Joint Venture - Hank

  • Ersteller Bennibaba
  • Erstellt am
B
Bennibaba
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
07.08.10
Registriert
10.05.07
Beiträge
9
Kekse
0
Servus

Ich bin normalerweißte E-Gitarrenspieler. Nun möchte ich mich ein wenig an der Akkustig probieren.
Da ist mir sofort das Lied vom ersten Drogentoten eingefallen ;-).

Die Akkorde sind kein problem aber erlich gesagt bekomme ich das nicht richtig mit dem Rythmus hin. Also immerwieder dieses Abstoppen zwischendrin.

Kann mir jemand erklähren wie das geht?
wäre echt super

bye
 
Eigenschaft
 
hm wie oft hab ich diesen song schon gehört :p leider immer nur in einem zustand das ich grad nemmer weiss wies richtig geht. hab den song au net zur hand. hm ich kann dir nur empfehlen langsam mit metronom zu üben wenns um rhythmus/anschlagtechniken geht
 
das prob ist das ich die anschlagtechnik garnet kenn
und das lied verlangsamen kann ich ja auch net...
 
Code:
_____v_^_v_^_v_^_v_^
E |-----------------
H |------1-1-----1-1
D |------2-2-----2-2
G |------2-2-----2-2
A |--0~~~~~~--------
E |----------0~~~~~~

Das Ganze dann mit G nehm ich an.
Hab den Song jetzt nur so im Gedächtnis.
 
Hiho

Götz hat auf seiner Homepage eine Songbook Seite verlinkt

Klick mich

Eins für ihn als Solokünstler und eins für Joint Venture.
klasse Lied im übrigen :great:
 
Hrm, eben immer aMoll, GDur, wie schon gesagt. Strumming is sogesehen scheiß egal - solange es gut klingt. Habe Götz nu sicher 5mal live gesehen .... und das Strumming is jedes mal anders : D

Von daher ... mach was was einfach is und gut klingt - so macht ers auch ; ))

lg, chris
 
Ich würde das Lied auch gerne nachspielen, allerdings ist mir die Anschlagstechnik kein Stück klar. Auf der Seite habe ich nachgelesen, dass ich nur Am und G braucht. Nennt sich der Anschlag von Götz Strum? Und wenn ja wie spiele ich diesen? Leider bin ich noch blutiger Anfänger und mir sagen die ganzen Ausdrücke nix. Vielen Dank und Gruß
 
Strumming ist einfach nur die englische Bezeichnung für das Anschlagen von Akkorden (im Gegensatz zum Zupfen, bzw. zum Einzelnotenspiel und "Akkordzupfen").
Dabei unterscheidet man Aufschläge und Abschläge bzw. Upstrokes und Downstrokes. Ob du mit den Fingern, oder mit einem Plektron spielst, bleibt
dir selbst überlassen.

Ein einfaches Schlagmuster erhälst du, in dem du langsam 1 und 2 und 3 und 4 und zählst, und auf jeder Zahl abschlägst, von den tiefen (Bass) zu den hohen (Diskant) Saiten
und auf jedem 'und' aufschlägst von den hohen zu den tiefen Saiten. Dabei sollte sich die Hand gleichmäßig und durchgängig bewegen.

Interessantere Muster erhälst du jetzt dadurch, dass du manche Zählzeiten auslässt, also an den Saiten vorbeischlägst, während die Hand die konstante Auf-
und Abbewegung unbeirrt fortsetzt.

Um nun zum eigentlichen Thema zu kommen: Es existieren, wie ja schon jemand angesprochen hat, verschiedene Varianten des Liedes (was unter anderem daran
liegt, dass sie es früher mal zu Zweit gespielt haben). Ich glaube auch, dass Götz eine Mischung aus einzeln gezupften Basstönen und vollen Akkordanschlägen
verwendet, ähnlich, wie oben schon vorgeschlagen.

Ich selbst verwende für das Stück ein recht einfaches Schlagmuster, das meiner Meinung nach relativ gut passt. Eventuell kannst du das Muster ja solange
verwenden, bis du das auf der CD selbst raushören kannst.

Code:
1 + 2 + 3 + 4 +
v   v ^   ^ v ^

v=Abschlag 
^=Aufschlag
Ich denke, das ist so'n Standardmuster, das man für viele Lieder verwenden kann.

Vielleicht hilft dir das ja, die in dem Thread beschriebenen Spielweisen mal auszuprobieren und dir die
für dich passendste auszusuchen.
 
Hallo,

vielen Dank für deine Antwort, hast ja eine richtig Ausführliche geschrieben :) Anschläge von anderen Lieder kann ich schon, allerdings habe ich noch kein wirkliches Rhythmusgefühl. Werde dein Schlagmuster mal ausprobieren.

Gruß
 
Ich hab nen anderes Muster muss ich sagen, aber ich kriegs leider nicht aufgeschrieben... bin da wohl eher der Gefühlspieler als der Theoretiker...
aber was mir aufgefallen ist, dass ich mit der Schlaghand viel die Saiten abstoppe um so einen perkussiven Klang zu bekommen. Vllt hilft dir das ja :)
 
Ja, das was du mit dem abdämpfen schreibst, könnte hinkommen.
Ich denke zusätzlich lohnt es sich, was mit Hammer-on/Pull-of auf
der D-Saite (bei mir mit dem Mittelfinger gegriffen) beim Am
zu versuchen.

Das Muster was ich angeführt habe, ist - wie schon
angemerkt - so'n Standardteil. Nachdem ich den
Beitrag geschrieben hab', hab' ich mal so'n Lehrbuch aus meinem
Regal gezogen und da wurde das in einem der ersten Kapitel
abgehandelt. Ich denke aber, dass das zu dem Stück ganz gut passt,
zumal es ja eher vom Text und der Melodie, als von der
Gitarrebegleitung lebt. Man kann das Muster ja etwas verfeinern.
Lohnt sich überigens, die Akkordfolge zu verinnerlich, weil Am
G so'n Standard-Ding ist, mit dem du viele einfachere Songs erschlagen kannst.
Ein weiteres Muster, das evtl. etwas interessanter klingt und sich an eins,
was schon früher hier im Thread erwähnt wurde, anlehnt, will ich noch kurz beschreiben:

Du spielst mit dem Daumen die Basssaiten im Wechsel, also bei Am immer
die A und die D-Saite, bei G die tiefe E und die A Saite und schlägst mit einem
(wie die Flamencospieler) oder allen restlichen (wie...äh ich ;D ) Finger(n) die drei oberen
Diskantsaiten an. Entweder nur Abschlag, oder Abschlag und Aufschlag oder Abschlag und
dämpfen beim Aufschlag, musste ein wenig ausprobieren, oder auch während des Spielens
mal wechseln. Zusätzlich hebst du - wenn du Am spielst - bei jedem zweiten Mal,
wenn die D Saite dran kommt, den Finger, der sie greift vorher an, und setzt ihn auf, wenn die
Saite schwingt (Hammer-on). Bin mir nicht sicher, ob da verständlich beschrieben ist, ich
versuch's mal mit einer Mini-Tab:

Code:
     Muster für  Am
E|-----0-------0-------0---------0---|
H|-----1-------1-------1---------1---|
G|-----2-------2-------2---------2---|
D|---------2---------------0-2-------|
A|-0---------------0-----------------|
E|-----------------------------------|
     Muster für G
E|-----3-------3-------3-------3---|
H|-----0-------0-------0-------0---|
G|-----0-------0-------0-------0---|
D|---------------------------------|
A|---------2---------------2-------|
E|-3---------------3---------------|

Zusätzlich kannst du dann kleine Fill-ins basteln, in dem du den Bass mal weglässt und nur die
angeschlagenen Akkorde spielst.

Viel Erfolg und Spaß mit dem Stück.

Edit:
Wenn du das Video auf Youtube, indem sie das beide spielen,
mal ansiehst, siehst du eine Technik, die der, die ich beschrieben
habe relativ ähnlich ist (allerdings mit unterschiedlichen Variationen)
Dabei spielt einer - oder evtl. auch beide - die Akkorde (nicht die Basstöne) gedämpft.
Das kannst du auf verschiedenen Wegen erreichen, etwa mit dem Handballen, oder indem
du bei den Akkordanschlägen die Hand "durchziehst" und leicht drehst, sodass du mit dem Teil
des Handballens, der zwischen dem zweiten Daumengelenk und dem Handgelenk liegt,
die Saiten unmittelbar nach ihrem Anspielen dämpfst. Kann Anfang insb. bei Stahlsaiten etwas wehtun.
Gibt da recht viele Varianten, die alle leicht unterschiedliche "Klicks" erzeugen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen vielen Dank, für die ganzen Tipps. Ich werds dann mal versuche in die Tat umzusetzen.

Gruß
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben