Ist der Wechsel vom Keyboard zum Digitalpiano (Homepiano) noch mit Erfolg möglich?

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MissPorcellan
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Liebe Community,

nach einigem Schmökern in den Foren bin ich nun verunsicherter als zuvor und hoffe, dass ihr mir den neuen Thread verzeiht und mir weiterhelfen werdet.

Mein Anliegen ist folgendes:
Ich hatte im Alter von 9 bis 12 Jahren Keyboardunterricht an einer Musikschule, den ich dann aber abgebrochen habe, denn meine Motivation zum sturen Spielen von Singleakkorden und Schlagern hielt sich irgendwann in Grenzen, und meine Lehrerin war, was das anging, auch wenig flexibel, sodass ich auch immer weniger Freude am Unterricht hatte und schließlich zu wenig geübt habe, mit dem entsprechenden Misserfolg. So richtig habe ich aber nie aufgehört zu spielen und später vor allem nach Gehör zu meinen Lieblingssongs im Radio gespielt.

Seit einiger Zeit spiele ich wieder (nun Anfang 20) mit viel Freude täglich nach Noten, z. B. habe ich mir die Klavierpartitur von Adele's Album 21 besorgt, deren Songs ich sowieso sehr mag. Das reicht ganz sicher nicht an die Fähigkeiten eines Pianisten heran,das weiß ich, aber es macht mir viel mehr Spaß als nur Akkorde zu drücken.
Leider merke ich jetzt immer wieder, dass ich mit meinen 61 Tasten alles ausgereizt habe und oft die Tonart transponieren muss, um die Songs überhaupt spielen zu können (aus Platzgründen). Auch die Anschlagdynamik ist natürlich nur elektronisch und nicht mit einem Klavier zu vergleichen.

Jetzt frage ich mich, ob ich noch auf Homepiano umsteigen könnte oder der Zug für mich quasi schon abgefahren ist. Sehr oft habe ich gelesen, dass man sich mit dem Keyboard das Spiel -entschuldigt den Ausdruck- versaut und kein Gefühl mehr für einen Klavieranschlag hat. Ich spiele mit dem Gedanken, Klavierunterricht zu nehmen und die Songs, die ich so mag, eben richtig spielen zu lernen, vor allem auch mit Nutzung der Pedale, aber ich habe noch große Bedenken, ob das zu schaffen ist oder am Ende nicht völlig frustran für mich verläuft und ich mich eben mit dem Keyboard begnügen sollte.

Ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand mit ähnlichen Erfahrungen ehrliche Tipps geben würde! Vielen Dank im Voraus!
 
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Hallo und willkommen im Forum! :)

Was Sinn macht hängt wohl vor allem vor Deinem Willen und Deinem Talent ab und was Du erreichen willst. Ich denke aber dass Du bestimmt nichts falsch machst, wenn Du versuchst umzusteigen.
Ich gehe mal davon aus, dass Du nicht unbedingt eine Weltkarriere als Konzertpianistin anstrebst sondern einfach nur Spaß an der Sache hast. Deine Vorkenntnisse vom Keyboard sollten da eher hilfreich sein, auch wenn Du Dich erstmal an den Anschlag gewöhnen musst - da Du schreibst, dass Du täglich dabei bist wird das aber nicht allzu lange dauern. Letztendlich scheint es ja eher das Keyboard zu sein, dass Dich etwas frustriert da es Dich einschränkt - allein diese Erkenntnis spricht dafür, dass Du umsteigen solltest.


Es gibt wohl viele längst überholte Lehrmeinungen die aus einer Zeit stammen, als man grundsätzlich in jedem 5-jährigen Klavierschüler ein potenzielles Wunderkind sehen wollte. :D
Klar kann man einiges falsch einüben - grundsätzlich lässt sich aber auch alles wieder korrigieren, wenn auch oft mit viel Geduld. Aber Du bist ja noch Jung - ich hatte damals einen Lehrer in der Schule, der mit 50 angefangen hatte. ;)
Ein (guter) Lehrer kann natürlich hilfreich sein - ich hatte aber auch Schüler, die anschlagstechnisch ganz intuitiv alles richtig gemacht haben.

Ich selbst habe damals mit der Heimorgel angefangen, weil einfach kein Klavier da war. Mit 15 Jahren hatte ich mir dann ein elektrisches Fender-Rhodes-Piano gekauft, weil ich unbedingt Klavier spielen wollte. Das Spielgefühl ist bei diesen alten E-Pianos ein ganz anderes als bei einem richtigen Klavier oder einem modernen Digital-Piano - geschadet hat es mir aber wohl auch nicht.
Ich hatte damals leider keinen gescheiten Lehrer gefunden, deshalb habe ich mir alles selbst beigebracht.

Viele Grüße, Andreas
 
Natürlich kannst du das! Nur zu!
 
Probier es auf jeden Fall.
Hab auch erst mit Ende 20 den Umtstieg gemacht und es hat sich auf jeden Fall gelohnt ;)
 
Auch von mir Ermutigung!
 
Vielen Dank für die motivierenden Antworten!
Das hat mir geholfen, es tatsächlich in die Tat umzusetzen - nächste Woche hab ich meine erste Stunde am Klavier, ich bin schon etwas aufgeregt!
Viele Grüße!
 
Genau das, was Du vor hast, habe ich getan. Nach Heimorgel und Keyboard bin ich vor ein paar Jahren auf D-Piano umgestiegen. Die Keyboard-Vergangenheit ist manchmal hilfreich (z.B. das Denken in Akkorden) und manchmal lästig (steife linke Hand), aber ich habe den richtigen Schritt gemacht und bin einigermaßen erfolgreich bei dem, was ich übe. Was wäre auch die Alternative? Nicht mehr zu spielen? Oder Blockflöte?
 
Was wäre auch die Alternative? Nicht mehr zu spielen? Oder Blockflöte?

Tja, irgendwie hab ich den Eindruck, dass die Blockflöte mal wieder als Notlösung angesehen wird :bad:.


Ich habe selber auch mit Keyboard angefangen und vor ca. 3 Jahren bin ich aufs Klavier umgestiegen und seit ca. 1,5 Jahren zusätzlich Blockflöte. Da ich Einzelunterricht habe, ist dieser natürlich recht intensiv und hat nichts gemeinsam mit dem Unterricht, den ich damals in der Schule hatte mit vielen anderen zusammen. Merkwürdigerweise hab ich mehr CDs mit Blockflötenmusik als Klaviermusik. Schaut mal nach Videos von Dorothee Oberlinger oder wenn's mehr fetzige Musik sein soll: Wildes Holz. Es gibt noch weitere KünstlerInnen auf der Blockflöte in beiden Richtungen :)

Wie schon geschrieben habe ich auch Klavierunterricht. Jedes Instrument stellt andere Anforderungen an den Schüler, z B. ist das c auf einem Klavier in verschiedenen Oktaven leichter zu finden, als auf der Blockflöte, bei der es sehr viele verschiedene Griffe gibt. Beim Klavier ist ein c' ein c' - egal mit welcher Lautstärke es gespielt wird. Bei der Blockflöte ist es schwieriger den Ton genau zu treffen, wenn man zu leise spielt ist es schon fast ein h und beim zu lauten Spiel hört es sich einfach sch... an. Wenn man alleine spielt ist es kein Problem, wenn man zu leise spielt, wenn man aber mit mehreren zusammenspielt schon.

@klicki: Wie lange hast du Keyboard gespielt bzw. Unterricht gehabt? Bei mir war es eher, dass mein Tastenanschlag nicht stark genug war. Mein Lehrer hat es ein paar Tage später noch gemerkt wenn ich auf dem Keyboard geübt habe und nicht auf dem Digitalpiano. Im Unterricht spiele ich auf einem akustischen Klavier.

Viele Grüße
Musicanne

PS: Hast du schon ein Klavier bzw. Digitalpiano? Ich habe selber ein Kawai ES 6. Jede(r) muss aber selber rausfinden welches einem gefällt, in dem man es ausprobiert. Wenn irgendwann mal ein akustisches Klavier in die Wohnung einziehen soll, man es aber z. Zt. noch nicht möchte/kann, würde ich ein Stagepiano vorziehen (aus diesem Grund habe ich das ES 6), denn sonst hat man 2 große Klavier zu Hause rumstehen. Das Stagepiano ist auch transportabel. Meins hat einen schönen Ständer, so dass es auch im Wohnzimmer noch eine gute Figur macht. Nicht zu verachten ist, dass der Kopfhöreranschluss vorne ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
nächste Woche hab ich meine erste Stunde am Klavier, ich bin schon etwas aufgeregt!

Und, wie war's?

Ich bin auch der Meinung, dass es nie zu spät ist, ein neues Instrument zu lernen. Ich kenne Leute, die haben mit 25 überhaupt das erste Mal ein Instrument in die Hand genommen und machen erstaunliche Fortschritte.

Ist alles nur eine Frage der Motivation + eine Mischung aus Talent und Durchhaltevermögen, wobei das Eine das Andere entsprechend ausgleichen kann :great:
 
Tja, irgendwie hab ich den Eindruck, dass die Blockflöte mal wieder als Notlösung angesehen wird :bad:.
Sorry an alle Blockflöten-Enthusiasten: Ich wollte niemandem auf den Fuß treten. Ich ertrage nur den Klang von Blockflöten nicht. Liegt aber eher an mir als am Instrument.

@klicki: Wie lange hast du Keyboard gespielt bzw. Unterricht gehabt? Bei mir war es eher, dass mein Tastenanschlag nicht stark genug war. Mein Lehrer hat es ein paar Tage später noch gemerkt wenn ich auf dem Keyboard geübt habe und nicht auf dem Digitalpiano. Im Unterricht spiele ich auf einem akustischen Klavier.
Ich habe viele Jahre nur Heimorgel und Keyboard gespielt. Vor ein paar Jahren bin ich dann komplett auf Klavier umgestiegen. Ich übe zuhause auf einem guten D-Piano und habe Unterricht auf einem alten Flügel. Mit der Fingerkraft geht es so langsam, das Denken in Dreiklängen hilft sogar, aber die feinen Abstufungen von ppp bis fff bleiben schwierig.
 
Sehr oft habe ich gelesen, dass man sich mit dem Keyboard das Spiel -entschuldigt den Ausdruck- versaut und kein Gefühl mehr für einen Klavieranschlag hat.
Diese Aussage halte ich für ausgemachten Schwachsinn. Viel Spaß beim Klavierspielen.
 
Wenn Du Keyboard spielen kannst, ist das für den Klavier-Einstieg sicher besser als nichts. Du wirst Dir aber in der Anfangsphase etwas verloren vorkommen. Ich kann mich noch ziemlich gut erinnern, als ich - vom Keyboard kommend - das erste mal an einem Klavier gesessen habe. Mein erster Gedanke war damals "Ach herje - das ist ja eine ganz andere Welt". Und ich hatte bereits auf dem Keyboard mit Klavier-Technik (d.h. ohne Begleitautomatik) gespielt. Trotzdem hat es irgendwann geklappt und mitlerweile spiele ich beide Tastaturarten eigentlich gleich gut.

Der Zeitfaktor dürfe vor allem die Ausbildung der Muskulatur sein. Ich merke das schon, wenn ich mal 3 Monate nicht gespielt habe - dann ist der Anschlag auf einer Hammermechanik-Tastatur zu schwach und bei längeren Stücken "verreckt" man zwischendrin, weil man keine Kraft mehr in den Händen hat.

Gruss,

murrel
 
Ich habe den Umstieg als anfangs erschreckend, dann selbsttätig eingewöhnend, und dann als "Ankommen" empfunden. Was ein Unterschied zum Keyboard! Diese Dynamik und Ausdruckskraft - phantastisch.

Das Interessante war, dass ich auf den kleinen weichen Wackeltasten des Keyboards nie so recht langsam spielen konnte. Beidhändige Melodieläufe tendierten immer zum schneller werden, bewusstes Verlangsamen sorgte oft für eine schlechtere Synchronisierung der beiden Hände.

Anfangs enttäuschend, wie mies die auf dem Keyboard eigentlich gut gekonnten Lieder auf der (digitalen) Flügeltastatur holperten. Aber nach kurzer Zeit sorgte die nun mögliche Dynamik für einen vollkommen neuen Hör- und Spieleindruck.

Kurios: vorher kam mir dieser oft zu sehende körperliche "Ausdruckstanz" der Klavier-/Flügelspieler immer etwas affig vor. Was sollte dieses Herumgewackel und affektierte Armgewedel? Aber mit der "echten" Tastatur erwische ich mich mittlerweile öfter bei eben dieser Spielweise :ugly:

Irgendwie scheint man die mögliche Dynamik der gewichteten, anschlagsdynamischen Tastatur unterbewusst mit dem Körper nach zu formen ...
 
Für sich selbst umsteigen und von nun an Klavier spielen, warum nicht? Am Besten mit Lehrer weil man einfach gar nicht weiß auf was man alles achten muss, wenn man vom Keyboard kommt (sprech da aus Erfahrung) und sich SEHR viele schlechte Gewohnheiten einschleichen können. Ich hab jetzt ne Weile gebraucht, nur um wegzubekommen, dass ich gerne etwas die Schultern anzieh oder bei schwierigen Stellen irgendwelche Körperteile anspanne (zum Beispiel ein Bein leicht anhebe) und außerdem bei liegenden Tönen zu viel Druck auf die schon gedrückte Taste ausgeübt hab. Warhscheinlich war das der Grund, dass ich einen eingeklemmten Nerv oder ähnliches im Rücken bekommen hab und davon 4 Monate Pseudo-Sehnenscheidenentzündung hatte (was ich natürlich erst nach 4 Monaten rausgefunden hab, und dann wars ganz schnell weg, nachdem man nach der richtigen Ursache gegangen ist).

Den eigenen Ansprüchen kann man relativ schnell genügen, aber v.a. Leute die sich auskennen werden noch recht lange das Keyboard raushören können, z.B. weil man anfangs gerne das Haltepedal immer voll durchdrückt oder unsauber phrasiert (Timing+Dynamik), kein Handgelenkspiel bzw andere Techniken draufhat (auf das komm ich alles erst nach und nach).

Mit der nötigen Geduld und viel Übung ist der Keyboardeinfluss denk ich nicht mehr hörbar und dafür haben wir Quereinsteiger denk ich prinzipiell Vorteile wenns um Akkorde geht ;)
 
Also ich möchte mich nochmals bei allen bedanken, die mein Anliegen ernst genommen und mir hier geantwortet und mich ermuntert haben!

Seit wenigen Wochen habe ich nun Klavierunterricht und habe sehr viel Freude daran! Gott sei Dank der Umstieg doch etwas leichter als ich befürchtet hatte, bis auf ein paar wichtige Ausnahmen: den Anschlag und damit die Dynamik und Lautstärke zu kontrollieren, das fällt mir noch relativ schwer. Das lässt sich auch bei mir zu Hause zur Zeit kaum üben, weil ich nach wie vor noch auf meinem Keyboard Roland E-68 spiele. Es klingt auf dem Klavier alles noch ziemlich hölzern, was schade ist, weil ich jetzt versuchen möchte, Rivers flow in you von Yiruma und ähnliches nachzuspielen.

Das führt mich zu meiner nächsten Frage: Ich glaube, dass es besser wäre, auf einem Homepiano zu üben als an meinem zwar geliebten, aber nun irgendwie hinderlichen Keyboard festzuhalten. Aus finanziellen Gründen kommt z.Zt. nur ein gebrauchtes Home- oder Stagepiano in Frage.
Aus aktuellem Anlass würde ich deswegen gern fragen, ob die Modelle Yamaha Clavinova CVP 92, Roland HP102e oder das Stagepiano von Roland RD 700 GX für mich geeignet wären? Ich weiß, dass so etwas immer eine individuelle Entscheidung ist, aber leider ist es mir nicht möglich, die Modelle einfach mal auszuprobieren, weil sie zur Auktion angeboten werden (ich möchte hier keine Schleichwerbung o.ä. machen, es geht mir nur um die Modelle an sich). Ich suche ein gutes klavierähnliches Piano, was aber nicht ZUU schwergängig zu spielen sein sollte, weil ich das für mich mit der Keyboardvergangenheit als Nachteil empfinde, auch wenn dies von "echten Klavierspielern" oft als Vorteil betont wird, einen guten Mittelweg also.

Würde mir jemand bitte seine Meinung zu den beiden Modellen schreiben? Ich bin natürlich auch für alle anderen Anregungen offen!
Vielen Dank im Voraus!



Zur Vollständigkeit füge ich noch den Fragebogen hinzu:
(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung? (Bitte unbedingt angeben!)
bis 400 €
[x] Gebrauchtkauf möglich

(2) Ist bereits Equipment vorhanden, das weiterbenutzt werden soll?
[] ja: ich habe natürlich einen Keyboardständer, muss diesen aber nicht unbedingt weiter verwenden
[x] nein

(3) Wie schätzt du deine spieltechnische Erfahrung mit Tasteninstrumenten ein?
[x] Anfänger -irgendwo dazwischen-
[x] Fortgeschrittener
[ ] ambitionierter Fortgeschrittener
[ ] Profi (Berufsmusiker)

(4a) Wo wirst du das Instrument einsetzen?
[x] Zuhause
[ ] auf der Bühne
[ ] im Proberaum
[ ] im Studio

(4b) Wie oft wirst du es bewegen?
so wenig wie möglich, nur bei Umzügen

(4c) Welches Gewicht willst du maximal schleppen?
bis zu einem Gewicht, dass zwei Männer für mich transportieren könnten...

(5) Zu welchem Zweck benötigst du das Instrument (als Klavierersatz, in der Live-Band, als Soundlieferant im Studio, als Alleinunterhalter-Board, ...)
um zuhause als Klavierersatz zu üben

(6) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?
Begleitung beidhändig zu Adele, Amy Winehouse, Michael Buble, oder auch Yiruma u.ä. , Modernes

(7) Welche Instrumenttypen kommen für dich infrage?
[x] Klangerzeugung und Tastatur in einem Gerät = Favorit
[ ] Klangerzeugung ohne Tastatur plus ggf. externe Tastatur (Rack-Expander + MIDI-Masterkeyboard)
[ ] Computer-Software plus ggf. externe Tastatur (VSTi + MIDI-Masterkeyboard)

(8) Welche Tastaturgrößen kommen für dich infrage?
[ ] 25
[ ] 37
[ ] 49
[ ] 61 (Standardgröße Keyboards/Orgeln)
[ ] 73/76
[x] 88 (Standardgröße Klavier)

(9) Welche Tastaturtypen kommen für dich infrage?
[ ] leicht- bzw. ungewichtet (Standard Keyboards/Orgeln/Synthesizer)
[ ] Druckpunkttastatur (typisch für Sakralorgeln)
[x] Hammermechanik (wie beim Klavier)

(10) Soll dein Instrument "Spezialist" auf einem bestimmten Soundgebiet sein?
[ ] ja: ___________________________________ _______________
[x] nein, lieber ein Allrounder

(11) Welche Funktionen sind dir besonders wichtig?
[x] Standard-Sounds (Piano, E-Piano, Orgeln, Streicher, Bläser etc.)
[ ] Synthese (Soundbearbeitung)
[x] Sampling (eigene Sounds aufnehmen und spielen) - eventuell für später
[ ] Sequencer (Songs aufnehmen und abspielen)
[ ] Begleitautomatik / Rhythmusgerät
[ ] Masterkeyboardeigenschaften (zum Ansteuern anderer Geräte)
[x] Eingebaute Lautsprecher - sehr gerne, würde "zur Not" aber auch ein Stagepiano nehmen
[ ] Eingebaute Effekte (falls gewünscht, konkret: __________)
[ ] sonstiges: ___________________________________ _______________

(12) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnliches Aussehen, wohnzimmertauglich etc.)
wohnzimmertauglich wäre angenehm, ja

(13) Sonst noch was? Extrawünsche, Hinweise oder Anmerkungen?
die Tastatur sollte nicht wahnsinnig schwer, aber auch nicht so leicht wie bei einem Keyboard zu spielen sein, der Anschlag sollte realistisch sensibel sein (ich weiß es nicht besser zu formulieren)

Danke!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das CVP-92 wurde im Jahr 1997 erstmals verkauft. Da würde ich persönlich die Finger von lassen, da es zu alt ist. In der Zeit hat sich doch viel in puncto Klavierähnlichkeit getan und man muss auch damit rechnen, dass Elektronik nach solchen Zeiträumen langsam aufgibt.

Zum HP102e kann ich nichts sagen und das RD700GX wird im Preis bei der Auktion ganz sicher noch weit über Dein Buget hochgehen; auch hat letzteres keine internen Lautsprecher, d.h. Du musst noch den Preis für Nahfeldmonitore mit einrechnen.

Gruss,

m
 
Der Blindkauf von Gebrauchtgeräten kann ziemlich teuer werden. Wenn Du noch ein paar Kröten zusammenkratzen kannst, bist Du im Bereich der neuen Einsteigergeräte: Yamaha P35 oder Korg SP170.
 
Ich würde in deiner Situation auch zu einem neuen kleinen Yamaha tendieren (P35, P95) oder - noch besser, wenn du ein passendes gutes gebrauchtes Instrument findest - aus der P120/140/155-Reihe. In jedem Fall gilt bei neuen ebenso wie bei gebrauchten Pianos: Vor dem Kaufen persönlich anspielen, und bei gebrauchten auch ausgiebig alle Funktionen und die Tastatur testen.
Viel Spass beim Lernen!
 
Vielen Dank für die schnellen und hilfreichen Antworten!
Ich hab mich entschieden, nicht mitzubieten (das RD700GX übersteigt tatsächlich schon heute meine aktuellen Möglichkeiten...) und auch kein uraltes CVP zu kaufen,
sondern lieber auf meinen Geburtstag zu warten und dann vielleicht auf ein Korg SP170 zu sparen, darüber habe ich schon Gutes gelesen, oder Ähnliches. Auf jeden Fall möchte ich erstmal vieles im Musikgeschäft ausprobieren und anspielen.
Vielen Dank an alle für die Entscheidungshilfe! Hat mich vielleicht vor einem Fehler bewahrt. :)
 
[...] noch besser, wenn du ein passendes gutes gebrauchtes Instrument findest - aus der P120/140/155-Reihe.
Die Yamaha P120/140/155-Serie sind schon sehr gut - allerdings hat mein P120 einen ziemlich harten Anschlag. Da muss man schon recht fest reinhauen, um ein orderntliches Forte zu bekommen. Von daher würde ich bei Bedenken wegen der Schwergängigkeit der Tastatur in diesem Fall eher abraten.

Ein RD700GX würde dir ohne externe Lautsprecher nix bringen, da es keine eingebauten Speaker hat. In deinem Fall: Wenn schon Stagepiano, dann mit Speakern.

Da du auf eine eingebauten Speaker angewiesen bist, würde ich vom Yamaha P35 eher abraten, da dessen Lautsprecher schon recht dürftig dimensioniert sind (Klang, Lautstärke). Für's Klimpern spätabends ok, aber wenn du einen halbwegs vernünftigen Klang möchtest, wäre ich da eher skeptisch. Auch wenn es ansonsten ein Klasse Teil ist!

Persönlich würde ich auch ein gebrauchtes Yamaha CLP empfehlen. Habe selber ein CLP 130 im Wohnzimmer stehen und empfinde das immer noch als gut klingend. Hat eine gute, nicht allzu schwergängige Tastatur und die Lautsprecher haben wirklich ordentlich Saft (2x25W, glaub ich).
 

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