iOS und Amp Sims

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Hallo Board,

ich würde gern in diesem Thread eure Erfahrungen mit iOS Geräten als Amp Simulation höhren und meine eigenen zum Besten geben.
Ich habe die SuFu benutzt und auch einige Threads dazu gefunden, aber keinen der meine Fragen so richtig beantwortet.
Ich benutze das iRig und habe es am Iphone 4 und IPad 4 mit Amplitube, Jam Up und AmpKit verwendet.

Meine Erfahrungen:

- das IRig ist am Iphone 4 für mich nicht zu gebrauchen, es kommt immer wieder zu unschönen Knarzern, das Hintergrundrauschen ist sehr stark und kann nur durch Noisefilter in den Apps gebändigt werden (wenn man spielt fällt es nicht so auf)

- das IRig funktioniert am IPad 4 viel besser, es rauscht zwar ungefähr gleich stark, aber die hässlichen Knarzer sind weg

- alle drei Apps klingen über Kopfhöhrer in Ordnung

- in allen drei Apps, kommt es zu massiven Lautstärke Einbußen, so müssen meine Stereo Anlage oder mein Gitarren Amp wenn ich diese für die Soundausgabe nutzen will extrem weit aufgedreht werden

- Amplitube hat für meinen Geschmack die schönste Oberfläche

- JamUp klingt für mich am besten und hat die intuitivste Bedienung (vorallem das Play along)

- AmpKit ist für mich zu unübersichtlich, und ich habe es nicht viel benutzt

Meine Fragen/Überlegungen


Ich finde die Idee das iPad als Amp Sim zu benutzen für den Privat Bereich super. Da hat man nun schon so viel Geld hingelegt, da wäre es doch schön sich das Geld für Effekte etc. zu sparen. Über Kopfhöhrer funktioniert das auch recht gut. Besonders nett ist auch immer die Möglichkeit die Songs in die App zu laden und dann dazu zu spielen, Teile zu loopen oder zu verlangsamen.
Leider gelingt es mir nicht, vernünftigen Sound über meine HiFi Anlage oder meinen Gitarrenverstärker zu bekommen. Auf der HiFi Anlage (eine alte Yamaha mit 2x 150 W DIN) kommt alles recht bassig rüber, das lässt sich natürlich korrigieren. Allerdings, muss ich Sie schon bis zur Hälfte aufdrehen, damit der Sound auf Zimmerlautstärke (oder etwas drüber) ist. Bei dieser Einstellung ist eine CD schon schmerzhaft laut.
Auf meinem Gitarrenverstärker (Bugera V5) der natürlich nicht geeignet ist weil selber tonformend, klingt alles dünn und ohne Tiefe.
Liegt das am iRig und ist mit anderen Adaptern besser? Kann man den Lautstärke Verlust kompensieren indem man einen möglichst cleanen Verstärker mit viel Watt (Fender Frontman 212?) verwendet um eventuell doch mal ne Bandprobe zu bestreiten?
Der Text ist jetzt ganz schön lang geworden, ich hoffe ich konnte ein Paar Erfahrungen weitergeben und vielleicht ein paar Hinweise zu meinen Überlegungen von euch bekommen.

Danke,

MissingX
 
Eigenschaft
 
Hi,

ich übe relativ viel mit der Kombination iPad3, iRig, GarageBand. Ich finde GarageBand deutlich übersichtlicher als Amplitube, es hat nicht ganz so viele Möglichkeiten, was für mich als Anfänger eher vorteilhaft hast. Dazu ist es auch günstiger.
Ich habe das iRig mit verschiedenen Kopfhörern getestet, bei niederohmigen in-Ears brummt es schon sehr stark. Sobald der Kopfhörer einen höheren Widerstand hat ist das Brummen aber nahezu verschwunden (sollte ja auch rein physikalisch so sein :) )

Ich warte zur Zeit gespannt auf das iRig HD von dem ich mir gerade in Hinsicht auf das Brummen eine bessere Qualität erhoffe. Ansonsten bin ich mit dem Output der oben genannten Kombination auf jeden Fall erstmal zufrieden.
 
Hallo Lord Sirius,

da sieht man mal wieder das ich keinen Plan habe. Das mit den Kopfhöhrern war mir nicht bewusst. Wieder was gelernt :).

Kann es ein, dass über die HiFi Anlage alles so leise ist. weil das Signal aus dem iPad noch schwächer ist als das Gitarrensignal selbst? Das iPad hat ja wohl keinen eingebauten verstärker?
 
*gelöscht wegen Blödsinn*

Ich hatte mein iPad bisher nur am Git. Verstärker zwecks Metronom Klicken, dass ist über den internen Lautsprecher definitiv zu leise :) Da war die Lautstärke aber i.O.
Mal sehen, ich werde mal ein paar Tests machen und berichten, aber wahrscheinlich erst morgen Abend, je nachdem wann ich heute nach Hause komme.

Edit: Ich hatte das iPad bisher nicht an eine HiFi Anlage angeschlossen, ich könnte mir aber schon vorstellen, dass es normal ist, dass das iPad hier etwas schwach auf der Brust ist. afaik hat z.B. ein CD Player dann doch eine höhere Ausgangsleistung mit der er an den Verstärker rangeht.
Das du die Lautstärke aufm iPad nicht gerade auf Leise hast, davon geh ich einfach mal aus :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe grad noch was gelesen, der Ausgang am iRig ist natürlich Stereo, da ist es eventuell nicht so weise ein Mono Gitarrenkabel in den Mono Gitarrenkabeleingang des Verstärkers zu stecken? kann das den dünnen Sound am Verstärker erklären?

Ich werde mal testen über meinen Mixer zu gehen.....
 
wenn du ein Stereosignal einfach so auf Mono 'zusammenfasst', ist das gut möglich
da wäre es besser, nur einen Kanal zu verbinden (und bei den Software Einstellungen alles auf diese Seite zu pannen)
ein Preset abändern ist ja nicht allzu aufwendig

cheers, Tom
 
Hallo, ich habe das iRig und nutze auch gerne die Apps. Vom Sound her gefällt mir das Peavey Ampkit am besten, allerdings kommt es zu Störgeäruschen, da muss ich die Lautstärke auf die Hälfte runterregeln und das Noise Gate extremst rauf, sodass es starke Lautstärkeeinbußen gibt. Liegt das an der Software oder am iRig? Vielleicht funzt das Ampkit ja mit nem anderen Interface (wahrscheinlich dem zugehörigen) besser? Oder gäbe eine andere Lösung (die evtl nicht unbedingt Geld kostet)?
 
Moin zusammen,

ich habe mit der Kombination Apogee JAM (Interface mit integriertem A/D-Wandler), JamUp Pro XT und einem guten Studio-Kopfhörer die besten Erfahrungen gemacht.

Störgeräusche/Rückkopplungen oder sonstiges gibt es mit dem JAM keine, wenn man den Gain am Adapter gut eindstellt. Damit muss ich kein Noise Gate (als Hard- oder Software) in den Signalweg hängen und bekomme ein vernünftiges Signal als Eingang für den Amp-Sim. Ist zwar nicht ganz billig, lohnt sich aber allemal...

Eventuelles Knistern der Software bei starkem Übersteuern des Software-Amps bekommt man mit dem bei JamUp integrierten "Attenuator", der das Ausgangssignal reduziert (der Schieberegler rechts oben) in den Griff, ohne dass die Lautstärke absinkt. Damit sind auch Hendrix-Stücke kein Problem (Metal ist nicht mein Ding).

Der geschlossene AKG-Studio-Kopfhöhrer hat die Basslastigkeit, die mich mit den In-Ears immer gestört hat, behoben.

Für mich eine gute Lösung, die meiner Umgebung erspart, mich üben zu hören (was sicher kein Genuss ist)

Grüße,

HansJo
 
Habe mein eigenes Problem behoben und einfach mal Jam Up getestet. Kein Fiepen, noch besserer Sound als bei Amplitube, Ampkit und Garageband, ordentliche Lautstärke (halb aufgedreht bläst es über Kopfhörer die Ohren weg) und vor allem ein toller Orange Sound :)
welche Verstärker klingen denn noch gut in Jam Up, was ist zu empfehlen?



Hallo, ich habe das iRig und nutze auch gerne die Apps. Vom Sound her gefällt mir das Peavey Ampkit am besten, allerdings kommt es zu Störgeäruschen, da muss ich die Lautstärke auf die Hälfte runterregeln und das Noise Gate extremst rauf, sodass es starke Lautstärkeeinbußen gibt. Liegt das an der Software oder am iRig? Vielleicht funzt das Ampkit ja mit nem anderen Interface (wahrscheinlich dem zugehörigen) besser? Oder gäbe eine andere Lösung (die evtl nicht unbedingt Geld kostet)?
 
aussergewöhnlich gut ist der Sansamp - kA ob der wie das Original klingt...
hat aber einen ausgesprochen definierten Ton und ist gut einzustellen, man könnte fast von 'sahniger' Zerre reden

cheers, Tom
 
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