Ist ein Buffer notwendig?

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Hallo zusammen :)

Meine aktuelle Effektreihe sieht so aus:

Gitarre (6m Kabel) --> Tuner --> Booster (3m Kabel) --> Amp Input


Send Amp (6m Kabel) --> Pitcher --> Tremolo --> Reverb (6m Kabel) --> Return Amp

Alle Pedale haben True Bypass! Zwischen den Pedalen habe ich Sommer Cable Spirit XS Highflex 0,2m (0,75qmm),
als Kabel in der Gitarrenkette habe ich Cordial CSI 6 und CSI 3 (0,75qmm) und im FX Loop 2x Cordial CSI 6m Kabel (0,22qmm) verbaut.

Spiele mit einer Gibson Les Paul Studio über einen EVH 5150 50W.


Benötige ich evtl. ein Pedal mit Buffered Bypass, da ich ja relativ lange Kabelwege habe und alle meine Pedale True Bypass haben?
Wenn ja, wo sollte ich dies einbauen?
In der Gitarrenkette habe ich ja nur 2 True Bypass Pedale, im FX Loop allerdings 3..

Sollte ich mir evtl. lieber einen Bufferd Bypass Tuner holen, damit das erste Pedal in der Gitarrenkette einen Bufferd Bypass hat? Oder gar einen oder vllt. sogar 2 Buffer (https://www.thomann.de/de/visual_sound_pure_tone_buffer.html
sodass ich für beide Effektreihen jeweils einen Buffer habe?


Vielen Dank im voraus für eure Hilfe :)
 
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Der Buffer kommt möglichst als erstes nach der Gitarre.
Ich stand gerade auch vor der Frage ob Buffer oder nicht. Ich habe mir einen von Musikding selber gebaut. Kostet glaube ich 10€. Merkliche Verbesserung habe ich allerdings nicht.

Spiele doch mal mit eingesteckten Pedalen und dann nur Gitarre - Kabel - Amp. Wenn du jetzt unterschiede hörst oder das Spielgefühl (Attack usw.) schlechter wird, könnte ein Buffer eine Lösung sein.

Gruß Jörg
 
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Spiele doch mal mit eingesteckten Pedalen und dann nur Gitarre - Kabel - Amp. Wenn du jetzt unterschiede hörst oder das Spielgefühl (Attack usw.) schlechter wird, könnte ein Buffer eine Lösung sein.

ganz genau lass deine Ohren entscheiden !!!
 
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@Mark0810 : Zum Verständnis: Aus deiner Gitarre kommt erstmal ein hochohmiges Signal. Wenn ein Signal mit hoher Impedanz durch längere Kabelwege mit einer gewissen Kabelkapazität durch muss, werden die Höhen zunehmend gedämpft.
Du minimierst bereits die Kabelkapazität, weil du "gute" Kabel, also Kabel mit relativ niedriger Kapazität nutzt.

Ein Buffer ist nichts anderes als ein Impedanzwandler, der das Signal niederohmig macht. Wenn du also durch den von @Brocke vorgeschlagenen Hörtest einen Unterschied hörst (weniger Höhen bei den langen Kabeln & Effekten), kann dir ein Buffer helfen.
Dieser sollte dann als erster in der Kette platziert sein. Vor dem Loop ist kein Buffer mehr nötig, da das Signal bereits niederohmig ist.
 
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Bei mir ist das so, dass ich zwischen Gitarre und Board sowie zwischen Board und Amp jeweils 3 m Kabel habe. Das Board besteht aus insgesamt 10 Pedalen, verbunden mit relativ kurzen Patchkabeln, habe ich hier mal gepostet:
https://www.musiker-board.de/thread...tboards-part-iii.273433/page-912#post-8000412

Den Lehle Julian habe ich mir mal für genau diesen Zweck zugelegt, er läuft im ausgeschalteten Zustand immer als Buffer mit und hängt als 2. Pedal direkt hinter dem Tuner. Da man beim Julian auch von Buffer auf True Bypass umschalten kann (z.B. wenn ein Fuzz dahinter hängt, der mit dem buffered signal nicht gut umgehen kann), erkennt man den Unterschied recht deutlich: mit Buffer glitzert meine Strat richtig schön, ohne klingt sie vergleichsweise matt. Meine Ohren haben also entschieden: der Buffer bringt's. ;-)
 
Ok Vielen dank an euch für die Antworten!! :) Ich werde es mal ausprobieren und mir dann evtl einen Buffer zulegen.
 
Hallo Mark0810,
ich habe mir viiiiiiiiiiiele Buffer gebaut, da ich nach einem Test - genau wie der Feierabendmucker schrieb - erstaunt feststellen konnte, dass die Gitarren eine deutlichere "Klangzunahme" bekamen.
Da ich etwas löten kann, hatte ich mir einen Cornish-Buffer gebaut und damit gespielt. Ich war begeistert, wie brilliant meine Strat klingt.
Nunmehr habe ich als ersten Effekt nach dem Tuner und als letzten Effekt unmittelbar vor dem Amp einen Cornish-Buffer (und in der Effektkette steckt in manchem Gehäuse auch noch ein Cornish-Buffer).
Die Kosten dafür sind minimal und der Arbeitsaufwand für den Bau auf Streifenraster ist mehr als überschaubar und einfach. Die Wirkung ist aber in meinen Ohren deutlich wahrnehmbar. Ein Musikerkollege hat mir dies bestätigt.
 
Entschuldigt, dass ich vom Thema abschweife, aber ich wundere mich immer wieder, warum so einige Kollegen den Buffer erst nach dem Tuner verbauen. Je früher der Buffer, desto besser, und es ist ja nicht so, als ob der Tuner hinterm Buffer nicht mehr funktionieren würde. :)
 
Das habe ich mich auch schon gefragt wieso der tuner immer umittelbar nach der Gitarre kommen soll, da er ja auch gerade in meinem Fall True Bypass hat wäre es doch besser ihn an die 2. Stelle zu setzen... oder?

Wie sähe das denn aus wenn ich mir noch ein wah wah Pedal (dachte an das vox v847) und ein fuzz Pedal (das t-Rex tonebug fuzz.. Ja ich weiß hat keinen True Bypass :D )
Bräuchte ich dann an einer bestimmten Stelle einen buffer? Die beiden Pedale würde ich in die Gitarren Reihe schalten und nicht in den fx loop.
 
Ja, ab mit dem True-Bypass-Tuner hinter den Buffer! Wenn das Fuzzpedal einen niederohmigen Eingang hat und ein hochohmiges Signal erwartet, wie es direkt aus der Gitarre kommt, kann es zu klanglichen Problemen kommen. Die Verzerrung klingt dann bspw. total überfahren. In der Reihenfolge Wah -> Fuzz kann es zur quietschenden Selbstoszillation kommen.

Nachtrag: Gerade in die Bedienungsanleitung vom Tonebug Fuzz geschaut und gesehen, dass es eine hohe Eingangsimpedanz hat. Damit ergeben sich die genannten Probleme nicht.

Nach deinem Vorhaben sähe deine Effektkette am Ende so aus:
Buffer > Tuner > Wah > Fuzz
Damit hast du je am Anfang und Ende der Kette einen Buffer und dazwischen True-Bypass-Pedale. Das ist eine perfekte Anordnung.

@Feierabendmucker Der Lehle Julian ist der Hammer, oder? Ich nutze den neben der Bufferfunktion, um zwei Gitarren lautstärkemäßig und durch den EQ ein wenig tonal einander anzugleichen. So richtig irre nützlich wurde der parametrische EQ aber auf einmal im Studio. Den geb ich nie wieder her :)
 
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Bei mir ist der Buffer erst nach dem Tuner, weil er im DIY-Keeley-Compressor steckt. Und der ist direkt nach dem Tuner das erste Pedal. :cool:
 
Ok super vielen dank :D
 
Bei mir steckt der Buffer inmitten der Kette. Einfach aufgrund der Tatsache, dass er mir nur die Zerrsignale nicht nur aufholen, sondern auch bei Bedarf boosten soll. Am Ende der Kette würde er im Boost-Fall mir auch alles an Modulations-Fahnen mit boosten und das möchte ich nicht.

BTW: Mal demnächst unauffällig in den Flohmarkt schauen, da gebe ich demnächst einen MXR MC-401 ab... ;)
 
@grrt: ja, der Julian ist ein klasse Soundveredler! Ich hatte mal für kurze Zeit den Fender Bassbreaker, der mir etwas zu basslastig war. Mit dem Brightschalter konnte man den Sound schön aufklaren. Dieser war aber nicht fußschaltbar, sodass ich dafür den Julian “missbraucht“ habe. Er kann aber noch viel mehr.

Da ich ein möglichst unverfälschtes Signal in den Tuner geben möchte, habe ich den Julian erst dahinter geschaltet. Wahrscheinlich ist das Unsinn, andererseits denke ich, dass der Tuner vorher oder nachher auch keinen großen Unterschied macht. Naja, ich hab's halt mal so und es funktioniert sehr gut! :)
 
muss nun doch noch mal eine frage stellen :D Habe nun gelesen, dass das Wah Wah Pedal was ich mir holen wollte (Vox V847) den Ton im Bypass ordentlich verändert... wie kann man dem vorbeugen?
Soll ich mich lieer nach einem mit True Bypass umsehen?

Konnte mal das V845 von einem Kllegen ausprobieren und das klaut im bypass schon ordentlich Höhen.
Aber es gibt ja auch einen True Bypass Mod dafür :D
 
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