Ist das 'ne Kirchentonart?

HorstS
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Hallo,

es geht um folgendes Stück:


Ich sehe zwei Kreuze als Vorzeichen, aber was ich höre bzw. auf dem Klavier mitspiele sind derer mindestens vier.

Ich versteh's gerade nicht. Wer lüftet mein Brett vor dem Kopf?

Sollte das irgend eine Kirchentonart sein? Aber da gibt's doch auch keine Vorzeichen die nur im Kopf existieren.

Eigentlich wollte ich das Stückchen mal gerade für ein C-Dur-Instrument setzten. Funktioniert auch - einen Ganzton tiefer transponiert, Aber ich weiß immer gerne, warum etwas geht, nicht nur wie.

Gerade etwas ratlos
Horst
 
Eigenschaft
 
Das ist h-moll. Deine "4 Kreuze" sind gerade einmal 3, nämlich die vorgezeichneten und der Leitton (ais), der immer wieder vorkommt (aber nicht dort, wo nach D-Dur moduliert wird). Wo siehst/hörst/spielst Du ein viertes??
An ein paar Stellen werden "alte Schlüsse zitiert", aber es ist nicht wert, sich darüber groß auszubreiten.

H.M.
 
Ich sehe in den Noten auch h-moll. Mein Klavier sagt aber, dass das zu Hörende in b-moll erklingt. Offenbar wurde das Stück für die Aufführung aus irgendeinem Grund einen Halbton tiefer transponiert?
 
Mein Klavier sagt aber, dass das zu Hörende in b-moll erklingt. Offenbar wurde das Stück für die Aufführung aus irgendeinem Grund einen Halbton tiefer transponiert?

Das ist richtig. Aber was hat das mit "Kirchentonleitern" zu tun ... ?

Thomas
 
Ich sehe in den Noten auch h-moll. Mein Klavier sagt aber, dass das zu Hörende in b-moll erklingt. Offenbar wurde das Stück für die Aufführung aus irgendeinem Grund einen Halbton tiefer transponiert?
Das könnte eine Erklärung sein für die originale Frage: "aber was ich höre bzw. auf dem Klavier mitspiele sind derer mindestens vier [Kreuze]." - er hört sieben Kreuze (ais-moll ist die Parallele zu Cis-Dur = 7 Kreuze) oder sogar 8 - das eine für den Leitton gisis ist ein Doppeltes ... und auch wenn man b-s verwendet braucht man derer 5 oder 4 ...

H.M.
 
Ja, schon ... aber mit der Erkenntnis, daß die Aufnahme transponiert ist, sollte er sich die Antwort auf seine eigene Frage doch schon gegeben haben ...
 
@HorstS <> @marges!
 
Das Rätsel ist gelöst. Der Kaffee hatte heute morgen wohl noch nicht gewirkt. Was ist passiert?
Ich habe das Stück gehört und erst mal ohne Noten die ersten Takte nachgespielt. Dabei habe ich auf F begonnen - so wie ich es höre. Dass es laut Noten Fis sein müsste, habe ich dann gar nicht mehr bemerkt. Passte ja. Erst als ich mal die Kreuzchen mit meinem inflationären Einsatz an schwarzen Tasten abgeglichen habe, wurde mir das komisch.
Kirchentonart, Leitton, "alte Schlüsse" - alles zu kompliziert: Wenn ich mit Fis beginne, klappts, und ich komme auch auf h-moll.
Danke für die Hilfe und sorry für die peinliche Verwirrung. :D
Horst
 
Hat die Aufnahme evtl. eine historische Stimmung?

Wikipedia Stimmung (Musik) schrieb:
Heute wird bei historischen Instrumenten häufig ein Kammerton von 415 Hz verwendet, der ziemlich genau einen Halbton tiefer als 440 Hz ist.
 
Historische Stimmung wäre eine Möglichkeit. Aber ich höre kein historisches Instrument und der Komponist lebt noch,
 

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