Ist es noch analog wenn die Gitarre über Funk (865 Mhz) läuft?

  • Ersteller Steglot
  • Erstellt am
Steglot
Steglot
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
19.02.24
Registriert
01.09.19
Beiträge
60
Kekse
0
Allgemeine Frage:

Darf man sich analog schimpfen wenn man seine Gitarre per Funk in den Amp holt?
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn du sie über analoge Sender/Empfänger (das ist zur Zeit noch die Masse) jagst schon. Da wird das analoge Signal ja übertragen.

Erst bei Digitalfunken findet eine analog/digital Wandlung im Sender und wieder eine digital/anaolog Wandlung im Empfänger statt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
@Steglot kannst du etwas konkreter sein? Denn derzeit ist das noch sehr unspezifisch.
 
Irgendwie verstehe ich die Frage nicht...
Was meinst du mit 865?
Frequenzband?
Sennheiser Mikro 865 mit Funk?
und welche Bedeutung hat die ev. Aussage, ich bin noch "analog" ?
 
Danke Pauly
 
865 ist Analog denn sonst wären ja nur mehr nullen und einsen lesbar:great:
 
Wenn du das 865 MHz Band meinst, dann ist das in der Regel eine analoge Modulation (auch wenn man da durchaus auch digitale Modulation betreiben könnte).
 
Sorry dass meine Rechtschreibung unterirdisch erscheint. Meistens wenn ich mich dem Forum mitteilen möchte habe ich nur meine iPhone Mini zur Hand .)

Die Frage entstand aus einer Diskussion heraus. Es ging um Mischpulte, Prozessor und Funkstrecken. Ich bin der Meinung dass der beste Sound analog und kürzestem Weg aus dem Kabel komme. Ein anderer meinte darauf dass eben Funk auch analog sein aber auch dort der Sound leiden oder an Qualität verlieren kann. Bei der Wandlung zu Digital und zurück fehlen Spitzden, Druckstellen, Highlights die erst wieder ein Prozessor erzeugen muss. Naja und so weiter und so weiter.

Danke an alle
 
Bei der Wandlung zu Digital und zurück fehlen Spitzden, Druckstellen, Highlights die erst wieder ein Prozessor erzeugen muss.

Wer behauptet denn so einen Quatsch :rolleyes:? Analoge Funksysteme benutzen ein Kompandersystem: https://de.wikipedia.org/wiki/Kompandierung
Im Gegensatz dazu werden bei digitalen Funkstrecken (z. B. Line6 XD-Serie) AD- und DA-Wandler ohne Kompander eingesetzt.

Bei guten Funkstrecken (also nicht irgendwelchen Billigsystemen unter 200 €), egal ob analog oder digital, gibt es im Vergleich zum kabelgebundenen Betrieb i. d. R. keine hörbaren Klangeinbußen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
gibt es im Vergleich zum kabelgebundenen Betrieb i. d. R. keine hörbaren Klangeinbußen.
Du bist kein Gitarrist ;)
Es kann durchaus einen anderen Klang geben.
  • Wenn der Eingang des Funksenders keine so hohe Eingangsimpedanz hat wie der Gitarrenverstärker, kann sich die klangformende Resonanzüberhöhung des Pickups eventuell nicht so ausbilden.
  • Das Kabel zum Sender ist in der Regel sehr kurz (unter 50 cm). Daher hat das Kabel eine geringere Kapazität als das eventuell sonst verwendete 6m Kabel, das mit seiner Kapazität die Resonanzfrequenz an die passende Frequenz runter geschoben hat.

Siehe: https://www.musiker-board.de/threads/sinn-und-zweck-von-hochohmigen-instrumenteneingaengen.373322/
Und die ausführliche Theorie: https://www.gitarrenelektronik.de/pickup-geheimnisse/frequenzgang

Mit einem ausreichend hochohmigen Eingang und einer passenden Parallelkapazität sollte das passen.
 
Es kann durchaus einen anderen Klang geben.

Ich ging bei meiner Bemerkung von einer sachgemäßen (und vorher durchdachten) Anwendung aus ;). Aber OK... Bei der Relay-Serie von Line6 lässt sich dieser "Cable Tone" tatsächlich per DSP simulieren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Um es mal so zu sagen: Die Übertragungs-Frequenz ist einer digitalen oder analogen Informationsübertragung vollkommen egal.
Es gibt beides auf jedem Frequenzbereich.
Zum Thema "Verluste" hat @Wil_Riker schon alles erwähnt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wir haben mittel Preisklassige Funkwege. 600-800€ shure u. Sennheiser.

egal ob Vocal oder Gitarre. Der Klang ist ein anderer. Freilich hat man brillianz und Klarheit doch gerade in Punkto Dynamik ist die digitale Übertragung für mich platter als die analoge.
 
digitale Übertragung für mich platter als die analoge.
Die von dir genannten Funkstrecken von Sennheiser und Shure sind Analog - die digitalen Strecken sind da ne Klasse teurer.
Ansonsten: Digitale Funkstrecken wandeln 1:1, bei analogen sind Compandersysteme im Spiel, die die Dynamik des Signals beeinflussen. Ich könnte wetten, dass du bei einem Blindtest die analoge Strecke nicht heraushörst.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Auf diesen Test lass ich mich gerne ein. Ich glaube auch dass man in der heutigen Musik sehr gut mit den digitalen Prozessoren klarkommt. Doch mit unserer 30-60 Jahre Folk Music wirkte es mir trotz keinem Kompressor zu geschnürt. Wie gesagt: dabei gehts um Nuancen.
 
Nun - dann muss für eure Musik einfach Kabel verwendet werden - alle anderen sind da weniger wählerisch.
Ich hab hier keine Lust, Grundsatzdiskussionen aufbauend auf "ich höre das" zu führen - dazu bin ich zu sehr E-Ing um etwas ohne einen wiederholbaren Beweis gelten zu lassen.
Was anderes ist eine "Meinung": Sie spiegelt das wieder, was jemand zu hören glaubt - das geht mir zu sehr in die Richtung Psychoakustik - ähnlich wie "ich höre schon am trockenen Ton einer E-Gitarre ob die klingt" oder "nach der Cryo-Behandlung klingt meine Paula besser".

Bei deinem Problem spielen zu viele Faktoren eine Rolle - das geht von Eingangsimpedanzen der Sender (bei Gitarren) über die Kapsel (bei Mikros) bis hin zur Stellung des Lautstärkepots am Amp oder der Aufstellung des Amps.

Deshalb: benutze ein Kabel, es will dir hier niemand eine Funkstrecke verkaufen.
 
Uns ist schon allen klar, dass wir hier wieder in eine Esoterikdiskussion verfallen? Ich glaub das führt zu nix....

Lasst dem Mann seine Antwort: Ja: eure Funken arbeiten analog....

Alles weitere hat wieder was von dem Versuch einen Gläubigen zu "rationalisieren" :D

Nicht böse gemeint, aber das führt im Grunde zu nix... selbst oft genug versucht!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ihr habts doch heraufbeschworen. lest mal post 5 und 8. Meine Frage war in Post 5 beantwortet.

Also bläht euch nicht auf und tut so als ob ich ein Quaks wäre und ihr die feinen Herren!!

Bildet euch was darauf ein dass ihr im Leben endlich einen Bereich gefunden habt in dem euch keiner mehr was erzählen kann!
Engstirnige Kleingeister.
 
Also bläht euch nicht auf und tut so als ob ich ein Quaks wäre und ihr die feinen Herren!!

Bildet euch was darauf ein dass ihr im Leben endlich einen Bereich gefunden habt in dem euch keiner mehr was erzählen kann!
Engstirnige Kleingeister.
Es gibt da jetzt keinen Grund ruppig zu werden, nur wiel andere etwas nicht so sehen wied du. Also, etwas mehr Zurückhaltung im Ton

So, nach dem mal das gesagt ist solltest du dir eines bewusst machen. Wie @netstalker schon schrieb, arbeiten analoge Funkstrecken in der Regel mit einem Compander. "Compander" ist ein Kofferwort und vereint die beiden Wörter "Compressor" und "Expander". Diese beiden Dynamik-Prozessoren verändern das Signal immer, und das nicht immer zum besseren. Bei günstigen analogen Funkstrecken sogar deutlich hörbar. So etwas braucht eine digitale Funkstrecke in der Regel nicht, die wandelt das Siganal überträgt Bits und Bytes und wandelt wieder zurück. Wenn du also Angst vor Kompressionseffekten hast, dann solltes du eigentlich gerade dien analogen Funkstrecken meiden. Soweit die technische Sichtweise.
Und wenn es wirklich Vinatge sein soll, dann solltest Du eben auch wirklich auf Kabel setzen. Am besten ein Spiralkabel:
Das hat dann mit seinen 9,14 Metern gleich den "guten" Effekt dass die Höhen nicht all zu schrill sind;-)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben