Kaufberatung für günstiges Stage Piano

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Bin schon verzweifelt... ich suche jetzt seit ca. 4 Monaten ein "günstiges" Stagepiano für meine Zwecke und kann mich einfach nicht entscheiden. Im Moment schwanke ich zwischen Korg SP-250 und GEM PRP700/800. Könnt ihr mir da vielleicht etwas empfehlen? Für das Korg sprechen meiner Meinung nach Marke und Design. Habe aber beide noch nicht anspielen können. Das Korg kann ich in Wien (bin Wiener) probespielen. Das ganze bräuchte ich zum Spielen in einer neu gegründeten Band (Rock, Blues). Ausserdem möchte ich auch zuhause klassische Musik spielen. Es sollte auch als MIDI-Masterkeyboard für Produktionen in Cubase taugen. Das GEM jedoch leider nicht. Hier mal mein Fragebogen:

1) Welches Budget steht dir zur Verfügung?
600 bis 900€ mehr ist für mich im Moment echt nicht drin (Student *gg*)

(2) Ist bereits Equipment vorhanden, das weiterbenutzt werden soll?
nein

(3) Wie schätzt du dich spieltechnisch ein?
ambitionierter Fortgeschrittener


(4) Wo setzt du das Instrument ein? (nur zuhause, auf der Bühne, im Studio...) Wie oft wird es bewegt? Wie viel Gewicht willst du maximal schleppen?
zuhause, Bühne, Proberaum. Gewicht ist nicht SO wichtig

(5) Zu welchem Zweck benötigst du das Instrument (Klavierersatz, als Workstation für die Band/für Musikproduktion, als Alleinunterhalter-Board...)

wie gesagt Band und zuhause bzw. auch als Masterkeyboard für Cubase

(6) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?

Rock, Blues, Pop

(7) Welche Sounds benötigst du? Welche davon besonders wichtig? Soll dein Instrument "Spezialist" auf einem bestimmten Soundgebiet sein?

Schöner Piano/Flügel-Sound, Rhodes, Jazz-Orgel

(8) Welche Erwartungen stellst du an die Soundqualität?

Gute Sounds!


(9) Welche Instrumenttypen suchst du / kommen für dich infrage?

Hardware-Klangerzeuger mit Tastatur


(10) Welche Features sind die besonders wichtig?

Standard-Sounds (Piano, E-Piano, Orgeln, Streicher, Bläser)
Masterkeyboardeigenschaften


(11) Welche Tastaturgrößen kommen für die infrage?

88 (Standardgröße Klavier)

(12) Welche Tastaturgewichtungen- und Typen kommen für dich infrage?

Hammermechanik (nicht zu schwer)

(13) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnliches Aussehen, wohnzimmertauglich, cooles Design...)

naja, hässlich sollte es nicht sein :)
 
Eigenschaft
 
Marke und Design sind aber ziemlich lausige Parameter für den Kauf eines Instrumentes. ;) Klang und Spielgefühl sind wohl eher nicht so wichtig? :twisted:

Bei den Masterkeyboardfähigkeiten muss ich mal noch etwas nachhaken: Einen MIDI-Ausgang haben sie alle, was dich befähigen wird, in Cubase eine x-beliebige Spur einzuspielen. Die Steuerbarkeit von Modulen (Programmwechsel, ...) wirst du dafür nicht brauchen und sonstige Echtzeitcontroller (Modulation, ...) in der Preisklasse kaum bekommen. Oder habe ich da deine Masterkeyboardanforderungen missverstanden?

Geräte hast du ja selbst genannt, vielleicht noch mit dem Yamaha P-70 vergleichen. Orgelfunktionalität ist aber auf allen Stagepianos ziemlich mager. Für "mal so" wirds reichen, mehr geht aber nicht.
 
Danke erst mal! Was mir am Yamaha nicht so gefällt sind die lächerlichen Cinch-Anschlüsse. Also am Wichtigsten sind mir eigentlich klavierähnliche Tastatur und guter Klang. Welches hat da deiner Meinung nach die Nase vorn? Und was kannst du/ihr mir allgemein über die Qualität von GEM Instrumenten sagen? Muss ehrlich sagen, dass ich GEM vor meinen Recherchen nicht kannte. Ich traue den Italienern in Sachen Verarbeitung irgendwie nicht besonders :)
Controller für Cubase brauch ich keine. Nur eine vernünftige Tastatur zum Einspielen
 
Moin!

Wegen Verarbeitung: mein GEM Pro1 hat 7 Jahre gehalten, hatte es auch mal zerlegt - mechanisch super verarbeitet (viele dicke Schrauben mit Gegengewinde aus Metall, robustes Stahlblech, Steckverbinder mit Heisskleber bzw. Kabelbinder gesichert) und viele konventionelle und damit leicht austauschbare Komponenten. Das ist beim Promega 3 auch so und ich kann mir nicht vorstellen, dass die bei den PRP's jetzt auf einmal total billige Teile reinbauen sondern eher bestrebt sind, Teile die auch in den anderen Pianos verbaut werden, so viel wie moeglich wiederzuverwenden, weil das am Ende billiger ist. So hatte zum Beispiel der Realpiano Expander die gleiche Haupt-Platine wie das Pro1 und die Hauptplatine vom Promega 3 sieht mir auch sehr wiederverwertbar aus, weil da genau ein DRAKE Chip drauf ist, was 80 Stimmen ergibt. Die anderen 4 DRAKEs stecken in Erweiterungskarten.

Einzig bei der Tastatur vom PRP bin ich nicht sicher, weil die ist nicht von Fatar sondern von *keine Ahnung*... Sie hat halt Hammermechanik mit unterschiedlich schweren Haemmern (wie beim richtigen Klavier), aber letzteres ist Geschmackssache.

Jedoch schlaegt das PRP700 in Sache akustische und vintage Pianos alles andere bis hinauf zur 1400EUR-Klasse (ab dann bekommt man ein Promega 2 ;) )
 
Die Anschlusspolitik von Yamaha verstehe will. :rolleyes: Ich muss dir ganz ehrlich sagen, in der Preisklasse bin ich von keinem Gerät so richtig überzeugt, wobei ich die neuen GEMs nicht wirklich gut kenne. Die Verarbeitung meines neuen RP-X ist allerdings nicht so prickelnd. Keine Ahnung, ob das für alle Produkte der Firma gilt.

Vom Korg SP-250 bin ich entgegen der landläufigen Meinung nicht begeistert. Tastatur klapprig, Klavierklang lahm. Wenns dir gefällt, kannstes aber ruhig kaufen, nicht dass mir Korg irgendwann nochmal die Anwälte auf den Pelz hetzt, wenn ich deren Geräte immer madig mache. :D

Wenn du viel Geduld hast und noch etwas sparst, würde ich dir zur Preisklasse knapp über 1000 Euro raten, ein Yamaha CP-33 oder ein Kawai MP-4 (1228 Euro ... :rolleyes: ... ich weiß, Student ... ) spielen in einer ganz anderen Liga. Das ist imho so die Summe, wo man von "Notlösung" zu "Instrument" übergeht. ;)

Vielleicht hast du auch das unsägliche Glück, was gebrauchtes zu erwischen (P-80, P-90, o.ä.) oder das GEM überzeugt dich.
 
Hm, eure Aussagen lassen mich wieder zum GEM tendieren. Ich würde mir wenn das PRP700 nehmen, denn Lautsprecher braucht man ja nicht wenn ohnehin immer eine Stereoanlage in der Nähe ist. Einzig die Tastatur macht mir ein bisschen Sorgen, da ich sie ja nicht ausprobieren kann.
Habe schon überlegt ein PRP700 bei musicstore.de zu bestellen und im Falle dass es mir nicht zusagt zurückzuschicken. Ich weiss, das haben die Läden nicht gerne, aber ich will einfach nicht die Katze im Sack kaufen.
Was mich noch wundert ist, dass das Korg SP250 von den Zeitschriften hochgelobt wird und man in den Foren viele schlechte Bewertungen von Käufern liest. Das macht mich ein bischen stutzig.

Mal etwas anderes: Setzen eigentlich viele Profi-Keyboarder GEM-Instrumente ein? Ich habe nämlich das Gefühl dass man da meistens eher Yamaha, Korg, Kawai etc. sieht
 
In Oesterreich gibt's doch aber auch Laeden mit GEM drin... auf Stuetzpunkte von GEM-LEM werden einige aufgefuehrt. Dort wuerde ich mal nachfragen.

Probespielen ist schon sehr wichtig, finde ich!! (Obwohl ich mein Pro1 und spaeter mein Promega 3 auch blind gekauft habe. Ersteres einfach so weil es anno 2000 das preiswerteste mit Hammermechanik und gescheiten Akkustik-Pianos war - letzteres aber erst, nachdem ich mir tausend Meinungen von Besitzern eingeholt habe und zum Vergleich andere Marken getestet hab. Ich bin nicht enttaeuscht worden.)

Profieinsatz: ich hab mal ein GEM Pro2 auf nem Live-Konzert von Alanis Morissette gesehen :D Ansonsten sind auf den offiziellen GEM-Websiten natuerlich viele Profis aufgefuehrt die (irgendwann...) mal ein GEM unter den Fingern hatten. Besser Du fragst nach Semi-Profis. Die bekommen von den Herstellern nichts hinterhergeworfen und koennen sich meistens auch nur 1-2 Stagepianos gleichzeitig leisten ;)
 
@ byzantine,
aus welchem Ort kommst du?
 
Ich wohne in Wien. Was ich gesehen habe gibt es in Wien aber leider keinen Shop der ein PRP700/800 verkauft
 
D
  • Gelöscht von Jay
  • Grund: Spam
sorry für Doppelpost
mal was anderes: nachdem ich jetzt schon von einigen Seiten gehört habe, dass das GEM gegenüber dem Korg zumindest in Sachen Piano-Klang klar die Nase vorn hat wollte ich fragen ob das auch für die Jazz-Orgeln gilt? Und ausserdem würde mich der Unterschied bei den Tastaturen interessieren? Ich habe ja gehört dass die PRPs von GEM keine Fatar-Tastatur verwenden? Das ist zwar alles sehr subjektiv, würde mich trotzdem über eure Meinungen freuen. Werde wie gesagt wohl nicht dazu kommen ein PRP probespielen zu können.
 
Orgeln sind im GEM nicht so toll, aber ob die in dieser Preisklasse woanders wesentlich besser sind - keine Ahnung. Hör Dir einfach mal die MP3's auf PRP-800 Portable  Digital Piano an...

Das mit Tastatur ist immer subjektiv. Manche finden die vom PRP sogar besser als die vom Promega, andere finden sie ziemlich schlecht. Auf jeden Fall soll sie vom Spielgefühl her zu den leichteren Tastaturen gehören.
 

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