Kaufberatung 260Teuro Mikrofon [Bitte schnelle Antwort]

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Phylus
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Guten Morgen / Abend,

ich suche ein Mikrofon für YouTube und Sprachaufnahmen.
(Also ich singe nicht oder so was)

Ich habe nur eine OnBoard Soundkarte in meinem PC und will mir keine zusätzliche kaufen, da ich auch ab und zu an nem Laptop aufnehme wenn ich nicht bei meinem PC bin.

Preis ca. 260Teuro.

Habe jetzt schon einige USB Mikros getestet aber immer mit diesem Rauschen und anderen Dingen die mich gestört haben.

Habe mir mal etwas rausgesucht, aber weiß nicht ob es wirklich lohnenswert ist, da ich mich damit nicht so ganz auskenne.

Rode NT1-A:

https://www.thomann.de/de/rode_nt1a_complete_vocal_bundle.htm

Behringer Xenyx Q802 USB:

https://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_q802_usb.htm

Das letzte Mikro was ich hatte, bzw. was ich morgen zurück senden werde ist ein Samson C01U.

Wenn das Mischpult die Musik via USB an den PC überträgt, entsteht dann ein Rauschen so wie bei den meisten USB Mikros?

Bitte um schnelle Antwort!!

Ich wünsche euch ein gutes Neues.

Gruß
Phylus
 
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Ich würde Dir ein Interface mit einem brauchbaren Mikro empfehlen. Das NT1-A war mal die Standardempfehlung. Mittlerweile ist das Audia Technica 2035 für den gleichen Preis zu haben und deutlich besser. Das Behringerteil würde ich nicht nehmen. Dann holst Du Dir wieder das Rauschen. Ebenso, wenn Du Onborad rein gehst in den Rechner. Du kommst um ein Interface nicht herum. Das Scarlet 2i2 ist eine gute Einstiegsempfehlung für Deinen Zweck.


Focusrite Scarlett 2i2

Das liegt preislich etwas darüber.

Wenn es dafür nicht reicht mach beim Interface die Abstriche:

 
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Das Audio-Technica ist sicher gut und ich stimme der Empfehlung für ein externes Interface zu - das brauchst du für gute Qualität in jedem Fall.

Als Alternative empfiehlt der Blaubär gerne auch gute Kleinmembranmikrofone, z.B. (Artcore hat es sicher geahnt) das: https://www.thomann.de/de/superlux_s241.htm (89€ inkl. Popschutz und Spinne), aber auch dieses hier finde ich überraschend gut: https://www.thomann.de/de/the_tbone_mb78_beta.htm (49€).

USB-Mikrofone habe ich bislang noch nicht wirklich als ernsthafte Mikrofone sehen können. Wenn man bedenkt, dass da nicht nur ein Mikrofon drin steckt, sondern auch ein komplettes Interface - da wird sicher nicht in erster Linie auf die Mikrofonqualität Wert gelegt. Der Frequenzgang des Samsons sieht jedoch gar nicht mal so schlecht aus und auch die Hörbeispiele bei Thomann sind eigentlich ganz o.k. Was ich allerdings irritierend finde ist, dass das Mic keinen anfassbaren Gain-Regler besitzt. Wenn der Vorverstärker nicht vernünftig konstruiert ist, dann wird das Mic rauschen. Die Kapsel ist sicher auch billig - auch sie wird schon stärker rauschen.

Dein Sprechabstand wäre noch interessant. Wie nah sitzt du vor dem Mikrofon? Etwa 10cm, 30cm, 50cm oder mehr?
 
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Wenn es dir nur um Sprachaufnahmen geht und du eventuell sogar unabhängig von deinem Arbeitsplatz sein möchtest (zb für Outdoor-Aufnahmen), käme statt eines Mikros auch ein portabler Handyrecorder in Frage:

Die einfache Variante (kann auch als kleines "Reise-Interface" für dsen Laptop benutzt werden):


Oder ein paar Nummern größer mit mehr Tralafitti:

 
Wenn es dir nur um Sprachaufnahmen geht
Das "nur" bei Sprachaufnahmen ist immer so eine Sache. Sprache ist immer pur, da kann man nichts im Mix verstecken. Bei professionellen Sprachaufnahmen wird deshalb immer auf höchste Mikrofon-Qualität Wert (U 87) gelegt. Da ist ein extra Mikro immer besser als die bei einem Recorder eingebauten. Kleinmembranmikrofone werden für Sprache gerne beim Fernsehen genommen, da sie nicht so sehr das Bild optisch beeinträchtigen. Da sind oft Schoepse oder Sennheiser-Möhrchen im Einsatz. Bei Voice-Over, Synchron, Hörspiel werden fast ausschließlich Neumann-Großmembrankondensatormikros verwendet.
 
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Wenn es dir nur um Sprachaufnahmen geht und du eventuell sogar unabhängig von deinem Arbeitsplatz sein möchtest (zb für Outdoor-Aufnahmen), käme statt eines Mikros auch ein portabler Handyrecorder in Frage:

Die Teile rauschen ein bisschen, aber es ist im Vergleich zu einem USB-Mikrofon sehr erträglich. Bei einem anständigen Mikrofon mit Interface ist die Qualität besser. Dafür sind die Kasterln äußerst praktisch zum Mitnehmen. Ich schneide (wenn ich dran denke) meine Gesangsstunden damit mit und habe auch schon Konzerte vom Chor mitgeschnitten.

Die von artcore genannten Interfaces kannst Du auch am Laptop anstöpseln, das ist denen ziemlich egal ;) Mit Laptop und Interface bist Du dann sogar einigermaßen mobil. Die Schlepperei ist halt um Klassen größer als einfach mit einem Zoom oder McCrypt
 
Guten Tag, danke für eure Antworten =)

Also zum Samson C01U, dat hat ne hammer geile Qualli, was Stimme angeht, ist zwar leicht Basslastig und wenn man den Gain ganz runter schraubt und sich ganz ganz nah davor setzt dann hört man auch kein rauschen, jedoch verdeckt es dann bei Videoaufnahmen mein Gesicht, zumindest Teilweise.

Schade das bei den von "artcore" genannten Produkten kein Stativ und Popschutz dabei ist mit dabei ist.
Und zum "Focusrite Scarlett 2i2" was mir auch lieber wie das andere wäre, da es 2 Mikro Eingänge hat gibts leider keinen Eingang um z.B. ne Audioquelle anzuschließen. (Okey, dann muss ich das alles im Nachhinein im Video Maker einfügen)

Kann ich auch Problemlos mal 20 cm von dem Mikro weg sitzen ohne das man gleich Rauschen hört und /oder ich gleich rein schreien muss?

Und 48V durch USB?


Danke für eure Hilfe.

Gruß Phylus
 
Also, wenn Du Dich mit dem Mikro direkt auf Video aufnehmen willst, solltest Du zu keinem Großmembranmikro greifen. Die verdecken immer Dein Gesicht. Da solltest Du eher ein gutes Lavaliermikro nehmen. Mit dem Focusrite 2i2 kannst Du allerdings auch andere Signale auf Line-Level aufnehmen. Du musst dann in die Klinkenbuchsen rein. Die Interfaces liefern alle den Phantomstrom.

Das Rode wäre mein Geheimtipp:

 
Das Rode Lavalier wie schließe ich das dann an?

Mir wäre ein Großmembran lieber, da ich schon bei einem Bekannten mal klein und groß getestet habe und ich Großmembran klanglich besser finde wie klein...

Zudem nehme ich auch mal nur Stimme ohne Video auf, bei denen klingt ein Großmembran einfach besser.
 
Zu dem Lavalier gibt es ein Adapter auf XLR-Male.


Wie gesagt sind bei Voice-Over-Geschichten Großmembraner üblich. Die sind aber zwangsläufig größer und stören das Bild. Du kannst ja mal mit dem Rode Lavalier anfangen und Dir später noch ein Großmembraner zusätzlich holen. Das kleine Rodeteil klingt sehr gut und Du kannst es auch bei klassischen Filmaufnahmen später mit Funkstrecke verwenden.
 
Mhm, das Lavalier ist aber viel teurer =/
 
Aber es ist wirklich gut! Da ist billigeres nicht zu empfehlen bzw. mit XLR-Adapter auch kaum erhältlich. Dann bist Du wohl mit einem preiswerten Kleinmebrankondesator-/Stäbchenmikro günstiger dran. Das Superlux von Herrn Blaubär hatte ich noch nicht unter. Vielleicht solltest Du es mal versuchen. Wenn Du das Bild gleich mit aufzeichenst kannst Du den Poppschutz ja entfernen.
 
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Okey, mal eine einfache frage zum Großmembran.

(Wenn man das im Bild sieht ist nicht so schlimm)

Angenommen ich habe das "Audio Technica AT 2035" leicht schräg etwa 10 bis 20 cm von meinem Mund weg.
Ist die Aufnahme bzw. die Quallität dann schlechter?


Ich weiß zwar nicht wie das "Lavalier" klingt und ich doch eher zum Großmembran tendiere.

Nur weiß ich nicht wie es mit dem oben beschriebenen Problem aussieht...
 
Angenommen ich habe das "Audio Technica AT 2035" leicht schräg etwa 10 bis 20 cm von meinem Mund weg.
Ist die Aufnahme bzw. die Quallität dann schlechter?

Schlechter als was?

Ich nehme oft mit einem Kleinkondensator-Mikrofon mit einem Abstand von bis zu einem halben Meter oder manchmal sogar mehr auf (Gesang, Instrumente). Beides kommt gut aus, man hat aber auch sämtliche Hintergrundgeräusche mit drauf. Wenn Du eine Soundkabine hast, ist das kein Problem. Wenn die Hintergrundgeräusche nicht stören, auch nicht. Auch Sprechen müsste ok sein, Du musst halt ordentlich stützen und tragfähig sprechen (eher so wie im Theater).
 
Sorry, aber mich nervt dieses pauschale "Großmembran ist besser". Das stimmt so einfach nicht - es kommt eben auf die Qualität jedes einzelnen Mikrofons an.

Zur Entfernung: 10-20cm stören eigentlich bei keinem Mikrofon - auch nicht beim Samson. Dass der Klang des Samson basslastig sein soll, kann ich mir gar nicht vorstellen. Natürlich gibt's den Nahbesprechungseffekt bei allen Richtmikrofonen, d.h. je näher du am Mic bist, desto mehr wird der Bassbereich verstärkt. Aber das trägt eigentlich auch zur typischen "Radiostimme" bei, sollte daher nicht stören.

Du solltest erst einmal festlegen, wo deine Prioritäten liegen. Optik? Guter Klang? Geringes Rauschen? Optik + guter Klang? Alles auf einmal? (Das wird teurer...)

Ein Lavaliermikrofon kann andere Probleme mit sich bringen: Rascheln an der Kleidung, deutlich veränderter Klang, wenn man mal den Kopf zur Seite dreht (viel dumpfer)... usw...
Ein Kopfbügelmikrofon wäre eine weitere Alternative, bei dem das Mikro immer mit dem Kopf mitschwenkt. Die Optik ist inzwischen eigentlich überall akzeptiert (auch in vielen Fersehshows gehört dieser Typ inzwischen dazu - Lavaliermics sieht man immer weniger). Das billige T-Bone "Earmic" (89€) ist auch wirklich gut, aber hat keinen XLR-Adapter, sondern ist für Drahtlossysteme konzipiert. Vielleicht kann man es mit dem Adapter eines anderen Herstellers verwenden, das müsstest du bei Thomann erfragen.
 
Das Behringerteil würde ich nicht nehmen. Dann holst Du Dir wieder das Rauschen.

Das Behringer rauscht nicht wirklich, die neue Generation ist gar nicht so schlecht, als man denkt. Allerdings ist es natürlich Vorrangig ein Mixer und kein Interface, Soundkarte ist die gleiche verbaut wie im wesentlich kleineren Xenxyx 302 USB. Wenn schon so etwas in der Art würde ich für diese Anwendungen eher das und kein 8-Kanal empfehlen. Wäre halt die Sparversion für ein halbwegs brauchbares Interface (auch wenn 16bit/48khz nicht die Welt sind).

(Also ich wollte das jetzt nur mal schnell einwerfen um klarzustellen, dass Behringer subjektiv bei mir gar nicht so schlecht ankommt :p)

lg, zimoan
 
Du musst halt ordentlich stützen und tragfähig sprechen (eher so wie im Theater).

Das ist leider wenig hilfreich. Das klingt dann total gekünstelt. Man sollte so natürlich wie möglich sprechen. Alles andere muss mit einem Sprecherzieher wirklich erlernt werden und dauert Jahre! Ein größerer Sprechabstand von 30 bis 50 cm ist bei Sprache üblich. Deshalb sollte es nicht der billigste Krempel sein.

Es kommt eben auf die Qualität jedes einzelnen Mikrofons an.

Ganz genau. Großmembraner werden aber bei Sprache als besser klingend wahrgenommen.

Ein Lavaliermikrofon kann andere Probleme mit sich bringen: Rascheln an der Kleidung, deutlich veränderter Klang, wenn man mal den Kopf zur Seite dreht (viel dumpfer)... usw.

Deshalb nimmt man gerne Kugeln beim Fernsehen. Sie sind immer noch üblich. Du guckst wohl keine Talk Shows ;) Beim Film werden sie gerne in den Kostümen versteckt.

Das t.bone earmic 500 ist tatsächlich erstaunlich gut, aber wegen der Adapter musst Du dann wirklich fragen, falls Du ein Headset willst.

auch wenn 16bit/48khz nicht die Welt sind)

Man sollte schon mit 24 bit aufnehmen! Deshalb sind die Behriger ein No-Go!
 
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@Artcore: "Großmembraner werden aber bei Sprache als besser klingend wahrgenommen." :gruebel:...

Das ist eine der vielen unpräzisen Pauschalaussagen, die man immer wieder lesen kann.

Was ist "besser klingen"? Transparenter? Druckvoller? Bessere Sprachverständlichkeit? Die Sprache in der Tagesschau wird seit Jahrzehnten als weniger gut klingend wahrgenommen, weil mit Kleinmembranmics gearbeitet wird? Wird das nur von dir so wahrgenommen oder von allen Hörern? Wird der gepimpte "Radiosound" eines "Megahit-Senders" angestrebt, oder geht es um vorwiegend um gute Sprachverständlichkeit und natürlichen Klang?

Falls man den Vergleich ernst nimmt: Welches Großmembraner vergleichen wir mit welchem Kleinmembraner? Irgendeins? O.K., dann vergleichen wir mal ein gutes Schoeps mit einem T-Bone Großmembraner, oder meinetwegen auch einem AT 2035. Das Großmembraner klingt jetzt also automatisch besser? Oder möchtest du lieber ein U87 mit einem T-Bone-Kleinmembran vergleichen? Das Großmembran klingt besser? Was für ein Wunder...
Und nicht alle Großmembraner werden gleichermaßen bei Sprache gut klingen (Überbetonung von Zischlauten ist bei vielen günstigeren Modellen ein Problem), ebenso wir manche Kleinmembraner.

Und ich gucke tatsächlich keine Talkshows... :D
 

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