Kaufberatung für ein Röhren-Topteil

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Guten Abend,
ich hoffe mal ich hab das Thema hier jetzt richtig gepostet da ich hier grade total neu bin.
Und ja, ich habe die Suchfunktion benutzt, aber nichts gefunden das mir weiterhilft!
Also fogendes:
Ich spiele jetzt seit ca 6-7 Jahren Gitarre, davon 3 Jahre E-Gitarre, habe eine eigene Band und habe auf jedenfall vor das weiter ernsthaft zu betreiben.
Immoment spiel ich eine Ephiphone Les Paul Custom Black Beauty mit 3 Humbuckern und den Attax 100 als Combo.
Ich würde mir jetzt gerne zu Geburtstag oder Weihnachten (ja ich weiß das ist noch ein bisschen hin ;)) ein Röhren-Topteil kaufen, nur hab ich da mal wieder die Qual der Wahl und vorallem einfach keinen Plan wie man da beim suchen vorgeht. Klar, wenn ich mir die ganzen Berichte bei Thomann durchles klingt das alles toll, aber welcher genau von denen passt zu mir? :confused:
also für was soll er sein:
In der Band spielen wir Rock, Punk, Hard-Rock oder auch mal Metal.
Also mal in Bands: Farin Urlaub, Linkin Park, Sum 41 oder Blink. (also so in der Art)
Beim Preis müsstet ihr mir zum Beispiel schon helfen:
Was sollte man da wenn man was vernünftiges will ausgeben?
Taugt einer für ca. 500€ schon oder kann ich mir da nach 2 Jahren schon wieder einen Neuen hohlen weil er mir nicht reicht?.Muss das ganze dann gleich 2000 kosten oder ist man mit einem für 1000 schon gut bedient?..
Ich hätte halt schon gerne dass das Topteil erstmal für die nächsten Jahre reicht, also kann auch etwas teuer sein, nur muss ich dazu sagen das ich immer noch Schüler bin, zwar spedable Eltern habe aber die natürlich auch irgendwo sagen es langt.

also fällt euch dazu irgendetwas ein, könntet ihr mir weiter helfen? mir qualmt schon der Kopf vor lauter Topteil-Beschreibungen lesen :D
Wäre euch seeeehr dankbar ;)

Also schonmal vielen dank für eure Antworten im Voraus
und liebe Grüße
Tobias:rolleyes:
 
Eigenschaft
 
Ist dir grundsätzlich klar, dass du bei Vollröhrenverstärkern, wenn du sie mehrmals wöchentlich benutzt, alle 2-3 Jahre die Endstufenröhren tauschen solltest? Bei Class AB- Tops (das dürften die meisten sein, die in Richtung Hardrock / Metal gehen) kommt dabei jedesmal noch das Einmessen der neuen Röhren dazu.

Wenn du das akzeptierst, würd ich dir raten, mal probeweise den Randall RH-50T anzutesten. Der ist preislich fair, geht von "britischem" Clean bis zu HiGain und könnte was für dich sein. Ansonsten schau dich bei Hybriden oder Modelern um, da gibt's auch schon ganz ordentliches Zeug. Z.B. soll der Randall RH-150G (Hybride) ganz gut sein. Eine Alternative könnte auch der Line6 Spider3/150 sein.

Alex
 
Tja, nicht einfach sowas.. ;)

Manchmal dauert das ne ordentliche Weile, bis man überhaupt genau weiß, was man will.

Erstmal das Wichtigste: Du kannst das Forum hier benutzen, um dir ein paar gute Anspieltips zu holen. Aber im Endeffekt mußt du selbst anspielen gehen. Dafür würde ich mindestens mal einen ganzen Tag in einem großen Musikgeschäft einplanen.

Für deine musikalische Richtung würde ich vorschlagen, dass du die oberste Priorität auf einen guten Zerrsound legst, der dir voll und ganz zusagt. Außerdem würde ich darauf achten, dass der Amp einen guten Clean-Sound hat, mit dem du ebenfalls voll einverstanden bist. Für crunchige, bluesige und leicht angezerrte Sounds dazwischen (wenn du die überhaupt brauchst), bekommst du auch sehr gute Ergebnisse mit guten Bodenpedalen (ein guter Clean-Kanal vorausgesetzt). Ich halte es daher immer für sinnvoller, einen 2-Kanäler zu kaufen, bei dem dir beide Sounds zu 100% zusagen, als mehre Kanäle zu haben, aber Kompromisse zu fahren. Was aber nicht heißen soll, dass du keine Mehrkanäler findest, wo alle Kanäle voll überzeugen können.

Die große Stärke der Modelling und Hybrid Amps ist im Gegensatz zu den klassischen Röhrenverstärkern eben ihre enorme Flexibilität. Da hast du gern mal in einem Amp 30 versch. Sounds plus Effekte. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich persönlich habe dann doch lieber nur einige wenige Grundsounds in Perfektion, als so einen großen Pool, von dem ich am Ende doch nur 2 oder 3 benutzen würde. Gut klingen tun die Modeller aber auch und gerade wenn man noch nicht so ganz 100%ig weiß, in welche soundliche Richtung man will, hat man mit einem Modeller erstmal alles in einem und kann sich einen guten Überblick verschaffen.

Gute Amps gibts übrigens sehr viele und die Sache ist ja völlig subjektiv. Was für den einen gut klingt, gefällt wem anders vielleicht weniger.
Laney VH100R, Orange Rockerverb, Peavy 6505, Engl Savage, die üblichen Verdächtigen von Marshall und Mesa........ usw usw. um nur ein paar Namen in den Raum zu werfen.
Jeder klingt anders, ist teurer oder billiger, hat nen besseren oder schlechteren Clean Sound, ne andere Zerre... Gut sind eigentlich fast alle Amps auf ihre Weise.

Ne echte Alternative, wäre halt auch ein sehr guter Clean-1-Kanal Amp a la Fender oder Vox, den man dann mit verschiedenen Bodenpedalen für die Zerrsounds beheizt. Sowas wäre aber nur empfehlenswert, wenn der Hauptfokus auf cleanen und crunch Sounds liegen würde. Das ist ja bei dir ganz klar nicht der Fall, daher das nur am Rande als Möglichkeit.

Ich würde noch empfehlen, darauf zu achten, dass der Amp nen Effektloop hat (aber das ist in der Preisklasse eh eigtl selbstverständlich), denn Effekte wie Delays, Reverb, EQ's und co klingen eigtl erst im Loop richtig gut.

OK, ich hoffe das war schonmal hilfreich.

Wenn du auch schon ne Band hast, könnt ihr doch mal in kompletter Besetzung nen Ausflug zu nem großen Laden machen und alles durchtesten.

Ach ja: die Box ist natürlich auch nochmal sehr maßgebend beim Sound. Für den Fall, dass du deinen Traum-Head gefunden hast, würde ich also auch der Auswahl der Box durchaus noch etwas Zeit genehmigen.
 
[...]
Taugt einer für ca. 500€ schon oder kann ich mir da nach 2 Jahren schon wieder einen Neuen hohlen weil er mir nicht reicht?.Muss das ganze dann gleich 2000 kosten oder ist man mit einem für 1000 schon gut bedient?..
Ich hätte halt schon gerne dass das Topteil erstmal für die nächsten Jahre reicht, [...]

Also in der Preisklasse um 500 €uro ist die Auswahl recht eingeschränkt. Unter anderem Bugeras, Peavey Windsor und Valveking kämen dort grundsätzlich in Frage, ebenso einige Amps mit geringer Wattzahl, die für Dich wahrscheinlich nicht in Betracht kommen. Bisschen darüber (600€-800€) bspw Laney GHs, Engl Thunder...

Um die 1000 €uro tut sich noch so einiges, Marshall JCMs, JVMs, Vintage Modern, Laney VH 100, Engl Blackmore, Fireball uvm. Bei 2000€... Kannst Du ja alles selber sehen via Onlineshop+Suchmaschine.

Ich denke, man kann auch die nächsten Jahre mit 'nem Amp für 1000 €uro glücklich sein kann - es sei denn Du hast mal DEN Amp für 2000€ oder mehr gespielt und sagst: "Der isses." Dann muss es halt so sein :D...
Will sagen: Du musst nicht 2000€, noch nichtmal 1000€ für was "professionelles" hinlegen. Die "um die 1000€-Klasse" findet man zuhauf auf Bühnen und in Studios, ich würd' sagen spätestens darüber (eher schon 'n Stückl darunter) bezahlst Du eher für Deinen persönlichen Geschmack ;) (nicht nur!).

Wenn Du 'n bisschen was bekommen willst für Dein Geld rat' ich zu Gebrauchtkauf. Klar, 'n gewisses Risiko birgt sowas immer, aber man muss ja nicht immer vom schlimmsten ausgehen. Die Preise sind meist so im Bereich um 60%-70% des Neupreises, also schon 'ne nette Ersparnis und plötzlich tauchen Marken und Modelle in der 500€-600€ Klasse auf, die "Rang und Namen" haben. Grad Laneys sind mitunter zu fast lächerlichen Preisen zu bekommen.

Ansonsten hat MoCo schon viel wichtiges gesagt, aber eine Frage beschäftigt mich noch:

Was ist mit 'ner Box? Eine schlechte Box kann den ganzen schönen (teuren) Sound schmälern. Falls Du die noch nicht eingeplant hast (und noch benötigst) kannst Du 'n 500€ Budget abhaken.
 
wenn du sie mehrmals wöchentlich benutzt, alle 2-3 Jahre die Endstufenröhren tauschen solltest
jap das weiß ich, aber wenn ich den jetzt mit 17 bekomme, bin ich, bis ich sie wechseln muss, 18 bzw 19 und da hab ich dann ezwas mehr geld^^ aber danke für die erinnerung ;)

Die große Stärke der Modelling und Hybrid Amps ist im Gegensatz zu den klassischen Röhrenverstärkern eben ihre enorme Flexibilität. Da hast du gern mal in einem Amp 30 versch. Sounds plus Effekte.

ja das stimmt, aber dafür langt mir der attax 100 ja eigendlich schon, der langt ja in dieser hinsicht auch, ich hätte nur jetzt schon gerne einen "festen" sound, also so einen der dann definitiv nach mir klingt, soweit das geht versteht sich.

Wenn du auch schon ne Band hast, könnt ihr doch mal in kompletter Besetzung nen Ausflug zu nem großen Laden machen und alles durchtesten.

keine schlechte idee :D aber ich glaub so langsam killen mich die leute in unserem musik laden so oft wie ich da bin und einfach nur "schaue". ja aber das werde ich auf jedenfall noch machen, ich wollte mich nur vorher schon etwas informiert haben bevor ich dahin geh :)

Was ist mit 'ner Box? Eine schlechte Box kann den ganzen schönen (teuren) Sound schmälern. Falls Du die noch nicht eingeplant hast (und noch benötigst) kannst Du 'n 500€ Budget abhaken.

Ja das mit der Box weiß ich, hab ich auch nicht vergessen, aber die probiere ich ja dann aus wenn ich mein Topteil habe, da ist das dann mit der auswahl ja auch nicht mehr soooo schwer, nur bei diesen millionen topteilen durchzublicken, dass stresst xD

schonmal vieeelen dank für eure antworten, ich bin sehr überrascht wie schnell und ausführlich die kamen, ihr konntet mir wirklich schon weiter helfen, vorallem bei der Preislichen sache und auch die sache mit dem "sehr guten clean kanal"!!!!
vielen dank euch :)
grüße Tobias :)
 
jap das weiß ich, aber wenn ich den jetzt mit 17 bekomme, bin ich, bis ich sie wechseln muss, 18 bzw 19 und da hab ich dann ezwas mehr geld^^ aber danke für die erinnerung ;)
nö, denn die können schon in der ersten Minute den geist aufgeben, oder nach ner Woche, oder nem Monat, ... verlassen würde ich mich darauf also nicht das die halten bis du Geld hast ;)

muss es zwingend n Röhrenamp sein (und wenn ja warum ??)
wie wärs mit nem guten Transistoramp ??
schau mal bei Randall, PCL Vintage, Kustom, oder gebrauchte Rath Amp´s, denn gute Transistoramps sind sehr viel besser als so mancher preiswerte Röhrenamp.

Gibt ja auch genügend Bands die nach vielen Jahren von Röhrenamps zu unkomplizierten Transistoramps gewechselt sind, denn Röhrenamps sind empfindlicher. Zbs was die Impedanzanpassung (Box) angeht, eine falsche Einstellung kann die Endstufenröhren, oder schlimmer noch den Ausgangsübertrager (Trafo) kosten... auch schnelle Temperaturwechsel (vom Proberaum in die Kälte) finden die Glaskolben nicht so geil, usw... OK das sind Sachen die sollte man auch Transistoramps nicht antuen, aber die die geben dann nicht den Geist auf...

Transistoramps klingen auch nicht per se billig, steril oder schlecht, gib auch den Dingern mal noch ne Chance, außer natürlich du bist unsterblich in einen bestimmten Röhenamp verliebt, naja dann kannst du nix machen und musst den halt kaufen.
Nur bitte lass dir nix von "Röhrensound" erzählen oder das Röhrenwatt lauter sind als Transistorwatt, usw, da wird ne Menge Unsinn erzählt ;)

Gruß Robi
 
Spiel an Amps an, was du in die Finger bekommen kannst.
Wie schon erwähnt wurde. Ab ~1000€ ist es echt nur mehr Geschmackssache.
Probier am besten alles von Randall, Orange, Marshall, Diezel, Mesa, Peavey und wie sie nicht alle heißen aus. Auch PCL wird oft empfohlen, bin aber leider nie in den Genuss gekommen.

Geldmäßig hab ichs so gemacht: Alles ausprobiert und dann informiert was das Topteil kostet, das mir am Besten gefallen hat. Dann kann man noch drüber nachdenken, ob das nicht zu viel Geld ist oder man lässt diesen Schritt, so wie ich, aus ;-)
 
Spiel an Amps an, was du in die Finger bekommen kannst.
Wie schon erwähnt wurde. Ab ~1000€ ist es echt nur mehr Geschmackssache.
Probier am besten alles von Randall, Orange, Marshall, Diezel, Mesa, Peavey und wie sie nicht alle heißen aus. Auch PCL wird oft empfohlen, bin aber leider nie in den Genuss gekommen.

Geldmäßig hab ichs so gemacht: Alles ausprobiert und dann informiert was das Topteil kostet, das mir am Besten gefallen hat. Dann kann man noch drüber nachdenken, ob das nicht zu viel Geld ist oder man lässt diesen Schritt, so wie ich, aus ;-)

Dem kann ich nur beipflichten. Als ich meinem Amp gesucht hab, hab ich jeden Amp angespielt der im Umkreis von 100km in einem Gitarren Geschäft stand, egal wie billig oder teuer die waren. Wenn ein Amp 2000 Euro kostet, heißts halt noch sparen, aber meistens findet man auch schon für die hälfte sehr sehr gute Sachen. Bei deinem Budget würde ich einen Gebrauchtkauf in Erwägung ziehen, da kann man viel Amp für wenig Geld haben!
 
Also ich würde dir zum Engl Thudner oder Screamer raten, je nach dem ob du mehr oder weniger Kanäle/Features brauchst.
 
Marshall TSL. Gebraucht gehen die momentan extrem billig weg. Sind genau das richtige für dich: Schöner, ausgewogener cleansound und prima Crunch/Lead für Punkrock/Hardrock. Ich hab damit im Grunde genau dasselbe gespielt wie du, von der Punkrockrichtung bis hin zu gelegentlichem Metal. Da aus gelegentlich nun fast ausschließlich geworden ist, hab ich die Kiste verkauft, dafür brauche ich eher einen HiGain Sound, als diese Vielseitigkeit.

Antesten! :great:
 
hey ein guter Tipp: ebay usa
da sind jede Menge Teure Amps für wenig Geld. z.B.kannst du da nen Mesa Boogie Single Rectifier (die Amps die Tom DeLonge spielt ;) ) für ca 900 € holen. Allerdings brauchst du nen Trafo der von 120 Volt auf 220 V umwandlet. Is aber ne überlegung wert.

Grüße
 
USA ist immer so ne Sache.
Zwar sind die Amps dort erstmal billig, aber dann kommen happige Versandkosten und ne noch happigere Einfuhrsteuer vom Zoll mit drauf. Und im Garantiefall stehst du richtig blöd da. Aber das kann man ja ausrechnen, ob dann trotz Zoll und Versand noch genug Ersparnis (wenn überhaupt) übrig bleibt, die einem die fehlende/eingeschränkte Garantie wert ist. Ganz allgemein würde ich das aber bei Amps nur sehr bedingt empfehlen und auf jeden Fall immer gründlich vorher informieren.

Wenn Auslandkauf, würde ich das eher bei britischen Amps (Marshall, Laney, Orange, Vox usw.) empfehlen, die man dann direkt bei nem UK Versand ordert. Da spart man auch erheblich, hat aufgrund von EU keinen Zoll und die Versandkosten liegen normalerweise im humanen Bereich zwischen 30 und 40 EUR. Ausführlich wurde das Thema schon behandelt in diesem Thread: https://www.musiker-board.de/vb/amps-boxen/261043-verst-rkerkauf-england.html
Ich persönlich habe schon meherere Amps in England bestellt und es lief immer super. Aber so lange und gute Garantie wie in Deutschland gibts dort auch nicht. Meinen derzeitigen AC30-Haupt-Amp habe ich sogar im guten alten Laden um die Ecke gekauft. ;) Ist eben auch ein gutes Gefühl, wenn man im Notfall in 10min beim Händler ist. Aber das muss jeder für sich selbst abwägen, wo er was kauft. :redface: Aber die Optionen sind auf jeden Fall da.
 
ja der Versand is nicht so teuer ca 60 Piepen aber was den zoll betrifft musman da auch für gebrauchte Ware zoll bezahlen?
 
mein erster gedanke bei coverbands is grundsätzlich: hughes&kettner!
schau nach nem gebrauchten switchblade. der hat sogar effekte mit drin, die du über das midiborad von h&k direkt steuern kannst.
randall is nich zu empfehlen. die hybridmodelle sind extrem basslastig und gehen in puncto mitten und höhen im bandgefüge unter. die sind eher was für metal, aber nix für coverrock
 
jup, nen switchblade kann ich nur empfehlen =) spielen selbst in der band punk/rock/alternative/hard-rock und der blade deckt ein extrem großes soundspektrum ab, braucht aber auch zeit, bis man nen guten sound findet^^ (ich hab z.b. grade mal 4 sounds programmiert, die mir 1a gefallen :D bin aber auch ziemlich faul was des angeht)

und jeder der sagt der blade kann kein metal....von wegen :D der kann wenn er dazu genötigt wird. in meinen ohren zumindest. jedem das seine gilt hier wiederrum.
ich hab btw meinen für 820 gebraucht bekommen. dazu nen Harley benton mit v30ern drinnnen und ich hab jetzt ein topteil, dass mir nen klasse sound bringt für die nächsten jahre.

dan wiederrum werd ich vor der frage stehen: rack oder topteil^^
aber so oder so werd ich mir da dann den Engl E570 (oder halt den 670SE) anschauen, da mir beim blade eines nicht gefällt: die ganzen vorprogrammierten sounds. extrem nervig zum ersten und zum zweiten frag ich mich noch bis heute, wer eig 128 verschiedene sounds braucht:confused: da denke ich doch sollte mir bei beiden der Engl abhilfe schaffen, aber bevor der angeschafft wird, vergehen noch locker 5 jahre :D
 
Ich stehe derzeit vor der selben Entscheidung wie du und für mich persönlich kann ich sagen, dass ein Röhren Stack doch alles übertrifft, was ich an Transistoramps bisher gehört habe... womit ich aber nicht sagen will, dass es keine guten Transistoramps gibt.

Ich spiel zwar auch noch nicht lange, merke aber, dass es mir ernst ist und ich nicht so bald wieder damit aufhören werde, fühlt sich eher wie ein neuer Lebensinhalt an, als wie ein Hobby.
Deswegen habe ich mir auch gesagt "was bringt es dir, jetzt nen "günstigeren" Transistorcombo zu kaufen, wenn du in 2 Jahren dann doch zu nem teureren Röhrenamp greifst"
... also spar ich jetzt lieber gleich ein paar Monate mehr und werde mir dann ein Röhrentopteil kaufen. Nach beratung mit meinem Lehrer (der selbst schon seit 20 Jahren Gitarre spielt) und testen im Musikladen, hab ich mich für den Marshall JVM 205 entschieden, würde dir den (oder seinen großen Bruder 410) mal ans Herz legen. Vorallem in Sachen flexiblität ist der echt super... ob er genau deinen Geschmack trifft müsstest du selbst entscheiden.
Den kleineren 205 (2 Kanäle, 6 Modes, 50 Watt) gibts "schon" für 999€ ... viele andere Marshalls sind teurer, aber nicht so flexibel.

Also wie gesagt, jeder hat seinen Geschmack, trotzdem würd ich dir den ans herz legen, solltest ihn mal testen.
 
Lieber Tobias,
ich möchte Dir mal meine bescheidene Meinung zu Deiner Frage mitteilen:
Es gibt keine Amp-Empfehlung!
Auch wenn es sich anhört wie aus Lehrermund (was es aber nicht ist):
Deine Spielweise und Dein Grad der Entwicklung macht die Musik!
Es kommt nicht auf den Verstärker an. Du musst sicher einige ausprobieren, aber zu einem Ergebnis kommst Du nur durch Erfahrung und Probieren!
Spiel einen Marshall, und er wird Dich erst mal enttäuschen. Oder einen Fender, einen Engl, usw.
Je länger Du spielst, desto mehr wirst Du Dich hoffentlich mit dem eigentlichen Thema beschäftigen: DER MUSIK!
Wenn Du da angelangt bist, ist der Amp nicht mehr so wichtig.
Eddi van Halen hat Marshall SLP und Peavey gespielt, Rory Gallagher hat Fender, Vox und Marshall gespielt, Blackmore hat Marshall und Engl gespielt, und sie haben sich immer gleich angehört.
Weisst Du was ich meine?

Liebe Grüße
Jürgen
 
Glenn Kaiser ist einer meiner Gitarrenhelden - auch wenn den kaum eine Sau kennt. Er hat mal in einem Workshop gesagt: "You can give me basically any decent guitar and any decent amp. If you let me tweak around for a few minutes I can get pretty much the sound I desire".

Dieses Statement hat mich tief beeindruckt und geprägt. :)

Alex
 
Man sollte zwei Sachen auseinander halten: Sound und Stil. Wobei letzeres gerne mit ersterem gleichgesetzt wird. Den Stil hört man auch bei einer anderen Amp Bestückung durch. Durch meinen Wechsel vom 2553 zum JVM (ok, ist bei Marshall geblieben, aber der Sound der beiden Kiste ist doch recht unterscheidlich) hat sich an dem Ergebnis nichts grundsätzlich geändert. Meine Anschläge sind gleich, meine Bendings, das Vibrato. Nur halt mit etwas anderem Sound. Auch beim Wechsel zum Modeller kommt das in erster Linie durch. Wenn man einen Musiker kopieren will muss man in erster Linie seinen Stil kopieren. Das ist das characteristische. Das Equipment bringt da eher weniger, vielleicht das Tüpfelchen auf dem i.

@Tobias92:

Röhrenwechsel all inklusive beim 2553 ( 3 ECC83 + 2 EL34 ) 160€. In dem Fall war es gut so, das ich es nicht selber gemacht habe, denn eine der Endstufen hat kurze Zeit später den Geist aufgegeben. So konnte ich das Ding beim Händler wieder hinstellen und sagen: mach was. Das ging dann auch ratzfatz, ich hatte die Kiste am nächsten Tag mit neuen Röhren neu eingemessen wieder da. Nach 15 Jahren waren die Röhren halt fällig ;). Dein Gehör wird dir schon sagen, wenn es nimmer klingt. Auch wenn man vielleicht 3 Jahre bis zum Wechsel ansetzt: in der Zeit hat man (wenn man nicht gerade mit rostigenspielt) allein da wesentlich mehr Kohle für die Saiten ausgegeben. Hobby kost halt Geld ;).
Kaputt gehen kann alles, das würd ich als Argument nicht gelten lassen. In den 17 Jahren ist im ersten? Jahr eine der Dioden des Hochspannungsgleichrichters gestorben. Seitdem läuft das Teil ohne Aussetzer. Da kann ich sagen "build like a rock". Ich hoffe, der JVM wird hier mitziehen.
Wenn man Röhrenamps nicht gerade durch die Gegend wirft passiert da nicht viel. Und heiß sollte man sie auch nicht transportieren. Und nicht ohne Box betreiben. Das übliche bei Röhrenamps halt.

Was bringt dir nu mein Gefasel: Spar ein wenig weiter (die Kisten um die 1000€+ sind ein guter Bereich), es erweitert deine mögliche Palette an Amps, und vor allen Dingen: qualitativ hochwertigere Amps, die einen nicht so schnell im Stich lassen. Da kann man dann viel Spaß dran haben. Nur welchen Amp? Ab in den Laden und alles was bei drei nicht weg ist anspielen ;)
 
Hey ich bin auch neu hier.

Also ich empfehle mal den Marshall JVM410, der ist super fürs Geld (Tip: In UK kaufen, da is billiger).

Alternativ empfehle ich den Egnater Renegade, kommt erst raus und wird dann auf Thomann verkauft, so in einem Monat sind die verfügbar. Habe den Amp in Frankfurt auf der Messe gespielt und mit Bruce Egnater gefachsimpelt. Super Typ, super amp. Der klingt echt 1000mal besser als der Tourmaster, so gut wie ein MOD50 würde ich sagen, nur eben nicht modular.

Die Bogner Alchemist sind auch sehr gut fürs Geld, aber ein bisl zu brav für meinen Geschmack.
 

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