Welches Instrument passt zum Akkordeon?

Elli 1
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Hallo Ihr,
als blutige Anfängerin übe ich jetzt seit ca. 5 Monaten täglich und freue mich über allerkleinste Schritte!
Eine Bekannte von mir übt ebenso fleißig Klavier als Einsteigerin - sie spielt schon etwas besser als ich.
Wir haben heute mal probiert, wie das (E-)-Piano und mein Akkordeon zusammen klingen - zufällig
hatte sie die die Noten von Mackie Messer für Klavier, ich hatte sie in der gleichen Tonart für Akkordeon :) .
Wir haben zusammen zu spielen versucht und es fühlte sich schon ganz gut an - wir können das,
mit etwas Übung, richtig gut hinbekommen, hoffe ich.
Allerdings fand ich den Zusammenklang beider Instrumente etwas merkwürdig bis äußerst gewöhnungs-
bedürftig.
Was sagt Ihr dazu? Ist die Kombination dieser Instrumente nur so ungewohnt oder ist sie wirklich ungünstig?
Ich wäre Euch dankbar für einen Rat - lohnt es sich, damit weiter zu machen?
Mit welchen Instrumenten habt Ihr gute Erfahrungen im Zusammenspiel (auch als AnfängerInnen) gemacht?
Für Ratschläge wäre ich sehr dankbar,
liebe Grüße von
Elli
 
Eigenschaft
 
Hallo Elli,

prinzipiell ist erlaubt, was gefällt. Piano und Akkordeon im Zusammenspiel finde ich persönlich aber auch nicht so toll - aber das hängt auch von den persönlichen Vorlieben und vom jeweiligen Musikstück ab.
Hast Du mal versucht, ein Register ohne Tremolo zu verwenden? Das passt normalerweise besser zum Klavierklang.

Je nach Musikrichtung "funktioniert" aber ein Zusammenspiel eines Akkordeons mit Saiteninstrumenten (Geige, Cello, Kontrabass, Akustikgitarre) oder Blasinstrumenten (Klarinette, Oboe, Flöte; Blechbläser bei entsprechender Spieldisziplin) meiner Meinung nach besser.
 
Hallo Elli,

ist denn das Klavier auch auf 440 Hz gestimmt? Wenn es ein sehr altes ist, kann es auch sein, daß es auf 438 oder 435 Hz gestimmt ist. Und das merkt man dann schon gewaltig.

Viele Grüße

Andreas
 
ist denn das Klavier auch auf 440 Hz gestimmt? Wenn es ein sehr altes ist, kann es auch sein, daß es auf 438 oder 435 Hz gestimmt ist. Und das merkt man dann schon gewaltig.

... oder das Akkordeon kann auf 441 oder 442 Hz gestimmt sein, so wie meines. Oder die Frage lautet viel eher: ist das eine oder andere Instrument vielleicht überhaupt nicht gestimmt? :D

(Edit: UUps, ich sehe gerade, es ist ein E-Piano. Nun, dann kann man wenigstens ja mal davon ausgehen, dass das Klavier gestimmt ist...)

Um auf die Anfangsfrage zurückzukommen: Ich finde Akkordeon und Klarinette ganz super zusammen. Kenne aber auch fast nix anderes... Jedenfalls geht das natürlich auch für Anfänger, da kann man trotzdem richtig schöne Sachen machen. Nachteil: Es gibt nicht so wahnsinnig viele Noten dafür, die schon richtig (für die übliche B-Klarinette) transponiert sind. Kleiner Tipp: Es gibt immerhin Noten, in denen die Melodie notiert ist und zwei Akkordsätze angegeben sind, einmal in der notierten Tonart und einmal einen Ganzton drunter, um die Melodie begleiten zu können, wenn sie von einem B-Instrument gespielt ist. Für Anfänger ist das aber noch eine rechte Herausforderung, denn was Du dann aus den Akkorden machst, bleibt ganz Dir überlassen...

Viel Spass, es gibt jedenfalls nix schöneres als zusammen zu musizieren!! :great:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Elli,

als E-Piano dürfte es ja über einige Klangfarben (auch andere Instrumente) verfügen; probiert es doch einfach mal.
Ich persönlich finde Akkordeon und Gitarre sehr schön, da kann man toll wechseln zwischen Begelitung und Melodie....

liebe Grüße
Roland
 
Hallo Elli,

dass das E-piano zusammen mit dem Akkordeon "komisch" klingt, kann vielleicht auch an den Hörgewohnheiten liegen. Vielleicht müsst ihr "euer" Stück beim Zusammenspiel etwas anders betonen, oder auch die Begleitung variieren, denn das gleiche Stück auf Klavier oder Akkordeon gespielt wird erst mal anders klingen, weil die Klangerzeugung ganz unterschiedlich ist.

Mit Gitarre habe ich selber keine so guten Erfahrungen gemacht, lag vieleicht aber auch an uns beiden Spielern. Wir sind nicht klar gekommen mit der unterschiedlichen Klangerzeugung und Klanggestaltung.

Hingegen mit Saxofon finde ich das Zusammenspiel super. Es passen nicht alle Register gleich gut, aber bei manchen wirkt das echt gut. Allerdings ist man dann mit dem Akkordeon meist auf die Begleiterrolle beschränkt, außer der Saxofonspieler ist wirklich gut und kann auch begleiten (damit haben aber die meisten Sax Spieler Probleme und es klingt dann recht einsilbig und dünne).

gruß, maxito
 
Ups... da hab ich nicht genau gelesen... E-Piano.

Könnt Ihr das E-Piano stimmen? Spielt mal beide den gleichen Ton und hört, ob der sauber kommt, wenn nicht, dann ev. das E-Piano höher/tiefer stimmen, bis es paßt.

Desweiteren kann es auch sein, daß das Akkordeon verstimmt ist. Als dritte Möglichkeit ist es, daß ein Naturklanginstrument auf eine Konservendose stößt. Da klingt das E-Piano dann ziemlich schlecht...

Grüße

Ippenstein
 
Das Schöne beim Akkordeon ist, daß es zu fast allen Instrumenten passt. Es könnte sein, daß Eure Instrumente unterschiedlich gestimmt sind. Normalerweise ist das Akkordeon auf 440 Herz gestimmt und ein Klavier auf 442 Herz. Vielleicht kennt Ihr auch jemanden, der sich damit auskennt und Euch Tipps geben kann. Viel Spaß beim gemeinsamen Musizieren!
 
Mit welchen Instrumenten habt Ihr gute Erfahrungen im Zusammenspiel (auch als AnfängerInnen) gemacht?

Hallo Elli,wir spielen nun schon seit 1 1/2 Jahren im Trio - und zwar Akkordeon, Violine und Kontrabass - und das passt einfach "saugut", wobei es sicher auch auf den Musikstil (und natürlich auf die Musiker/innen) ankommt. Ob Anfänger/in oder nicht, spielt eher eine untergeordnete Rolle. Geige und Akkordeon ist meiner Meinung nach fast schon eine Traum-Kombination - ich würde unsere Geigerin bestenfalls gegen eine/n Klarinettisten/-in "eintauschen" :) oder gegen ein zweites Akkordeon (wobei unsere Bassistin glücklicherweise auch Akkordeon spielt)... :D
Viel Spaß beim Erfahrungen-machen!
Markus
 
Hallo Ihr alle,
habt ganz, ganz herzlich Dank für all' diese Tipps und Hinweise!
Wir werden dann also weiter ausprobieren - mit unterschiedlichen Registern beim Akkordeon und
verschiedenen Einstellungen beim E-Piano... die Frage, welches Instrument auf wieviel Hertz gestimmt ist
vermag ich nicht zu beantworten - ich weiß auch nicht, wie sich das herausfinden läßt.:confused:
Aber wenn nichts von unseren Einstellungsmodalitäten funktioniert wird's wohl daran liegen......
Wir werden jedenfalls alles Erdenkliche unter Beherzigung Eurer Ratschläge ausprobieren!
Ich glaube auch, dass es evtl. besser klingt, wenn eine von uns nur die rechte oder nur die linke Hand spielt.
"Richtig" gestimmt werden wohl beide Instrumente sein, mein Akkordeon ist ja noch ziemlich neu.
Mein Sohn spielt Gitarre - was wir mal in der Kombi Akkordeon/Gitarre probiert haben klang relativ schön -
aber es ist eine echte Herausforderung für den Gitarristen - und auch für mich.
Jedenfalls scheint ein gemeinsames Spiel um ein Vielfaches schwieriger zu sein!
Na, ich werde umso intensiver üben müssen.
Mein Neffe lernt grad Trompete zu spielen - vielleicht wäre das auch mal einen Versuch wert........
Und ich kenne auch jemanden mit 'nem Saxofon - den werde ich auch noch um einen Versuch bitten :)
Es wäre jedenfalls wunderschön, wenn sich etwas gemeinsames bewerkstelligen ließe!!
Danke nochmals an Euch alle!
Allerherzlichst, Elli
 
Hallo Elli,

neben den schon genannten Dingen könnte es auch einfach daran liegen, dass Ihr verschiedene Noten verwendet habt. Es reicht ja nicht, dass es sich um dasselbe Stück handelt, die Harmonisierung könnte ja eine ganz andere sein - und dann passt es natürlich nicht zusammen ;-)

Übrigens kann man ein E-Piano normalerweise stimmen (Tuning).

Monte
 
Gitarre und Akkordeon, finde ich, passt super zusammen, v.a. für eher jazzige Sachen und Gypsy Swing. Die Herausforderung ist, anfangs nicht zuviel zu machen: z.B. kann die Gitarre die "Pumpe" machen und das Akkordeon die Melodie oder umgekehrt. Wenn beide die Akkorde schrummen, wird's schnell verwaschen.
Stimme (nicht meine:rolleyes:) und Akkordeon geht auch wunderbar zusammen.
 
dass Ihr verschiedene Noten verwendet habt. Es reicht ja nicht, dass es sich um dasselbe Stück handelt, die Harmonisierung könnte ja eine ganz andere sein

Das stimmt natürlich - dagegen hilft am besten Noten zu nehmen, die gleich mit einer zweiten Stimme gestzt sind. Da liegt man dann auf Nummer sicher.

Ob die Instrumente wirklich gleich gestimmt sind halte ich nicht für so wichtig. Mein Lehrer hat öfters sein Instrument mit dabei gehabt und dann haben wir zweistimmig gespielt - sein Akko auf 442 Hz gestimmt, meines auf 440 Hz. Das einzige, was auffiel, ist, dass sich ein Schwebeton einstellte, wenn wir den gleichen Ton gespielt hatten, also quasi ein zweiakkordoniges Tremolo. Aber das wars auch schon. Er spielt übrigens öfters mit Orchstern zusammen, die ganz unterschiedlich zwischen 440 und 445 Hz eigestimmt sind, ohne dass er sein Akkordeon umstimmt deswegen und da hat es noch nie was gegeben.

Drum nimm die Sache mit der Stimmung eher mal als zweitrangig an und schau zuerst mal, dass ihr die gleichen Notensätze verwendet und dann vielleicht wirklich mal rumprobieren, ob s besser wird, wenn man die Spielweise etwas ändert, also wie man den Ton bildet: Staccato. legato mit Crescendo etc.

gruß, maxito
 
Wow, an dem Thema "Akkordeon und andere Instrumente" scheint es ja wirklich großes Interesse zu geben. Finde ich gut, da mich dieses Thema auch herumtreibt. Nur so bekommt man das Akkordeon aus der eigenbrödlerischen Ecke (a la DHV).

Mit der Kombination Klavier und Akkordeon hatte ich Anfangs auch Probleme, obwohl ich beide Instrumente spiele. Es dauerte immer eine Weile bis sich das Ohr auf den Klang eingestellt hatte. Inzwischen spiele ich häufiger in der Kombination; da hat sich das Ungewohnte etwas gegeben. Prinziell mischt sich der Klang beider Instrumente nicht sehr gut. Das ist natürlich auch vom Klang des eingesetzten Akkordeons und des gewählten Registers abhängig. Auf Tremolo-Register sollte man lieber verzichten.
Vielleicht liegt das Problem auch in der Rollen-Verteilung. Prinzipiell sind ja beide Instrumente "Harmonie-Instrumente". Wenn beide als solche eingesetzt werden (das Akkordeon also mit Bass), konkurieren beide Instrumente miteinander. Einfacher ist es, wenn das Akkordeon einfach die Rolle eines Melodie-Instrumentes einnimmt. Aber dann verschenkt man leider auch ein paar Stärken des Akkordeons.

Die Kombination mit Streichern funktioniert nach meiner Erfahrung sehr gut. Akkordeon und Cello habe ich in beiden Rollen schon gespielt. Die Kombination mit Violine bzw. Viola kenne ich von Aufnahmen. Hier mischt sich der Klang sehr gut und keines der Instrumente ist zu dominant. Allerdings ist für die Streicher das Zusammenspiel mit einem Akkordeon undankbarer als mit einem Klavier. Intonationsprobleme fallen hier noch mehr auf. (Ist aber sehr gut für das Intonationstraining.)

Ebenfalls gut funktioniert die Kombination mit Bläsern. Eigentlich ist das Akkordeon hier unter seinesgleichen. Zusammen mit Bläserensembles (insbesondere Holzbläser) kann es sogar passieren, dass das Akkordeon gar nicht mehr als eigenständiges Instrument wahrgenommen wird (wie in der großartigen Aufnahme von Schuberts Winterreise mit Christoph Prégardien, Joseph Petric und dem Bläserquintett Pentaedre). Ich selbst habe bisher nur in der Kombination mit Saxophon gespielt. Da das Saxophon sehr dominant ist, bleibt dem Akkordeon meist nur die Begleiterrolle (wie maxito schon berichtet hat).

Auf jeden Fall kann ich ich nur allen Raten: Sucht euch andere Musiker (Nicht-Akkordeonisten) und macht mit denen Musik, ganz gleich welcher Richtung. Man kann viel voneinander lernen.

Viele Grüße
Wolf
 
Mir kommt noch ein anderer Gedanke:

Wenn ihr beide absolut das gleiche spielt, klingt das öde. Ihr müsst die Stimmen aufteilen.
 
ich habe Anfang des Jahres für 3 Gigs ausgeholfen mit Percussions, die Besetzung war:
Ein Holzläser (Sopran-, Alt-, Tenor-, Bariton-Sax, Klarinette in B + Es, Bass-Klarinette, Querflöte), ein Akkordeonist, ein Gitarrist, ein Kontrabaß und Percussion.

Das Repertoire bewegte sich zwischen Tango, "Weltmusik", osteurop. Folkore, Jiddischer Musik, Jazz, Klassik-Anleihen,...
Da waren einige Möglichkeiten der Instrumentierung, besonders beim Akkordeon und der Gitarre, selbst der Holzbläser hat teilweise begleitet.
Allerdings war das eine eingespielt Truppe, die 2. Stimmen, Gegenmelodien, Kollektiv-Impros etc. gerade so aus dem Ärmel geschüttelt haben.

Aber soundmäßig war das alles passend und stimmig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh whow, Leute -
was für eine überwältigend freundliche Resonanz!!!
Ich kann es kaum glauben, wieviel Ihr mir hier geschrieben habt!
Ich bin ja wirklich noch bloody beginner, aber all' diese bunt gemischten
Erfahrungen und Anregungen sind ein echter Köder, weiter und weiter und immer weiter zu machen.
Naja - das hätt' ich ja sowieso - aber meine Motivation bekommt hier grad einen enormen Vorschub.
Mit anderen Leuten zusammen zu spielen eröffnet ja ganz neue Dimensionen!
Und jetzt werd' ich mal gucken, dass ich zusammenpassende Noten für verschiedene Instrumente von einigen einfachen
Liedchen auftreibe und dann jedeN, der/die in meinem Bekanntenkreis ein passendes Instrument spielt, um einen Versuch bitte....
Ich freu' mich!! Gibt's vielleicht einen bestimmten Verlag, den ich am besten für so etwas anschreiben kann?
Es müssten halt auch noch relativ einfache Notationen sein....
Alles Liebe, Elli
(und um Hertz mach' ich mir erstmal keine weiteren Sorgen;))
 
versuch auch mal, gelegendlich mit erfahrenen Musiker zu spielen, zwei Anfänger kämpfen gemeinsam mit den selben Problemen, das kann auch etwas frusten.

Musiker, die schon mit anderen gespielt haben, die sind meist sicherer im Timing und der Phrasierung - das erleichtert das Anpassen an Anfänger etwas. Es gibt sowieso die größten Fortschritte, wenn man im Zusammenspiel von anderen freundschaftlich gefordert wird.
 
Ob die Instrumente wirklich gleich gestimmt sind halte ich nicht für so wichtig. Mein Lehrer hat öfters sein Instrument mit dabei gehabt und dann haben wir zweistimmig gespielt - sein Akko auf 442 Hz gestimmt, meines auf 440 Hz. Das einzige, was auffiel, ist, dass sich ein Schwebeton einstellte, wenn wir den gleichen Ton gespielt hatten, also quasi ein zweiakkordoniges Tremolo. Aber das wars auch schon. Er spielt übrigens öfters mit Orchstern zusammen, die ganz unterschiedlich zwischen 440 und 445 Hz eigestimmt sind, ohne dass er sein Akkordeon umstimmt deswegen und da hat es noch nie was gegeben.

Drum nimm die Sache mit der Stimmung eher mal als zweitrangig an
Äh ... Du scheinst aber recht unempfindliche Ohrläppchen zu haben, Maxito :)
Ein Unterschied von ein paar Hertz ist eigentlich mehr als deutlich zu hören, da schwebt dann ja alles.

Her(t)zliche Grüße
Monte
 
Hallo Maxito,

Er spielt übrigens öfters mit Orchstern zusammen, die ganz unterschiedlich zwischen 440 und 445 Hz eigestimmt sind, ohne dass er sein Akkordeon umstimmt deswegen und da hat es noch nie was gegeben.

das wundert mich aber ein wenig, zumindest wenn es sich um Profi-Orchester handelt. Normalerweise sind ja nur wir "Tastendrücker" (Klavierspieler etc. eingeschlossen) so unsensibel bzgl. der Stimmung. Wenn wir die richtige Taste drücken, passt's schon. Streicher und Bläser sind da ganz anders geschult. Auffallen wird denen die unterschiedliche Stimmung in jedem Fall. Vielleicht sind sie einfach sehr tolerant.

Ob die Instrumente wirklich gleich gestimmt sind halte ich nicht für so wichtig. Mein Lehrer hat öfters sein Instrument mit dabei gehabt und dann haben wir zweistimmig gespielt - sein Akko auf 442 Hz gestimmt, meines auf 440 Hz. Das einzige, was auffiel, ist, dass sich ein Schwebeton einstellte, wenn wir den gleichen Ton gespielt hatten, also quasi ein zweiakkordoniges Tremolo.
Das ist ja das Problem. Unser Gehör ist durch den Einsatz des Tremolos schon ziemlich "versaut". Für empfindsame Seelen ist ein ständiger Schwebeton im Zusammenspiel eigentlich nicht akzeptabel. Ich möchte nicht wissen, was meine Cello-Lehrerin dazu sagen würde.

Drum nimm die Sache mit der Stimmung eher mal als zweitrangig an und schau zuerst mal, dass ihr die gleichen Notensätze verwendet und dann vielleicht wirklich mal rumprobieren, ob s besser wird, wenn man die Spielweise etwas ändert, also wie man den Ton bildet: Staccato. legato mit Crescendo etc.
Da gebe ich Dir allerdings recht. Im privaten Bereich und vor allem als Anfänger treten die Stimmungsprobleme im Vergleich zu den übrigen Problemen erst einmal in den Hintergrund.

Viele Grüße
Wolf
 

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