Das ist richtig, wenn es Esche wäre, würdest du das wahrscheinlich am Gewicht feststellen können, denn Esche weißt ein wesentlich höheres spezifisches Gewicht (Dichte) als Erle auf und ist somit im Verhältnis schwerer.
In der Theorie kannst du übrigens rechnerisch ermitteln aus welchem Holz dein Bass gebaut ist:
Ermittle das Volumen des Bodys (Länge x Breite x Höhe) in mm³ und mulipliziere das mit der jeweiligen Kennzahl für das spezifische Gewicht der entsprechenden Holzart (
siehe Link). Zum Ermitteln des Volumens würde ich den Korpus in einfache geometrische Figuren aufteilen, das erleichtert die ganze Sache.
Dann wiegst du deinen Bass und aus dem Holz, bei dessen Ergebnis und dem tatsächlich ermittelten Gewicht die geringste Differenz auftritt, ist dein Bass dann gebaut.
Zugegeben, ich habe das noch nicht gemacht und es spielen hier natürlich auch gewisse Einflussfaktoren (z.B. Trocknungsgrad des Holzes, Messgenauigkeit usw.) eine entscheidende Rolle. Wie gesagt, das ist eine rein theoretische Methode ohne Garantie auf Erfolg. Interessant ist es aber allemal. Wenn du also viel zu viel Freizeit hat und auch sonst nichts besseres zu tun hast, dann probiere es einfach mal aus.