Intros/Backingtracks von der Bühne aus live samplen

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NikFas
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Moin zusammen!

ich möchte fertig gemischte Stereo-Backingtracks als Gitarrist an vorderster Front live abspielen ... Nun weiß ich nicht ob ich mir das einfacher vorstelle als es dann in wirklichkeit ist.
Ich habe folgendes Szenario in meinem Kopf:
Ich kaufe mir einen Korg Kaossilator (https://www.thomann.de/de/korg_kaoss_kaossilator_pro_sd_set.htm) oder ähnliches von Korg, platziere es auf einem passenden Stativ, lade die Tracks per SD-Card auf den Kaossilator und spiele sie ab. Wenn ich lust habe kann ich dann dank dem x/y-Touchpad in Echtzeit ein bisschen am Sound schrauben um ein paar aufregende Interludes zu schaffen.
Klappt das wie ich mir das vorstelle, benötige ich für so ein Vorhaben ein anderes Gerät oder hab ich eine Marktlücke gefunden?

Danke schon jetzt!
 
Eigenschaft
 
...daß der Kaossilator nur kurze Loops abspielen kann, weißt du?
Wenn ja- dafür benutze ich ihn auch, aber vermutlich ist das Kaoss Pad Pro für dich sinnvoller (ich hab beide, und die Sounds vom Kaossilator hat man schnell satt- ich steuere mit dem Pad mittlerweile einen MicroQ, weil man immer das Gefühl hat, die internen Sounds schon tausendmal gehört zu haben).
Ansonsten bastele ich gerade an einer Laptop-Lösung mit Ableton Live, um auch längeres abspielen zu können.
Vielleicht ist das ja auch was für dich...
 
Wie lang dürfen die Loops denn sein?
 
4 Takte, mit einem Trick gehen auch 8...
Die Looplänge wird dann noch durch die Geschwindigkeit begrenzt- je höher die Geschwindigkeit, desto kürzer ist dann auch die mögliche Looplänge.
Möglicherweise gibt es Live-Looper, die da mehr zu bieten haben...aber die habe ich noch nie benutzt:
http://en.wikipedia.org/wiki/Live_looping
 
Vielleicht ein kleiner Denkanstoß wie wir in meiner Band das im Moment versuchen zu regeln:

Dafür brauchst du
-Laptop
-DAW
-USB Fußschalter <-Den benutzen wir grade

Das ganze ist eigentlich ziemlich einfach realisiert.
Du hast deine fertigen Samples und Zuspieler die du im Vorfeld genau schneidest und in deiner DAW auf einer Spur direkt hintereinander setzt.Jeweils am Ende von jedem Sample setzt du einen Marker.
Danach konfigurierst du den USB-Fußschalter (ist wirklich SPIELEND einfach) so,dass du dir die Tastenbelegungen deiner DAW zu nutze machst.Bspw. haben wir auf Leertaste "abspielen bis zum nächsten Marker",B ist "Rücksetzen auf den vorherigen Marker" und N ist "Vorsetzen auf den nächsten Marker".
Wir haben dann auf dem USB-Fußschalter links die Taste B,Mitte die Leertaste und rechts die N Taste.
So können wir,wenns mal nicht genau passt,abbrechen und direkt auf den nächsten Marker springen.

Nun kannst du,wenn du den richtigen Zeitpunkt erwischst,drücken und hast deine Zuspieler genau drauf ;)

Das einzige Problem womit wir grade kämpfen ist die Latenz...
Wenn man dafür Cubase benutzt kann man einfach nicht genau auf 1 drücken und es wird auch dann abgespielt...
Es dauert immer einen kleinen Moment,egal wie niedrig man die Latenz stellt.
Deshalb müssen wir das im Vorfeld genau so schneiden,dass wir auf 1 drücken können,der Anfang leicht weg geschnitten und eingefadet wird und der Sample so direkt zu den anderen Instrumenten zu spielt.
Wichtig ist aber genau auf Tackt zu spielen,ansonsten läuft nämlich alles durcheinander :D


Hoffe ich konnte dir damit helfen oder vielleicht einen kleinen Denkanstoß geben.

lG

Jonny
 
Vielleicht ein kleiner Denkanstoß wie wir in meiner Band das im Moment versuchen zu regeln:

Dafür brauchst du
-Laptop

Da bekommst du aber spätestens auf etwas größeren Bühnen mit ner größeren Pa probleme, da die erschütterungen durch Basedrum etc mal gerne die Festplatte aussetzen lassen und den Laptop abstürzen lassen
 
Ehrlich: die Zeiten sind lange vorbei. Erstmal stürzt so ein Notebook nicht bei jeder Erschütterung gleich ab, und auch die Festplatten sind relativ robust inzwischen. Zum Zweiten: sooo heftig sind die Erschütterungen nicht. Was meinst du, was dagegen die üblichen Erschütterungen in Industriebetrieben, in der Bahn, im Auto etc. sind? Erdbeben!
Zum Dritten: wer sich wirklich ernsthaft Sorgen um Erschütterungen macht, der greift zu einer SSD und ist glücklich. Oder packt die abzuspielenden Tracks auf einen USB-Stick oder eine andere Flash-Speicherkarte - dann stört es auch nicht, wenn die Festplatte sich zwischendrin mal kurz erschreckt und in die Parkposition fährt.

Im Übrigen haben inzwischen so viele Leute, auch auf riesigen Bühnen, Laptops im Einsatz, dass man wohl mit Fug und Recht behaupten kann, dass diese Befürchtung längst in der Praxis widerlegt ist.
 
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Die neuen kleinen Kaosspads haben einen MP3 & Wav-Player. Da sollten Dinge wie längere Backing-Tracks AFAIK so oder so nur eine Frage der Speicherkartengrösse sein...

Alternative wäre hier vielleicht ein Tablet (heute hat in jeder Band mindestens einer ein iPad), mit dem Laptop finde ich ein bisschen überdimensioniert, das wäre sinngemäss wie mit der MG auf Bienen zu ballern...
 
Sorry dass ich mich jetzt erst melde... musste ja auch erstmal ein paar Nächte drüber schlafen ;)
Danke erstmal für die Lösungswege!
Weiß denn jemand wie sich das Kaoss Pad im Livebetrieb macht? Und wie handlet der Tontechniker das ganze PA-technisch?

Andere Sache: Ich meine, dass das neue Kaoss Pad 4 keinen Kartenleser mehr hat und demnach so oder so ein I-Pad/Laptop benötigt wird. Ich könnte mir in dem Fall vielleicht auch eine Lösung mit einem IPod vorstellen. (das sind diese altmodischen Dinger die hauptsächlich als Musikabspielgerät verwendet werden ;) )
Das Kaoss Pad 3 hat einen Kartenleser kostet aber zu meiner Verwunderung mindestens 100 Euro mehr. Was haltet ihr für sinnvoller?
 
Ich rede schon vom Kaoss Pad mini 2. Das hat ja auch einen und ist m.M.n. ausreichend...
 

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