Ist dies eine sinnvolle Übung?

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Poppotov
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Ich denke mir als Autodidakt gerne auch Übungen aus, obwohl es wahrlich keinen Mangel an Material in den Lehrbüchern gibt.
Das hatte ich noch nie versucht:
Die Augen geschlossen halten!!
LH spielt mit "5" einen Basston ohne gedankliche Vorgabe.
RH spielt jetzt zwei Oktaven höher mit Daumen diesen Zufallston.
RH spielt zusätzlich den Oktavgriff und dann die Quinte.
Ich gebe mir nun täglich selbst 10 Versuche und notiere die Anzahl der Treffer ins Übetagebuch? Ist das sinnvoll? Kann man aus der Messreihe was ablesen. Man könnte auch den 3-Oktavenabstand versuchen...
 
Den Sinn vermag ich nicht zu beurteilen, aber - wenn's Spaß macht... :nix:

Das Spielen "fast ohne" Blick auf die Tasten habe ich nie gezielt geübt, benötigte Sprünge und Passagen "blind" zu spielen aber schon.

Sprung & Passage.jpg

Gruß Claus
 
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Probier es doch mal so:

Du spielst links den Grundton, rechts Grundton/Quinte/Oktave, blind, rechts z.B. 2 Oktaven höher als links.

Nehmen wir mal an, Du fängst mit C an. Dann gehst Du blind beliebig weiter, z.B. nach As. Dabei machst Du links eine Abwärtsbewegung, rechts eine Aufwärtsbewegung, oder andersherum. Also immer in Gegenbewegung. Dabei die ganze Zeit die Augen geschlossen halten.

So kannst Du lernen, Dich auf der Tastatur relativ - also in Intervallsprüngen - auszukennen, nicht absolut.

Viele Grüße,
McCoy
 
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Danke! Die Übung werde ich auch gerne versuchen! Der Sinn "meiner" "Übung" ist u.a., dass ich die richtige Quinte auf der schwarzen Taste wähle, ich also tatsächlich den Basston erkennen muss, den meine linke Hand zufällig trifft.
Will jemand noch was sagen, welchen "Trick" es gibt, damit der Anschlag locker ist? Ich versuche gerade "House of the Rising Sun" in Dm, BPM 62, Metronom 2/4. Ich spiele LH 5-3-1-(5;3;1)-5-3, ich empfinde es nur als recht anstrengend, mache also was nicht locker genug. Danke für die freundliche Hilfe.
 
Will jemand noch was sagen, welchen "Trick" es gibt, damit der Anschlag locker ist?
Es ist immer ein Spiel von Anspannung und Entspannung. Wenn Du z.B. einen Akkord anschlägst, mußt Du nach dem Anschlag die Hand und den Arm aktiv entspannen und die Tasten nur durch das Gewicht der Armes unten halten.

Viele Grüße,
McCoy
 
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Vielleicht stehe ich auf dem Schlauch und vielleicht hat es auch gar nichts damit zu tun, aber ist House of the rising sun kein 6/8tel? Metronom 2/4 irritiert mich ...

x-Riff
 
Spiel's als 6/8.
 
Ja, klar 6/8. Da stell ich immer gern das Metronom auf die punktierten Viertel. Triolisch 2/4, triolisch 4/4, 6 Achtel, 12/8, jedesmal wird es im Feeling anders klingen. Ich spiele den Song noch nach 50 Jahren (Gitarre) gerne, der ist zeitlos schön und altert nie, egal welches Arrangement.
 
Ist das sinnvoll?
Das kommt drauf an, was Du damit verbessern willst.

Das, was Du hier schreibst
Der Sinn "meiner" "Übung" ist u.a., dass ich die richtige Quinte auf der schwarzen Taste wähle, ich also tatsächlich den Basston erkennen muss, den meine linke Hand zufällig trifft.
verstehe ich nicht. Soll das eine Hörübung sein oder irgendwas Richtung Spieltechnik?

Was McCoy schreibt, verstehe ich sofort als eine sinnvolle Übung.
 

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