"Jam-Sessions" festhalten / aufnehmen

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Hallo zusammen,

vorweg - ich bin nicht ganz sicher, ob der Thread hier richtig platziert ist. Vielleicht bin ich einfach nur blind und habe ein passenderes Unterforum übersehen.

Ich frage mich, wie ihr so Ideen "schnell mal" aufnehmt, damit man sie nicht vergisst. Mein Problem ist, dass ich auf gute Riff-Ideen normalerweise nur beim Rumprobieren komme. Diese Jam-Sessions würde ich gerne einfach aufnehmen, weil es oft passiert, dass ich 90% dessen, was ich gespielt habe, gleich wieder vergessen habe. - Ich schätze das kennen viele ;)

Ich habe mir bereits überlegt, so ein mobiles Aufnahmegerät zu kaufen, bspw. das ZOOM H4N


Habt ihr noch andere Ideen, wie man solche Sessions, und vielleicht auch nur ganz kurze Abschnitte, schnell aufnehmen kann, ohne dass dabei Studioqualität nötig ist?


TheHiddenOne
 
Eigenschaft
 
Die Zoom Hand-Rekorder sind dafür sicherlich sehr gut geeignet.

Wenn es nur darum geht die Melodien auf der Gitarre mitzuschneiden kann aber auch die Aufnahme-Funktion vom Telefon oder ein einfaches (Headset-) Mikrofon am PC ausreichen. In jedem Fall musst du aufpassen das die Aufnahme nicht extrem übersteuert.
 
Wenn ich zuhause über einen Modeller spiele, dann nehme ich spontane Ideen gleich mit einem Boss RC-3 (kleiner Looper) auf, der auch für rudimentäre Schlagzeug-Begleitung sorgt. Alle paar Wochen mal übertrage ich die aufgenommenen Sachen dann auf den PC und schaffe wieder Platz.
 
Also ich filme mich/meine Band immer beim spielen, so kann man, falls nötig auch nochmal auf die Finger schaun, was man wirklich gespielt hat.
 
Falls du ein Apple Gerät hast, kannst du auch Garage Band benutzen. Das ist ein recht günstiges Programm mit erstaunlich vielen Funktionen. Natürlich sind aber auch die anderen genannten Vorschläge sinnvoll.
 
So ein Handy Recorder ist eine sehr schnelle und leicht zu realisierende Lösung. Der andere Weg ist wie beschreiben mit Hilfe von einen Audiointerface auf einem Computer das Gespielte mitzuschneiden.
Diese Variante ist zwar aufwändiger (Rechner hoch fahren, DAW-Programmladen, evtl. möchte man den Amp mikrophonieren...) bietet aber viele zusätzliche Möglichkeiten, weil man so Mehrspuraufnahmen machen kann. Z.B. ein Backing als eine Spur hinterlegen und dazu spielen... auch wird idR. so eine bessere Soundqualität erreicht (Nebengeräusche wie Stuhknarren etc....werden von den Kondensatormikrophonen der Handyrecorder ziemlich gnadenlos mit in Bits und Bytes gepresst); man kann mit Effekten experimentieren; Abmischen; CDs für die Bandkollegen brennen;...
 
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"Ich habe mir bereits überlegt, so ein mobiles Aufnahmegerät zu kaufen, bspw. das ZOOM H4N"

Ich kann genau den nur empfehlen. Easy to use und sehr vielfältig einsetzbar. Mal draußen im Garten oder im Park etwas dahingespielt, mit so einem Recorder problemlos aufgenommen; mit einem Computer - im Proberaum durchaus super aber manchmal auch zu aufwendig - geht das draußen nicht. So einen Recorder einfach "am Mann", und man kann eigene Ideen mal schnell summen, pfeifen oder ... oder man kann von einen Song vom Radio schnell einen Auszug aufnehmen. Gerade wenn's darum geht, dass einem Ideen nicht verloren gehen, ist der Recorder optimal - da liegen eindeutig Vorteile gegenüber der Aufnahme via Computer. Auch im Proberaum: Einfach hinstellen, einschalten, aufnehmen, fertig. Natürlich gehen auch moderne digitale Handdiktiergeräte. Ich schätze den H4 N aber auch zum Mitschneiden von Konferenzen, oder - soweit erlaubt - Konzerten oder Darbietungen aller Art.
 
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Die Zooms sind wirklich ziemlich gute Teile, ich habe noch den H2 und war von Anfang von der Aufnahmequalität einfach nur beeindruckt. Die Aufnahmen haben einen ziemlich professionellen Touch, das kriegt ein Handy nicht hin. Und durch die lange Aufnahmedauer auf eine SD-Card und geringen Stromverbrauch samt Einsatz von Akkus kann man kleine Teil auch einfach mal so mitlaufen lassen und sich später entscheiden ob man aus den Aufnahmen etwas macht.

Ich würde mir auf jeden Fall so ein Gerät gönnen, falls es auf den Preis abkommt könntest du dir noch den H2N anschauen, auf dem Gebrauchtmarkt kann man auch die Vorgängermodelle, die ohne "N", preiswert bekommen.
 
"Ich habe mir bereits überlegt, so ein mobiles Aufnahmegerät zu kaufen, bspw. das ZOOM H4N"

Ich kann genau den nur empfehlen. Easy to use und sehr vielfältig einsetzbar. Mal draußen im Garten oder im Park etwas dahingespielt, mit so einem Recorder problemlos aufgenommen; mit einem Computer - im Proberaum durchaus super aber manchmal auch zu aufwendig - geht das draußen nicht. So einen Recorder einfach "am Mann", und man kann eigene Ideen mal schnell summen, pfeifen oder ... oder man kann von einen Song vom Radio schnell einen Auszug aufnehmen. Gerade wenn's darum geht, dass einem Ideen nicht verloren gehen, ist der Recorder optimal - da liegen eindeutig Vorteile gegenüber der Aufnahme via Computer. Auch im Proberaum: Einfach hinstellen, einschalten, aufnehmen, fertig. Natürlich gehen auch moderne digitale Handdiktiergeräte. Ich schätze den H4 N aber auch zum Mitschneiden von Konferenzen, oder - soweit erlaubt - Konzerten oder Darbietungen aller Art.

Da fielen mir noch zwei Vorteile ein:

Der H4 N zumindest hat eine super Ausstattung an Ein- und Ausgängen. 2 XLR Mikro Eingänge zusätzlich zum integrierten "Stereo"-Mikrophon. Man kann ihn überall ganz einfach über den Line-Ausgang (Adapter von Stereo-Miniklinke auf ... benötigt) z.B. an Amps, Aktivboxen oder Mischpulte anschließen und kann anderen was vorspielen. Und man kann ihn einfach als Mikro verwenden und daaus direkt via USB in einen Rechner und ein Aufnahmeprogramm gehen. Und wer will, kann Aufnahmen über Kopf/Ohr-Hörer auf langen Zugfahrten, um die Zeit sinnvoll zu nutzen, auch mit zahlreichen Funktionen nachbearbeiten, sortieren u.e.m.
 
Ist aber "eigentlich" GAS. Wir haben auch einen (älteren) Zoom, der ist wirklich super. Tolle Qualität, wir nehmen damit auch jeden Live-Gig auf, meistens nur den "Raumsound" per Mikros - das gibt ein authentisches Bild davon, was man so vom Publikum aus gehört hat. Für das "eben mal Ideen festhalten" hat doch aber heutzutage (fast) jeder ein Smartphone in der Tasche, mit dem man Audio-Aufnahmen (oder sogar Videos mit Akkorden) machen kann. Und schwupps, ist es konserviert. Einige wirklich kreative Menschen in meinem Umfeld arbeiten praktisch nur mit dem iPhobe, um Ideen festzuhalten. Betonung liegt auf festhalten - bearbeitet und ausgearbeitet und verfeinert wird's dann woanders.

Will sagen: Für den Zwecck "mal eben schnell" und "immer dabei" ist das SmartPhone eindeutig überlegnen. Wenn's um recht gute Soundqualität und eventuelle "Weiterverwendung" für Demos/Rough Mixes/etc. geht, ist der Zoom vorne. Würde ich drüber nachdenken - denn heute würde ich mir persönlich den Zoom nicht mehr kaufen für den Zweck, für den wir ihn nutzen.
 
Ist aber "eigentlich" GAS. Wir haben auch einen (älteren) Zoom, der ist wirklich super. Tolle Qualität, wir nehmen damit auch jeden Live-Gig auf, meistens nur den "Raumsound" per Mikros - das gibt ein authentisches Bild davon, was man so vom Publikum aus gehört hat. Für das "eben mal Ideen festhalten" hat doch aber heutzutage (fast) jeder ein Smartphone in der Tasche, mit dem man Audio-Aufnahmen (oder sogar Videos mit Akkorden) machen kann. Und schwupps, ist es konserviert. Einige wirklich kreative Menschen in meinem Umfeld arbeiten praktisch nur mit dem iPhobe, um Ideen festzuhalten. Betonung liegt auf festhalten - bearbeitet und ausgearbeitet und verfeinert wird's dann woanders.

Will sagen: Für den Zwecck "mal eben schnell" und "immer dabei" ist das SmartPhone eindeutig überlegnen. Wenn's um recht gute Soundqualität und eventuelle "Weiterverwendung" für Demos/Rough Mixes/etc. geht, ist der Zoom vorne. Würde ich drüber nachdenken - denn heute würde ich mir persönlich den Zoom nicht mehr kaufen für den Zweck, für den wir ihn nutzen.

Nicht, dass ich mich hier verteidigen möchte, oder so, aber ich bin tatsächlich einer von denen, die noch kein Smartphone haben. Ich habe nur ein uraltes Handy - !Ohne Touchscreen! - und es kann eigentlich nur telefonieren und Musik abspielen ;)

Ich danke schonmal für all die Beiträge!

Bisher wurde ja mein Vorhaben, das oben genannte Aufnahmegerät zu kaufen, bestärkt. ( Auch wenn es mich von meinem tatsächlichen GAS und dem Wunsch, mir eine 7-Saitige Gitarre zuzulegen weiter wegtreibt :ugly:)

Falls jemand noch weitere Vorschläge und Ideen hat, bin ich natürlich weiter ganz ohr und dankbar.
 
Wir bei unseren Jam-Sessions (ob im Probenraum oder im Park) auch immer das Zoom-Aufnahmegerät dabei.
War das erste Mal echt überrascht von der guten Aufnahmequalität. Kann das wirklich nur empfehlen.
Gerade wenn es mal richtig laut wird kann ich mir vorstellen das ein Smartphone-mikro schnell aufgibt.

Grüße
 
Da kannst Du vielleicht ein Schnäppchen machen
(Da ich glaube, dass man direkte Links zu Angeboten in der Bucht hier nicht machen soll/darf, such mal nach diesem kompletten Titel ->)
Zoom H-2n Next / APH-2n Set Handheld-Recorder inkl. SD-Card und Zubehörpaket TOP
 
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Hier wird ja sehr positiv über die kleinen Zoom Recorder gesprochen. Und tatsächlich sind sie sehr praktisch, aber "professionell" klingen die nicht. Das Problem ist der Rauschabstand. Das H2N zB rauscht einfach extrem. Dass es 24bit aufnimmt ist eigentlich ein Witz. Überlegt euch, dass man für ein Kondensatormikro über 100€ Bezahlt. Im H2N stecken FÜNF und ein Interface! ;) Das H4N schneidet soweit ich weiß deutlich besser ab.

Mit dem Handy mitschneiden ist grauenvoll, denn meist kann man den Gain nicht einstellen und alles was was etwas lauter ist wird verzerrt. Mit meinem Galaxy S2 ist ein Klavier nach der Aufnahme kaum wieder zu erkennen.
 
Hier wird ja sehr positiv über die kleinen Zoom Recorder gesprochen. Und tatsächlich sind sie sehr praktisch, aber "professionell" klingen die nicht. Das Problem ist der Rauschabstand. Das H2N zB rauscht einfach extrem. Dass es 24bit aufnimmt ist eigentlich ein Witz. Überlegt euch, dass man für ein Kondensatormikro über 100€ Bezahlt. Im H2N stecken FÜNF und ein Interface! ;) Das H4N schneidet soweit ich weiß deutlich besser ab.

Mit dem Handy mitschneiden ist grauenvoll, denn meist kann man den Gain nicht einstellen und alles was was etwas lauter ist wird verzerrt. Mit meinem Galaxy S2 ist ein Klavier nach der Aufnahme kaum wieder zu erkennen.

Trotz der Beschränkungen, die Du siehst, bist Du ja aber in Summe auch der Meinung, dass so ein Spezialrekorder keine schlechte Lösuing ist. Und letztlich ist Qualität natürlich immer relativ und es kommt auf Kosten/Aufwand versus Nutzen an. Meiner Meinung nach macht man mit einem gebrauchten H2N oder H4N nix falsch, weil beim Wiederverkauf der Wertverlust minimal ist.
 
Hat einer von Euch den Vergleich von den letzten Versionen der H1/ H2 mit 2 Mikrofonkapseln zu dem H4? Ich überlege zusätzlich zu vorhandenen Aufnahmemöglichkeiten ein H1 (Version2) als Minimallösung zu holen, das angeblich noch einmal aufgewertet wurde.
Die Mehrspureneinheit der H4 brauche ich nicht. Ist der Unterschied der Aufnahmequalität zum H4 groß? Das Gerät soll nur eine Ergänzung und ggf. mal für unterwegs sein, Klinken oder XLR-Eingänge brauche ich ebenfalls nicht.
Ich lasse hin und wieder mal ein altes Zoom PS2 im Proberaum mitlaufen und bin echt überrascht wie gut die Aufanhmequaliät, die bei weitem nicht mehr an den heutigen Stand heranreicht, im Vergleich zu den Smartphones meiner Bandkollegen abschneidet.
 
@ coolaclark

Als Möglichkeit, einfach mitzuschneiden, taugen alle und ich würde es vom Preis abhängig machen (und auch vom Angebot: "kaufen wollen" ist ja nicht gleich "angeboten bekommen"). Ich würd mal schauen, was kommt, und wenn irgendwo ein guter Preis innerhalb des Budgets liegt, würde ich das einfach nehmen.

Wenn man versucht vorausschauend zu sein, tendiert man zum hochwertgsten Gerät. Man weiß ja nicht, was man übermorgen zufällig für einen Bedarf auf den Tisch bekommt. Ich hab schon mal Ideen einer Begleitung zu einer Melodie via Mehrspuraufnahme gemacht und war froh um diese Möglichkeit.
 
der erste Zoom H2 hatte eine aussergewöhnlich hohe Tonqualität (imho weit jenseits dessen was in der Preisklasse üblich war)
... vermutlich mit dem Ziel, den Markt aufzumischen, was ihnen recht gut gelungen ist
(insofern kann man da einen Gebrauchtkauf durchaus empfehlen - bei Nachfolgeprodukten bin ich relativ skeptisch)
auf Vergleichsaufnahmen hat mir der H1 nie gefallen

cheers, Tom
 
@soundmunich ich hatte jetzt nicht vor 1-2 externe anzuschließen, ich kann mir vorstellen, dass man im Zusammenwirken mit den beiden Onboard-Micros mit dem H4 extrem weit käme. Kannst Du vielleicht sagen, ob am H4 und H1 dieselben Micros werkeln?
Die Aufnahmetechnik und Software soll angeblich dieselbe sein.

@ Telefunky ich habe leider keinen Vergelich, die online verfügbaren Gegebüberstellungen von Interviewern geben mir keinen Aufschluss.
Was fandest Du ggü. dem H2 schlechter?

Mein Nachbar hat so ein Mini-Yamaha für 100 - 150 €, von der Ausstattung wäre das ausreichend. Die Haptik von Yamaha halte ich i. d. R. besser als die der Plastik-Zooms, aber die Aufnahmequalität ist
bei den Zooms wohl besser, oder?
 
den H1 fand ich etwas dünn und höhenlastig, was bei dem Preisunterschied seinerzeit auch ok war... typisch Digitalrekorder
mein erster Kontakt mit dem H2 waren Bassaufnahmen, das habe ich schlicht nicht geglaubt.
Gedacht: das kann nicht sein bei dem Preis und den Mikrofönchen :D
es ist ein vielstrapazierter Begriff, aber der H2 erinnert mich beinahe an analoge Aufnahmen...
(jammerschade, dass er mit Line-Signalen so zickt und externe Mikrofone nicht (vernünftig) funktionieren)

ich würde mir für solche Zwecke einen Sony TC-D5 Pro schiessen, vielleicht auch einen Marantz CP230, PMD420... tape rules :p

cheers, Tom
 

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