[Kabel] Drei Gitarrenkabel im Test

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Drei Gitarrenkabel im Test
Hallo,


ich will hier keine nue Disskussion über das Für und Wieder von teuren kontra billigen Instrumentenkabeln anzetteln. Vielmehr möchte ich meine persönlichen Erfahrungen und Eindrücke mit den drei Testkandidaten wiedergeben.
Selber habe ich lange Zeit recht günstige Kabel von Adam Hall (ca 10€) gespielt und war immer zufrieden. Doch schon länger war ich einfach mal neugierig auf die Kabel von Vovox und den Hype, der um die Firma gemacht wird und habe mir kurzerhand einfach mal eins bestellt, um mir selber ein Bild von diesen Kabeln zu machen. Und um aus allen drei Preiskategorien ein Kabel zu haben, sollte noch eins von Monster Cable herhalten, dazu gleich mehr.

Der Test ist subjektiv und spiegelt meine Eindrücke wieder und sollte daher nicht als Dogma angesehen werden!!! Es soll auch keine Wissenschaftliche Arbeit erstellt werden, der test wurde nicht unter Laborbedingungen durchgeführt.


Vor dem Test

Es wurden drei Kabel aus drei Preiskategorien ausgewählt, alle drei der gleichen Länge und über die gleiche Gitarre in den gleichen Amp über die gleiche Box gespielt:

G&L Asat Classic --> Kabel --> Marshall AFD100 (AFD-Mode) --> Marshall 1936V

Es wird der Klang über den cleanen Amp bewertet (Volumepoti der Gitarre wird zu 2/3 zugedreht und der Halstonabnehmer)), anschließend über den verzerrten Amp (Bridgetonabnehmer).


Die drei Testkandidaten:

- Adam Hall Liveline Series, 6m, Preis 11,50€
- Monster Cable Rock 12, 6m, Preis : 49,50€
- Vovox Sonorus Protect A600, 6m, Preis : 139€


Der Test


Adam Hall Liveline Sereis

Im Verglich zu den anderen Kabel ist es deutlich dünner. Die Verarbeitung ist aber sehr gut, die Stecker wirken solide, es dürfte Jahrelanger Bühnenpräsenz standhalten. Die Stecker sind an der Spitze vergoldet, was natürlich dem Sound zugute kommen soll. Ob das so klappt werden wir gleich hören.

Was sofort auffällt: das Kabel weißt ein etwas höheres Grundrauschen auf. Ob das am etwas dünneren Kabel liegt?! Und es steckt nicht so fest in der Gitarre, wie die anderen beiden, was wohl live, wenn man mal auf sein Kabel tritt negativ zu beurteilen ist.

Über den cleanen Amp kommt der Ton sauber und sehr detalliert wieder Jedoch feht es etwas an Bässen und Höhen. Dafür ist der Sound eher mittig ausgelegt. Die hohen Mitten kommen sehr zur Geltung. Akkorde klingen daher nicht so perlig und in höheren Lagen fehlt etwas das Durchsetzungsvermögen.

Geht es verzert zur Sache spiegelt sich das cleane Klangbild wieder, was aber hier nicht unbedingt von Nachteil ist. Dadurch, dass die Mitten betonter sind, wirkt der verzerrte Sound etwas durchsetzungsfähiger. Bei abgedämpften Powerchords fehlt dann aber das Bassfundament. Hier klingt es nicht so fett, wie man es sich wünscht. Bei Soli ist es eine Geschmackssache, mir fehlen da etwas die Höhen, um einen singenden Sound zu haben.
Gut geeignet für rockige Sounds.
Für mich ist es der Tubscreamer unter den Kabeln ;)


Monster Cable Rock 12


Auch das Kabel ist sehr solide verarbeitet. Es ist deutlich dicker, als das Adam Hall, die Stecker sind komplett vergoldet und stecken fester in der Gitarre.

Das Grundrauschen ist hier deutlich geringer.
Was negativ auffällt: das Kabel ist relativ steif und fällt dadurch nicht locker auf den Boden, sondern bildet schlaufen. Hier besteht die Gefahr sich in einer Schlaufe zu verfangen und zu stolpern, oder sich das Kabel irgendwo auszureißen.

Clean macht das Kabel eine sehr gute Figur. Höhen und Bässe kommen sehr gut zur Geltung, der Sound ist sehr klar und definiert. Die Mitten fehlen hier etwas, was man über einen cleanen Amp nicht vermisst. Auch in hohen Lagen ist der Sound sehr definiert und klar, die Töne wirken zu keinem Zeitpunkt schrill. Akkorde wirken sehr ausgewogen.
Für mich ein Fender Twin Reverb unter den Kabeln, clean echt super!

Verzerrt spiegelt sich auch bei dem Kabel das cleane Bild wieder. Bass und Höhen kommen wieder gut zur Geltung. Diesmal sind auch (tiefe) mitten zu höhren. Dennoch fehlen mir diese etwas, die Durchsetzungsfähigkeit ist verzerrt nicht ganz so gegeben, wie beim Adam Hall. Das Signal geht nun nicht komplett unter, könnte aber etwas mehr Mitten vertragen, gerade wenn es sich um ein Kabel für "Rock" handelt. Dennoch ist der Sound sehr definiert und sauber. Abgedämpfte Powerchords klingen sehr fett, da die sehr gute Basswiedergabe dem Klang ein ordentliches Fundament liefert! Soli singen sehr schön, weil genügend Höhen (ohne schrill zu klingen) mitkommen, super!


Vovox Sonurus Protect A600


Wie auch die anderen beiden weißt das Vovox eine super Verarbeitung auf, die Stecker sind solide, ohne Goldbeschichtung - dafür mit einer Art Kupferbeschichtung an der äußersten Spitze. Es ist auch nicht, wie gewohnt bei den anderen Kabel, mit Gummi umzogen, sonder mit einem synthetischen Stoff. Die Oberfläche weißt noch eine Ader auf, die um das Kabel verdrillt entlang läuft. Auch das Kabel sollte einen über Jahre begleiten. Die Optik macht schon mal etwas her ;)
Worauf man achten sollte: jedes Vovoxkabel hat an einem Ende eine Litze, was die Kabelrichtung vorgibt, denn die Litze bzw dieses Ende sollte immer beim Empänger eingesteckt werden - die Kabel haben eine spezielle "Laufrichtung".

Das Grundrauschen fällt hier noch einmal eine Ecke geringer aus.

Im Vergleich zu den Anderen klingt es über einen cleanen Amp so, als ob man einen Vorhang wegzieht, oder einen zusätzlichen Presenceregler hat. Der Klang ist sehr klar und definiert. Mitten und Höhen kommen deutlich zur Geltung. Was etwas fehlt sind ein wenig die Bässe, was dem Sound aber keinen Abbruch verleiht.
Akkorde kommen klar zur Geltung, hohe Lagen bleiben präsent und quitschen nicht.
Das Kabel hat schon einen ganz eigenen Charakter, der latent zu hören ist - siedelt sich in den (hohen) Mitten ein.
Meiner Meinung nach liegen die Stärken des kabels eher im verzerrten Bereich.

Verzerrt ist der Sound sehr durchsetzungsfähig und bleibt dabei frisch (der Vorhang ist weg).
Das Kabel hätte den Zusat "Rock" verdient - ausgeprägte Mitten Und Höhen sei Dank. Meiner Meinung nach das ideale Kabel für verzerrte, rockige Sounds. Powerchords kommen sehr fett herüber, auch abgedämpft. Wobei hier die Referenz das Monsterkabel bleibt. Vovox hat nicht ganz das Bassfundament des Monsterkabels. Soli machen Spaß, setzten sich durch und singen sehr schön. Dennoch bleibt der eigene Charakter des Kabels erhalten - der liegt in den Mitten, schwer zu beschreiben.
Die Referenz für Rocksounds!


Fazit

Keines der Kabel ist wirklich schlecht. Letztlich entscheidet der persönliche Geschmack und der Geldbeutel.
Jedes Kabel hat seine Stärken und Schwächen. Referenz für verzerrte Rocksound ist für mich das Vovox. Referenz in Sachen clean und abgedämpfte Powerchords ist für mich das Monster Cable. Das Adam Hall hat seine Stärken in der Durchsetzungsfähigkeit bzw in der TS-Mittenmase ;)
 
Eigenschaft
 
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Meine Erfahrungen mit hogh end cabler:

1. Vovox = top aber überteuert
2. Monster = auch sehr gut, aber nicht besonders haltbare Buchsen
3. Klotz = guter Sound un unkapputbar
 
Habe gerade mein Sonorus Protect A350 erhalten und mal grob mit 2 Gitarren verglichen gegen ein

Standard Cordial CMK 122 mit neutrik steckern 6m !

gespielt wurde über ein interface am pc.


das Signal des vovox ist minimal klarer und ein stück präsenter.

angeblich müsste es sogar noch eine einspielphase geben.

ich lehne mich aber imo so weit aus dem Fenster, das bei einem blindvergleich mit einem auch guten kabel

zb. Sommer Cable XXL kein klarer Sieger gekürt werden kann, somit geht das Kabel dann auch wieder zurück.

denn die 100 euro unterschie stecke ich dann lieber in etwas was man wirklich hört.
 
Ein Sommer Spirit XXL hätte wirklich gut reingepasst. Das würde ich mir auch noch selbst mit Neutriks zusammenlöten. Dennoch interessantes Review (mit Monstercable liebäugle ich seit Jahren und WILL es mir einfach nicht leisten xD )
 
also mein sonorus ist entweder noch nicht eingespielt oder ich finde den unterschied zu geringfügig.

ich habe meine Sommer Cable XXL auch alle selber gelötet, voralem die ganzen patchkabel sind sehr hochwertig!
 
Sehr interessant, Die kabel passen mir zwar nicht in den Geldbeutel, aber wer weiss was noch kommt.
Vielen Dank fürs Review
 
Super Test/Review!
Spiele ein Monster Coily Cable. Ist bis dato das beste Kabel, das ich hatte. Ein gleich teures Planet Waves klingt eher bassig und dumpf. Das Monster ist sehr transparent und ausgewogen. Es klingt mehr nach Gitarre und Holz. Das Planet Waves gab dem ganzen Sound bereits eine eigene Note mit.
 
Super Testbericht danke! Erleichtert mich ein bisschen, dass ich das Vovox nicht UNBEDINGT kaufen muss :)
 
Die Review ist ok, gut wäre es gewesen, hier auch noch das Sommer und ein Klotz-Kabel miteinzubeziehen. Was die jeweiligen Klänge angeht, würde ich unterschreiben.

Was aber leider nicht erwähnt wurde, ist, daß das Vovox hinsichtlich Ansprache und Dynamik von den anderen Kabeln (bis auf ein Klotz Titanium ist meine Sammlung komplett) nicht erreicht, geschweige denn getoppt werden kann. Damit kann man dann halt auch die Nuancen der eigenen Spieltechnik(en) rüberbringen, was mit den anderen Kabeln nicht so geht. Mag für's Shredden unwichtig sein, wenn es aber um Dynamik geht und man aber notgedrungen durch alle möglichen Stil- und Spielarten durch muss, ist ein Vovox immer das Geld wert.

Ich habe oft genug mit Schülern und Besuchern (auch aus dem Profi-Bereich) Vergleiche zwischen den einzelnen Kabeln durchgeführt, und es kommt im Endeffekt immer wieder raus, daß die Vovox doch die erste Wahl wären. Die reißen zwar erstmal ein Loch ins Budget, und Zuhörer hören den Unterschied vielleicht, wissen aber bestimmt nicht, woran es liegen könnte. Nur für einen selbst bleibt das schale Gefühl, bzw. die Gewissheit, daß es mit den teuren Teilen doch besser ist.

Und wer die Unterschiede nicht hört - ging mir vor zwanzig Jahren mit den ersten HighEnd-Kabeln für stolze 400,- DeutschMarks auch so. Aber im Laufe der Jahre kann man seine Ohren schon trimmen, und hört dann Sachen, die anderen Leuten leider verschlossen bleiben.

Nebenbei würde ich bei allen Kabeln immer die kurze (3Meter) Variante vorziehen. Das Verdrillen bei Monster und Sommer fällt weg, und es klingt nochmal besser! Und wer spielt noch auf so großen Bühnen, das 6 oder sogar 9-Meter-Kabel nötig wären. Die anderen, die es doch tun, haben meistens Funk.:rolleyes:

Und Tschüss!
 
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(...)
Und wer die Unterschiede nicht hört - ging mir vor zwanzig Jahren mit den ersten HighEnd-Kabeln für stolze 400,- DeutschMarks auch so. Aber im Laufe der Jahre kann man seine Ohren schon trimmen, und hört dann Sachen, die anderen Leuten leider verschlossen bleiben. (...)

Oder man trainiert sich einfach an die Flöhe husten zu hören....

@TE:
Danke für den Test! Nichts gegen dich, aber hier zeigt sich wieder wie sehr jedes Fitzelchen unter Gitarristen zerredet wird.

@all:
Leute, das ist ein KABEL! Da soll nur Ton durch und am Ende heißt es immer "Shit in, Shit out!". Die Zeit die hier im Forum genutzt wird um über sowas zu lametieren kann man auch zum Üben verwenden. Zwei sinnvolle Gründe gibt es für gute Kabel: Sicherheit beim Auftritt und (lebens-)lange Garantie. Der Sound wird dadurch nicht göttlich, er wird blos anders übertragen. Ob einem nun die Klarheit einer xxx €-Kabels oder lieber der bedeckte Ton eines x €-Kabels gefällt ist reine Geschmackssache. Testen, nehmen was gefällt und glücklich sein. Und nicht hier über das Pro und Contra von dreifach gezwirbletem Kupfer reden, das über Nacht auf der Fensterbank lag. ;)
 
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@SADIC:

muttu noch mal richtig lesen tun - über Klang lässt sich streiten (will ich nicht), aber Übertragungseigenschaften haben eben auch etwas mit Ansprache etc. zu tun. Mehr wollte ich damit nicht sagen. Und der/die Eine hört's, die anderen eben nicht. Macht weiter auch nichts.
Nebenbei - wer Gitarre spielt, kann Flöhe höchstens in den Spielpausen husten hören, aber da dürfte deren Husten von brummenden Amps und deren Lüftern, wie sonstigen Störgeräuschen auch überdeckt werden.
;)

Und das teure Kabel habe ich mir damals natürlich nicht gekauft, weil für mich damals kein Unterschied hörbar war. Mittlerweile rüste ich nach und nach alles auf Vovox um, weil es eben doch einen Unterschied macht. Den kann man in einer DAW bzw. deren entsprechenden Audiospuren übrigens auch sehen.

Aber ich mein' ja nur!

Nebenbei - die Anmerkung zum Zeitvertreib im Forum bzw. mit Üben ...das war ein Volltreffer, bzw. ganz meine Meinung :great:
 
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@SADIC:

muttu noch mal richtig lesen tun - über Klang lässt sich streiten (will ich nicht), aber Übertragungseigenschaften haben eben auch etwas mit Ansprache etc. zu tun. Mehr wollte ich damit nicht sagen. Und der/die Eine hört's, die anderen eben nicht. Macht weiter auch nichts.
Nebenbei - wer Gitarre spielt, kann Flöhe höchstens in den Spielpausen husten hören, aber da dürfte deren Husten von brummenden Amps und deren Lüftern, wie sonstigen Störgeräuschen auch überdeckt werden.
;)

Und das teure Kabel habe ich mir damals natürlich nicht gekauft, weil für mich damals kein Unterschied hörbar war. Mittlerweile rüste ich nach und nach alles auf Vovox um, weil es eben doch einen Unterschied macht. Den kann man in einer DAW bzw. deren entsprechenden Audiospuren übrigens auch sehen.

Aber ich mein' ja nur!

Nebenbei - die Anmerkung zum Zeitvertreib im Forum bzw. mit Üben ...das war ein Volltreffer, bzw. ganz meine Meinung :great:

Sollte auch nur die Einleitung zum restlichen Beitrag sein. ;) Da gibt es physikalische Hintergründe die man auch hört, ich meine nur das es da wichtigeres gibt. Alles im grünen Bereich also. :)
 
Da ich nun mein Equipment komplett habe und recht zu frieden bin hab ich mir auch mal ein Vovox Sonorus Lautsprecher Kabel geleistet. Konnte es bisher leider nur zu Hause Testen. Aber im Cleanen fällt mir sofort auf das es im Gegensatz zu meinem anderen "NoName" Kabel weniger muffig und klarer ist. Und viel besser verarbeitet ist es auch. Allerdings sind die Stecker so massiv, groß und stabil das ich beim umstecken Befürchtungen hatte Box oder Amp kaputt zu machen ;)

Im verzerrten Kanal ist mir nur aufgefallen, dass es weniger rauscht. Am Dienstag wird alles im Proberaum getestet bei vernünftigen Lautstärken ;)

Bis jetzt ist es nur ne ganze Menge Kohle für ein wenig mehr Sound. Aber da ich ansonsten komplett bin, hab ich mir gedacht ich leiste mir das mal. Bereuen tu ichs jedenfalls nicht =)
 
Kann nur sagen, dass jede Soundverbesserung zu mehr Inspiration führt. Kabel sind wichtig, aber in der Priorität nicht an allererster Stelle. Wenn man sichs leisten kann ein Vovox zu kaufen, warum dann nicht? Ich kanns nicht, daher wirds mir aber auch nicht fehlen :)
 
das würde ich trotzdem ein bißchen anders sehen. Weil, Kabel kommen direkt nach der Gitarre, vor dem/den Amp. Sowohl bildlich gesprochen als auch im wirklichen Leben.
Nebenbei, wie oft den noch: es geht nicht so sehr um den Klang als die anderen Übertragungseigenschaften. Der eine mag Pommes nur rot, der nächste nur weiß, und rotweiß soll es auch noch gehen. Aber das sind nur Beigaben zu den Pommes!
Alles klar?
 
Keine Ahnung, ob ihr dieses Video (oder die drei anderen vom Ersteller mit anderen Kabellängen und teilw. anderen Kabeln) schon kennt, aber da gefallen mir die Monster-Kabel alle nicht. Erschreckend ist, dass ein billiges TV-Koaxialkabel (imho) hervorragend klingt. Das wird seine hervorragenden Übertragungseigenschaften aber wohl nicht behalten, da die Isolierung zwischen Leitung und Abschirmung mit der Zeit leidet - anders als bei Gitarrenkabeln, die diese Belastung besser aushalten können müssten (steht hier unten).
 
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das würde ich trotzdem ein bißchen anders sehen. Weil, Kabel kommen direkt nach der Gitarre, vor dem/den Amp. Sowohl bildlich gesprochen als auch im wirklichen Leben.
Nebenbei, wie oft den noch: es geht nicht so sehr um den Klang als die anderen Übertragungseigenschaften. Der eine mag Pommes nur rot, der nächste nur weiß, und rotweiß soll es auch noch gehen. Aber das sind nur Beigaben zu den Pommes!
Alles klar?

Eben du sagst es, ich mag gerade diese... "Neugewonnenen frischen Höhen". Andere empfinden sie vielleicht als zu bissig.

Aber vielleicht will mir das Kabel nur gefallen weil ich dafür ne Menge ausgegeben hab ;)

nee im ernst. Momentan bin ich zufriedener. Und eigentlich hätten andere Anschaffungen Priorität gehabt. Es war mal wieder eine meine Launen, die ich gerade nicht bereue =)

und ganz ehrlich, wie oft kauft man sich schon ein Boxenkabel? Ich hab mein letztes vor 6 Jahren gekauft...
 
Keine Ahnung, ob ihr dieses Video (oder die drei anderen vom Ersteller mit anderen Kabellängen und teilw. anderen Kabeln) schon kennt,

Echt interessant !
Hab mir das gerade mal angeschaut bzw. gehört und finde die Unterschiede schon sehr krass !! :eek:

Dass die Kapazität von Kabeln gleicher Länge dermaßen breit gefächert ausfallen kann, war mir gar nicht so bewusst....
(es ging ja bei den 6 Meter langen Kabeln los bei ca. 300 pF und dann hoch bis an die 2000 pF ! )

Mir persönlich haben die Kabel mit höherer Kapazität (und damit niedrigere Resonanzfrequenz) tendenziell besser gefallen, weil der Sound wärmer und breiter daherkommt- vor allem beim Steg- PU, der ja bei einer Strat ganz gerne mal aus den Tönen dünne, scharfkantige Splitter schneidet !

Dafür hat man dann aber wiederum gemerkt, dass die Zwischen- Positionen (Neck und Mitte parallel) etwas "matt" und wenig durchsetzungsfähig daherkommen, wenn die Frequenz zu tief liegt- aber man kann da wohl nicht alles haben ! ;)
 
Dass die Kapazität von Kabeln gleicher Länge dermaßen breit gefächert ausfallen kann, war mir gar nicht so bewusst....
(es ging ja bei den 6 Meter langen Kabeln los bei ca. 300 pF und dann hoch bis an die 2000 pF ! )
Da kann man doch alle Klangunterschiede ganz einfach mit der Kapazität erklären. Das Rätsel unterschiedlich klingender Kabel scheint mir gelöst:great:
 

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