Ist die Sattelkerbung ok?

  • Ersteller Gerald24
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Ja, war aber ein vorgekerbter Sattel, der mit besagtem Werkzeug gar nicht bearbeitet wurde.

Und das auf dem Foto gute Aussehen hat ja nichts mit der Funktionalität zu tun.

Aus der Ernsthaftigkeit meiner Beiträge auf meine Humorlosigkeit zu schließen finde ich ganz schön gewagt und halte die Bemerkung für einen weiteren völlig unnötigen Beitrag.

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Heute habe ich die Kerben doch noch etwas tiefer setzen müssen.

Mein billig Feilenset kam dabei zum Einsatz.
Es funktioniert nicht wirklich und es sind wohl wirklich keine Feilen sondern Düsenreiniger😬😂
Es ist kam möglich damit Material abzutragen.

Ihr hattet Recht, die taugen nichts, wurden aber als Sattelfeilen verkauft.🤔

Sowas ärgert mich dann schon ein bisschen und ich geb die Dinger zurück auch wenn sie günstig waren.

Hab die Kerben aber mit vorhandenen Werkzeugen bearbeiten können.
 
Ich habe mir vor Jahren das Ibanez Sattelfeilen-Set ums "kleine Vermögen" (129,- für .009-.042) gegönnt und bereue den Kauf bis heute nicht. Nach ~50 Sätteln immer noch wie neu und präzise wie eh und je.
 
Bei so vielen macht es Sinn!

Ich hab nur 4 Gitarren und muß wohl nie mehr einen Sattel wechseln, für mich lohnt sich das nicht.
 
Ich habe mir vor ein paar Jahren mal diese Feilen von ML-Factory gesorgt.
Die waren derzeit allerdings noch 10 Euro günstiger.
Wenn es ums Nachfeilen von Sätteln geht, komme ich damit ganz gut zurecht.
Das komplette Neukerben eines Knochenrohlings ist mir mit diesen allerdings noch nicht gut gelungen.
Ich bin natürlich der Meinung, das liegt an den günstigen Feilen und nicht an mir.;)
 
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schlechter Sattel ist mir bisher noch nicht bei einer Squier begegnet
Ich wollte nur anmerken das ich sowas bei keiner meiner Gitarren (alle very low cost) gefunden habe.
Ich war der Meinung das der Vorgang die Arbeit einer Maschine ist, als Teil des CNC Prozesses.
Die Präzision der Abstände der Kerben auf meinen Sätteln bei meinen Instrumenten lässt darauf schliessen.

Das da jemand von Hand Sattelkerben schneidet (bei so günstigen Modellen) hätte ich eher ins Reich der Legenden verortet.
Das Foto belehrt mich eines besseren.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Danke für die Auflösung des Rätsels, ich habe mich genau das gefragt. :great: :great: :great:
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Der seriöse Gitarrenbauer verlangt etwa 50,- € für einen neu angefertigten Sattel.
Das deckt sich auch mit dem Preis meines Gtiarrenbauers.
Knochen kostet mehr. Da wären wir dann bei 90.-.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das deckt sich auch mit dem Preis meines Gtiarrenbauers.
Knochen kostet mehr. Da wären wir dann bei 90.-.

Na ich meinte schon einen aus Knochen. 40,- € Aufpreis wären da aus meiner Sicht nicht gerechtfertigt, es sei denn man wollte einem Gitarrenbauer einen Stundenlohn wie einem Klempner zugestehen...

Der Rohling kostet je nach Herkunft etwa fünf Euro und die Qualität der Ausführung sollte unabhängig vom gewünschten Material sein.

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Gitarrenbauer einen Stundenlohn wie einem Klempner
Das versteh ich jetzt nicht. :gruebel:
Ja natürlich muss das ein zumindestens ähnlicher Stundenlohn sein oder? :great:
Handwerk ist Handwerk? Welches spielt doch da nicht die Rolle.

Der Mann muss davon ja auch 50% an Steuern und Abgaben entrichten.
Wirklich bleiben tut ihm die Hälfte.
 
kommt auch immer auf den Sattel an. Bei meinen kosten einfache, gerade Strat-Sättel auch in Knochen o. Korian ~€ 50,- , wenns ein angepasster LP Sattel ist mit dem Saitenverlauf folgenden Nuten, dann kann der auch 90,- kosten (z.B. bei meiner alten Samick, wo er 8mm tief ist und in einem zum Bindig passenden halb gebleichten Creme).
 
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Der Sattel ist so original, ich hab da nix dran gemacht bisher.

Es ist ein Indonesisches Modell, aber bis auf den Sattel tadellos verarbeitet ...
Nein, tadellos verarbeitet ist sie leider nicht.
Denn der Sattel ist nur so "komisch" schmal aufgeteilt, weil die Bohrungen für die Mechaniken nicht richtig gesetzt sind.
So, wie die Mechaniken jetzt stehen, ergibt sich bei einem korrekt ge-"space"-ten keine gerade Führung der Saiten von den Wickelachsen der Mechaniken durch die Schlitze des Sattels zum Hals zu ermöglichen.
Diese möglichst gerade Saitenführung an der Kopfplatte wiederum ist eine der Voraussetzungen dafür, dass ein Vintage-Tremolo möglichst verstimmungsfrei arbeiten kann.
MIndestens die dicke E-Saite sieht diesbezüglich nicht gut aus.

Fender-style-Gitarren sind schon relativ simple Instrumente.
Aber so simpel, dass mensch sie einfach irgendwie zusammenbasteln könnte, sind sie nun auch wieder nicht.

Nachtrag: Falls Du das Trem nicht oder nur ganz leicht einsetzt, mag es aber auch so gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Denn der Sattel ist nur so "komisch" schmal aufgeteilt, weil die Bohrungen für die Mechaniken nicht richtig gesetzt sind.
Das traue ich mich anhand der Bilder nicht sicher zu sagen.

Noch weniger als einen von Hand, oder falsch maschinell gekerbten Sattel kann ich mir einen auf falsches Mechanikenmaß gekerbten Sattel in dieser Preis-/Machart bei einem Squier Hals vorstellen.
 
@Blademage
Stimmt, das ist schwer vorstellbar.
Vermutlich einfach "Sattel irgendwie gekerbt, Löcher für Mechaniken irgendwie gebohrt, wird schon passen".
 
Das versteh ich jetzt nicht. :gruebel:
Ja natürlich muss das ein zumindestens ähnlicher Stundenlohn sein oder?

Sorry - da war Ironie im Spiel. Nach meiner Auffassung sollte ein Gitarrenbauer eigentlich etwas mehr verdienen, aber in der Realität der meisten ist es oft nicht der Fall.

Nein, tadellos verarbeitet ist sie leider nicht.
Denn der Sattel ist nur so "komisch" schmal aufgeteilt, weil die Bohrungen für die Mechaniken nicht richtig gesetzt sind.

Die Bohrungen für die Mechaniken werden per CNC erstellt. Da Squier zu unterstellen sie hätten das nicht richtig gemacht ist schon eine gewagte These.

Für mich sieht das auf dem Foto auch völlig normal aus.

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..Denn der Sattel ist nur so "komisch" schmal aufgeteilt, weil die Bohrungen für die Mechaniken nicht richtig gesetzt sind.
So, wie die Mechaniken jetzt stehen, ergibt sich...
Wenn du das Foto meiner Bullet auf der vorigen Seite vergleichst, siehst du die dicke E Saite aber genau so abgewinkelt zur Mechanik gehen wie bei der classic vibe.
Wenn das ein Bohrfehler wäre hätten ihn beide Gitarren genau gleich.
Ich schätze die Saite soll so abgeknickt vom Sattel zur Mechanik gehen.🤔
Eine American Strat hat es aber nicht, da läuft die Saite gerade raus!😮
 
Grund: Vollzitat reduziert
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich schätze die Saite soll so abgeknickt vom Sattel zur Mechanik gehen.🤔
Dafür fällt mir allerdings kein plausibler Grund ein.
Eine American Strat hat es aber nicht, da läuft die Saite gerade raus!😮
So ist es bei meinen Strats (Tokai und Fender) auch - und so soll es meinem technischen Verständnis nach auch sein.
Bei meiner CCS-Tele ist es ncht so, aber die hat wenigstens kein Trem.
 
Die Bohrungen für die Mechaniken werden per CNC erstellt. Da Squier zu unterstellen sie hätten das nicht richtig gemacht ist schon eine gewagte These.

Für mich sieht das auf dem Foto auch völlig normal aus..
Gern irre ich mich.
Aber das richtige Werkzeug ist halt auch nur die halbe Arbeit.
 
Na ich meinte schon einen aus Knochen. 40,- € Aufpreis wären da aus meiner Sicht nicht gerechtfertigt, es sei denn man wollte einem Gitarrenbauer einen Stundenlohn wie einem Klempner zugestehen...

Der Rohling kostet je nach Herkunft etwa fünf Euro und die Qualität der Ausführung sollte unabhängig vom gewünschten Material sein.

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Bassturmator: Wir sollten unsere Preise anheben!! Hätte ich die gleichen für alle Sättel in 27 Jahren berechnet, stände bei mir ein Benz und kein alter Opel vor der Tür.
Fertige Sättel die nur minimal nachgearbeitet werden müssen, gibt es für 5 -7€. Sattelrohlinge aus Knochen für 5€, plus 30 Minuten Arbeit, zusammen dann 30€.
 

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