Innovativer Kunststoff Ecodear bei Yamaha

  • Ersteller Ralinem
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@Raverii
Wir schreiben hier in einem öffentlichen Forum. Ratsuchende, die hier landen, lesen Tipps unter Umständen, ohne weitere Informationen einzuholen. In vielen Postings machst Du einen sehr kompetenten Eindruck. Also werden viele Leser Deinen Tipps vertrauen. Wenn wir dann der Meinung sind, dass das Befolgen Deines Tipps sehr leicht gesundheitsgefährdende Auswirkungen haben kann, wäre es verantwortungslos, das unkommentiert stehen zu lassen.

Wegen dem Orangenöl hast Du natürlich Recht. Unsachgemäßer Umgang führt mit vielen Ölen zu Umwelt- und Gesundheitsschäden. Allerdings liegt da hinsichtlich der Flötenpflege der Fall etwas anders als beim Klarspüler-Tipp. Das Öl gehört in das Flötenrohr und nicht an die Flötenteile, die wir in den Mund nehmen. Oder ölst Du etwa den Schnabel Deiner Blockflöte?

Gruß
Lisa
 
Die meisten Anleitungen zum Ölen die ich kenne empfehlen, die Flöte auch außen mit einem geölten Tuch abzuwischen (sofern nicht lackiert). Und ja, natürlich öle ich auch den Schnabel, da der ja durch die Lippenfeuchtigkeit auch austrocknet (Stichwort weiße Ränder).

Deshalb nehme ich zum Ölen auch nur reines Mandelöl. Ich bezweifle, dass im anderen Faden ausreichend klar wurde, dass die Mischung nur im Innern der Flöte angewendet werden soll und dass man zum Auftragen Handschuhe anziehen und Kontakt mit Haut und Augen dringend vermeiden soll (was bei Mandelöl nicht nötig ist).
 
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Dann poste das doch dort. :)
Da wäre es eine wertvolle Ergänzung.
 
Wie schon gesagt, mir ist es egal.

Diese selbstverliebte Ignoranz, mit der du ein zweites mal bekräftigst, dass es dir egal ist, stösst mir eigentlich am meisten auf und grenzt für mich schon an Arroganz und diese Bemerkung macht für mich das irgendwie grotesk:

Sollte es versehentlich doch passieren, dann natürlich sofort ausspucken und den Mund gut ausspülen.

...und den Arzt aufsuchen!

Es sind ja jetzt alle gewarnt.

Noch nicht, wenn sie nicht die Inhaltsstoffe kennen, zu denen unter anderem...

Chlormethylisothiazolinon

und
Methylisothiazolinon

..gehören, aber hoffentlich jetzt.

Beide genannten Stoffe gehören zu den sogenannten Bioziden, Biozide werden auch nichtlandwirtschaftliche Pestizide genannt.


.
 
Methylisothiazolinon hat eine mikrobizide (antibakterielle) Wirkung und wird als Konservierungsmittel in Kosmetika, in Haushalts- und Industriereinigern eingesetzt.

Kein Pestizid, ein Konservierungsstoff. Der ganz regulär in der Spülmaschine eingesetzt und deshalb in Spuren tagtäglich von Millionen Menschen verzehrt wird. Bitte sachlich bleiben.
 
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Bitte sachlich bleiben.
Danke gleichfalls.

Chlormethylisothiazolinon ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Isothiazolinone und ist ein weit verbreitetes Biozid.
https://de.wikipedia.org/wiki/Chlormethylisothiazolinon

Methylisothiazolinon (MIT) gehört zur Verbindungsklasse der Isothiazolinone und ist ein weit verbreitetes Biozid.
https://de.wikipedia.org/wiki/Methylisothiazolinon

...uups, ganz vergessen, dass wollte ich noch erwähnen zu deinem Zitat von oben @Raverii

Methylisothiazolinon hat eine mikrobizide (antibakterielle) Wirkung und wird als Konservierungsmittel in Kosmetika, in Haushalts- und Industriereinigern eingesetzt.

Mikrobizide sind chemische Substanzen, die Mikroben abtöten, und gehören zu den Bioziden.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Mikrobizid

:rolleyes: Das war ganz sachlich, ansonsten isses mir jetzt egal, was du schreibst :cool:
 
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Zurück zur Sopran-Blockflöte Ecodear von Yamaha.


Jetzt mal ein Vergleich zwischen der Ecodear von Yamaha und meiner Rottenburgh aus Palisander.
Ganz ohne Kommentar.

https://soundcloud.com/lisa-231/plus-dure-2016-07-08-sbfl-moeck-rottenburgh-palisander/s-MQVqG
https://soundcloud.com/lisa-231/plus-dure-2016-07-07-ste-009-sbfl-yamaha-ecodear/s-QppTs

Das Tempo ist unterschiedlich, da ich ohne Metronom gespielt habe.
Jetzt bin ich ja mal gespannt, was Ihr zum Klang der beiden Flöten sagt. :)

Gruß
Lisa
 
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Es ist schon interessant, was hier alles zutage kommt...
Obwohl ich mich als medizinisch Gebildeter pharmakologisch und biochemisch doch recht annehmbar auskenne, wäre ich nie auf die Idee gekommen, meine Flöten mit Handschuhen zu ölen - ebenso wenig, wie ich mir irgendwelche ätherische Öle in die Augen schmieren würde, denn das brennt ekelhaft.

Trotz aller Einlassungen hier nehme ich auch in Zukunft meine frisch geölten Schnäbelchen ohne jede Hemmungen genussvoll in den Mund und genieße den Duft von frischen Orangen. Auf diese flauto-erotischen Anwandlungen kann ich nicht mehr verzichten. :redface: Möglicherweise birgt Flötenöl ja ein gewisses Suchtpotential. ;) Ansonsten konnte ich bis dato keinerlei Hautreizungen oder gar systemische Intoxikationssymptome feststellen. Was bei Substanzen, die auch zur klinischen Hautpflege und in der Kosmetik eingesetzt werden, ohnehin äußerst befremdlich wäre...

Noch zu den Ecoclears:
Ich habe beide heute ausgiebig beübt. Mein erster Eindruck hat sich dabei bestätigt: Die Dinger klingen gut, sprechen erstklassig an und es macht einfach Spaß, mit ihnen zu musizieren. Dabei war heute die Sopran mein erster Sieger, vom Schwächeln in der Tiefe war nichts mehr zu bemerken.
Bei der Alt hatte ich in der tiefen Lage bei entsprechenden Übungen eine wenig Gezicke. Das kann aber auch darauf zurück zu führen sein, dass Loch 3 etwas in Richtung Handwurzel versetzt ist und ich dadurch wohl nicht ganz sauber gegriffen habe, weil ich das einfach nicht gewöhnt bin. Ich werde mir das in Zukunft noch genauer ansehen. Mit Kondenswasser hatte ich auch nach jeweils einer Stunde noch keinerlei Probleme.
Auffällig war bei beiden Flöten auch noch der geringe Luftbedarf und die hohe Sensibilität auf zu hohen Blasdruck. Das ist nicht schlecht, weil man so mit der selben Menge Luft wesentlich weiter kommt...
 
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Jetzt bin ich ja mal gespannt, was Ihr zum Klang der beiden Flöten sagt. :)
Nun bin ich sicher kein Experte, aber ich finde dass der Preisunterschied im Vergleich zum Qualitätsunterschied in keinem Verhältnis steht.

Die Ecodear erinnert mich vom Klang her ein wenig an den einer Okarina.
Bei den ganz hohen Tönen klingt sie etwas schrill, was mir (natürlich) weniger gefällt.

Insgesamt finde ich aber die Ecodear (wie auch den dunkelbraunen Bruder aus gleichem Haus) als eine ernstzunehmende Blockflöte, mit dem sich ein Anfänger nicht zu verstecken braucht.
Der Vorteil der unproblematischen Langspiel-Möglichkeit ist für mich als Anfänger - mit sehr viel überschüssiger Feuchtigkeit in der Blasluft - entscheidend.

Ich finde die "Plasteflöten" der höheren Preisklassen prima und das kleine Manko hinsichtlich der Tonreinheit kann ich locker verschmerzen.
Wenn ein Stück dann nach stundenlangem Üben endlich sitzt, dann greife ich zum Holz und freue mich über das Quantum an mehr Klangqualität :)

Neben meinen Yamaha und Aulos BFs in dunkler Farbgebung, wird wohl in absehbarer Zeit doch so ein "Zitronenfalter" ins Haus flattern ...
und wenn nur, um den klanglichen Unterschied zwischen "Schokolade" und "Zitrone" auszutesten :D
 
Problem:
F# ''' auf Ecodear-Alt
(bzw. C#'''' auf Sopran) also in der 3. Oktave -- und das in den Ferien, wo ich meine Lehrerin nicht erreiche.

heute habe ich mich an verschiedenen Griffweisen des hohen F#''' auf der Alt-Ecodear auseinandergesetzt. Mit der angegebenen Griffweise von Yamaha (abweichend vom Standard) komme ich aber intonationsmässig nicht klar. Am saubersten kriege ich das Fis mit Schalllochabdeckung hin, aber das ist ja immer etwas unbefriedigend.

Yamaha Empfehlung: / x/x xoxx

Habt ihr das mal ausprobiert oder eine Griffempfehlung?

Für die Schneider Meister Alt habe ich ein ähnliches Problem, da ich keine Grifftabelle dabei habe. Da werde ich wohl mit den gängigen Alternativen rumprobieren müssen. (aus http://www.blockfloetengriffe.de/de/F.php?t=aBar.2A.3a)
 
Probiere mal folgendes
/ x o x x / x x

/ = "halb" abgedeckt
o = offen
x = geschlossen

Mit dem Mittelfinger der rechten Hand gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Entweder mit der Fingerkuppe die Kante des Grifflochs abdecken oder den lang gestreckten Finger entsprechend an die Flöte anlegen.
Zuerst muss / x o x x o x x gut funktionieren. Wenn das klappt, tastet man sich an die korrekte Intonation von cis heran.
Im unteren Gabelgriff das offene Loch ein wenig abdecken, führte bei mir wesentlich besser zum Erfolg, als der von Dir gezeigte Yamaha Griff. Vielleicht geht es Dir ja genauso.
 
Da die Ecodear eine klassisch barocke Bauweise hat, wirst Du wohl beim fis die Schalllochabdeckung brauchen, wenn die Intonation stimmen soll. Ich zumindest kenne bei dieser Bauweise bisher keine Flöte, bei der das anders geht.

Anders ist das bei Flöten mit langer Mensur und Klappen sowie bei Flöten mit Ganassi-Bauweise.
 
PS Auch Maurice Steger, der ja in anderer Hinsicht hoch optimierte Flöten spielt, die extra für ihn gefertigt werden (wurden), praktiziert und unterrichtet den eleganten "Knieverschluss"
 
Da die Ecodear eine klassisch barocke Bauweise hat, wirst Du wohl beim fis die Schalllochabdeckung brauchen, wenn die Intonation stimmen soll.

Hast Du das auf der Ecodear ausprobiert?
Welchen Griff genau benutzt Du da?

Auch Maurice Steger, der ja in anderer Hinsicht hoch optimierte Flöten spielt, die extra für ihn gefertigt werden (wurden), praktiziert und unterrichtet den eleganten "Knieverschluss"

Und?
Warum soll man nicht andere Möglichkeiten nutzen, wenn es sie gibt.

@Ralinem
Habe gerade noch einmal mit dem Stimmgerät experimentiert.
Wenn Dir "mein" cis zu hoch geht, dann kannst Du zusätzlich den linken Mittelfinger über dem offenen Loch beugen (nicht die Flöte berühren). Dadurch kann man den Ton zusätzlich ganz leicht abdunkeln.

Mit Knieverschluss komme ich auf diese Variante:
/ x o x x o o x x
Und Du?

Gruß
Lisa
 
Ich habe mir die mitgelieferten Grifftabellen bisher noch nicht einmal angesehen, vielleicht auch deshalb, weil mein Standard-Griff für das Fis = G gegriffen + Abdeckung von Anfang an perfekt geklappt hat.

Meine Erfahrung mit mitgelieferten Grifftabellen, auch z.B. von Moeck: Die stimmen nicht immer ...
Das mag auch daran liegen, dass jede Flöte prinzipiell individuell betrachtet werden muss, auch Serieninstrumente.

/ X 0 X X 0 X X Gedeckt für Fis auf Altflöte getestet und für gut befunden.

Guten Morgen auch ;)
 
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Guten Morgen Robert
Schreibst Du bitte das Griffbild dazu, damit wir nicht mit Sopran und Alt durcheinanander kommen. :)
 
Guten Morgen Robert
Schreibst Du bitte das Griffbild dazu, damit wir nicht mit Sopran und Alt durcheinanander kommen. :)

Hat er doch: / X 0 X X 0 X X Gedeckt für Fis auf Altflöte

Warum soll man nicht andere Möglichkeiten nutzen, wenn es sie gibt.

Unbedingt! Bitte informiert mich, wenn ihr eine gefunden habt. Das meine ich durchaus ernst!
Bisher besitze ich nämlich erst eine Flöte, auf der das fis ohne Knie funktioniert und die hat Klappen.
Wenn es so eine günstige Alternative gäbe, wäre das spannend.
 
Ja, nachdem ich ihn darum gebeten hatte. (Siehe Bearbeitungszeiten) ;-)

/ X 0 X X 0 X X Gedeckt für Fis auf Altflöte getestet und für gut befunden.
Danke. :)
Können wir uns auf folgende Schreibweise einigen? / . x o x . x o x x . x
Der Punkt macht die Lochgruppen deutlicher.

Wenn ich den langen Mittelfinger gegen die Flöte lege und ganz leicht gerundet über das offene Loch hänge, kann ich den Ton so abdunkeln, dass ich auf der Sopran (!) mit entsprechendem Blasdruck ohne Abdeckung des Fußlochs auskomme.
/ . x o x . x / x x .

Die Ecodear Alt habe ich nicht. Mit meiner Aulos (welche? :gruebel: älteres Modell) komme ich zu einer ähnlichen Alternative, die allerdings rund 40 Cent zu hoch geht obwohl ich beide Ringfinger über die offenen Löcher runde. Da ist nichts zu machen.
/ . x / x . x / x x .

Ob der Ton kommt, ist eine Frage des sanften Blasdrucks, da hier Obertöne angesprochen werden, von denen man weg"hüpft", sobald der Blasdruck nicht mehr passt. Der Griff mit Fußlochabdeckung ergibt einen wesentlich runderen und stabileren Klang und liegt (gleichschwebende Stimmung auf dem Stimmgerät eingestellt) bei Null.

Mit meiner Huber Alt Isis gelingt die richtige Intonation auch nur mit Fußlochabdeckung. Die anderen Alt-Blockflöten habe ich jetzt nicht durchprobiert.

Gruß
Lisa
 
Ich habe alle meine Altflöten (und Tenorflöten) durchprobiert und es geht wirklich nur auf einer ohne Knie, nämlich der mit Klappen. Abweichungen von 40 Cent sind natürlich nicht akzeptabel (eher 2-3 Cent).
 
Bisher war das hohe Fis noch nie in einem Stück aufgetaucht; meine Technik der Abdeckung des Schalllochs ist daher auch noch nicht gerade eleganz zu bezeichnen.
/ X 0 X X 0 X X Gedeckt für Fis auf Altflöte getestet und für gut befunden.
Zu diesem Griff war ich auch gekommen. Beste Tonqualität und sauberste Intonation aller anderen Versuche, allerdings eben diese aufwändige Technik.

Wenn ich den langen Mittelfinger gegen die Flöte lege und ganz leicht gerundet über das offene Loch hänge, kann ich den Ton so abdunkeln, dass ich auf der Sopran (!) mit entsprechendem Blasdruck ohne Abdeckung des Fußlochs auskomme.
/ . x o x . x / x x .
Auf einer Sopranflöte funktionierte das bei mir auch ohne Schallochabdeckung; allerdings auch noch einen Tick zu hoch.
 

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