Kaufberatung Bass-Verstärkung Bandraum

El_Rey
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Erstmal einen schönen guten Tag an alle Nutzer,

nachdem ich momentan auf der Suche nach neuem Equipement bin hat mich google freundlicherweise auf euer Forum aufmerksam gemacht und die Community hier macht einen super Eindruck :).

Also packen wir's mal an. Ich benötige für unseren Bandraum eine neue Verstärker-Lösung für meinen E-Bass und hab mich hier im Forum auch schon gut eingelesen. Für eine Kaufentscheidung hats jetz aber doch nicht gereicht also wär ich für eine konkrete Beratung dankbar.

Hintergrund: ich spiele in einer 4-köpfigen Band (Schlagzeug, 2xGitarre, Bass) - Musikrichtung ist hauptsächlich Metal (System of a Down, Sepultura, Anthrax) mit hier und da rockigen Nummern. Unser Bandraum misst gute 40m² und der Rest vom Fest ist Amateur-Band typisch ausgestattet, d.h. Schlagzeug unverstärkt, Gittaren jeweils an 412er Lautsprechern mit Top und kleine Gesangsanlage.
Ich war bisher mit einer Ashdown Five-Fifteen Combo dabei welche nun zum dritten mal den Geist aufgegeben hat und langsam bin ich es leid ständig mit dem Ding auf Reperatur zu rennen und dann wochenlang nich gescheit spielen zu können.
Mal abgesehen von den technischen Problemen der Combo war die Leistung gerade so ausreichend. An der Lautstärke an sich gabs nich viel zu meckern - lief halt in aller Regel auf kurz vor Anschlag. Leider war bei der Lautstärke der Sound v.a. unten raus (Drop-D/Drop-C) nich mehr schön, sprich sehr dröhnig.

Anhand meiner Preisvorstellungen hab ich jetz aus anderen Threads bzw. euren FAQs/Tutorials mehr oder weniger zwei Lösungsansätze gefunden wobei hier teilweise gegensätzliche Aussagen aufeinander treffen.

1) Ich besorg mir wieder ne Combo z.B. Ampeg BA-115. Das wär für meinen Geldbeutel eine super Angelegenheit allerdings befürchte ich nach der Erfahrung mit dem Ashdown, dass so eine Combo wieder etwas zu schwachbrüstig ist.

2) Lautsprecher mit Topteil. Ist sicherlich kostenintensiver aber vielleicht notwendig bzw. mittelfristig/langfristig sinnvoller? Da ist nun die Frage ob ich das mit meinem Budget gebacken krieg. Ursprünglich hatte ich einen Bereich um 400€ angedacht wobei's für so eine Lösung auch mehr sein könnte.
Ich hab mal ohne lang Recherche zu betreiben zwei Komponenten gesucht die ich bezahlen könnte. Ob's was taugt weiß ich nicht. Topteil + Box(oder gleich teure 4x10)
Bei der Zusammenstellung wär dann auch meine eigentliche Schmerzgrenze von 500€ erreicht.
Ansonsten könnt man natürlich auch gebraucht schauen wobei ich das ehrlich gesagt nur machen will wenns nich anders geht. Nach der Defekt-Odyssee mit dem Ashdown wärs ganz nett sich erstmal auf zwei Jahre Garantie verlassen zu können.

So, ich hoff ich hab nichts wesentliches vergessen. Falls es Unklarheiten gibt oder weitere Hintergrundinformationen benötigt werden liefere ich gerne nach. Ansonsten schon mal vielen Dank für Hinweise und Tipps.

Gruß
El Rey
 
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Hallo El Rey und willkommen im MusikerBoard!

Ich fürchte, um in einer Metalband bestehen zu können, ohne ständig Dein Equipment an dessen Kotzgrenze zu fahren, wirst Du etwas tiefer in die Tasche greifen müssen. Und selbst mit etwas mehr ist es ein Kompromiss: Systeme können entweder günstig oder laut oder gut klingend oder leicht sein. Wenn sie laut und einigermassen gut klingend sein sollen, sind sie nicht mehr sooo günstig.

Hier meine Vorschläge:
http://www.musik-service.de/peavey-410-tvx-ex-8-ohm-prx395709694de.aspx
Die Box ist relativ schwer, klingt aber gut!

http://www.musik-service.de/hartke-lh-500-prx395765528de.aspx
Ein ordentlicher Verstärker ohne Schnickschnack, dafür mit Power!

Ich habe früher auch immer billiges Zeug gekauft, war dann bald unzufrieden damit und habe es mit Verlust weiterverkauft - so habe ich im Lauf der Jahre Tausende in den Sand gesetzt. Vor drei Jahren dann hab ich mir eine edle Bassanlage gekauft, und seitdem ist Ruhe im Karton (aber mächtig Getöse im Proberaum und auf der Bühne).

Viele Grüße
Jo
 
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... Falls es Unklarheiten gibt oder weitere Hintergrundinformationen benötigt werden liefere ich gerne nach. ..
bitte künftig beachten: https://www.musiker-board.de/allgem...rum-aussagekraeftige-titel-3.html#post2348318
lassen wir aber erstmal so stehen - vll. ergibt sich noch was betr. des budgets - am genre wohl nicht. also auch von mir: welcome!
jo kommt mit seinem (m.e. guten - ich kenne auch top und box) vorschlag auf 650,00.
mit zweifellellos guten kombos wie z.b.
Roland Cube 120-XL Bass

oder
Traynor DB-200T

kommst du "sicher" nur durch die (tief)mitten. für ein evt. "badewannen-eq-ing" wird es eng. die bässe fressen leistung und der einzelne dicke speaker müht sich ab, weil er die luft wg. seiner begrenzten fläche nicht entsprechend bewegen kann.
sowas wie roland db-700 (m.e. stark im cleansound) oder h&k qc-415 (stark im röhrensound) wäre mein gebrauchttip bzgl. kombos. oder eben gleich das halfstack mit 4x10 cab. times have changed ;)
 
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Uaaaaa, ich bitte um Entschuldigung, is mir direkt peinlich :redface:.

Deine Vorschläge bzgl. der Kombos treffen jetz natürlich genau meinen Preisbereich aber wenn ich dich richtig verstehe werden auch bei dem Budget Wünsche offen bleiben, richtig?
Und da muss ich fast sagen: wenn ich schon 500€ hinleg dann soll auch was bei rumkommen weil zum dem Preis käm ich mir ein bisschen verarscht vor wenn's immer noch nicht genug Leistung hat. Von soher vielen Dank für die Vorschläge in Rücksichtnahme auf mein Budget aber ich werd wohl doch mehr investieren (müssen).

Damit zum vorgeschlagenen Half-Stack

Hier meine Vorschläge:
http://www.musik-service.de/peavey-4...5709694de.aspx
Die Box ist relativ schwer, klingt aber gut!

http://www.musik-service.de/hartke-l...5765528de.aspx
Ein ordentlicher Verstärker ohne Schnickschnack, dafür mit Power!
Das Gewicht spielt keinerlei Rolle. Das Teil wird innen Proberaum gestellt und gut is.
Kein Schnickschnack dafür Power - klingt gut.

Ich würd ma sagen das halte ich für's erste fest. Und passe dementsprechend mein Budget an. 650€ is für mich schon ne Hausnummer aber machbar. Wenns weitere Möglichkeiten/Vorschläge gibt (wie man sparen könnte ohne Sound zu verlieren :D) lässt sich drüber reden - am Budget werd ich aber definitv festhalten. Ansonsten schonmal vielen Dank euch zwei.

Gruß
El Rey
 
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Das hier scheint mir Preiswert für deine Belange...:)
 
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Bei 650 würde ich dieses Top: http://www.musik-service.de/tc-electronic-bh-500-prx395774507de.aspx
mit dieser Box: http://www.musik-service.de/ashdown-mag-410-t-prx395743716de.aspx
vorschlagen. Lautsprecherkabel brauchst Du noch ...

Später kannst Du noch eine zweite Box dranhängen.
Der Amp sollte mit der Box aber auch so laut genug sein ...

Gruß
Andreas
Der TC hat doch nur einen Lautsprecherausgang, oder kann man mit der Ashdown-Box durchschleifen ?
 
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Nix gegen die Peavey oder die Ashdown Box, für Stangenware zu dem Preis wirklich ok.

Aber: ich halte da mal voll zu El_Rey, für 249.- verblasen die Basstowns beide Konkurrenten auf der linken Pobacke.

Zu überlegen wäre aber noch, ob eher die 410 oder die 212 zu den klanglichen Präferenzen passen.

Die 212 klingt etwas wärmer und eine Ecke satter in den Tiefen und Tiefmitten, mit einem eher knurrigen Charakter, wohingegen die 410 mit mehr Attack und Biss und etwas ausgeprägteren Mitten und Hochmitten glänzen kann.
Für attackstarkes Spiel mit Plek und einer ordentlichen Portion Höhen, also dem "typischen" Metalbass, würde ich vielleicht eher die 410 vorziehen, wenn es eher rockig schieben soll, könnte die 212 besser passen.

Laut genug mit ausreichend Schub von ganz unten sind allemal beide.

Edith ergänzt: falls jemand fragen sollte - ja, ich besitze beide Basstowns. Und auch noch 2 andere Basstowns. (210 und 115)
 
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Wenn es ein günstiger Combo mit viel Leistung und brauchbarem Rocksound sein soll, dann würde ich mir den Ashdown T15 mal anschauen. Gibt's leider nur bei Thomann.

Wenn du dein Budget voll ausschöpfen willst und einen guten Combo möchtest (und ein bißchen Geduld hast), dann solltest du den Ampeg BA300/115 mal anschauen. Der ist gerade echt günstig bei Thomann (liegt aber evtl. auch daran, dass er erst am Ende Oktober 2011 wieder lieferbar ist und dann sind die Sachen bei Thomann zur Vorbestellung öfters mal ein Stück billiger als wenn sie dann im Shop sofort lieferbar sind).
Alternativ gibt' beim Musik Service den Ampeg BA300/210 für 548€ (was auch ein guter Preis ist und 2x10 würde mir auch mehr taugen), aber dann ist dein max. Budget echt gut überschritten (aber MSA hat den Amp lt. Shop auch tatsächlich lieferbar und auch noch den guten Preis wie Thomann, nur ohne lange Wartezeit).
 
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@Cadfael: Lohnt sich der Aufpreis für das Top? Wenn's der Hartke auch tut würd ich mir dat sparen.

@pitsieben: Hatte mich im Flohmarkt schon umgesehen und auch auf das Angebot gestoßen. Aber wie gesagt, wenns auch neu geht würd ich erstmal ungern gebraucht kaufen.

@Lindex: Das klingt doch gut. Hatte mir die basstown angeschaut weil sie hier im Forum schon anderweitig empfohlen wurden. Ich denke für meine Zwecke wär dann wohl ein 410 besser geeignet.

@hannibalxsmith: Danke für die Vorschläge. Wenn wir jetz von 500 - 550€ Combos reden stellt sich wieder die Frage ob das noch Sinn macht oder? Eine Kombination aus Hartke LH-500 und basstown 410 würde jetz für 600 hergehen. Und mir scheint das langfristig die bessere Lösung zu sein. Es soll halt die nächsten paar Jährchen herhalten ohne, dass ich mir denken muss für nen Hunnie mehr hätt ich auch was ordentlich besseres haben können. Oder unterschätze ich da jetz die Fähigkeiten der Ampeg Combos?

Gruß
El Rey
 
Wenn ich mir das so anschau' - Metal, 40qm, 412er ... dann würd' ich von 'nem Combo doch eher Abstand nehmen. Ich hab' jetzt mit diversen Amps und Boxen in diversen Metal-Bands gespielt, und mit 'nem Combo wird man da m.M. auf lange Sicht net glücklich. Selbst mit 'nem Kettner QS412 mit 400W Leistungsreserve konnte ich mich in Monitor-Position zwar selbst gut hören, im Bandkontext war das aber einfach nicht das Wahre.

Mein Fazit: Membranfläche ist durch nix zu ersetzen außer durch mehr Membranfläche :D Also lieber 'n paar Watt weniger in Kauf nehmen, wenn's Geld knapp wird. 200W an 4x10 bringen dich da immer noch weiter als 500W an 1x12 oder 2x10 oder was auch immer ...

Die genannten, also konkret der LH500 oder der "kleine" tc, sind da schon super Tips bei Neukauf in den unteren Preisregionen. Den LH500 hab' ich selbst bis vor kurzem gespielt. Gnadenlos clean, aber 'ne ordentliche Menge Druck und VOlumen. Preislich wär' auch 'n anderes Gerät drin gewesen, aber klanglich hat der LH mich voll überzeugt!

Der tc wär' auf jeden Fall 'n Anspielen wert, wenn auch angezerrte Sounds oder aber maximale Flexibilität gefragt sind. Der LH ist ohne Bodentreter o.ä. halt 'n Stück weit "one trick pony" - den einen Sound macht er, und zwar richtig gut. Im Rahmen seines Charakters lässt er sich auch gut auf die konkrete Band-Situation hin anpassen - aber verbiegen lässt er sich nicht ;)
 
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Der TC hat doch nur einen Lautsprecherausgang, oder kann man mit der Ashdown-Box durchschleifen ?

Bei einer 8 Ohm Box mann man einfach zu einer zweiten 8 Ohm Box durchschleifen. Sieht zwar aus wie seriell, ist es aber nicht. Auch diese Verbindung ist parallel (da parallel in der Box verdrahtet). Man bekäme also auch beim durchschleifen 4 Ohm ...

@ El Ray: Wie ratking bereits schrieb: Mit dem LH-500 hast Du einen Sound - und für leichte oder mehr Verzerrung bräuchtest Du einen Bodentreter. Es ist ja nur ein Mastervolume beim LH vorhanden. Beim TC hättest Du im Amp Gain, Maste und einen Verzerrer (Tube Tone). Hinzu kommen der Compressor sowie ein eingebautes Stimmgerät mit "Mute" Schalter. 450 Watt hat das Top eben auch ...

Lindex Vorschlag mit einer Basstown Box schließe ich mich gerne an.

Gruß
Andreas
 
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Danke für die Einschätzung, damit werd ich mich von den Combos distanzieren und Half Stack machen.

Obs nun der LH-500 wird oder TC lass ich mir nochmal durch den Kopf gehen. Evtl. kann ich den Hartke Ende der Woche antesten. Den hätte ein Händler bei mir in der Nähe im Sortiment. Mit dem werd ich mich mal in Verbindung setzen. Dann wär ein Ersteindruck da.

Gruß
El Rey
 
@Lindex: Das klingt doch gut. Hatte mir die basstown angeschaut weil sie hier im Forum schon anderweitig empfohlen wurden. Ich denke für meine Zwecke wär dann wohl ein 410 besser geeignet.

Denke ich auch eher. Ich mag zwar auch Raffi's 12er Sound sehr, weil die Box so schön satt knurrt, aber für einen "Badewannensound", also relativ viele Höhen und fette, tiefe Bässe, und eher neutral in den Mitten, dazu noch knackigen Attack, da dürfte die 10er besser passen.

Das Gemeine ist nur, dass man schnell angefixt wird...

Leichtbau-Gehäuse? Klar, machbar. Aber dann am besten auch gleich mit Onken-Port Abstimmung und höherwertigem Hochton-Horn.
Zack, schon sind wir bei der HighLine.
Eminence-Speaker für noch etwas rotzigeren Sound? Kein Ding.
Hmmm...wenn schon Leichtbau, warum nicht gleich Neodym-Speaker mit deutlich leichteren Magneten? Gerne auch das.

So, und jetzt rechnen wir mal zusammen...aua...dann doch lieber die Box von der Stange...klingt ja auch toll... :D

Ging mir jedenfalls so.
Erst wollte ich nur eine Baseline, wegen tollem Preis-/Leistungsverhältnis, Handmade in Germany, Garantie, Support bei Defekten etc.
Dann mit Raffi telefoniert und ins Grübeln gekommen...hmm...da geht doch noch was...und wieder angerufen...zu Hause noch 'ne Idee gehabt, wieder angerufen.
Nach oben sind ja keine Grenzen...irgendwann bin ich wieder runtergekommen und am Ausgangspunkt gelandet.
Zum Schluss wurde es dann doch die Baseline.

Genau gesagt zwei: 210 und 115.
Und nach gar nicht allzu langer Zeit kam dann noch eine 410 dazu.
Kurz danach noch eine.
Die ging dann aber zurück, weil ich mir von 8 x 10 irgendwie mehr erhofft hatte.
Klang aber auch nur wie 410 in etwas lauter und minimal fetter.
Also hab ich die zweite 410 nach ein paar Wochen gegen eine 212 getauscht, die allerdings mit regelbarem 6" Hochmitteltöner anstelle des Horns.

Tscha...nu hab ich 4 Stück davon und bin absolut zufrieden.
Sie klingen alle unterschiedlich, aber jede auf ihre Art klasse.

Ist zwar eigentlich totaler Overkill, aber so kann ich je nach Location und Tageslaune alles mitnehmen, was ich will.
Von der 210 alleine, bis hin zu alle 4 gleichzeitig ist alles drin, in jeder beliebigen Kombination.

Braucht kein Mensch, macht aber Laune. :D

Und die Moral von der Geschicht: ich empfehle Basstown, erstens wirst Du es nicht bereuen, zweitens bleibt Dein Geld im Land und drittens bekommt es ein absolut liebenswürdiger Kerl. :great:
Wenn Du noch Fragen hast, ruf ihn einfach an.
Ist echt ein netter.
 
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@hannibalxsmith: Danke für die Vorschläge. Wenn wir jetz von 500 - 550€ Combos reden stellt sich wieder die Frage ob das noch Sinn macht oder? Eine Kombination aus Hartke LH-500 und basstown 410 würde jetz für 600 hergehen. Und mir scheint das langfristig die bessere Lösung zu sein. Es soll halt die nächsten paar Jährchen herhalten ohne, dass ich mir denken muss für nen Hunnie mehr hätt ich auch was ordentlich besseres haben können. Oder unterschätze ich da jetz die Fähigkeiten der Ampeg Combos?

Da liegst du schon richtig. Die Frage ist echt, ob es Sinn macht. Ist natürlich auch eine persönliche Geschmackssache, ob man Combo oder Topteil+Box spielt. Ich würde jetzt tendenziell auch für eine langfristige Bandgeschichte ein Topteil + Box bevorzugen. Gerade wenn du viel live spielst, dann ist es gut, da man sich die Bassboxen doch oft teil (zumindest ist das in unserem Bereich so). Ein Combo hat eher den Vorteil, wenn man oft seinen Amp zu Proben mitnehmen muss und nicht im Proberaum stehen lässt, da man dann einfach ein Teil hat und fertig. :)

Von der Sound-Qualität her würde ich die Ampeg BA300er Amps schon besser als den Hartke LH-500 einschätzen und ich würde auch nicht sagen, dass diese Combos von der Lautstärke/Durchsetzungsfähigkeit nicht ausreichen. Habe selber jahrelang Hardcore-Punkrock mit einem Ampeg BA115 Combo gespielt und spiele jetzt ein 100W Röhrentopteil an 4x10 oder sogar nur 2x10 und komme ohne Probleme im Proberaum gegen 2x 4x12 (1x 100W Ampeg Röhrenamp und 1x Marshall 60W Röhrenamp) durch. Wobei ich auch sagen muss, dass ich den Gain am Amp gut aufgedreht habe, richtig clean ist mein Sound nicht.

Möglicherweise ist schon eine Topteil + Box Lösung für dich besser, aber evtl. könntest du auch nachdenken ein neues Topteil zu kaufen (und da wirklich das max. Budget zu investieren) und dir dazu eine gebrauchte Budget-Box (z.B. Ashdown Mag 4x10, Peavey TVX 4x10, ... - schau mal hier in den Flohmarkt) zu kaufen, weil die werden aufgrund der "Nicht-Versendbarkeit" oft bei Selbstabholung zu exterm günstigen Preisen verkauft (auch Markenboxen, z.B. hier - und ganz ehrlich: Ich habe noch in meiner ganzen Karriere ein nicht-gebrauchte Box (Gitarre + Bass) besessen und hatte auch noch nie technische Probleme mit einer Box. D.h. du kaufst dir ein Topteil, das du auch dauerhaft spielen und behalten möchtest (deshalb investierst du hier auch) und dazu eine möglichst günstige Box mit der man spielen kann und dann irgendwann (viel) später ersetzt du die Box durch eine gute Box (wenn es überhaupt möglich ist, meine Hauptbox seit Jahren ist auch eine alte Fender 4x10 für 250€ ,die im Ebay geschossen habe und ich hatte bis heute noch nicht das Gefühl, dass ich unbedingt eine "bessere" Box benötige)

Ein paar Beispieltopteile, die ich auch gut finde, bzw. die auch imme gut in der Richtung ankommen (heißt aber nicht, dass andere Topteile schlechter wären):
Ampeg B2RE (guter Amp, klingt sehr nach Ampeg, habe den kleinen Bruder als Ersatzamp)
Marshall MB450H
Ashdown ABM500
oder vielleicht auch der Ampeg Portaflex, wobei ich echt noch nicht sagen kann ob der nich ein bißchen clean und linearen als der typische Ampeg Sound ist, habe ihn noch nicht gespielt und auch nur am Rande mal kurz gehört. Dieser Ampeg ist jetzt nur noch mal ein "Anspieltipp". ;)
 
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