Instrumenten - Splitting - Üben / Spielen

maj7
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bei anderen Musikinstrument - Gattungen habe ich mitbekommen das man zwei Instrumente pflegt. Eines zum Üben, das andere zum Spielen. Ist da was dran?

Was kann für ein Instrument von Nachteil sein, wenn man darauf übt?

gruss, maj7
 
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Hallo maj7,

Was kann für ein Instrument von Nachteil sein, wenn man darauf übt?

ich sehe da keine Nachteile, sondern den Vorteil, daß man sich an sein Instrument durch das Üben gewöhnt - dadurch fühlt man sich doch bei Auftritten viel vertrauter/sicherer!
 
ich seh eigentlich auch keinen Nachteil daran ...
 
Eins zum Üben, eins zum spielen

Schöne Idee – hat was, man gönnt sich ja sonst nichts.

Von Gitarristen kenn ich das, die machen das mitunter, weil sich die Saiten wohl verändern – von Reinhard Mey hab ich mal gelesen, dass der zu jedem Konzert 3 ! identische Gitarren mit nimmt und die vor jedem Konzert neu besaitet!!! Zum Glück spielen wir Akkordeon und müssen nicht ständig nach-bestimmstocken!

Von professionellen Akkordeonisten (die paar, die ich kenne) , die also auf ihr Instrument angewiesen sind, weil se ihr Geld damit verdienen, haben oder planen zumindest zwei identische Instrumente,aber eher als Arbeitssicherung, weil wie sie sagen auf einem anderen Instrument zunächst das Feingefühl für die Nuancen nicht zu haben.

Für mich selber sehe ich eher eine Variante dessen als sinnvoll an: Ein „gutes“ Instrument zum Üben und Spielen und noch ein zweites anderer Bauart (billiger, einfacher,mit anderm Klang, halt anders) das man mitnehmen kann, wenn´s mal auch etwas gröber zugeht und auf dem man aber auch üben kann. Denn ich komme beim Üben immer wieder an einen Punkt, wo schwierige Passagen partout nicht wollen, weil irgendwas in den Fingern immer „hakt“. Dann nehm ich mein anderes Instrument – und weil sich das grundsätzlich anders anfühlt, greift und spielen lässt, ist man gezwungen, wenn auch nur minimal, anders zu spielen – und dann geht oft der Knoten auf und danach geht’s wieder auf dem „guten“ Stück weiter.

Wobei ich mir grundsätzlich (allerdings erst nach entsprechendem Lottogewinn) auch zwei „gute“ Instrumente vorstellen könnte, falls mal eins in die Klinik muß...

Gruß
maxito
 
ich mache jetzt schon einige Jahrzehnte Musik und kenn doch entsprechend viele Musiker - Zweitinstrumente (möglichst identische) haben einige, aber wirklich nur aus Sicherheitsdenken. Gewechselt wird dann meist in großen Zeitabständen, einfach um beide Instrumente im spielbereiten Zustand zu haben.

Die Sitte, daß Instrumente zum Üben extra angeschafft werden gabs zwar früher vereinzelt auch schon, ist aber heute fast die Regel bei allen "Sperr-Möbel-Spielern", sprich Musikern mit großen Verstärkeranlagen (Gitarre, Baß, Keyboards,...), Schlagwerkern, etc. - man umgeht so einfach den aufwendigen Transport und die zeitraubende Aufbauerei.
Beides trifft ja beim Akkordeon eher nicht zu.
 

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