Eins zum Üben, eins zum spielen
Schöne Idee hat was, man gönnt sich ja sonst nichts.
Von Gitarristen kenn ich das, die machen das mitunter, weil sich die Saiten wohl verändern von Reinhard Mey hab ich mal gelesen, dass der zu jedem Konzert 3 ! identische Gitarren mit nimmt und die vor jedem Konzert neu besaitet!!! Zum Glück spielen wir Akkordeon und müssen nicht ständig nach-bestimmstocken!
Von professionellen Akkordeonisten (die paar, die ich kenne) , die also auf ihr Instrument angewiesen sind, weil se ihr Geld damit verdienen, haben oder planen zumindest zwei identische Instrumente,aber eher als Arbeitssicherung, weil wie sie sagen auf einem anderen Instrument zunächst das Feingefühl für die Nuancen nicht zu haben.
Für mich selber sehe ich eher eine Variante dessen als sinnvoll an: Ein gutes Instrument zum Üben und Spielen und noch ein zweites anderer Bauart (billiger, einfacher,mit anderm Klang, halt anders) das man mitnehmen kann, wenn´s mal auch etwas gröber zugeht und auf dem man aber auch üben kann. Denn ich komme beim Üben immer wieder an einen Punkt, wo schwierige Passagen partout nicht wollen, weil irgendwas in den Fingern immer hakt. Dann nehm ich mein anderes Instrument und weil sich das grundsätzlich anders anfühlt, greift und spielen lässt, ist man gezwungen, wenn auch nur minimal, anders zu spielen und dann geht oft der Knoten auf und danach gehts wieder auf dem guten Stück weiter.
Wobei ich mir grundsätzlich (allerdings erst nach entsprechendem Lottogewinn) auch zwei gute Instrumente vorstellen könnte, falls mal eins in die Klinik muß...
Gruß
maxito