Joe Bonamassa like Sound und die umsetzung auf einer Bühne

  • Ersteller Detroit
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Dein Problem kennt wohl jeder der nen alten Non Master Amp spielt (sind halt auch die besten Amps...). Ich habe auch nen 70er Jahre 100 Watt Marshall JMP Combo und nen Orange OR120.

Ich hatte auch erst versucht, das Problem mit ner Powersoak in den Griff zu kriegen. Erst hatte ich die Tom Scholz (krasser Soundverlust durch Höhenklau), dann die THD Hot Plate (besser aber nur bis -8 oder maximal -12DB ohne drastischen Soundverlust nutzbar). Seit einigen Jahren laufen die Amps bei mir nur noch Clean und werden von einem Xotic BB Preamp oder nem Diamond J-Drive Pedal angeblasen - einfach perfekt, die Amps klingen mit den Pedalen nahezu identisch wie voll ausgefahren nur eben leiser. Die Dynamik und Ansprache ist komplett da. Die richtigen Pedale zu finden war aber auf alle Fälle ein lange und aufwendige Suche. Ich hatte glaub ich an die 25 Overdrivepedale bis ich meine heiligen Gräle gefunden hatte. An günstigen Pedalen fand ich nur ein altes Black Label Boss SD-1 aus den frühen 80ern ganz gut, ansonsten lohnt es auf alle Fälle etwas mehr zu investieren, das spiegelt sich auch deutlich in der Qualität wieder. Andererseits fand ich auch viele hochgelobte Boutiquetreter etwas enttäuschend, wie z.B. das Okko Diablo (harsch!!) oder das Fulltone OCD (matschige Bässe hoch drei...), also am besten mal den Amp mit in nen guten Gitarrenladen schleppen und ein paar Treter ausprobieren. Meine Anspieltipps sind auf alle Fälle die Xotic Booster und das Diamond Drive. Das Fulltone Fulldrive fand ich beim Antesten damals auch nicht so verkehrt...
 
wie gesagt: das ocd gefällt mir persönlich auch besser mit niedrigen bis mittleren drive-settings... ab 13 uhr matscht es dann tatsächlich zunehmend (ich drehe dann am amp ein wenig den bass raus oder geh in den hp mode) - seine größten stärken spielt es halt davor (vol voll, drive zwischen 9 und 12 uhr) aus. ist halt keine metal-maschine ;-)
 
wie gesagt: das ocd gefällt mir persönlich auch besser mit niedrigen bis mittleren drive-settings... ab 13 uhr matscht es dann tatsächlich zunehmend (ich drehe dann am amp ein wenig den bass raus oder geh in den hp mode) - seine größten stärken spielt es halt davor (vol voll, drive zwischen 9 und 12 uhr) aus. ist halt keine metal-maschine ;-)

ja, ist halt auch Geschmacksache, ich mags halt eher etwas definierter und mit ein klein wenig Kompression. Das OCD ist mir auch etwas zu kratzig in Höhen. Ich finde einfach, dass das OCD zu teuer ist für das was es kann, für das gleiche Geld gibt es meiner Meinung nach doch ne ganze Menge besserer Treter...
 
Hallo, ich habe keinen passenderen Thread für meine Frage gefunden, die da lautet :
hat jemand Erfahrungswerte, wie man den Sound ( ca. Minute 20:00- 21:00 ) http://www.youtube.com/watch?v=ol4QqKBkAgQ mit einer Paula und einem JVM 410H (unabhängig von Joe´s Spieltechnik ) in etwa realiseren könnte ?
Meine Ergebnisse lagen in der Nähe von OD1 grün, habe aber keine vernünftige Gain-Einstellung in Kombination mit Vol/Tone-Poti der Gitarre gefunden. Hat da vielleicht jemand gute Erfahrungen gemacht und einen Einstellungstipp für mich parat ?
 
Ich habe einen JVM 205 - da gehts im Clean/Crunch Kanal mit der roten Einstellung...ist m.M.n. der beste Sound im Amp, fett, organisch, dynamisch - damit müsste es gehen!!! Ich spiele auch ´ne GIBSON LP Std.
 

"Der" Bonamassa Sound definiert sich nicht nur aus einem Amp, meistens laufen bei ihm zwei parallel wobei einer Cleaner als der andere läuft und sich dadurch Interferenzen bilden die sich zu Harmonischen zu addieren scheinen, experimentell hab ich mal mit dem Vintage Modern im weißen Kanal + JTM45 drunter sowas nachzustellen versucht, klang relativ gut allerdings erst bei ohrengefährdendem Level...

PS: hat die Beth Hart eine geile Röhre... da muss doch damals zwischen Robert Plant und janis Joplin was gelaufen und diese Frau dabei rauskommen sein: http://www.youtube.com/watch?v=8oPa-bRKtsc
 
"Der" Bonamassa Sound definiert sich nicht nur aus einem Amp, meistens laufen bei ihm zwei parallel wobei einer Cleaner als der andere läuft und sich dadurch Interferenzen bilden die sich zu Harmonischen zu addieren scheinen, experimentell hab ich mal mit dem Vintage Modern im weißen Kanal + JTM45 drunter sowas nachzustellen versucht, klang relativ gut allerdings erst bei ohrengefährdendem Level...

PS: hat die Beth Hart eine geile Röhre... da muss doch damals zwischen Robert Plant und janis Joplin was gelaufen und diese Frau dabei rauskommen sein: http://www.youtube.com/watch?v=8oPa-bRKtsc

... dazu noch die EV-Speaker, die super im Attack ansprechende Les Paul. Ok geht jetzt wieder fast auf den Eingangs-Threat, sicher ist das auch bei den JVM möglich. Ich spiele nur einen alten Non-Mastervolumen Fenderamp, aber mit 2-3 guten Tretern davor, die richtig eingestellt (einer als Booster, der andere als Zerre) und es klingt fast nach JB .... der Headromm kommt durch das "cleane" im AMP ... er ist ja sozusagen hinten völlig auf und nimmt jede Spieldynamik an und das auch bei niedrigeren Lautstärken. Ist generell ein Tip von mir den Amp "hinten" mehr aufzureißen und weniger Zerre vorne zu nehmen - dann klingt es auch. Bei HM-Einstellungen ist das natürlich was anderes.
S.
 
Vielen Dank für eure Infos und Tipps, ich werde mich weiter daran versuchen. Vielleicht ist die Richtung clean rot mit weniger Gain aber mehr Master der Weg, ich versuche es mal.
@bluesfreak :) da könnte was dran sein, ein Janis-Anteil ist bei Beth zu hören
 

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