J-Bass UND P-Bass sinnvoll zum Lernen?

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Hallo Leute.
Ich muss euch hier mal wieder mit einer lästigen Frage nerven.:)

Ich habe vor kurzem begonnen, Bass zu lernen und habe als "Werkzeug" dazu bislang einen Billigsdorfer Jack&Danny Brothers P-Bass (JD 200), mit dem ich allerdings sehr zufrieden bin, auch wenn jeder gegen die Billigmarken lästert:D, und einen no-name Akustik Bass, einfach um auch DAFÜR ein Gespühr zu entwickeln. Zumeist erlerne ich mir auch die meisten Sachen erst mit der Akustikvariante, da sie dann in der E-Variante noch mal um einiges einfacher auszuführen sind.:great:

Nun spekuliere ich aber, mir noch zusätzlich nen J-Bass zu zulegen, um auch dafür ein Gespühr zu bekommen, und tendiere da so in Richtung diesen hier, den Fender Squier Vintage mod, da mir der vom Sound her irgendwie sehr gefällt:

https://www.thomann.de/at/fender_squier_vint_mod_jazz_nt.htm

a) Was haltet ihr von dem Gerät (Preis/Leistung)?

b) Ist es sinnvoll, sich zum Bass lernen auch gleich anfangs auf alle möglichen Varianten einzustimmen, oder haltet ihr die Investition für Überflüssig als Anfänger?
 
Eigenschaft
 
Prinzipiell sind die Squier Vintage Modified Bässe nicht nur für ihre Preisklasse hervorragende Instrumente, dürfte deutlich über deinem J&D liegen. Insofern macht das Teil also durchaus Sinn ...

In Hinblick auf "auf alle mögliche Varianten einstimmen" allerdings weniger - denn auch verschiedene J-Bässe bzw. verschiedene P-Bässe können sich von Halsmaßen und Handling deutlcih unterscheiden. Klanglich gibt es natürlich Unterschiede, die aber gerade bei güsntigen Kopien mal mehr, mal weniger stark heraus kommen ...
Ich würde sagen, lern' auf dem Bass, auf dem Du dich vom Handling wohl fühlst, und der dir vom Grundsound taugt - alles andere ist erst mal net so wichtig. Du wirst mit soliden spieltechnsichen Grundlagen i.d.R. später nach kurzer Umgewöhnung mit so ziemlich jedem Bass kalr kommen - außer evtl. extremen Vertretern ... Aber es muss ja auch net jeder mit Riesenpratzen auf 'nem Ibanez SR spielen, oder jemand mit Klein(st)händchen auf irgend was mit zweieinhalb cm Saitenabstand ;)
 
Ich denke der Squier VM J wäre ein deutlicher Schritt nach vorn für dich. Der dürfte um Längen besser sein als jeder JD der je gebaut wurde. Außerdem ist ein Jazz Bass für einen Anfänger in meinen Augen vorteilhafter.
 
Bitte nicht über meinen JD schimpfen:D Ich fnid den nämlich wirklich sehr sehr angenehm zum Spielen, auch vom Sound mag ich ihn. Aber mir fehlen da wahrscheinlich auch noch Vergleichsalternativen.:gruebel:

Mir geht es dabei hauptsächlich wirklich nur um den Zusatzlerneffekt. Bei dem Bisschen was ich derzeit auf einem Bass spielen kann, spielt es wahrscheinlich nichtmal ne Rolle, ob ich das auf nem 5000 € Fender tu, oder auf nem Klodeckel mit 4 Drähten und nem Besenstiel dran :)

So gesehen: Wenn ich mit meinem JD zufrieden bin, wärs also weniger sinnvoll?:confused:
 
Die frage kannst Du Dir nur selber beantworten. Geh' in einen Laden und spiel so einen Bass an. Dann wirst Du schon merken, ob Du den haben willst oder lieber bei Deunem J&D bleibst.
 
Anpielen würde ich ihn, falls er dich generell interessiert, auf jeden Fall mal ... Und es lohnt immer, mal über den Tellerrand zu blicken, also auch im Vergleich mal ein deutlich teureres Instrument in die Hand zu nehmen!

Grade für den Anfang tut der J&D sicher ... Aber ich war von meinem ersten, vergleichsweise günstigen Bass auch restlos überzeugt - bis ich mal ein richtig gutes Instrument ausgiebig angespielt habe. Meinem ersten Warwick waren z.B. seinerzeit meine spielerischen Fähigkeiten bei weitem noch net angemessen - hat es mir aber ermöglicht, mich ungleich schneller zu verbessern, weil der Bass einfach sehr viel sensibler und detaillierter auf mein Spiel reagiert hat.

Generell kann ich also zumindest aus meiner Erfahrung nur empfehlen, immer auf einem - natürlich innerhalb des zur Verfügung stehenden Budgets ;) - möglichst guten Instrument zu lernen und zu spielen. Und ruhig mal was ausprobieren, das über eben jenem Budget leigt - dann merkt man a) wo man später evtl. mal hin will, und merkt b) wie gut z.B- die Squier VMs auch im Vergleich zu teureren Instrumenten abschneiden :)
 
Ich würde erstmal den JD behalten, ich denke wenn es dir nur darum geht Bass zu lernen, macht es ein günstiger Bass auch.
So lange er noch heile ist und du gut mit ihm zurecht kommst, würde ich mir keinen anderen Bass holen.
Es wäre Quatsch wenn du dir einen Bass holst, weil du denkst du könntest auf ihn mehr lernen, als auf deinem JD.
Ich würde mir an deiner stelle erst einen neuen Bass holen, wenn dir der JD nicht mehr reicht, oder er kaputt ist.
 
Anpielen würde ich ihn, falls er dich generell interessiert, auf jeden Fall mal ... Und es lohnt immer, mal über den Tellerrand zu blicken, also auch im Vergleich mal ein deutlich teureres Instrument in die Hand zu nehmen!

Grade für den Anfang tut der J&D sicher ... Aber ich war von meinem ersten, vergleichsweise günstigen Bass auch restlos überzeugt - bis ich mal ein richtig gutes Instrument ausgiebig angespielt habe.

DEN Fehler hab ich auch gemacht! ;)

Ende vom Lied: Ich habe mit maximal 600€ Investition gerechnet, es sind gute 1000€ mehr geworden. Aber ich kann nicht sagen das ich das bereut hätte ;). Der Bass war schon Liebe auf den ersten Blick, und der Unterschied zu dem Squier Standard P-Bass enorm.

Den Tip mit dem "Laden gehen - anspielen" kann ich nur empfehlen. Und was den VM Jazz Bass angeht, der ist klasse. Entweder den oder den Squier Classic Vibes Jazz Bass werde ich mir in den nächsten Monaten auch zulegen. Beide angespielt, beide toll wenn auch sehr verschieden. Bin mir noch nicht schlüssig welcher es wird.
 
...bis ich mal ein richtig gutes Instrument ausgiebig angespielt habe. Meinem ersten Warwick...

Wer findet den Fehler.....?!:D:p

Ansonsten kann ich mich deinem Beitrag aber nur anschließen.
Seinen Horizont erweitert man im Grunde nur dadurch, wenn man verschiedene Sachen ausprobiert. Das muss nicht gleich der Kauf eines neuen Basses sein, ein langer Besuch im Musikladen, meinetwgen alle 1-2 Monate mal, hilft da schon sehr.

Ich rate dir deinen J&D P-Bass erst mal zu behalten und herauszufinden, was die Bassistenwelt sonst noch so zu bieten hat. Wenn du dann wirklich mal DEN Bass in den Händen hast, der dich restlos begeistert, kannst du immernoch über eine Neuanschaffung nachdenken.
Übrigens halte ich, entgegen vieler anderen Meinungen hier, die Anschaffung des Squier VM in deinem Fall auch nicht unbedingt für einen Quantensprung. Richtig gut ist dann doch nochmal was anderes...;)
 
Wer findet den Fehler.....?!:D:p

Mensch, Du hast Recht ... Sorry, hier natürlich die korrekte Version:

...bis ich mal ein richtig, richtig, richtig!!!!! gutes Instrument ausgiebig angespielt habe. Meinem ersten Warwick...

:D Nu aber btt, bevor ich mich selber wegen OT verwarnen muss ;)
 
Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod... ;)



@ Wildshake

Grundsätzlich kann ein neuer Bass auch sehr motivieren. Wenn Du Dir sicher bist, dass Du noch weiter Bass spielst, könntest Du noch weiter gehen und einen Mexico Fender kaufen. Inzwischen gibt es die auch in klassischen Fender Farben.
Ausschlaggebend ist in der regel immer, welchen Sound Du haben möchtest, bzw. welche Musik Du spielen willst. Der Squier VM Jazz ist nämlich viel mehr höhenlastig als andere Jazz Bässe bzw als Precision Bässe. Wenn Du das magst ist er vielleicht sogar der Renner schlechthin.
Wer auf Holzkontakt steht ist bei Warwick gut bedient. Super Bässe, super Qualität, aber Qualität kostet auch Geld. Das merkt man letztendlich bei allen Bässen.
Aber mal grob gerechnet, Du kaufst einen guten Bass für 650 Euro, spielst den 20 Jahre, kostet er im Monat nur knapp 2,70 Euro. ;)



.
 
Der Squier VM Jazz ist nämlich viel mehr höhenlastig als andere Jazz Bässe bzw als Precision Bässe. Wenn Du das magst ist er vielleicht sogar der Renner schlechthin.

Völlig richtig.
Ich mag diesen sehr knackigen und direkten Sound und habe deswegen sowohl American Standard, als auch Mex stehen lassen, auch der Classic 70's Mex kam da nicht mit.

Wobei man natürlich sagen muss, dass diese wesentlich mehr Charakter und Holz im Ton haben.
Trotz allem ist das Ding ein Preis/Leistungs-Kracher, meiner hat quasi keinen Deadspot, und die PUs klingen wunderbar klar und definiert, da habe ich schon ganz anderen Bass-Mulm mit scharfen Höhen von "Billigbässen" gehört.

Die Fenders sind besser, edler sozusagen, aber der kleine Squier ist einfach fetziger.

Im Studio einen der Fender, zum abrocken auf der Bühne den Squier - da tut's nicht so weh, wenn man beim Stagediven mal mitsamt dem Ast auf die Banatzel fliegt...:D
 
Nunja, mir gefällt ja der Klang von beiden Bässen (den Fender und den JD) sehr gut, nur eben jeweils in anderen Anwendungsgebieten eben. Der JD macht bei den eher rockigeren Sachen durchaus einen geilen Klang, der Fedner hingegen hört sich einfach sanfter und nicht ganz so brummelig an, weshalb er mich sehr für so blueslastige Sachen interessieren würde.:D Wahrscheinlich wär gerade in solchen Gebieten mit dem Fender sicher weitaus mehr rauszuholen.....
 
Hi Wildshake!

Ich würde dir nicht dazu raten, dir einen Bass zu kaufen, weil du mehr lernen willst. Klar motiviert ein neuer Bass anfangs, aber ich denke der Effekt verpufft relativ schnell. Such dir lieber 'ne Band oder zwei - vll auch völlig verschiedene. Da lernst du dauerhaft mehr. Und das endet nicht in einer riesigen Sammlung rumstehender Geräte, weil man ja irgendwie doch nur 2 Hände hat um einen zu spielen.
Zu a) kann ich leider nichts sagen, da ich den Bass noch nie in der Hand hatte. Den allgemeinen Tenor kennst du ja schon.
 
Such dir lieber 'ne Band oder zwei - vll auch völlig verschiedene

hmm, ich denke mal als blutiger Anfänger hat man es nicht gerade leicht, ne Band zu finden. Auch ein Lehrer will sich im Moment noch nicht wirklich finden.....Aber mal sehen...Einstweilen lerne ich hauptsächlich mit dem Buch "Four Strings" von Tom Bornemann...das geht eigendlich ganz gut vorran. Dennoch hoffe ich, bald nen vernünftigen Lehrer zu finden und DANN erstmal denke ich über eine Band nach.:)
 
Also, du bist mit deinem Jack Daniels Bass zufrieden, gehst mMn den richtigen Weg über ein paar Stunden Unterricht, dann Band - dann macht das und behalte den JD.

Ein Squier ist kein großer Fortschritt; wenn schon, dann kaufe dir das, was deiner Vorstellung entspricht. Und solange du die nicht kennst, bleib bei deinem Bass und leiste dir dann und wann mal ein paar neue Saiten.
 

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