Ist das normal?

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Hi,

mein Vater hat mir vorhin den Dimarzio X2N eingebaut (gegen Duncan Designed ausgetauscht)...aber trotzdem ist das nicht viel Unterschied. Die Töne kommen zwar viel klarer rüber und die Lautstärke ist höher, aber es ist nicht unbedingt das, was ich mir erhofft habe. habt Ihr auch solche Erfahrungen mit PU-Wechseln gemacht?
 
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Black_Plek schrieb:
Hi,

mein Vater hat mir vorhin den Dimarzio X2N eingebaut (gegen Duncan Designed ausgetauscht)...aber trotzdem ist das nicht viel Unterschied. Die Töne kommen zwar viel klarer rüber und die Lautstärke ist höher, aber es ist nicht unbedingt das, was ich mir erhofft habe. habt Ihr auch solche Erfahrungen mit PU-Wechseln gemacht?

Völlig normal. Die Tonabnehmer können nur das an Schwingungen aufnehmen, was die Saiten und die Gitarre produzieren.
 
Black_Plek schrieb:
Hi,

mein Vater hat mir vorhin den Dimarzio X2N eingebaut (gegen Duncan Designed ausgetauscht)...aber trotzdem ist das nicht viel Unterschied. Die Töne kommen zwar viel klarer rüber und die Lautstärke ist höher, aber es ist nicht unbedingt das, was ich mir erhofft habe. habt Ihr auch solche Erfahrungen mit PU-Wechseln gemacht?

Jau.

Wenn du nicht von einem grottenschlechten Pick Up auf nen guten wechselst, sondern von nem durchschnittlichen, dann merkst du meistens nur einen Unterschied in der Transparenz und in bezug aufs Matschen, das in der Regel deutlich schwächer ist.

Wenn du Pech hast, kanns aber sogar schlechter werden. Der PU ist ja nur ein "Mikrofon" für den Klang der Gitarre. Und je nach Unterschied der PUs werden bestimmte Frequenzen hervorgehoben, z.B. Bässe, Mitten etc, andere in den Hintergrund gedrückt.

Wenn man nun, ohne die Gitarre vorher auf ihre Resonanzen zu testen, einfach nen PU einbaut, kann das genau der falsche sein.

Ich hab in meine zusammengestoppelte "Custom", die von Natur aus sehr mittig ist (verzerrt setzt sie sich richtig gut durch, aber clean hat sie Mängel), mal den Tone Zone von Dimarzio reingemacht. Dadurch wurde sie noch mittiger -> scheisse.

Mit dem PAF Pro dagegen kommt sie viel besser rüber.

PU-Wechsel ist immer en Spiel mit dem Feuer. Theoretisch müsste man alle durchprobieren. Der PU, der auf der einen Klampfe gut klingt, klingt auf ner anderen schlecht.

Lediglich in Punkto Transparenz und Matschen haben Marken-PUs eigentlich immer einen Vorteil.
 
ach so, ok! Vielen dank für die Antworten!
 
was für ein duncan designed war das denn???
 
hast du denn auch versucht nen bissl an der höhe rumzuschrauben dem klang wegen?
 
mal ne was allgemeinere frage, woran macht man fest, welchen PU man sich einbaut, man kann ja nciht die volle produktpallette ind er eigenen giarre durchtesten
 
Death Jester schrieb:
mal ne was allgemeinere frage, woran macht man fest, welchen PU man sich einbaut, man kann ja nciht die volle produktpallette ind er eigenen giarre durchtesten

Man kann z.B. in Foren wie diesem hier nach Leuten suchen, die die gleiche Klampfe haben, aber andere PUs. Man kann Testberichte suchen, man kann 2 oder 3 PUs auch durchaus ausprobieren (ein guter Laden sollte einem sowas testweise einbauen) etc.pp.

Ohne test in der eigenen Klampfe bleibt es immer ein Glücksspiel.

Man kann eine Menge vorher entscheiden. Wenn ich eine sehr transparente Paula haben will, dann setz ich mir natürlich keinen PAF an den Hals, sondern einen Humbucker from Hell. Will ich ne schlaffe Klampfe sehr durchsetzungsfähig machen, suche ich was Tone Zone mässiges mit vielen Mitten.

Ob der entsprechende PU dann aber wirklich passt, kann man letzten Endes nur praktisch erfahren.

Ich bin mit meinem Tone Zone voll reingefallen, genauso wie mit dem Harry Häusel Big Mag. :)
 
Man kann auch natürlich im Vorhinein den Tonechart des Pu sich anschauen. Dann noch wissen was in seiner Gitarre für Holz verbaut ist und kann dann ungefähr abschätzen, welcher evtl. reinpassen könnte. Hat man vom Holz her schon eine basslastige Gitarre und will einen neuen HalsPu, dann sollte man keinen nehmen, der viel Bässe hat. Dann kann es passieren, das die Gitarre zuu basslastig ist und einfach nur Brei rauskommt und viel grummelt.

So hab ich das bei der Lynch Signature gemacht Ich weiß das sie ne Baritone ist und Mahagoniebody hat. Für mich stellte sich die Frage welcher HB in SC-Format am Hals sich gut eigenen würde. Da hatte ich viele zur Auswahl. Unter anderem der Tone Zone S und der Pro Track. Ich habe mich dann doch für den Pro Track entschieden, weil ich wußte das der Tone Zone S viel mehr Bass hat. Und für was brauche ich einen basslastigen PU in der Halspostion einer Bariton, die von Haus aus viel Bass mitbringt. Ich wette der Tone Zone S wäre zu scharf dafür gewesen und ich hätte das obengenannte Problem gehabt.

Bei Seymour Duncan kann man sich auch per Klick beraten lassen und das geht ruck zuck. Finde das ne ziemlich coole Idee von denen!
 
@mnemo,
hast du den screamin demon ausgebaut?
wenn ja, verkaufst du den?
lw.
 
Da ist ein JB drin, kein Demon, leider, sonst hät ich ihn dir verkauft!

Ach ja wer an einen JB von Seymour Duncan interessiert ist, nur mich anmailen!
 
werde mich ueber den mal naeher informieren, aber der macht mir glaube zuviel dampf, hatte den screamin deamon im auge, weil er noch sehr viel brillianz aufwies und die balance zwischen neck sc und bridge hu dann nicht zu sehr kippen wuerde (ich liebe es zwischen neck und bridge im solo zu wechseln :) )
gruss,
lw.
 

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