Kabel, Impedanzen und Co...

Ray
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Mal ne Frage an die Elektronikprofis: stimmt das (theoretisch), dass man bei unterschiedlichen Geräte-Impedanzen verschiedene Kabel bräuchte? Also z.B. von der Gitarre zum Bodenteter was anderes (weil hochohmiger) als vom Ausgang des Effektgerätes zum Amp (weil der Ausgang des Treters bereits deutlich niederohmiger ist).

Und wenn ja, wie verhält es sich überhaupt mit den Impedanzen? Wenn ich von der Gitarre ins Volumenpedal gehe, ist der Ausgang des Pedals dann schon irgendwie anders? Und wie verhält es sich mit dem Wah Wah? Und wie siehts mit den FX-Loops an den Amps aus?
 
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Alles kein problem.Da brauchst du kein kabelsallat machen.
 
Dark Ride schrieb:
Alles kein problem.Da brauchst du kein kabelsallat machen.

Dass es kein Problem ist, hab ich in der Praxis schon gemerkt. Aber könnt ja sein, dass es in der Theorie so wäre, dass für verschiedene Geräte-Ausgangsimpedanzen passende Kabel 0,00000753% Verbesserung bringen würden... :D

Hab das nur irgendwo aufgeschnappt, dass patchkabel eigentlich anders gebaut sein sollten als Gitarrenkabel. Theoretisch....
 
Ray schrieb:
Hab das nur irgendwo aufgeschnappt, dass patchkabel eigentlich anders gebaut sein sollten als Gitarrenkabel. Theoretisch....

Das Problem einer Gitarrenanlage sind schlimmstenfalls 3 verschiedene KAbeltypen nur fuer Audio (Strom und MIDI lassen wir mal aussen vor).


Wir haben zum einen unser hochempfindliches Signal aus der Gitarre, das zwischen normalen Effekten aehnlich empfindlich ist... erst im Einschleifweg hat es Line-Level, und etwas resistenter (wobei es natuerlich auch hier wieder ausnahmen gibt.... man kann diverse Loops auch auf den Level von Pedalen schalten, dadurch wird das Signal wieder schwaecher... und empfindlicher.

Je nachdem welche FX man benutzt, ware eine symmetrische Verkabelung wohl nicht verkehrt (das betrifft aber in erster Linie FX die man sich aus dem PA/Studiobereich nimmt).


Von da aus bist du bis zur Endstufe mit "normalen" Instrumentenkabeln am besten versorgt (wobei es da auch Unterschiede gibt... das Gitarrenkabel selbst (und alles andere, wo man (oder der Bassist) mal drueberstolpern kann, sollte es schon trittfester sein, im Rack und auf dem Pedalboard muss es nicht ganz so sein (und auch die im Rack verwendeten Stecker muessen nicht so robust sein wie die, die man auf dem Pedalboard nutzt)).

Letzten Endes haben wir noch das Lautsprecherkabel.... wobei wir jetzt hier viel Wind um wenig machen. Kabel sollten halt nicht zu billig sein, und es muss auch nicht das superkabel fuer 100 Taler sein.
 
Aber streng genommen wäre die Kabelqualität, v.a. in bezug auf die Kapazität ( -> Höhenschlucker), im Bereich der Line-Signale nicht ganz so wichtig wie ganz vorne am Gitarrenausgang, oder?
 
Ray schrieb:
Aber streng genommen wäre die Kabelqualität, v.a. in bezug auf die Kapazität ( -> Höhenschlucker), im Bereich der Line-Signale nicht ganz so wichtig wie ganz vorne am Gitarrenausgang, oder?


Ja. Aber: wer hoert das? :)
 
lennynero schrieb:
Ja. Aber: wer hoert das? :)

Ich sag ja: Ich wollte nur die Theorie! :)


PS: beim Gitarrenkabel selbst hört mans schon bissel. Ein billiges 3 m Geschenk-Kabel klingt anders als ein 3 m Low Impedance Har North-Kabel (das auch nur 10 Euro kostet). Da hat die Paula einfach mehr Höhen.

Obs allerdings ein 100 Euro Superkabel sein muss...ich denke nicht. :rolleyes:
 

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