Wenn die einen frequenzkorrigierten Line-Out besitzen, geht das in Ordnung. Wenn nicht, müsste man sie entweder für den Drummer mikrofonieren, oder eine DI-Box mit Speakersimulation (HK RedBox oder ähnliches) dazwischenschalten.

Also:
- Gesänge und Gitarren an die vier Monokanalzüge
- Samples an den Playback In
- Klick an einen der Stereokanalzüge (weiß nicht, ob die auf mono schalten, wenn nur ein Klinkeneingang belegt ist)
- Summenmix für die Gesangsanlage so machen, wie gehabt
- IEM-Mix über einen (oder zwei für stereo - da hilft die BDA weiter) AUX-Weg machen
- Phones auf AUX schalten und daran die Ohrhörer vom Drummer
- fertig

Sollte später mal ein Dicksaitenquäler anrücken, wäre noch ein Stereokanalzug frei, um den auch noch an den IEM-Mischer zu stöpseln.


domg
 

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