In Ear nur für Sänger? Auch für Punk?

schock
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Hallo liebe Leut!

Bin mir nicht ganz sicher ob das die richtige Rubrik ist aber mir erscheint es garade so. Habe auch mit der Suchfunktion nix in dieser Richtung gefunden.
Es kursiert bei uns der Wunsch unseren Monitorsound und die Gesangsdarbietung unseres Schreihalses zu verbessern. Jetzt stellt sich die Frage ob das bei uns Sinn macht. In ear scheint sich eher auf grossen Bühnen in Bierzelten und Coverbands durchzusetzen. In kleinen düsteren Clubs eher weniger….
Unser Musikstil ist deutscher Emofunpunk (Wer immer sich diese Bezeichnung ausgedacht hat). Wie man sich vorstellen kann ist hierbei die Interaktion mit dem Publikum das Elixier eines jeden Liveauftrittes. Der Rest der Band würde immer noch über normale Monitore beschallt werden (ich habe nur ein Ohr, das geht nicht anders). Abgesehen davon braucht man schon ein wenig eine körperliche Wahrnehmung der Musik um auf der Bühne abzugehen.
Ich kann mir gerade ein paar Sachen nicht vorstellen:
Das die Ohrstöpsel wirklich so dicht sind, dass man den Restlichen Bühnenkrach nicht mitbekommt.
Dass in diesem Genre das feeling erhalten bleibt.
Kann man zur Not einfach mit einem Stöpsel singen um den Rest der Bühne zu „spüren“.
Der Rest der Band bräuchte ja immer noch den Gesang auf der Bühne… Hat das dann überhaupt einen Sinn?

Sinn ist:
Bessere Intonation des Sängers
Weniger Lautstärke auf der Bühne
Weniger Monitorkaninchenställe in der Einflugschneise

Was meint ihr?
 
Eigenschaft
 
InEar kann vieles und ist wie vieles vorallem eine Geschmackfrage und ob man damit zurecht kommt.

Ohrhörer gibt es in den unterschiedlichsten Varianten und Dämpfungen. Mit und ohne Ambienc-Bohrung. 1Wege, 2WEge und in allen Preisklassen.

Ich seh folgende Probleme:

1. Wechselnde Mischer und Technik. Um mit inear sinnvoll arbeiten zu können ist eine gewissen Konstanz nötig und auch ein einzelner Monitorweg für jede InEar-Strecke.

2. Gutes Equipment, und das kostet einiges.

zu deinen Fragen.

1.) Wie dicht die Ohrstöpsel sind hängt von den Hörern ab, aber ja man bekommt wenig bis sehr wenig davon mit was um einen herum vorgeht. Es kommt auch durchaus zu Orientierungsschwierigkeiten da man die räumliche Ortung verliert

2.) Ja man kann mit einem Stöpsel singen, ob das sinnvoll ist wag ich aber zu bezweifeln

3) Wenn der REst Band herkömmliches Monitoring hat und noch alle Amps auf der Bühne stehen wird es auf der Bühne kaum leiser werden.


Vielleicht solltet ihr erstmal andere Möglichkeiten probieren bevor man sich an ein idr teueres Experiment wie InEar wagt.
z.b.

1.) Disziplin um den Bühnenpegel in den Griff zu bekommen

2.) herkömmlicher GEhörschutz
 
Wieso teurer? Ne aktive Monitorbox kostet genauso viel...
Bühnenpegel ist ja stark vom Schagzeuger abhängig und vom Raum. Es ist einfach Laut. Es ist Punkrock. Vorteile sehe ich darin, das als zusätzliche Lärmquelle ein Monitor wegfällt. Der Feedbackteufel später zuschlägt und der Sänger besser intoniert...
Warum sollte in ear technisch aufwendiger sein als bei normale Monitoren? Der Typ am Mischer stöpselt seinen Monitor/Auxweg in den Sender und fertig...
Das Schlagzeug ist auf der Bühne doch eh laut und die Gitarrenverstärker bruzeln doch eh... also verändert sich doch die Bühnenlautstärke eh kaum...
In Ear für die ganze Band scheidet aus (Ich als basser habe eh nur ein Ohr)
Hat jemand konkrete Erfahrungen?
 
InEar ist deutlich teurer als eine aktive Montiorbox

Hörer gibt es ab 80€, gute liegen zwischen 200-500€, nach oben offen.

Sendeanlage 500-1000€

Dazu kommt nocht ein Monitorweg NUR für den Sänger, gerade bei kleinen Gigs bei denen oft eh nur ein oder 2 Wege da sind wird es da Probleme geben.

Die wirklich relevante Frage wird sein ob euer Sänger damit zu recht kommt.
 
Ich komme auf 650 euronen. Das ist soviel wie für ne Aktivbox auch nötig wäre und ich muss nix schleppen und weniger Feedback.
Monitor nur für den Sänger ist kein Problem.
 
nun gerade bei Inear empfiehlt es sich wirklich hochwertige Funkstrecken zu nehmen.
Für den Sänger sehr unangenehm wenn aufeinmal das Monitoring weg ist.

Aber wie gesagt ich seh den Sinn bei euch noch nicht ganz.
Zumindest nicht den Sinn für den Rest der Band. Alles andere muss eure Sänger entscheiden ob er überhaupt damit klar kommt.
 
Sinn:
Weniger Tragen
Bessere Intonation
Weniger schleppen
Besserer Monitorsound für die anderen
Mehr Sicht auf dem Sänger
 
1,3,4 und 5 wag ich zu bezweifeln, schließlich braucht der Rest noch genau das selber Monitoring wie bisher auch,

2, das muss eure Sänger entscheiden ob er damit besser zurecht kommt
 
Danke Boerx...jetzt müssen wir selber weiter sehen....
 

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